DE3048603C2 - Verschlußvorrichtung für eine große Öffnung in einem mit hohem Innendruck betriebenen Druckbehälter - Google Patents

Verschlußvorrichtung für eine große Öffnung in einem mit hohem Innendruck betriebenen Druckbehälter

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für eine große öffnung in einem mit hohem Innendruck betriebenen Druckbehälter, insbesondere für einen Kernreaktor, bestehend aus einem in die Öffnung eingesetzten Verschlußkörper in Gußbauweise mit durch eine Vielzahl von Rippen getrennten Hohlräumen, wobei die Rippen parallel zur Behälterachse, die einen kreisförmig um den Mittelpunkt des Verschlußkörpers und die anderen sternförmig von diesem Mittelpunkt ausgehend, angeordnet sind, der Verschlußkörper durch an seinem Umfang angeordnete Spannkabel vorgespannt und eine den Verschlußkörper gegen den Innendruck abstützende Haltevorrichtung vorgesehen ist.
Aus der DE-OS 27 10 859 ist eine Verschlußvorrichtung für große Öffnungen von unter Druck stehenden Behältern bekannt, bei der zwei übereinander angeordnete, ebene Verschlußteile funktionsmäßig voneinander getrennt und als Dichtdeckel und Tragdeckel ausgebildet sind. Hierbei werden die beiden Deckel durch in Längsrichtung des Behälters wirkende Spannglieder gehalten. Der Dichtdeckel stützt sich unter Belastung durch den Behälterinnendruck gegen den aus Beton bestehenden Tragedeckel ab. Um eine gute Dichtwirkung zu erzielen, weist der Dichtdeckel einen Flansch auf, an dessen Umfang eine mit dem Liner der öffnung verschweißte Schweißlippendichtung angebracht ist Außerdem sind zwischen dem Flansch und dem Liner noch ringförmige Dichtungen angeordnet Derartige Verschlußvofrichtungen mit einem Tragdeckel aus Beton weisen ein beträchtliches Gewicht auf. In der DE-OS 24 56 379 ist ein ebener vorgespannter Mehrlagendeckel aus Beton, Stahlguß oder Gußeisen angegeben, bei dem jede Lage aus einem massiven ίο Zentralteilstück und mehreren ebenfalls massiven Teilstücken unter Vermeidung von in den Lagen sich deckenden Fugen zusammengesetzt ist Die Zentralteilstücke und Sektorteilstücke weisen über die Lagen durchlaufende Spannkanäle auf, in denen Stauchbuchsen und in diesen geführte Spannkabel angeordnet sind, mit denen die Deckellagen axial zusammengespannt werden.
Aus der DE-OS 29 00 424 ist ein Behälterabschluß für eine großflächige ßehälteröffnung bekannt der in die öffnung eingesetzt ist und aus einer Metall-, Keramikoder Betonplatte besteht Beide Flächen der Platte sind nach innen gewölbt Der Deckel lagert auf einem Absatz in der Wand der Behälteröffnung, wobei zwischen Deckel und Absatz eine Dichtung angeordnet ist Die Einleitung der aus dem Behälterinneren auf den Deckel wirkenden Kräfte in den Druckbehälter erfolgt über einen Keilring, der an der zylindrischen Behälterwandung an'iegt und durch ein radial angeordnetes Verschlußkeilsystem abgesichert ist. Bei diesem Behälterabschluß können Verformungen der gewölbten Platte durch den Innendruck des Behälters auftreten, und es können sich durch die Wärmedehnung der Platte und der Verschlußelemente weitere Probleme ergeben. Außerdem sind sehr genaue Fertigungstoleranzen einzuhalten.
In der DE-OS 14 75 656 ist eine Verschlußvorrichtung für eine öffnung in einem Druckbehälter dargestellt, die aus zwei mit Zwischenraum hintereinander angeordneten Verschlußorganen besteht. Das innere Verschlußorgan, eine ebene massive Platte, dient als Druckdeckel und ist nicht lecksicher; es ist starr mit der Wand der öffnung verbunden. Das äußere Verschlußorgan umfaßt eine beidseitig konkav gewölbte Platte und stellt den Dichtabschluß der Verschlußvorrichtung dar. Der <5 Zwischenraum zwischen den beiden Verschlußorganen kann durch Leitungsmittel mit dem Inneren des Druckbehälters verbunden sein und unter dem gleichen Druck stehen wie letzterer. Diese Verschlußvorrichtung ist mit den Nachteilen behaftet, daß sie viel Platz beansprucht und für die Montage und Demontage viel Zeit aufgewendet werden muß, da die Verschlußelemente zweier Organe betätigt werden müssen.
Zum Stand der Technik gehört auch die Abstützung eines in eine Behälteröffnung eingesetzten massiven Betondeckels am oberen Rand der Behälteröffnung mittels einer Haltevorrichtung. In der CH-PS 6 00 203 ist ein solcher Betondeckel mit Haltevorrichtung dargestellt. Der Betondeckel ruht auf einem Absatz in der Wand der Behälteröffnung. An seinem oberen Rand weist er eine abgeschrägte ringartige Fläche auf, auf welche gleichmäßig auf dem Umfang verteilt Verriegelungselemente aufgesetzt sind, die sich mit ihren anderen Enden an einer in der Wand der öffnung befestigten Stahlplatte abstützen. Diese Verschlußvorrichtung hat den Nachteil eines beträchtlichen Gewichts, das die Handhabung sehr erschwert.
Bei einer weiteren, in der DE-AS 26 05 709 beschriebenen Verschlußvorrichtung für eine große Behälteröff-
nung wird dieser Nachteil dadurch umgangen, daß der in die Behälteröffnung eingesetzte Verschlußkörper in Gußbauweise hergestellt ist und eine Vielzahl von durch Rippen getrennte Hohlräume aufweist Die Rippen sind parallel zur Behälterachse angeordnet, und ein Teil von ihnen verläuft kreisförmig um den Mittelpunkt des Verschlußkörpers, während der an lere Teil sternförmig von diesem Mittelpunkt ausgeht Der Verschlußkörper ist durch an seinem Umfang angeordnete Spannkabel vorgespannt und gegen den Behälterinnendrucl. durch eine am Behälter befestigte Haltevorrichtung abgestützt Diese besteht aus einem Spannkreuz, das auf die ebene obere Fläche des Verschlußkörpers aufgesetzt ist und mittels in dem Behälter befestigter Spannelemente niedergehalten wird, die untere Fläche des Verschlußkörpers ist konkav gewölbt und liegt unter Zwischenschaltung einer Dichtung mit ihrem Rand auf einem Flansch auf, der mit dem Liner der Behälteröffnung verschweißt ist
Infolge seines geringeren Gewichts läßt sich dieser Verschlußkörper leichter transportieren und handhaben, was vor allem bei Verschlußvorrichtungen für große öffnungen eine beträchtliche Rolle spielt Gegenüber Verschlußkörpern aus Beton bzw. Spannbeton weist ein Verschlußkörper aus Gußmaterial jedoch den Nachteil auf, daß Zugspannnungen von diesem Material um ein Vielfaches schlechter aufgenommen werden als vom Beton, so daß die Gefahr einer Rißbildung nicht auszuschließen ist Ungünstig ist bei dem bekannten Verschlußkörper ferner, daß der Liner der Behälteröffnung das Gewicht des Verschlußkörpers wie auch die Niederhaltekräfte der Haltevorrichtung zu tragen hat, was bei Druckabfall im Behälter zu einer starken Belastung des Liners führt
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußvorrichtung für eine große Öffnung mit den eingangs beschriebenen Merkmalen so auszubilden, daß ein spontanes Versagen der Verschlußvorrichtung infolge auftretender Zugspannungen unmöglich wird. Außerdem soll die Haltevorrichtung für den Verschlußkörper verbessert werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper eine konkav gewölbte Gußschale und eine die Unterseite des Verschlußkörpers bildende ebene Gußplatte aufweist, mit der der Verschlußkörper auf einem Absatz in der Wand der Druckbehälter-Öffnung dichtend aufliegt, und daß die Haltevorrichtung aus einer Anzahl von Stützelementen besteht, die auf eine am oberen Rand der gewölbten Gußschale befindliche und quer zur Wölbung liegende ringartige Fläche aufgesetzt und in einer Ausdehnung in der Wand der Druckbehälter-Öffnung abgestützt sind.
Die Ausführung in Gußbauweise und Jie gewölbte Form des Verschlußkörpers sind besonders günstig für den Abschluß von öffnungen größerer Nennweiten, da der Außendurchmesser im Vergleich zu einem Verschlußkörper aus Beton wesentlich kleiner ausgeführt werden kann.
Der Abschluß der öffnungen erfordert druckfeste und gasdichte Verschlußvorrichtungen. Die Abschlüsse erfüllen in besonders günstiger Weise die Aufgabe, Kavernen und Durchführungen einerseits gegen den wirkenden Innendruck fest und dicht zu verschließen, andererseits das Ein- und Ausbauen sowie die Zugänglichkeit von eingebauten Komponententeilen zu ermöglichen. Die kleine Bauform sowie die Gußbauweise gehen hierbei wesentlich in das Gesamtgewicht der Verschlußvorrichtung ein und führen zu einer guten Manipulierbarkeit der Verschlußvorrichtung bei Mon-' tagearbeiten. Eine eingesetzte Verschlußvorrichtung hat den weiteren Vorteil einer günstigen Position der Abschirmung.
Die Wölbung der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung ist entsprechend der Kraftflußrichtung innerhalb der Vorrichtung ausgelegt Die auf der ringartigen Fläche aufgesetzten Stützelemente ermöglichen es, auf axiale Spannkabel zu verzichten, so daß der Durchmesser der Verschlußvorrichtung kaum größer ausgelegt zu werden braucht als der Durchmesser der öffnung im Bereich unterhalb der Vorrichtung. Die Stützelemente leiten die Druckkräfte von der Verschlußvorrichtung in den Behälter ein. Sie sind gleichmäßig am Rand der konkav gewöbten Gußschale verteilt wobei sie der Außenfläche der Gußschale in Kraftrichtung folgen. Die Anzahl der Sützelemente wird entsprechend der Größe der Verschlußvorrichtung und den maximal zu erwartenden Kräften aus dem Behälterinneren gewählt Die Stützelemente können mit flachen mechanischen oder hydraulischen Höhenverstelleinrichtungen ausgestattet sein; sie sind in einer winkligen kreisförmigen Ausnehmung in der Innenwand der öffnung angeordnet.
Erfindungsgemäß ist bei dem Verschlußkörper eine Aufteilung in zwei Einzelschalen mit entsprechender Verrippung vorgesehen. Die die Unterseite der Verschlußvorrichtung bildende ebene Gußplatte schließt sich über größere Einzelverrippungen an die konkav gewölbte Gußschale an. Beide Bauteile können weitgehend zerstörungsfrei geprüft werden. Das Tragverhalten der Verschlußvorrichtung ist dem eines Gewölbes ähnlich. Aufgrund seiner besonderen Konstruktion weist die Verschlußvorrichtung keine größeren Fertigungsschwierigkeiten auf und kann geteilt oder in einem Stück gegossen werden. Außer Putzarbeiten außen ist eine spanabhebende Bearbeitung nur an der Unterseite der Verschlußvorrichtung erforderlich, mit der sie dichtend aufliegt.
Um eine gute Dichtheit der Verschlußvorrichtung zu gewährleisten, kann als eine erste Dichtung zwischen der ebenen Gußplatte und dem Absatz in der Wand der Druckbehälter-Öffnung eine Durchflußbegrenzung vorgesehen sein, die aus einer Stahlplatte und einer darunter liegenden Ringplatte besteht Letztere liegt auf dem Absatz in der Wand der Druckbehälter-Öffnung auf. Sie kann mit einer in der öffnung angeordneten Stahlauskleidung verschweißt sein. Bei einer eventuellen Undichtigkeit der Verschlußvorrichtung sorgt die Durchflußbegrenzung für einen definiert abfließenden Gasstrom, der dadurch in zulässigen Grenzen gehalten wird.
Als eine zweite Dichtung kann ein deckelartiger Liner vorgesehen sein, der mit der Stahlauskleidung der öffnung verschweißt ist und auf einer Stützkonstruktion aufliegt. Die Stützkonstruktion nimmt das gesamte Gewicht des Liners auf, der unmittelbar unter der Stahlplatte der Durchflußbegrenzung angeordnet ist. Die Stützkonstruktion kann freitragend ausgeführt sein und ist dann entweder an der Stahlauskleidung der öffnung angeschweißt oder mittels Bolzen an dieser befestigt. Bei Vorhandensein eines mittigen, mit Abschlußdeckeln verschlossenen Mannlochs in der Verschlußvorrichtung kann die Stützkonstruktion zusätzlich an einem dieser Abschlußdeckel befestigt sein. Sie besteht aus Konsolen und aus auf den Konsolen
aufgelegten I-Trägern. Diese können sternförmig um das Mannloch angeordnet sein.
Die Spannkabel, die im oberen Bereich am Umfang der Verschlußvorrichtung angeordnet sind, ergeben ein in die öffnung des Behälters gerichtetes Spannungsgewölbe. Dabei ist das Spannungsgewölbe entgegen dem vom Inneren des Behälters ausgehenden zu erwartenden Druck ausgebildet.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Verschlußvorrichtung gemäß der Erfindung sehematisch dargestellt; die Figuren zeigen im einzelnen:
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Verschlußvorrichtung mit einem eingesetzten, gewölbten, einteiligen Verschlußkörper,
Fig.2 einen Querschnitt durch den einteiligen Verschlußkörper mit Rippen und Hohlräumen,
Fig.3 einen Längsschnitt durch eine zweite Verschlußvorrichtung mit einem eingesetzten, gewölbten, mehrteiligen Verschlußkörper,
Fig.4 die Draufsicht auf einen zweigeteilten Verschlußkörper mit Mannloch,
F i g. 5 die Draufsicht auf einen Verschlußkörper mit sechseckigem Mittelteil und Segmenten,
F i g. 6 die Draufsicht auf einen Verschlußkörper mit vieleckigem Mittelteil und einer der Größe des Deckels entsprechenden großen Zahl von Segmenten,
F i g. 7 einen Längsschnitt durch zwei stark vergrößerte Segmente, die zwischen den Berührungsflächen Scherelemente besitzen,
F i g. 8 einen Längsschnitt durch ein eckiges Scherelement mit Mehrwertaufnehmern, nochmals vergrößert, F i g. 9 einen Längsschnitt durch einen Ausschnitt aus der Stützkonstruktion für den Liner.
F i g. 1 zeigt eine Verschlußvorrichtung mit einem eingesetzten, ungeteilten Verschlußkörper 1 in Gußbauweise in einer Öffnung 2 eines Behälters 3 eines (nicht gezeigten) Kernreaktors. Die öffnung 2 geht axial in eine Durchführung oder Kaverne 5 über. Die Durchführung ist mit einem Liner 4 ausgekleidet.
Der Verschlußkörper 1 weist eine konkav gewölbte Gußschale 92 und eine die Unterseite des Verschlußkörpers ί bildende ebene Gußpiatte 9i auf; mit dieser Gußplatte 91 liegt der Verschlußkörper 1 oberhalb des Liners 4 auf einem Absatz 7 des Behälters 3 auf. Der Verschlußkörper 1 hat am oberen Rand der Gußschale 92 eine quer zur Wölbung liegende ringartige Fläche 8. Zwischen dem Behälter 3 und der Fläche 8 sind gleichmäßig am Umfang Stützelemente 9 angeordnet, die Druckkräfte aus der Durchführung bzw. Kaverne 5 in den Behälter 3 übertragen. Die öffnung 2 besitzt eine Innenwand 10, in der eine ringförmige Ausnehmung 73 äus<Tebi!det ist, in der die Stützelement 9 am Behälter 3 abgestützt sind. Der Verschlußkörper 1 ist durch an seinem Umfang angeordnete Spannkabel 6 vorgespannt Die Vorspannung der Spannkabel 6 ergibt ein Spannungsgewölbe 65 innerhalb des Verschlußkörpers 1.
Der Verschlußkörper 1 weist eine Vielzahl von durch Rippen 11 getrennte Hohlräume 58 auf, wie in Fig.2 näher beschrieben.
Unterhalb des Verschlußkörpers 1 befindet sich ein Wärmeschutzsystem 59. Das Wärmeschutzsystem 59 besteht aus einer Kühlplatte 75 und einer Isolierplatte 76. Die Kühlplatte 75 weist Langlöcher 78 auf, die untereinander so verbunden sind, daß ein Kühlmittelstrom innerhalb der Kühlplatte 75 die eventuell auftretenden Wärmemengen abführen kann. Unterhalb der Isolierplatte 76 befindet sich eine Stahlplatte 79, die mit einer Ringplatte 80 als eine erste Dichtung eine Durchflußbegrenzung 60 bildet. Die Ringplatte 80 liegt auf dem Absatz 7 des Behälters 3 plan auf und ist stirnseitig mit dem Liner 4 verschweißt.
Als eine zweite Dichtung ist ein deckelartiger Liner 61 vorgesehen, mit der Auskleidung 4 der Durchführung 5 verschweißt ist. Er liegt auf einer Stützkonstruktion 62 auf, die aus Konsolen 81 und I-Trägern 82 besteht Die Stützkonstruktion 62 kann freitragend oder am Mittelteil eines Mannloches 67 im Liner 61 verschweißt sein. Das Mannloch 67 ist mit zwei Abschlußdeckeln 84, 85 verschlossen. Die Abschlußkonstruktion 85 ist mittels langer Schrauben 86 am Verschlußkörper 1 verschraubt.
Fig.2 zeigt einen Teil des Verschlußkörpers im Querschnitt mit einem Mannloch 67. Die parallel zur ΔλΙ,γο Aae HskSlM» t x,ar-\i„tawxAan Dinner. H r.r.A ■»■··«
f τνιίαν Uve wuuiibi υ >^ ivi luuibiiu^n i%ifs|s^.ii ■■ aitiu !.Ulli Teil kreisförmig um den Mittelpunkt des Verschlußkörpers 1 und zum Teil sternförmig von diesem Mittelpunkt ausgehend angeordnet. Zwischen den stern- und den kreisförmig angeordneten Rippen 11 befinden sich die Hohlräume 58, die durch Bohrungen 83 untereinander verbunden sind. Je nach den Abschirmbedingungen können die Hohlräume mit Abschirmmaterial 74 ausgefüllt werden, das durch die Bohrungen 83 eingebracht wird.
F i g. 3 zeigt einen eingesetzten, in radialer Richtung unterteilten Verschlußkörper la, der aus den Teilen 12, 13 zusammengesetzt ist Die Teile 12,13 hegen an ihren Berührungsflächen 66 aneinander. Die Berührungsflächen 66 weisen eine Neigung zur Mittelachse des Verschlußkörpers la auf derart, daß sich der innere Teil 12 gegen den äußeren Teil 13, vom Inneren der Durchführung 5 aus gesehen, abstützt In den Berührungsflächen 66 sind eckige Scherelemente 69 angeordnet. Die Scherelemente 69 können je nach den Beanspruchungen auch in runder Form ausgeführt sein. Weiterhin befinden sich am Verschlußkörper la an einer Außenfläche 72 Verschraubungen 70, die die Teile 12,13 fest verbinden. Die Spannkabel 6 sorgen für eine radiale Vorspannung des Verschlußkörpers la. Die Lastabtragung aus dem Inneren der Kaverne 5 während des Betriebes ist die gleiche wie bei dem ungeteilten Verschlußkörper 1 in der F i g. 1; auch das Wärmeschutzsystem 59, die Haltevorrichtung 9 und die beiden Dichtungen (Durchflußbegrenzung 60 und deckelartiger Liner 61) sind in der gleichen Weise ausgebildet
Fig.4 zeigt in der Draufsicht einen geteilten, eingesetzten Verschlußkörper ib. Hierbei ist der Teil 12 kreisförmig von dem Teil 13 umgeben und weist in seiner Mitte ein Mannloch 67 auf.
F i g. 5 zeigt einen Verschlußkörper 1 c mit einem sechseckiger. Mittelteil 14, das vor. den Teiler. 15 bis 20 radial umgeben wird. Der Mittelteil 14 besitzt auch in dieser Ausführung ein mittiges Mannloch 67.
F i g. 6 zeigt einen Teil eines Verschlußkörpers Id mit einem vieleckigen Mittelteil 21, bei dem ebenfalls ein Mannloch 67 mittig angeordnet ist Der Teil 21 wird radial von den Teilen 22 bis 57 umgeben. Die Berührungsflächen 66 sind wie in Fig.3 beschrieben ausgeführt Der Verschlußkörper \d kann auch in anderen als in den F i g. 4,5,6 gezeigt gestaltet sein.
Fig.7 zeigt einen Längsschnitt durch Teile 12, 13 eines Verschlußkörpers Ie, die mit ihren Berührungsflächen 66 aneinanderstoßen. Zwischen den Berührungsflächen 66 liegen primäre, runde Scherelemente 68 und darüber sekundäre, eckige Scherelemente 69. Die Berührungsflächen 66 sind in der Fig.7 senkrecht zwischen zwei Durchführungen 87,88 im Verschlußkör-
per 1 e ausgebildet; sie können aber auch, wie in F i g. 3 beschrieben, eine Neigung zur Mittelachse des Verschlußkörpers aufweisen. Die Rippen 11 umschließen die Hohlräume 58, in denen Abschirmmaterialien 74 angeordnet sein können. Die eckigen Scherelemente 69 können zwischen den Berührungsflächen 66 kleine Bewegungen ausführen. Die darunterliegenden runden Scherlemente 68 sind fest zwischen den Teilen 12, 13 eingepaßt und können, ohne verformt zu werden, keine noch so kleinen Bewegungen zwischen den Berührungsflächen 66 ausführen.
F i g. 8 zeigt einen Längsschnitt durch die Teile 12,13 mit ihrer Berührungsfläche 66, zwischen denen ein eckiges Scherelement 69 angeordnet ist. Zwei Meßwertaufnehmer 71 sind an dem sekundären Scherelement 69 so angeordnet, daß nach einer Verformung der unteren primären Scherelemente 68 die meßbare Höhenveränderung an dem Scherlement 69 abgelesen werden kann. F i g. 9 zeigt einen Längsschnitt durch die Stützkonstruktion 62, die unterhalb des Liners 61 so angeordnet ist, daß der Liner 61 über den gesamten Durchmesser der Öffnung 2 aufliegen kann bzw. abgestützt ist. Die Stützkonstruktion 62 besteht aus sternförmig in der Öffnung 2 angeordneten !-Trägern 82 und einer Konsole 81. Die I-Träger 82 liegen auf der Konsole 81
ίο auf, die am oberen Rand des Liners 4 in der Öffnung 2 mit Bolzen 89 befestigt ist. Die Konsole 81 kann auch aus mehreren Teilen bestehen, die jeweils unter dem I-Träger 82 einzeln angeordnet sind. Oberhalb des Liners 61 liegt die Stahlplatte 79, die an ihrem Außenrand mit der Ringplatte 80 die Durchflußbegrenzung 60 bildet.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verschlußvorrichtung für eine große öffnung in einem mit hohem Innendruck betriebenen Druckbehälter, insbesondere für einen Kernreaktor, bestehend aus einem in die öffnung eingesetzten Verschlußkörper in Gußbauweise mit durch eine Vielzahl von Rippen getrennten Hohlräumen, wobei die Rippen parallel zur Behälterachse, die einen kreisförmig um den Mittelpunkt des Verscliiußkörpers und die anderen sternförmig von diesem Mittelpunkt ausgehend, angeordnet sind, der Verschlußkörper durch an seinem Umfang angeordnete Spannkabel vorgespannt und eine den Verschlußkörper gegen den Innendruck abstützende Haltevorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (1) eine xonkav gewölbte Gußschale (92) und eine die Unterseite des Verschlußkörpers bildende ebene Gußplatte (91) aufweist, mit der der Verschlußkörper auf einem Absatz (7) in der Wand (10) der Druckbehälter-Öffnung (2) dichtend aufliegt, und daß die Haltevorrichtung aus einer Anzahl von Stützelementen (9) besteht, die auf eine am oberen Rand der gewölbten Gußschale befindliche und quer zur Wölbung liegende ringartige Fläche (8) aufgesetzt und in einer Ausnehmung (73) in der Wand der Druckbehälter-Öffnung (2) abgestützt sind.
2. Verschlußkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als eine erste Dichtung eine Durchflußbegrenzung (60) aus einer Stahlplatte (79) und einer darunter liegenden Ringplatte (80) gebildet wird.
3. Verschlußkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als eine zweite Dichtung ein deckelartiger Liner (61) vorgesehen ist, der mit der Gehäuseauskleidung (4) verschweißt ist und auf einer Stützkonstruktion (62) aufliegt.
DE3048603A 1980-12-23 1980-12-23 Verschlußvorrichtung für eine große Öffnung in einem mit hohem Innendruck betriebenen Druckbehälter Expired DE3048603C2 (de)

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