DE549799C - Verfahren und Vorrichtung zum Auskleiden von Metallrohren mit einem inneren, aus einzelnen aufeinandergesetzten Schuessen bestehenden Schutzrohr aus Glas, Porzellan, Steingut o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auskleiden von Metallrohren mit einem inneren, aus einzelnen aufeinandergesetzten Schuessen bestehenden Schutzrohr aus Glas, Porzellan, Steingut o. dgl.

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DE549799C
DE549799C DE1930549799D DE549799DD DE549799C DE 549799 C DE549799 C DE 549799C DE 1930549799 D DE1930549799 D DE 1930549799D DE 549799D D DE549799D D DE 549799DD DE 549799 C DE549799 C DE 549799C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/92Methods or apparatus for treating or reshaping
    • B28B21/94Methods or apparatus for treating or reshaping for impregnating or coating by applying liquids or semi-liquids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Auskleiden von Metallrohren mit einem inneren, aus einzelnen aufeinandergesetzten Schüssen bestehenden Schutzrohr aus Glas, Porzellan, Steingut o. dgl. Bekanntlich werden Rohre aus Stahl oder einem anderen geeigneten Metall mit einem widerstandsfähigen Schutzrohr ausgekleidet, wenn sie zum Fortleiten von Flüssigkeiten dienen, die Säure o. dgl. enthalten oder körnige` Bestandteile, wie Sand, Asche o. dgl., mitführen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, solche Rohre in der Weise auszuführen, daß das aus einzelnen Abschnitten zusammengesetzte Innenrohr mit dem Außenrohr unmittelbar umgossen ist. Bei der Herstellung solcher Rohre werden die Schutzrohrabschnitte auf einem Kern gehalten, der jedoch einen glatten Verlauf der Innenfläche auch an den Stoßfugen nicht gewährleistet. Bei einem anderen bekannten Rohr ist das Außenrohr von vornherein für sich gebildet. Das aus einzelnen Abschnitten bestehende Schutzrohr hat einen Außendurchinesser, der etwas geringer ist als der Innendurchmesser des auszukleidenden Stahl- oder Metallrohres. Durch Ausgießen des Raumes zwischen dem Schutzrohr und dem Stahl- oder Metallrohr mit Zement o. dgl. erhalten die Rohre ihre Verbindung. Bei diesem Rohr machte es bisher Schwierigkeiten, in das Metallrohr die Schutzrohrteile so einzusetzen, daß sie mit ihrem inneren Durchmesser gegeneinander nicht versetzt waren und daß ferner `ihr Innendurchmesser genau konzentrisch zum Innendurchmesser des äußeren Metallrohres lag. Im ersteren Falle waren etwa vorstehende Stoßkanten der Schutzrohrteile für eine glatte Strömung der durchfließenden Flüssigkeit störend und einer schnellen Zerstörung ausgesetzt, während im zweiten Falle das Schutzrohr keine gleichmäßige Verbindung mit dem Außenrohr hatte.
  • Diese Nachteile werden bei dem Erfindungsgegenstand dadurch beseitigt, daß zunächst die einzelnen Schutzrohrteile auf einer Haltevorrichtung aufgebaut und dann von innen gleichmäßig zentriert werden, worauf das Metallrohr übergeschoben und in genauer Lage zum Schutzrohr in genannter Haltevorrichtung unverrückbar gesichert wird. Zu diesem Zwecke ist mit einer Grundplatte eine Säule verbunden, auf die sich eine Stell- und Tragvorrichtung für in das Innere der Schutzrohrteile hineinragende, konzentrisch geführte Stangen stützt. Eine auf der Grundplatte gehaltene Ringplatte dient zum Stützen des inneren Schutzrohres sowie des äußeren Metallrohres. Letzteres erhält an seinem oberen Ende noch eine Verbindung mit der erwähnten, auf der Grundplatte sitzenden Säule.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung nach dem Aufbau des Schutzrohres.
  • .> Abb.2.-veranschaulicht einen Schnitt nach Ä-B in Abb. i, während Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung mit ausgekleidetem Metallrohr darstellt. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind im Mittelpunkt der Fußplatte i die Säule :2 und zweckmäßig in Verbindung damit ein Rohr 3 feststehend angeordnet. Das Rohr 3 trägt Ansätze 3', die als Führungen der senkrechten, vorteilhaft aus T-Eisen bestehenden Stangen 4 dienen. Die Stangen 4 haben im Bereich ihrer Führungen 3' Schrägflächen 4', und ihre unteren Enden 4" sind innen entsprechend dem konischen Ansatz i' der Grundplatte i schräg gestaltet. Zum Tragen der Stangen 4 dient eine auf den Zapfen 2' der Säule :2 aufgesetzte, mit einem Stellmittel versehene Büchse 6, mit der die Stangen durch Steckbolzen 6' lösbare Verbindung haben. Wird die Büchse 6 mittels ihrer Stellvorrichtung gesenkt, so folgen dem die Stangen 4, die sich durch ihre Schrägflächen 4' gleichmäßig auch nach außen gegen die Schutzrohrinnenwand bewegen. Mit den Stützflächen 4' wird gleichzeitig ein Durchbiegen der Stangen 4 verhütet. Das Senken der Stangen 4 erfolgt, nachdem das aus einzelnen Abschnitten bestehende Schutzrohr 5 auf die ebenfalls konzentrisch auf der Grundplatte i angeordnete Ringplatte io aufgebaut ist (Abb. i). In dieser Abbildung befinden sich jedoch die Stangen 4 noch außer Wirkungslage gegenüber dem Schutzrohr 5. Gleichmäßig gesenkt und das Schutzrohr in konzentrischer Lage stützend sind sie in Abb. 3 ersichtlich. Die Büchse 6 mit ihrer Stellvorrichtung ist in dieser Abbildung außer Verbindung mit den Stangen 4 gebracht und von dem Zapfen 2' entfernt. Dafür ist auf dem Säulenzapfen 2' eine Büchse 7 angeordnet, die zwischen die Stangen 4 greift und in Tiefstellung mittels eines den Säulenzapfen 2' durchdringenden, als Spannmittel wirkenden Querstückes 7' gehalten wird. Hierbei liegt die Büchse 7 mit seitlichen Ansätzen auf den seitlichen Flanschen der Stangen 4, an denen am oberen Teil die Flanschen entfernt sind: Nunmehr wird das Metallrohr 9 von oben über das Schutzrohr geschoben. Mit (lern unteren Ende greift es in eine nach oben konisch erweiterte Ausnehmung io' der Ringplatte io, während am oberen Rohrende in eine Flanschrille g' an Armen eines auf die Büchse 7 geschobenen Ringes 8 gebildete Haken 8' eingreifen. Das Rohr hat dadurch ebenfalls die notwendige konzentrische Lage zu dem Schutzrohr. Der zwischen beiden Rohren vorhandene Zwischenraum wird nunmzhr mit Zement o. dgl. ausgegossen, wodurch das Schutzrohr mit dem Metallrohr seine Verbindung erhält. Nach genügendem Abbinden des Zements findet das Entfernen der Büchse 7 und das Wiederaufsetzen der Büchse 6 auf den Säulenzapfen 2' sowie deren Verbindung mit den Stangen 4 statt, die nun nach oben bewegt werden, womit sie gleichzeitig aus ihrer Stützwirkung an (lern Schutzrohr gelangen. Das Gesamtrohr wird nun abgehoben, worauf der erläuterte Arbeitsvorgang von neuem beginnen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum 'Auskleiden von Metallrohren mit einem inneren, aus einzelnen aufeinandergesetzten Schüssen bestehenden Schutzrohr aus Glas, Porzellan, Steingut o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß alle Schutzrohrteile (5) auf eine radial verstellbare Haltevorrichtung aufgebaut und durch diese von innen gleichmäßig gestützt werden, worauf das nach bekannter Weise übergeschobene Metallrohr an der Haltevorrichtung in konzentrischer Lage zum Schutzrohr gesichert und das Ausgießen des Raumes zwischen beiden Rohren auf übliche Art erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zum Auskleiden von Metallrohren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einer feststehenden Säule (3) Stangen (4) konzentrisch angeordnet sind, welche gegen die Innenwand des Schutzrohres (5) gleichmäßig bewegbar sind und gegenüber Schrägflächen (3') der Säule (3) mit Schrägflächen (4') ausgebildet und dadurch entsprechend zwangsläufig an der Säule geführt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine auf einem Zapfen (2') am oberen Säulenende mittels einer Stellvorrichtung gehaltene, als Träger der Stangen (4) dienende Büchse (6).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch :2 und 3, gekennzeichnet durch eine nach dem Aufsetzen des auszukleidenden Metallrohres (9) auf dem Zapfen (2') der Säule (2) anzubringende Büchse (7), die durch ein Spannmittel auf die Stangen (4) drückt, während das mit seinem unteren Ende in eine ringförmige Platte (io) eingesetzte Metallrohr (9) durch einen in dessen obere Flanschrille (9') mit radial gerichteten Armen (8') eingreifenden Ring (8) gehalten wird.
DE1930549799D 1930-06-24 1930-06-24 Verfahren und Vorrichtung zum Auskleiden von Metallrohren mit einem inneren, aus einzelnen aufeinandergesetzten Schuessen bestehenden Schutzrohr aus Glas, Porzellan, Steingut o. dgl. Expired DE549799C (de)

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DE1930549799D Expired DE549799C (de) 1930-06-24 1930-06-24 Verfahren und Vorrichtung zum Auskleiden von Metallrohren mit einem inneren, aus einzelnen aufeinandergesetzten Schuessen bestehenden Schutzrohr aus Glas, Porzellan, Steingut o. dgl.

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