DE6802044U - Schweisshilfsvorrichtung fuer das anschweissen von boeden an blecschuelsse im behaelterbau - Google Patents
Schweisshilfsvorrichtung fuer das anschweissen von boeden an blecschuelsse im behaelterbauInfo
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Description
Asdorfer Eisenwerk GmbH, Freudenberg
Schweißhilfsvorrichtung für das Anschweißen von Böden an Blechschüsse im Behälterbau
Io
Die Neuerung betrifft eine Schweißhilfsvorrichtung für das Anschweißen von Böden an BehälterSchüsse im Behälterbau, bei
der Spannringe einerseits die Böden und andererseits die Blechsohüsse umfassen und diese zur Durchführung von Heft-
und/oder Nahtschweißungen gegeneinander zentrieren und axial
aneinanderrücken.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 882 J527 ist bereits eine
Schweißhilfsvorrichtung bekannt geworden, mit deren Hilfe das Herstellen von Rohren oder Behältern erleichtert jtfird, weil
sie das schweißgerechte Zusammenbringen der einzelnen Rohrschüsse und Böden mit geringem Arbeitsaufwand ermöglicht. Sie 1st nämlich
so eingerichtet, daß Krüinmungsabweichungen der miteinander
zu verbindenden Blechschüsse und Böden durch Schließen der Spannringe auf einfache Weise soweit ausgeglichen werden können,
daß sich beim Anlegen der Schweißnaht keine Komplikatiuaen
ergeben können.
Es besteht die Notwendigkeit, für jeden herzustellenden Rohroder Behälterdurchmesser einen besonderen Spannring-Satz bereit
zu halten.
Bei der bekannten Schweißhilfεvorrichtung ist dabei jeder
dieser Spannring-Sätze mit Hydraulikzylindern für das öffnen und Schließen der Spannringe und weiterhin auch mit Hydraulik-
zylindeai zum axialen Verschieben der beiden Spannringe des
jeweiligen Spannring-Satzes versehen. Die Erstellung einer Schweißhilfsvorriohtung nach diesem bekannten System ist besonders
dann, wenn sie für ein umfangreiches Herstellungsprogramm verschiedener Rohr- oder Behälterdurchmesser ausgelegt sein
soll, aufwendig und teuer.
Ein weiterer Mangel der bekannten Schweißhilfsvorrichtung besteht auch darin, daß die Spannringe ortsfest gehalten sind,
so daß beim Anbringen der Heftpunkte und beim Anlegen der Schweißnaht der Schweißer um den Rohr- oder Behältex'umfang
fortwährend wandern muß* Eine solche Arbeitsweise ist aber in hohem Maße umständlich und zeitraubend.
Zweck der Neuerung ist die Beseitigung der dieser bekannten Schweißhilfsvorrichtung anhaftenden Nachteile. Es liegt ihr
daher die Aufgabenstellung zugrunde, eine Schweißhilfsvorrichtung der eingangs geschilderten Gattung zu schaffen, bei der
die Stellmittel für das öffnen und Schließen sowie das axiale Verlagern der Spannringe nur einmal erforderlich sind.
Außerdem sollen die Spannringe in Umfangsrichtung so verlagerbar sein, daß sämtliche Schweißarbeiten von einer Stelle aus durchgeführt
werden können.
Eine Schweißhilfsvorrichtung., die dieser Aufgabenstellung Rechnung
trägt, ist wesentlichen gekennzeichnet durch zwei sich auf einem
Führungsbett verfahrbar gegenüberstehenden Zentrierbocke, deren
jeder mit einer Halterung für die auswechselbare Anbringung eines Spannringes versehen ist und eine mit der Längsachse des Spannrings
in einer fluchtliegenden Druckplatte aufweist, wooei die Halterungen Stellmittel für das öffnen und Schließen der
Spannringe besitzen und die Druckplatten gegenüber der Halterung
^o axial verstellbar sind. Dabei hat es sich nenierungsgemäß
als besonders vorteilhaft erwiesen, die Zentrieroöcke durch Schubzylinder zu verfahren, deren Längenabmessung wesentlich geringer
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j PATENTINGENIEUREF. W. HEMMERICH. GERD MDLLER. D. GROSSE -jj-
!'; als die Länge des Führungsoettes ist und dabei die Schubzylinder
|; über Steckverbindungen an mehreren über die Länge c,es Führungs-
·.'! bettes verteilt angeordneten Stelle:.! zug- und druckfest aozu-
stützen. . „.,...
ι 5 Die Durchführung aller Schweißarbeiten von einer Stelle aas wird
^ neuerungsgemäß dadurch ermöglicht, da£ die Halterungen für die
Spannringe um horizontale Achsen antreiooare Di'ehkreuze sind, an
! deren Armen in Radialrichtung verlageruare waagerechte Ausleger
"ii als Stürzen für die Spannringe sitzen, von denen zwei sich
j Io diametral gegenüberliegende an ihren freien Enden die Stellmittel
! für das öffnen und Schließen der Spannringe tragen.
Nach der Neuerung bestehen die Spannringe je aus l -jei ^ingnä
die durch die, bspw. als Druckmittelz;.'linaer; ausge^il acten Stellmittel
relativ zueinander beweglic.i gehalten sind. Die Spannringhälften
weisen neuerungsgemäß einen aacn dem Auüenumfai^ offenen
U-förinigen Querschnitt auf und haoen in ihrem den hiu^oogen bilden
den Steg Löcher, durch die hindurch die olecaocnüsse miteinander
oder mit den Böden durch Heftsciv.-eiiBiui^en vei-^indoar sind.
Nach der Neuerung besteht ein wesentliches rferkrnal der Schweißhilfsvorricnfang
auch darin, iaii die Spannr-Ln^hi^iftei mindestens
an ihrer von den Auslegern weggerichteten Seitenfläche rnirj keilförmigen
Vorsprüngen als Zentricriuirteiri für die .^ieciischüsse
versehen sind.
Wenn die Schweißhill ^vorrichtung Z1Om Anschweißen von riehälterboden
an oiechschüsse genutzt v.-ird, ist es neuerungsgernäss von
Vorteil, wenn die Spannringhälften an ihi-e. den Auslegern i_ tgewendeten
Seitenfläche mit ladial in den ning'umfang hineinragenden
Anschlagnocken für die Stützung der Joden versehen sind.
3802044
■■··«■» »II ·■ Il t·
Die von den Zentrierböcken axial verstellbar gehaltenen Druckplatten
lagern neuerungsgemäß am freien Ende der Kolbenstange eines Stellzylinders, die die Stirnfläche eines Drehkreuzes
durchdringt.
Soll die Schweißhilfsvorrichtung für die Herstellung doppelwandiger
Behälter eingesetzt werden, dann ist es gemäß der Neuerung besonders zweckmässig, die Spannringhälften an ihren die keilförmigen
Vorsprünge tragenden Seitenflächen zusätzlich mit Zentrierarmen zu versehen, die über die keilförmigen Vorsprünge hinausragen,
wobei die keilförmigen Vorsprünge die Zentriermittel für den inneren Blechschuß und die Zentrierarme die Zentriermittel für
den äusseren Blechschuß bilden. Hierbei ist es zweckmässig, die Zentrierarme an ihrem Innenumfang mit Ausklinkungen zu versehen,
innerhalb welchen ein Ringbrenner als Heizelement sitzt und die keilförmigen VorSprünge mit schrägen Druckflächen zum
Abkanten der Enden des äusseren Blechschusses gegen den inneren Blechschuß auszurüsten.
Die Neuerung wird nachfolgend an Hand der Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Pig. 1 in Seitenansicht und im Schnitt eine Gesamtdarstellung einer erfindungsgemäßen Schweißhilfsvorrichtung,
Fig. 2 c e Schweißhilfsvorrichtung nach Fig. 1 in Pfeilrichtung
II gesehen,
Fig. j5 die Schweißhilfsvorrichtung nach Fig. 1 in der Draufsicht,
Fig. 4 in größerem Maßstab einen Spannring der neuerungsgemäßen
Schweißhilfsvorrichtung in Zuordnung zu einem flehälter in Seitenansicht,
Fig. 5 den Spannring nach Fig. 4 in Pfeilrichtung V gesehen,
5802044
' I III Il
Fig. 6 eine neuerungsgemäße Spannring-Ausbildung für die
Herstellung doppelwandiger Behälter und
Pig. 7 eine Einzelheit einer gegenüber Pig. 4 abgewandelten Spannring-Ausbildung.
Die in den Figuren 1 b-ie 3 der Zeichnung dargestellte Schweißhiifs-*
o^richtung besitzt ein Führungsbett 1, auf welchem sich
zwei Zentrierböcke 3 und 4 verfahrbar gegenüberstehen. Jeder dieser Zentrierböcke 3 und 4 läuft dabei mittels zwei Radpaaren
5a und 5b zwischen den Planschen zweier die Längstraversen
des Führungsbettes 1 bildenden U- oder I-Träger 6 und ist damit kippsicher auf dem Führungsbett 1 gehalten. Die Zentrierböcke 3
und 4 sind jeweils durch SchubzylinderrEin,b,eiten J auf dem
Führungsbett 1 verfahrbar. Diese Schubzyünder-Einheiten 7 greifen
dabei einerseits auf der Achsehöhe der Radpaare $a und 5b an den
Zentrierböcken 3 und 4 mittels ihrer Kolbenstangen an und
sind andererseits an Quertraversen 8 abgestützt, die mit dem Führungsbett 1 verbunden sind.
\ Damit- die Zentrierböcke 3 und 4 über die ganze Länge des Führungs-
bettes 1 verfahren werden können, ohne daß die Schubzylinder-Einheiten
7 übermässig lang ausgebildet werden müssen, sind die Quertraversen 8 an ihren Enden durch Steckverbindungen 9 am
Führungsbett 1 festgelegt. Solche Steckverbindungen 9 können innerhalb des Längenbereiches des Führungsbettes 1 an einer Viel-
$| zahl von Stellen hergestellt werden. Es ist hierzu lediglich
ij 25 notwendig, in den Flansch der Längstraversen 6 an den gewünschten
Stellen Löcher Io anzuordnen, durch die Steckbolzen 9 hindurchgeführt
werden können, mittels denen die Quertraversen 8 festlegbar sind.
Jeder der Zentrierböcke 3 und 4 ist mit einem Drehkreuz 11 versehen, welches um eine horizontale Achse x-x drehbar gelagert
ist. Die radialen Arme 12 der Drehkreuze 11 tragen waagerechte Ausleger 13, die in ihrem Abstand von'der Achse x-x, bspw, mittels
in den Armen gelagerter Spindeln 14 stufenlos verstellbar sind.
An den freien Enden der Arme 1J5 können Spannringe 15 lösbar
abgestützt werden, die in ihrem Durchmesser jeweils auf den
Durchmesser der herzustellenden Behälter abgestimmt sind.
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Jeder dieser Spannringe 15 besteht, wie die Figuren 2 und 5
zeigen, aus 7v;el Ringhäli'ten 15a und 15b. Diese hinghälften
sind an Stellmitteln in Form von Druckmittelzylindern 16 aufgehängt,
welche sich diametral gegenüberliegend an zwei Radialarmen 12 des Drehkreuzes 11 sitzen.Mit Hilfe der Druckmittelzylinder
16 können dabei die beiden Ringhälften 15a und 15o Jedes
Spannringes 15 wahlweise radial auseinandergedrückt oder
zusammengezogen werden.
In Fluchtlage mit der Drehachse x-x ist vor deren Stirnfläche eine Druckplatte 17 angeordnet. Diese Druckplatte 17 sitzt an
dem das Drehkreuz 11 durchdringenden Ende einer Kolbenstange l8, deren Kolben in einem in den Zentrierböcken 3 und 4 gehaltenen
Zylinder 19 axial verschieblich ist.
Eines der Drehkreuze 11, bspw. das in dem Zentrierbock 4 gelagerte Drehkreuz 11 ist bspw. über einen (nicht dargestellten)
Getriebemotor drehantreibbar, während das andere Prehkreiz
11, hier das im Zentrierbock 3 sitzende, fisi drehbar gelagert
ist.
Zum Herstellen eines der Behälter 2o aus einem Blechschuß 21 und zwei Endoöden 22 und 23 werden zunächst zwei in dem Durchmesser
des Behälters 2o angepasste Spannringe I5 an den waagerechten
Auslegern 13 der Drehkreuze 11 aufgehängt, wobei die Spannringhälften
15a und 15b durch die Stellz&inder l6 um ein begrenztes
Ausmaß auseinandergefahren werden. Dann werden die beiden Behälterboden
22 und 23 in die sich gegenüberliegenden Spannringe 15 eingesetzt und durch radiales Zusammenfahren der Spannringhälften 15a
und 15b festgehalten. Über ein Transportmittel, bspw. einen als Wipptisch ausgebildeten Zuführrollgang wird dann der mit den
beiden Endböden 22 und 23 zu verschweißende Blechschuß 21 in den
Bereich zwischen die beiden Zentrierböcke 3 und 4 gebracht. Die
Zentrierböcke 3 und 4 können sodann über ihre Schubzylinder-Einheiten 7 in Richtung gegeneeinander verschoben werden, wobei
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an den von den Auslegern 13 aoaevvendeten oei^o.a'läcn-n der·
Spannringe 1$ siozon ■/_■ keilartige Vorscrünge _4 au!" die Ariden
des Blecnschusses 21 auflaufen j.nci diesen selbsttätig in den
Spannring I3 einführen, bis seine lirrikanten tegen die Kancen der
riefen 22 _.i LJ; anstoßen Der· rdecnscl uß 21 ist damit r,eiiau
zu den Boden 22 und 2J zentriert.
Wie die Figuren 4 und 7 zeigen, sinu die '.:n ^utrschni:; U-f örrnigen
Scannringe an ihrem den ^.in^ceden bildenden o'ceg mit ^.leichinässis
verteilt angeordneten Löchern 2^ vei-oe.ien, clurc:. v;eic:ie hindurch
der Blechschuß 21 mit den 3ehälter.jöden 22 und 2j5 durch Hei'tschweißung
verbunden werden kann. Zu-- Durchführung der Heftschvicissungen
werden dabei die Drehkreuze 11 aosennittweise bewegt, so
daß nacheinander sämtliche Heftschv;eiß\ iren von einer Stelle aus
hergestellt werden können.
Bei der Schweißhilfsvorrichtung na cn den Big. 1 und ^ v;ei'den die
in die Spannringe I^ eingesetzten i-ehältorböden 22 und 2^ in
ihrer Lage durch die Druckplatten Y'( abgestutzt, die entweder
der Wölbung der Behälterböden 22 und 2^ in ihrer Form angepasst
sind oder aber Elektromagnete tragen, mit deren Hilfe sie die
Behälterböden 22 und 2^ festhalten können.
Nach dem Anheften beider Behälter boden 22 und 2j5 an dem Blechschuß
21 wird zunächst einer der Zentrierböcke J> und 4, bsiw.
der Zentrierbock 3.» zurückgefahren und damit der von seinem Drehkreuz
11 gehaltene Spannring I5 vom Behälterende abgezogen.
Gleichzeitig wird aoer der im Zylinder 19 sitzende Kolben so 'mit Druckmitteln beaufschlagt, daß ei1 über seine Kolbenstange Ib
die Druckplatte 17 mit dem Behälterboden 22 dauernd .'.r. Kontakt
häl-'t, so daß der Behälter 2o seine Zentrierlage beibehält, während
nunmehr der Behälter 2o über das Drehkreuz 11 des Zentriei-bockes
Jo 4 in langsame Drehung versetzt wird, kam. die Schweißnaht zwischen
dem Boden 22 und dem Blechschuß 21 hergestellt -werden.
Nunmehr kann auch der Zentrierbock 4 über seine Schubzylinder-Einheit
7 soweit zurückgefahren werden, daß der von seinem Drehkreuz 11 getragene Spannring 15 aus dem Bereich des Behälterbodens
2j zurückgezogen wird, während zugleich die Druckplatte
des Zentrierbockes 4 durch entsprechende Beaufschlagung ihres
Schubkolbens in Abstützlage am Behälterboden 2j5 verbleibt.
Auch hier kann nunmehr die Schweißnaht zwischen d^m Behälterboden
23 und dem Blechschuß 21 hergestellt werden, während der
Behälter 2o langsam gedreht wird.
Nach Fertigstellung beider Nähte kann der als Transportmittel vorgesehene Wipptisch unter den Behälter 2o hochgestellt werden,
woraufhin nach Zurückziehen der Druckplatten I7 ein Abtransport des Behälters 2o möglich ist.
Abweichend von der vorbeschriebenen Arbeitsweise bei der Herstellung
der Urnfangsnähte besteht auch die Möglichkeit, beim Herstellen der zweiten Umfangsriaht den Zentrierbock 5 über
seine Schubzylinder-Einheit 7 so weit vorzuschieben, daß sein Spannring den Behälter 2o im Bereich der zuerst hergestellten
Naht zwischen dem Behälterboden 22 und dem Blechschuß 21 wieder umfaßt.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Schweißhilfsvorrichtung
kann auch zur Herstellung doppelwandiger Behälter eingesetzt werden, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Hierzu sind dann lediglich
besonders ausgebildete Spannringe 2S zu verwenden. Die
Spannringe 25 weisen grunusätzlich den gleichen Aufbau auf wie
die Spannringe I5, d.h., sie bestehen aus zwei Ringhälften, die
zwischen den Stellzylindern l6 der Drehkreuze 11 aufgehängt werden. Außer den zur Zentrierung des inneren Behälterschusses
vorgesehenen keilförmigen Ansätzen 24 weisen diese Spannringe
Jo noch zusätzliche Zentrierarme 26 auf, die über die keilförmigen
Vorsprünge 24 hinausragen und Zentriermittel für den äusseren Blechschuß 21a bilden. Die Zentrierarme 26 sind an ihrer Innenseite
-9-
mit Ausklinkungen 27 versehen, innerhalb welcher ein Ringbrenner 28 aufgehängt werden kann. Mit Hilfe dieses Ringbrenners
28 können die Enden des äusseren Behälterschusses 21a erhitzt werden. Die erhitzten Randzonen des äusseren Blechschusses
lassen sich dann gegen den Außenumfang des inneren Blechschusses 21 abkanten, indem die Zentrierböcke 5 und 4 über ihre Schubzylinder
-Einheiten 7 langsam aufeinander zu bewegt werden. Dadurch treffen nämlich schräge Druckkanten 29, die sich an
den keilartigen Vorsprüngen 24 befinden, auf die Endkanten des äußeren Blechschusses 21a auf, so daß sich diese gegen
den inneren Blechschuß 21 verformen und an diesem zur Anlage kommen, wie dies im rechten Teil der Pig. 6 angedeutet ist.
Aus Fig. 7 der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Spannringe bzw. 25 an derjenigen Seitenfläche, die den keilförmigen
VorSprüngen 24 gegenüberliegt, mit radial in den Ringumfang
hineinragenden Anschlagnocken 3° versehen werden können. Diese
Anschlagnocken Jo dienen dabei zur Abstützung der Behälterboden
22 und 23, wenn diese gegen die Endkanten des Behälterschusses
21 angedrückt werden. Bei einer solchen Ausbildung der Spannringe 15 bzw. 25werden die in den Zentrierböcken 3 und
gelagerten Druckplatten 17 nur noch benötigt, um zwischen sich den Behälter 2o zur Herstellung der Umfangsnähte festzuspannen,
wenn die Spannringe 15 bzw. 25 über die Zentrierböcke 3 und
vom Behälterumfang abgezogen sind.
Mit Hilfe der neuerungsgemäßen Schweißhilfsvorrichtung können
Behälter der verschiedensten Durchmesser auf einfache Weise hergestellt
werden, wobei es für die verschiedenen Behälterdurchmesser
lediglich notwendig ist, die entsprechenden Spannringe 15 bzw. 25 an den Auslegern I3 der Drehkreuze 11 auszutauschen.
Claims (9)
1.) Schweißhilfsvorrichtung für das Anschweißen von Böden an
Blechschüsse im Behälterbau, bei der Spannringe einerseits die Böden und andererseits die Blechschüsse umfassen und diese
zur Durchführung von Heft- und/oder Nahtschweißungen gegeneinander
zentrieren und axial aneinanderdrücken, gekennzeichne t, durch zwei sich auf einem Führungsbett (l) verfahrbar (5 bis 7)
gegenüberstehende Zentrierböcke (3A)* deren jeder mit einer
Halterung (11 bis 13) für die auswechselbare Anbringung eines Spannringes (15 bzw. 25) versehen ist und eine mit der
Längsachse des Spannrings (I5 bzw. 25) in einer fluchtliegenden
Druckplatte (17) aufweist, 'wobei die Halterungen (11 bis I3)
Stellmittel (l6) für das öffnen und Schließen der 'Spannringe (15 bzw. 25) 'besitzen und die Druckplatten. (I7) gegenüber der
Halterung (H bis 13) axial verstellbar sind (l8, 19).
2.), Schweißhilfsvorrichtung nach Anspruch 1, * dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierböcke (3,4) durch Schubzylinder (7) verfahrbar sind, deren Längenabmeäsung wesentlich geringer als die Lange
des Führungsbettes (l) ist, und daß diese Schubzylinder (7)
über Steckverbindungen (8 bis lo) an mehreren über die Länge des Führungsbettes (l) verteilt angeordneten Stellen zug- und druckfest
abstützbar'sind.
-2-
PATENTINGENIEUREF. W. HEMMERICH-GERD MÖLLER· D. GROSSE -'c-
3.) Schv.!eißhilfsvori'i^htmi;i nach den Ansprüciien 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (11 bis I3) für die Spannringe (IJ bzw. 25)
urn horizontale Acrseh (x-x) antreibbare Jrehkreu-e (ll) sind,
an deren . .rrr.an (12) in 'Radialer ichtv.rig verlagerbare ''.waagerechte
Ausleger'(1^) als Stutzen für die Spannringe (I5 ozw. 25)
sitzen., von c.enen zwei sich diametral gegenüberliegende
Ausleger (13) an ihren freien Enden die Stellmittel (Io)
für das öffnen und Schließen der Spannringe (15 ο w. '25)
tragen.
4.) Schweißhilfsvor. ichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannringe (15 bzw. 25) je auo zwei ninghälften (15a, 15b)
bestehen, die durch "die, bspw. als Druckmittelzylinder ausgebildeten
Stellmittel (16) relativ zu ein ar.· ier verstellbar gehalten
s ind.
5.) Schweißhilfsvorrichtung nadi den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannringhälften (I5a, 15b) einen nach dem Außenumfang
offenen U- förmigen Querschnitt aufweisen und in ihrem den Ring · boden bildenden Steg Löcher (25a) haben, durch uie hindurch die Blechschüsse
(21) miteinander oder mit den Böden (22, 23) durch
Heftschweißung verbindbar sind.
6.) Schweißhilfsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5.»
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannringhälften (I5a, 15b) mindestens an ihrer von
den Auslegern (13) weggerichteten Seitenfläche mit '-eilforrnigen
Vorsprüngen (24) als Zentriermitteln für die Blechschüsse (21) versehen sind.'
7.) Schweißhilfsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 eis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannringhälften (I5a, 15b) an ihrer den Auslegeini (13)
zugewendeten Seitenfläche "mit radial in den hingurru'ang hineinragenden
Anschlagnocken (30) für die Stützung der Böden (2^,23)
versehen sind.
PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH · GERD MÖLLER ■ D. GROSSE -~$-
8.) Schweißhilfsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten (17) am freien Ende der Kolbenstange (18)
eines Steilzylinders (19) lagern, die die Stirnflächen des" Drehkreuzes (11) durchdringt.
9.) Schweißhilfsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis für die Herstellung doppelwandiger Behälter,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannringhälften (15a, 15b) an ihren die keilförmigen
Vorsprünge (24) tragenden'Seitenflächen zusätzlich Zentrierarme (26) haben, die über die keilförmigen Vorsprünge (24)
hinausragen, wobei die keilförmigen Vorsprünge (24) die* Zentriermittel für den inneren Blechschuß (21) und die
Zentrierarme (26) die Zentriermittel für den äusseren Blechschuß (2I^ bilden.
lo.) Schvieißhilfsvorricntung nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierarme (26) an ihrer Innenseite Ausklinkungen (27)
aufweisen, inner^alo welchen ein Ringbrenner (28) als Heizelement
sitzt und daß die keilförmigen Vorsprünge (24) schräge Druckflächen (29) zum Abtasten der Enden des äusseren Blechschusses
(2]a) "gegen den inneren Blechschuß (21) aufweisen.
\J
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686802044 DE6802044U (de) | 1968-10-12 | 1968-10-12 | Schweisshilfsvorrichtung fuer das anschweissen von boeden an blecschuelsse im behaelterbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686802044 DE6802044U (de) | 1968-10-12 | 1968-10-12 | Schweisshilfsvorrichtung fuer das anschweissen von boeden an blecschuelsse im behaelterbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6802044U true DE6802044U (de) | 1969-03-06 |
Family
ID=6594885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686802044 Expired DE6802044U (de) | 1968-10-12 | 1968-10-12 | Schweisshilfsvorrichtung fuer das anschweissen von boeden an blecschuelsse im behaelterbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6802044U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2324388A1 (de) * | 1972-07-21 | 1974-02-07 | Kh Turbinuy Sawod Im S M Kirow | Verfahren und vorrichtung zum herstellen geschweisster laeufer |
EP0096788A1 (de) * | 1982-06-04 | 1983-12-28 | ROSSI AG, Wetzikon Werkzeug- und Spezialmaschinenbau | Vorrichtung zum gegenseitigen Ausrichten und drehbaren Halten von Umfangsflächen mindestens zweier Körper |
DE4100215A1 (de) * | 1991-01-07 | 1992-07-09 | Reichsbahn Ingenieurbuero Fuer | Selbsttaetige zentrier- und spannvorrichtung |
-
1968
- 1968-10-12 DE DE19686802044 patent/DE6802044U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2324388A1 (de) * | 1972-07-21 | 1974-02-07 | Kh Turbinuy Sawod Im S M Kirow | Verfahren und vorrichtung zum herstellen geschweisster laeufer |
EP0096788A1 (de) * | 1982-06-04 | 1983-12-28 | ROSSI AG, Wetzikon Werkzeug- und Spezialmaschinenbau | Vorrichtung zum gegenseitigen Ausrichten und drehbaren Halten von Umfangsflächen mindestens zweier Körper |
DE4100215A1 (de) * | 1991-01-07 | 1992-07-09 | Reichsbahn Ingenieurbuero Fuer | Selbsttaetige zentrier- und spannvorrichtung |
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