DE2939156C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen einer Stahlblech-Manschette an ein Stahlrohr - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen einer Stahlblech-Manschette an ein StahlrohrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs t und eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens nach dem Oberoegriff des Anspruchs 2.
Es ist üblich, bestimmte Längenabschnitte von Stahlrohren aus unterschiedlichen Gründen mit Manschetten
zu versehen. Insbesondere werden jedoch im Bereich der Erdaustritte von frei stehenden Stahlmasten
Manschetten angeordnet, weil gerade diese Bereiche stark korrosionsgefährdet sind und es zur Verlängerung
der Lebensdauer daher zweckmäßig isl, sie hier zu verstärken.
Bei einem bekannten Verfahren der Gattung (US-PS 23 73 163) wird die die Manschette bildende Platine mit
ihrer Quermittelachse tangential von unten an den Außenumfang des horizontal abgestützten Stahlrohres
angesetzt, wobei die Platine mittels entsprechend geführter, doppelseitig wirkender, mit Rollen versehener
Greif- und Andrückvorrichtungen symmetrisch um das Stahlrohr herum gebogen und dabei formschlüssig
an dessen Oberfläche angepreßt wird. In dieser Lage, in der das Stahlrohr zusammen mit der angepreßten
Manschette in der Vorrichtung fest eingespannt ist soll anschließend die Längsnaht zwischen den sich gegenüberliegenden
Querkanten der Platine verschweißt werden und gegebenenfalls zusätzlich die Verschweißung
der Stirnenden der Manschette mit dem Stahlrohr erfolgen.
Nachteilig an dieser Verfahrensweise ist nicht nur der relativ hohe Aufwand für die Lagerung und Fühnjng der
mit den Rollen versehenen Greif- und Andrückvorrichtung, sondern vor allem der Umstand, daß das Stahlrohr
mitsamt der an dessen Oberfläche formschlüssig angepreßten Manschette so lange fest und insbesondere
verdrehungssicher eingespannt bleiben muß. bis die Echweißoperationen ebenfalls beendet sind, da anderenfalls
nicht gewährleistet werden könnte, daß die Manschette auf dem Stahlrohr unverrückbar festgelegt
bleibt.
bolien die Stahlrohre zwecks Erhöhung ihrer
Korrosionsbeständigkeit mit einer Manschette versehen werden, die auch im Bereich ihrer Stirnenden
dichtend mit dem Stahlrohr verschweißt werden muß. so wäre es wegen der drehfesten Einspannung des
Stahlrohrs erforderlich, die umlaufenden Schweißnähte entweder von Hand zu ziehen oder sich einer allerdings
relativ komplizierten Schweißvorrichtung zu bedienen, die während des Schweißvorgangs um den Außenumfang
des Stahlrohrs herumgeführt werden müßte.
Eine feststehende Schweißvorrichtung kann dagegen nicht eingesetzt werden, weil ein Drehen des Stahlrohrs
so lange nicht möglich ist wie die Manschette auf der Oberfläche des Stahlrohrs ständig angedrückt bleiben
muß.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren und die bekannte Vorrichtung
so auszugestalten, daß die Manschetten mit geringerem Arbeits- und Zeitaufwand sicher zur festen
Anlage an den Rohrmast gebracht werden können und dies zugleich in Verbindung mit einer baulich weniger
komplizierten und daher leichter zu handhabenden Vorrichtung.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß das vorgeschlagen, was in den Kennzeichen der
Ansprüche 1 nnd 2 erfaßt ist
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfinr1 mgsgc ^äßen '5
Vorrichtung sind in den Ansprüchen 3 bic 9 e^faß»
Das Wesentliche an dem erfindungsgemäßen '^erfahren
besteht darin, daß das Anbringen u:.d Befestigen der
Manschette auf dem Stahlrohr in - :-"en einzigen
Arbeitsgang migriert sind. Hierdurch «ι vs insbesondere
bei einem längsgeschweißten, .tonischen Stahlmast möglich, das Anlegen und VerschweitSen der Manschette
mit dem Außenumfang des Siahlmastes in demselben Arbeitsvorgang gleichzeitig vorzunehmen, so daß es
lediglich noch erforderlich ist anschließend die in Längsrichtung des Stahlmastes verlaufenden Querkanten
der an ihren Längskanten bereits mit dem Stahlmast verschweißten Manschette gesondert zu verschweißen.
Zunächst wird die ebene Ausgangsplatine in etwa horizontaler Ebene mit einer ihrer Querkanten an dem
Außenumfang des um seine Längsachse drehbar gelagerten, bei diesem Vorgang jedoch noch drehfest
eingespannten Stahlrohrstangential angesetzt Die Querkante der Platine verläuft dabei in Längsrichtung
des Stahlrohrs, im Berührungsbereich von Platine und Stahlrohr wird dann die Platine punktuell an das
Stahlrohr angeheftet und nach dem Verfestigen der Schweißung das Stahlrohr um seine Längsachse
gedreht, wobei die Platine am Außenumfang des Stahlrohrs zugleich fortlaufend derart formschlüssig an
den Außenumfarg des Stahlrohrs angedrückt wird, daß sich diese der Oberflächenkrümmung des Stahlrohrs
anpaßt. Parallel zu diesem Andrücken erfolgt das Verschweißen der Längskanten der Platine mit dem
Stahlrohr während dessen Umdrehung.
Auf diese Weise ist die Platine nach einer Umdrehung
des Stahlrohrs um seinr Längsachse vollständig an das Stahlrohr angeformt und mit ihm zuglrch an den
Längskanten fest verschweißt. Das mit der Manschette versehene Stahlrohr braucht danach lediglich seitlich in
eine Längsschweißstaticn verlagert zu werden, in der
die bereits anliegenden Querkznten der Manschette in Längsrichtung mit dem Stahlrohr verschweißt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Einspann- und Verdreheinrichtung einerseits und die
Umform- und Schweißstation andererseits in Längsrichtune des auf einem RoMsans drehbar abgestiit7tpn
Stahlrohrs vorzugsweise unmittelbar hintereinander angeordnet. Auf diese Weise kann cm mit der
Manschette zu versehenes Stahlrohr auf den, Rollgang liegend durch die Umform- und Schweißstation
hindurch bis zur Einspann- und Verdreheinrichtung bewegt und dort mit dem Stirnende verspannt werden.
Die in Längsrichtung des Stahlrohrs vorgesehene Verlagerbarkeit der Einspann- und Verdreheinrichtung
erlaubt es dabei ohne zusätzlichen Aufwand, stets den Bereich des Stahlrohrs in der Umform- und Schweißstation
zu positionieren, in dem die Manschette angebracht
25
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}5
40
bO werden soIL Auf diese Weise kann insbesondere den je nach Masttyp unterschiedlichen Abständen der Mastenden
zu den Manschettenenden stufenlos und mithin sehr feinfühlig Rechnung getragen werden.
Die Umform- und Schweißstation ist mit geeigneten Mitteln zum Abstützen des Stahlrohrs, zum Heranführen
der Platine an das Stahlrohr, zum formschlüssigen Anpressen der Platine an das Stahlrohr sowie zum
Verschweißen der Platine mit dem Stahlrohr versehen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Einspann- und Verdreheinrichtung ein verstellbares
Spannfutter mit sternförmig angeordneten Spannzylindern. Das mit einer Manschette zu versehene Stahlrohr
braucht folglich auf dem Rollgang liegend lediglich durch die Umform· und Schweißstation hindurch in die
Einspann- und Verdreheinrichtung bzw. dessen Spannfutter eingeschoben zu werden. Das Spannfutter ist zu
diesem Zeitpunkt bereits auf die Abmaße des Mastendes eingestellt Durch anschließendes Beaufschlagen der
Spannzyiinder kann die Wandung des Mastendcb
einwandfrei ergriffen werden, ohne daß dort eine Verformung stattfindet
Innerhalb der Umform- und Schweißst„ion ist das
Stahlrohr auf zwei Tragrollen abgestützt so daß die Platine durch die oberseitig des Stahlrohrs gelagete
Druckrolle an das Stahlrohr angepreßt werden kann. Mit Hilfe der Druckrolle wird die zunächst nur mit ihrer
Querkante am Stahlrohr befestigte Platine beim Drehen des Stahlrohrs um seine Längsachse an den Außenumfang
formschlüssig angepreßt und dabei gleichzeitig mittels der beiden seitlichen Schweißköpfe im Bereich
ihrer Längskanten mit der Oberfläche des Stahlrohrs verschweißt
Zu diesem Zweck ist die Druckrolle bevorzugt vertikal geführt und mitteis eines Schubkoibenaggregats
an die Platine anpreßbar. Die Beaufschlagung des Schubkolbenaggregats erfolgt zweckmäßig durch ein
hydraulisches Fluid; es ist jedoch möglich, die Druckrolle statt dessen auch durch andere Mittel
vertikal zu verlagern und an die Platine bzw. das Stahlrohr anzupressen.
Damit die Platine einwandfrei in die Roll- und Schweidlage eingeführt und in dieser Position gehalten
wird, ist es gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig, einlaufseitig der Dnr krolle
eine Stützrolle vorzusehen und der Urrform- und Schweißstation im Einlaufbereich vor der Druckrolle
zugleich Mittel für die einwandfreie seitliche Führung der Platine zuzuordnen. Während die oberhalb der
Platine angeordnete Stützrolle als Gegenlager dient und die Platine während des Umrollvorgangs in der
horizontalen Einlauflage hält, gewährleisten die beiden seitlichen Führungen in Einlaufbereich vor der
Druckrolle das einwandfreie Einführen der Platine.
Die Festlegung der Platine ai.i Stahlrohr währenddes
Rolivorgangs l> ann mit Hilfe verschiedener Schweißverfahren
durcheefühn werden. Welches .Schweißverfahren
Anwendung findet ist u.a. von der Aufgabe der jeweiligen Manschette, dem Einsatzort des Stahlrohrs
und den Materialien von Stahlrohr und Manschette abhängig. Wesentlich für die Erfindung ist dagegen, daß
die Schweißkopfe zum Anheften bzw. Verschweißen der Platine mit dem Stahlrohr an den beiden Stirnseiten
der Druckrolle vorgesehen sind.
Schließlich besteht eine zweckmäßige Weiterbildung noch darin, daß parallel '.um Rollgang eine Rollenbahn
mit integrierter Längsschweißstaiion vorgesehen ist wobei zwischen den Rollgang und die Rollenbahn eine
Rohrübergabeeinrichtung eingegliedert ist. Auf diese Weise sind die Vorrichtungen zum Einspannen und
Verdrehen des Stahlrohrs sowie zum Rollen und Verschweißen der Manschette einerseits und zum
Längsnahtschweißen der Manschette andererseits auf engstem Betriebsraum zusammengefaßt, so daß Betriebsraum
eingespart wird und unnötige Transportwege, verbunden mit Zeitverlust und zusätzlichem
Personal, vermieden werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher
erläutert Es «igt
Fig I im Schema eine Anlage zum Anlegen von
Manschetten an Stahlrohre sowie /um Anschweißen von Manschettenkanten in Längsrichtung an Stahlrohre
in Draufsicht.
F ι g. 2 einen vertikalen Querschnitt durrh die Anlage
der F ι g I gemäß der Linie H-II.
F ig. 3 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen
Querschnitt durch eine Bestandteil der Anlage bildende Umform- und Schweißstatton gemäß der Linie HI-IlI
der F1 g. I und
F1 g. 4 einen vertikalen Längsschnitt durch die
Umform- und Schweißstation gemäß der Linie IV-IV der F i g. 3.
In der F i g. 1 ist mit 1 ein längsgeschweißter, konischer Stahlmast bezeichnet, der — was seine
spätere Aufstellposition anlangt — im Bereich des Erdaustritts aufgrund der dortigen starken Korrosionsanfäiligkeit
mit einer umfangsseitigen Manschette 2 aus
Stahlblech versehen werden soll.
Zu diesem Zweck wird der Stahlmast 1 auf einen Rollgang 3 gelegt und mit Hilfe dieses Rollgangs 3 durch
eine Umform- und Schweißstation 4 hindurch in das Spannfutter 5 einer Einspann- und Verdreheinrichtung 6
geschoben. Das Spannfutter 5 ist vorab auf die Abmaße des Mastendes 7 eingestellt worden. Mit Hilfe von
sternförmig angeordneten Spannzylindern 8 wird dann das Mastende 7 drehfest verspannt, ohne jedoch die
Wandungen des Stahlmastes 1 zu verformen.
Das Spannfutter 5 ist ausgangsseitig eines Getriebes 9
angeordnet, welches eingangsseitig durch einen Elektromotor 10 beaufschlagt wird.
Die das Spannfutter 5, das Getriebe 9 und den Elektromotor 10 umfassende Einspann- und Verdreheinrichtung
6 ist mittels Laufräder 11 auf Schienen 12 zwangsgeführt, so daß der Bereich des Stahlmastes 1,
der mit einer Manschette 2 versehen wenden soll,
einwandfrei in der Umform- und Schweißstation 4 positioniert werden kann.
Die aus den F i g. 3 und 4 näher erkennbare Urnform-
und Schweißstation I weist zwei im Maschinengestell 13 drehfähig gelagerte TragrolJen 14 für den StahJmasl 1
auf. Die in horizontaler Ebene seitlich der vertikalen Längsmktelebene des Stahlmastes 1 angeordnetes
Tragroiien 14 sind in Abhängigkeit von der Konizität
des jeweils zu bearbeitenden Stahlmastes 1 im Maschinengestell 13 einstellbar gelagert. Oberhalb des
Stahimastes 1 ist eine Druckrolle 15 vorgesehen, die
zum Andrücken einer rechteckigen ebenen, die spätere
Manschette 2 bildenden Platine 16 an die Oberfläche 17 des Stahlmastes 1 dient (siehe auch Fig. I). Die
Druckrolle 15 ist in einer vom Maschinengestell 13 frei vortragenden Konsole 18 gelagert, die an einer
VerlikalfQhrung 19 des Maschinengestells 13 zwangsgeführt
ist. Die Vertikalverlagerung wird durch ein
hydraulisch beaufschlagbares Schubkolbenaggregat 20 bewirkt, welches oberhalb der Konsole 18 zwischen
dieser und einer Kopfplatte 21 des Maschinengestell 13 vorgesehen ist,
Einlaufscitig der Druckrolle 15 ist eins im Durchmesser
kleinere Stützrolle 22 parallel zur Druckrolle 15 an der Konsole 18 gelagert. Die Stützrolle 22 dient als
Gegenhalterung beim Andrücken der Druckrolle 15 an die Platine 16. Einlautseitig der Stutzrolle 22 besitzt die
Konsole 18 seitliche Führungen 23 /um geradlinigen Einschub der Platine 16 in die Umform- und
Schweißstation 4.
Wie insbesondere aus F 1 g. 4 erkennbar wird, ist die
Konsole 18 mit seitlichen Halterungen 24 versehen, in
die schräg angeordnete Schweißköpfe 25 eingespannt sind.
Zurr ν .gen einer Manschette 2 an einen Stahlmast
1 wird zunächst eine Platine 16 in die Umform- und Schweißstation 4 soweit eingeführt, daß sie mit ihrer
vorderen Querkante 26 etwa in der durch die Längsachse des Stahlmastes 1 verlaufenden vertikalen
Mittellängsebene liegt (Fig. ! und 3). Anschließend
werden : M Hilfe des Schubkolbenaggregats 20 die
Druckrolle 15 an die "'-;:"» 16 herangefahren und
damit die Platine 16 an die Oberfläche 17 des Stahlmastes 1 angedrückt. Nunmshr wird über die
Schweißköpfe 25 die Platine IS zunächst an die Oberfläche 17 angeheftet. Ist die Heilung 27 (Fig. 1)
fest genug, wird der Stahlmast I in Rotation versetzt, wobei mittels der Druckrolle 15 die Platine 16
fortlaufend an die Oberfläche 17 des Stahlmastes 1 formschlüssig angepreßt und gleichzeitig die Längskanten
28 der Platine 16 mit der Oberfläche 17 des Stahlmastes 1 verschweißt werden (siehe auch Fig.4).
Ist das Anlegen der Manschette 2 beendet, wird die
Druckrolle 15 mittels des Schubkolbenaggregats 20 hochgefahren und der Stahlmast 1 aus der Einspann-
und Verdreheinrichtung 6 gelöst. Der Stahlmast 1 wird
auf dem Rollgang 3 zurückbewegt und danach auf eine Rollenbahn 29 mit integrierter Längsschweißstation 30
überführt Zu diesem Zweck (siehe auch F i g. I und 2) sind an der Rollenbahn 29 durch hydraulisch beaufschlagbare
Schubkolbenaggregate 31 bewegbare Obergabearme 32 vorgesehen, die den auf dem Rollgang 3
liegenden Stahlmast 1 anheben und ihn ar' die Rollenbahn 29 überführen. Liegt der Stahlmast 1 auf der
Rollenbahn 29, wird er durch einen Bestandteil der Längsschweißstation 30 bildenden Andrückarm 33 mit
Hilfe eines hydraulisch beaufsehlagbaren Schubkolbenaggregats
34 eingespannt, um eventuelle Unregelmäßigkeiten auszugleichen. Anschließend werden die Querkanten
26 und 26' der Platine 16 in Längsrichtung mit dem Stahlmast ί verschweißt, wozu im Andrückarm 33
eine öffnung 35 vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Anlegen einer kreisringformigen
Stahlblech-Manschette an den Außenumfang eines Stahlrohrs, insbesondere eines Iängsgeschweißten,
konischen StahJmastes, bei dem eine die
Endmaße der Manschette aufweisende Platine an den Außenumfang des Stahlrohrs angesetzt und an
die Oberfläche des Stahlrohrs formschlüssig angepreßt wird und bei dem schließlich sowohl die quer ίο
zur Längsrichtung des Stahlrohrs verlaufenden Längskanten der Platine mit dem Stahlrohr als auch
deren sich einander gegenüberliegenden Querkanten miteinander verschweißt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platine (16) mit einer sich in Längsrichtung des Stahlrohrs (1) erstreckenden
Querkante (26) tangential an den Außenumfang des Stahlrohrs (1) angesetzt und zunächst nur
punktuell an die Oberfläche (17) des Stahlrohrs (1) angeschweißt wird, und daß daran anschließend das
Stahlrohr (1) um seine Längsachse gedreht wird, wobei während dessen Umdrehung das formschlüssige
Anpressen der Platine (16) an die Oberfläche (17) des Stahlrohrs (1) erfolgu und zugleich die
Längskanten (28) der Platine (16) mit dem Stahlrohr (1) verschweißt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Anlegen und Anschweißer· einer Stahlblech-Manschette
an dem Außenumfang eines Stahlrohrs nach Anspruch 1, welche Mittel für die horizontale
Lagerung und Einspannung des Stahlrohrs sowie einstellbare Druckrollen für das formschlüssige
Anpressen der Platine an die Oberfläche des Stahlrohrs aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
sie am Ende eines Rollgangs (3) für die längsbewegliehe
und zugleich verdrehbare Lagerung des Stahlrohrs (1) eine in dessen Längsrichtung verlagerbare
Einspann- und Verdreheinrichtung (6) für das Stahlrohr aufweist sowie ferner eine im Abstand zu
der Einspann- und Verdreheinrichtung (6) angeord- <*o
nete Uniform und Schweißstation (4), in welcher das stirnseitig eingespannte Stahlrohr (1) auf Tragrollen
(14) abgestützt ist und die im Bereich oberseitig des Stahlrohrs (1) eine die Platine (16) an das Stahlrohr
anpressende Druckrolle (15) sowie ferner Schweißköpfe
(25) fur das Anheften der Querkante (26) der Platine (16) am Außenumfang des Stahlrohrs sowie
für die fortlaufende Verschweißung deren Längskanten (28) mit dem Stahlrohr während dessen
Umdrehung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspann- und Verdreheinrichtung
(6) ein verstellbare? Spannfutter (5) mit sternförmig angeordneten Spannzylindern (8) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (15) vertikal
gefuhrt und mitteis eines Schubkoibenaggregats (£0)
an die Platine (16) anpreßbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubkolbenaggregat (20) hydrau- to
Jjsch beaufschJagbar ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß einlaufseitig der Druckrolle (15) eine Stützrolle (22)
vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Umform-
und Schweißstation (4) im Einlaufbereich vor der Druckrolle (15) Mittel für die seitliche Führung
der Platine (16) zugeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schweißköpfe (25) zum Verschweißen der Längskanten (28) der Platine (16) mit dem Stahlrohr (1)
beiderseits stirnseitig der Druckrolle (15) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß parallel
zum Rollgang (3) eine Rollenbahn (29) mit integrierter Längsschweißstation (30) vorgesehen
ist
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792939156 DE2939156C2 (de) | 1979-09-27 | 1979-09-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen einer Stahlblech-Manschette an ein Stahlrohr |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19792939156 DE2939156C2 (de) | 1979-09-27 | 1979-09-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen einer Stahlblech-Manschette an ein Stahlrohr |
Publications (2)
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DE2939156A1 DE2939156A1 (de) | 1981-04-09 |
DE2939156C2 true DE2939156C2 (de) | 1984-01-12 |
Family
ID=6082017
Family Applications (1)
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DE19792939156 Expired DE2939156C2 (de) | 1979-09-27 | 1979-09-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen einer Stahlblech-Manschette an ein Stahlrohr |
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-
1979
- 1979-09-27 DE DE19792939156 patent/DE2939156C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2939156A1 (de) | 1981-04-09 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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