DE3050682C1 - Einrichtung zum mehrfach-wendelfoermigen Aufwickeln von Stahlband zu Mehrlagenrohren - Google Patents
Einrichtung zum mehrfach-wendelfoermigen Aufwickeln von Stahlband zu MehrlagenrohrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs.
Solche Einrichtungen sind in unterschiedichen Ausführungsfor
men bekannt. So zeigt die US-PS 30 67 707 eine Einrichtung
zum Herstellen von mehrschichtigen Drehkörpern, bei welcher
zwei weiche Blechbänder nach entsprechender Verformung
gleichzeitig aufgewickelt werden, wobei das erste, wellenför
mig profilierte Band die untere Schicht und das weniger
gebogene, zweite Band die ebene Oberschicht bildet. Die be
kannte Einrichtung weist in üblicher Weise zwei Hauptvorrich
tungen auf, nämlich ein Andrückwerk und ein Spannwerk. Das
Andrückwerk ist um 90 am Umfang versetzt vom tangentialen
Anlagepunkt des aufgewundenen Streifens angeordnet. Es dient
dem genauen Eindrücken der profilierten Bänder in die ent
sprechend profilierten Schablonen-Unterlagen. Das Spannwerk
weist mehrere nebeneinander angeordnete Rollenpaare auf,
wobei mindestens ein Rollenpaar eine punktförmige Profilie
rung des Stahlbandes erzeugt (konvexe und konkave Rollen).
Die Rollen dienen zur Verformung des Streifens in einr dem
tonnenförmig herzustellenden Körper angepaßten Form. Ein
besonders hoher Anpreßdruck der Schichten aufeinander wird
durch diese bekannte Einrichtung nicht erzeugt, da die Band
schichten im wesentlichen parallel aufeinandergesetzt werden.
Ein axiales Verschieben der übereinander liegenden Schichten,
d. h. der Profilschicht und der glatten Oberschicht ist nicht
ausreichend vermieden. Zudem ist die Einrichtung relativ
komplex gestaltet.
Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Einrichtung so auszugestalten, daß ein dichtes Aufwickeln des
Streifens möglich ist, unter Erzeugung von Reibungskräften
zwischen den in Berührung kommenden Oberflächen der einander
übedeckenden Windungen und Schichten der Mehrschichtenwan
dung des Körpers, zugleich in einfacher Weise eine axiale
Festigkeit des Körpers sicherstellend.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das gelöst, was im
Kennzeichen des Anspruches erfaßt ist.
Diese Ausgestaltung der Einrichtung ermöglicht die Vermeidung
der Aufbiegung der Stahlstreifenränder zur Außenseite, wo
durch eine dichtere Aufwicklung der Stahlstreifenschichten
erzielt wird.
Durch Steigerung der Qualität der Aufwicklung der Stahl
streifen zu Körpern der Hochdruckgefäße wird eine gleichmäßi
gere Belastung der Schichten des Stahlstreifens in den Kör
pern von Hochdruckgefäßen bei deren Betrieb unter dem Ein
griff des Innendrucks im Gefäß erreicht. In diesem Zusammen
hang wird eine Herabsetzung der Stärke der Körperwandung des
Hochdruckgefäßes und eine Einsparung an Metall ermöglicht.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezug auf die Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtseitenansicht der erfindungsgemäßen Ein
richtung zum Aufwickeln von Körpern von Hochdruck
gefäßen,
Fig. 2 eine Gesamtdraufsicht der erfindungsgemäßen Einrich
tung zum Aufwickeln von Körpern von Hochdruckgefäßen,
Fig. 3 zwei im Bewegungssinne des aufzuwickelnden Stahl
streifens stehende, erfindungsgemäße Walzen im Spann
werk zum Aufspannen des aufzuwickelnden Stahlstrei
fens in Seitenansicht,
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Andrückwerk in der Einrichtung
während des Aufwickelns des Stahlstreifens in einer
Ansicht von unten auf der Seite der Erzeugenden des
zylindrischen Körpers eines Hochdruckgefäßes.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist Drehvorrichtungen 2
für den Gefäßkörper sowie ein Portal 3 auf, an dem ein
Rahmen 4, ein am Unterteil des Rahmens 4 befestigtes Andrück
werk 5 und ein Spannwerk 6 zum Spannen des aufzuwickelnden
Stahlstreifens montiert sind.
Die Einrichtung weist zudem eine Plattform 7 auf, die an
einer ortsfesten Unterlage 8 unter Ermöglichung einer Ver
schwenkung um die Vertikalachse befestigt ist. Auf dieser
Plattform 7 werden das Spannwerk 6 zum Spannen des Stahl
streifens und des Stahlstreifenwickels 9 angeordnet, der in
einem Abroller 10 sitzt.
An der ortsfesten Unterlage 8 sind Kufen 11 vorgesehen, in
welchen Druckrollen 12 angeordnet sind, die zum Ausgleichen
der Spannkräfte beim Spannen des aufzuwickelnden Stahlstrei
fens 13 dienen.
Die ortsfeste Unterlage 8 ist mit Buchsen 14 ausgestattet,
die ein Verstellen der Unterlage 8 entlang von Stützen 15
ermöglichen.
Das Spannwerk 6 des aufzuwickelnden Stahlstreifens 13 enthält
eine Gruppe von zylindrischen Walzen 16, die mit Hilfe von
Hydraulikzylindern 17 zusammengedrückt werden und ein im
Bewegungssinne des aufzuwickelnden Stahlstreifens 13 zuletzt
stehendes Paar von Walzen 18, 19 (Fig. 1). Die untere Walze
19 (Fig. 3) besitzt eine konvexe, ballige Gestalt, während
die obere Walze 18 eine entsprechend konkave Form aufweist.
Der Krümmungsradius der konkaven und konvexen Ober
fläche der genannten Walzen 18, 19, die der Oberfläche
des aufzuwickelnden Stahlstreifens 13 zugekehrt wird,
ergibt sich aus der Stärke und den mechanischen Eigen
schaften des aufzuwickelnden Stahlstreifens 13, sowie aus
der Größe der plastischen Verformung, die zum Ausglei
chen der Aufkantung an den Rändern des Stahlstreifens
13 bei dessen Aufwickeln an dem Körper 1 eines Hoch
druckgefäßes hinter dem Andrückwerk 5 vorzunehmen ist.
Das Andrückwerk 5 (Fig. 4) schließt in Gabeln 21 montier
te Rollen 20 ein. Die Schäfte 22 der Gabeln 21 sind un
ter Ermöglichung einer Drehung um ihre Achsen im Träger
23 eingebaut. Der Träger 23 besitzt die Möglichkeit einer
vertikalen Verstellung im Rahmen 4 und steht mit den An
drückzylindern 24 in Verbindung. Die Schäfte 22 der Ga
bel 21 weisen herausragende Stäbe 25 auf, die mit einer
gemeinsamen Leiste 26 verbunden sind.
Die Rollen 20 sind in ihren Gabeln 21 jeweils in einem dem 10-
bis 50fachen der Stärke des aufzuwickelnden Stahlstrei
fens 13 entsprechenden Zwischenabstand voneinander
(Fig. 1) montiert und auf der Erzeugenden des Körpers
1 des Hochdruckgefäßes über die ganze Breite des aufzu
wickelnden Stahlstreifes 13 verteilt.
Das Portal 3 weist auf Schienen 28 stehende Räder 27 auf.
Der Rahmen 4 ist am Portal 3
verstellbar längs des Körpers 1 des Hochdruckge
fäßes, auf einer Traverse 29 montiert.
Die Druckrollen 12 sind in ähnlich wie die Gabeln 21
ausgeführten Gabeln 30 montiert. Die Gabeln 30 sind
am Träger 31 befestigt, der am Rahmen 32 befestigt ist.
An diesem Rahmen 32 sind zum Herandrücken der Druck
rollen 12 an den Körper 1 des aufzuwickelnden Gefäßes
Hydraulikzylinder 33 befestigt. Der Rahmen 32
ist in Kufen 11 der ortsfesten Unterlage 8 befestigt,
die die Belastung der Druckrollen 12 auf das Portal 3 über
trägt.
Die Einrichtung zum mehrfach-wendelförmigen Aufwickeln von Stahlband zu Mehrlagen
rohren, die als Hochdruckgefäße verwendet werden, arbeitet wie folgt:
Der Körper 1 (Fig. 1) eines Hochdruckgefäßes wird in der Drehvorrichtung 2 befestigt. Hiernach wird der Anfang des Stahlstreifens 13 von dem Wickel 9 abgewickelt und unter dem Aufwicklungswinkel α abgeschnitten. Der Stahl streifen 13 wird zwischen den Walzen 16 des Spannwerkes 6 des aufzuwickelnden Stahlstreifens hindurchgezogen. Dabei stehen die Hydraulikzylinder 17 noch nicht unter Druck. Daher werden alle oberen Walzen 16 auf einen bestimmten Ab stand über die unteren Walzen 16 hochgehoben.
Der Körper 1 (Fig. 1) eines Hochdruckgefäßes wird in der Drehvorrichtung 2 befestigt. Hiernach wird der Anfang des Stahlstreifens 13 von dem Wickel 9 abgewickelt und unter dem Aufwicklungswinkel α abgeschnitten. Der Stahl streifen 13 wird zwischen den Walzen 16 des Spannwerkes 6 des aufzuwickelnden Stahlstreifens hindurchgezogen. Dabei stehen die Hydraulikzylinder 17 noch nicht unter Druck. Daher werden alle oberen Walzen 16 auf einen bestimmten Ab stand über die unteren Walzen 16 hochgehoben.
Die Plattform 7 wird entsprechend dem Aufwicklungswinkel α (Fig. 2)
ausgerichtet.
In dem Andrückwerk 5 wird der Druck in den Hydraulikzylin
dern 24 abgeschaltet, wodurch die Rollen 20 hoch
gehoben zum Stehen kommen.
Hiernach wird das abgeschnittene Ende des Stahlstreifens 13
am Kreisumfang des Stirnendes des zylindrischen Teils des
Körpers 1 angeschweißt.
Danach kann Druck in die Zylinder 17 und 24 gegeben
werden. Der Stahlstreifen 13 wird in dem Spannwerk 6 zum
Spannen des Stahlstreifens 13 fest eingeklemmt und
zu der Erzeugenden des zylindrischen Teils des Körpers 1
des Hochdruckgefäßes mittels der fünf Rollen 20 gleichzeitig
angedrückt.
Dann werden die Rollen 20 (Fig. 1) mit Hilfe der an
den Stäben 25 und entsprechend an den Gabeln 21
eingreifenden Leiste 26 entsprechend dem Aufwicklungswinkel α
(Fig. 2) ausgerichtet.
Dadurch wird eine nachfolgende Abwälzung der Rollen 20
an der Oberfläche des Körpers 1 längs der
während des Aufwickelns des Stahlstreifens
13 entstehenden wendelförmigen Linie erreicht.
Nach Beendigung der erwähnten Vorbereitungstätigkeit be
ginnt der Vorgang des Aufwickelns des Stahlstreifens 13.
Dazu werden die Drehvorrichtung 2 (Fig. 1) und das Portal
3 gleichzeitig in Betrieb gesetzt.
Das Portal 3 bewegt sich längs des Körpers 1 des Hoch
druckgefäßes mit einer Geschwindigkeit, durch welche
es während einer Umdrehung des Körpers 1
einen der Aufwicklungsgangstrecke (Wendelhöhe) des Stahlstreifens
13 entsprechenden Abstand hinter sich läßt. Die Überein
stimmung der Bewegungen besorgt eine in den Zeichnungen nicht
wiedergegebene Steuerungsanlage.
Während der Drehung des Körpers 1 des Hochdruckgefäßes
wird an diesem der Stahlstreifen 13 längs einer Wendel
aufgewickelt.
Am Austritt des Stahlstreifens 13 aus dem Spannwerk 6
weist dieser in seinem Querschnitt eine dem
Profil der Walzen 18 und 19 entsprechende Konvexität auf. Der Krüm
mungsradius R (Fig. 4) dieser Walzen 18 und 19 wird der
art gewählt, daß die Querverformung des Stahlstreifens 13
bei dessen Abbiegen hinter dem Andrückwerk 5 im Laufe des
Aufwickelns ausgeglichen wird. Dieser Radius R hängt auch
mit der Stärke des Stahlstreifens 13 zusammen. Je stärker
der Stahlstreifen 13 ist, desto größer muß der Krümmungs
radius R der Walzen 18, 19 gewählt werden.
Der Krümmungsradius der Walzen 18, 19 wird auch mit Rück
sicht darauf gewählt, daß die Oberflächenschichten des
Stahlstreifens 13 in Querrichtung einer plastischen Ver
formung im Bereich 0,3 bis 2% ausgesetzt werden. In die
sem Zusammenhang wird der Krümmungsradius der Walzen 18, 19
im Bereich von 80 bis 250 Stärken des aufzuwickelnden
Stahlstreifens 13 gewählt. Durch so ausgeführte Walzen 18, 19
wird das
Nachaußenbiegen der Ränder des Stahlstreifens 13 im Verlaufe
des Aufwickelns vermieden und demzufolge eine Erhöhung
der Dichtheit des Aufwickelns des Stahlstreifens 13 be
günstigt.
Im Verlaufe des Aufwickelungsvorganges des Stahlstreifens
13 (Fig. 1) wird dieser an dessen Berührungsstelle mit
dem Körper 1 des Hochdruckgefäßes durch die Rollen 20 an
den Körper 1 über die gesamte Breite angedrückt. Die
Rollen 20 werden unter dem Aufwicklungswinkel α des Stahl
streifens 13 zurückgehalten und wälzen sich entlang einer Wendel
ab, so daß sie sich längs der oberen Erzeugenden
des Hochdruckgefäßes verschieben. In diesem Zusammenhang
erreicht die genannte Verschiebung der Rollen während einer
Umdrehung des Körpers 1 des Hochdruckgefäßes die Größe
des Aufwicklungsschrittes. Die Andrückkraft für den Stahl
streifen 13 erzeugen die Hydraulikzylinder 24. Diese wird
derart gewählt, daß ein dichtes Andrücken des Stahl
streifens 13 an den Körper 1 des Hochdruckgefäßes erreicht
und ein Ausrichten eventueller geringer Unebenheiten
am Stahlstreifen 13 erreicht wird.
Das Abstützen aller Rollen 20 über ihre Gabeln 21 an
einem gemeinsamen Träger 23 ermöglcht das Geradebiegen
und Anlegen des aufzuwickelnden Stahlstreifens 13 über
seine gesamte Breite in Form einer Linie, die mit der Erzeugen
den des zylindrischen Teils des Körpers 1 des Hochdruck
gefäßes parallel verläuft.
Nach Beendigung des Aufwicklungsvorganges wird der Stahl
streifen 13 unter dem Aufwicklungswinkel α abgeschnitten und
längs dieser Schnittlinie am Kreisumfang des anderen
Stirnendes des Körpers 1 des Hochdruckgefäßes angeschweißt.
Hiernach wird der Vorgang in der Weise wiederholt, daß jetzt
das Aufwickeln der folgenden Schicht in bezug auf die vor
hergehende in entgegengesetzter Richtung vorgenommen wird.
Diese entgegengesetzte Aufwicklung wird dadurch erreicht,
daß der Körper 1 des Hochdruckgefäßes in derselben Richtung
weitergedreht wird, während sich das Portal 3 in der ent
gegengesetzten Richtung bewegt.
Der Aufwicklungsvorgang der Schichten des Stahlstreifens
13 wird so lange durchgeführt, bis die Stärke der Wandung
des Körpers 1 des Hochdruckgefäßes eine erforderliche
Größe erreicht.
Die erfindungsgemäße Einrichtung
eröffnet die Möglichkeit, die
Körper von Hochdruckgefäßen mit einer erhöhten Anzahl
von Schichten des Stahlstreifens herzustellen, die jeweils in ent
gegengesetzten Richtungen unter Sicherung der erhöhten
Dichtheit des Aufwickelns des Stahlstreifens, der Betriebs
zuverlässigkeit der Hochdruckgefäße und deren Gefahr
losigkeit während des Betriebes längs einer Wendel auf
zuwickeln.
Durch Ausnutzung der Einrichtung wird auch eine Reduzierung
des Metallbedarfs für die Körper der Hochdruck
gefäße im bestimmten Maße ermöglicht. Die Körper der Hoch
druckgefäße werden u. a. ohne massige Ringschweißnähte herge
stellt. Durch einen erhöhten Grad der Mechanisierung der
Herstellungsarbeiten mittels der erfindungsgemäßen Ein
richtung kommt die Fertigung der Gefäßkörper mit weniger
Arbeitsaufwand aus.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann im Maschinenbau bei der
Herstellung von mehrschichtigen Hochdruckgefäßen, wie sie
beispielsweise für Kolonnen bei der Ammoniaksynthese, der
Harnstoff- und Methanolsynthese oder für Reaktionsgefäße
der Hydrokrackung von Erdölprodukten und des Stoffaustau
sches unter einem erhöhten Druck der Kernreaktionen, An
wendung finden.
Claims (1)
- Einrichtung zum mehrfach-wendelförmigen Aufwickeln von Stahl band zu Mehrlagerohren, die als Hochdruckgefäße verwendet werden, mit einem längs der Körperachse des Hochdruckgefäßes verstellbar montierten Rahmen, einem in Vertikalrichtung längs des Radius des Körpers des Hochdruckgefäßes am Rahmen verstellbar angeordneten Andrückwerk und einem diesem vorge ordneten Spannwerk mit mehreren Rollen, wobei mindestens ein Rollenpaar eine konvex/konkave Ausbildung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückwerk (5) einen am Rahmen (4) befestigten Träger (23) aufweit, der eine Vielzahl von Rollen (20) trägt, die über die gesamte Breite des Stahlstreifens (13) angeordnet sind, von denen jede in einer Gabel (21) eingebaut und einen zehn bis fünfzig Stärken des Stahlstreifens (13) entsprechenden Abstand von der benachbarten Rolle (20) längs der Erzeugenden des Körpers (1) des Hochdruckgefäßes hat, daß das Spannwerk (6) zum Aufspannen des Stahlstreifens (13) eine Gruppe von Rollen (16) aufweist, von denen im Bewegungssinne des Stahl streifes (13) zwei zuletzt stehende Walzen (18, 19) entspre chend eine konvexe und eine konkave Oberfläche mit einem Krümmungsradius besitzen, der ein 80- bis 250faches der Stärke des Stahlstreifens (13) beträgt.
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