DE2939156A1 - Verfahren und vorrichtung zum anlegen einer stahlblech-manschette an ein stahlrohr - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum anlegen einer stahlblech-manschette an ein stahlrohr

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DE2939156A1 DE19792939156 DE2939156A DE2939156A1 DE 2939156 A1 DE2939156 A1 DE 2939156A1 DE 19792939156 DE19792939156 DE 19792939156 DE 2939156 A DE2939156 A DE 2939156A DE 2939156 A1 DE2939156 A1 DE 2939156A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen einer
  • Stahlblech-Manschette an ein Stahlrohr Die Erfindung betrifft einerseits ein Verfahren zum Anlegen einer kreisringförmigen Stahlblech-Manschette an den Außenumfang eines Stahlrohrs, insbesondere eines längsgeschweißten konischen Stahlmastes.
  • Andererseits richtet sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Es ist bekannte bestimmte Längenabschnitte von Stahl rohren aus unterschiedlichen Gründen mit Manschetten zu versehen. Insbesondere werden jedoch im Bereich der Erdaustritte von frei stehenden Stahlmasten Manschetten angeordnet, weil gerade diese Bereiche stark korrosionsgefährdet sind und es zur Verlängerung der Lebensdauer daher zweckmäßig ist, sie hier zu verstärken.
  • Unabhängig von der Herstellung und Beschaffenheit solcher Stahlmaste ist es bislang üblich, die Stahlblech-Manschetten in eigens dafür eingerichteten Werkstattbereichen in Anpassung an die jeweiligen Stahlmaste zu rollen und sie dann anschließend in wiederum anderen Werkstattbereichen auf die Stahlmaste bis zum vorgesehenen Anlegeabschnitt zu schieben und dann mit den Stahlmasten zu verschweißen.
  • Nachteilig an dieser Verfahrensweise ist die Diskontinuität bei der Herstellung von mit Manschetten versehenen Stahlmasten. Es müssen nämlich sowohl die zum Teil recht langen Stahlmaste, als auch die in der Regel aus Platinen gerollten Manschetten zunächst einzeln gesondert bearbeitet, gehandhabt und transportiert werden, ehe sie zu einem einheitlichen Ganzen zusammengefügt werden. Dadurch erhöht sich der Bedarf an Werkstattfläche, Bearbeitungsmaschinen sowie Lager- und Transportraum und nicht zuletzt auch der Personalbedarf.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, sowohl ein Verfahren als auch eine Vorrichtung zum Anlegen einer kreisringförmigen Stahlblech-Manschette an den Außenumfang eines Stahlrohr zu schaffen, die im Vergleich zum geschilderten Stand der Technik erheblich geringere Anforderungen an den l'latz- beziehungsweise Raumbedarf, sowie an die Anzahl der Bearbeitungsvorrichtungen beziehungsweise Arbeitskräfte stellen.
  • Was den verfahrensmäßigen feil dieser Aufgabe anlangt, so verkörpert sich dessen Lösung in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Das Wesentliche an dem erfindungsgemänen Verfahren besteht mithin darin, daß die Herstellung einer Manschette und ihre Befestigung am Stahlrohr in einen einzigen Arbeitsgang integriert worden sind.
  • Hierdurch ist es insbesondere bei einem längsgeschweißten, konischen Stahlmast möglich, das Anlegen und Verschweißen der Manschette am Außenumfang des Stahlmastes und das anschließende Anschweißen der Querkanten der bereits anliegenden Manschette in Längsrichtung an den Stahlmast lediglich in zwei Bearbeitungsbereichen durchzuführen, die außerdem einander unmittelbar benachbart sind. Zunächst wird die ebene Ausgangsplatine in etwa horizontaler Ebene mit einer ihrer Querkanten an den Außenumfang eines u seine Längsachse drehbar gelagerten, jedoch endseitig drehfest eingespannten Stahlrohrs tangential angesetzt. Die Querkante verläuft dabei in Längsrichtung des Stahlrohrs. Der Berührungsbereich der Platine mit dem Stahlrohr wird dann punktuell angeheftet. Nach dem Verfestigen der Schweißung werden das Stahlrohr anschließend um seine Längsachse verdreht und gleichzeitig die Platine an den Außenumfang des Stahlrohrs fortlaufend angedrückt, so daß sich diese der Oberflächenkrümmung des Stahlrohrs anpaßt. Parallel zu diesem Andrücken werden die Längskanten der Platine mit dem Stahlrohr verschweißt.
  • Auf diese Weise ist nach einer Umdrehung des Stahlrohrs um seine Längsachse die Platine vollständig an das Stahlrohr angeformt und mit diesem fest verschweißt. Die Manschette ist angelegt.
  • Das mit der Manschette versehene Stahlrohr braucht danach lediglich seitlich in eine Längsschweißstation verlagert zu werden, bei der die bereits anliegenden Querkarite der Manschette in Längsrichtung mit dem Stahlrohr verschweißt werden.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren entfällt mithin eine Vielzahl von bislang nacheinander ablaufenden Bearbeitungs-, Verlagerungs- und Transportvorgängen, um die Manschetten zu rollen, zu lagern, ZU transportieren und mit den Stahl rohren zum Zwecke der Schweißung zusammenzufügen. Alle diese Vorgänge laufen nunmehr zeitlich parallel nebeneinander in einer einzigen Einspannstellung des Stahlrohrs ab. Dies bedeutet folglich eine erhebliche Einsparung an Werkstattraum, an Trdnsportwegen und an Personal zum Handhaben der Maschinen, sowie zum Transportieren und Lagern von vorgerollten Manschetten.
  • Die Lötung des gegenständlichen Teils der erfindungsgem;hßen Aufgabe besteht in den Merkmalen des Anspruchs 2.
  • Hierbei sind die Einspanrz- und Verdreheinrichtung einerseits und die Umform- und Schweißstation andererseits in Längsrichtung des auf einem Rollgang drehbar abgestützten Stahlrohrs vorzugsweise unmittelbar hintereinander angeordnet. Folglich kann ein mit einer Manschette zu versehendes Stahlrohr auf dem Rollgang liegend durch die Umform-und Schweißstation hindurch bis zur Einspann-und Verdreheinrichtung bewegt und mit dem Stirnende in der Einspann- und Verdreheinrichtung drehfest verspannt werden. Die in Längsrichtung des Stahlrohrs vorgesehene Verlagerbarkeit der Einspann-und Verdreheinrichtung erlaubt es dabei ohne zusätzlichen Aufwand, stets den Bereich des Stahlrohrs in der Umform- und Schweißstation zu positionieren, welcher mit einer Manschette versehen werden soll.
  • Auf diese Weise kann insbesondere den je nach Masttyp unterschiedlichen Abstdnden der Mastenden zu den Manschetten stufenlos und daher feinfühlig Rechnung getragen werden.
  • Die Umform- und cwei0station ist entsprechend mit geeigneten Mitteln zum Abstützen des Stahlrohrs, zum Heranführen der Platine an das Stahlrohr, zum formschlüssigen Anpressen der Platine an das Stahlrohr und zum Verschweißen der Platine mit dem Strahlrohr versehen.
  • Nach der Erfindung ist es vorteilhaft, daß die Einspann- und Verdreheinrichtung ein verstellbares Spannfutter mit sternförmig angeordneten pannzylindern aufweist. Das mit einer Manschette zu versehende Stahlrohr braucht folglich auf dem Rollang liegend lediglich durch die Umform-und Schweißstation hindurch in die Einspann-und Verdreheinrichtung, das heißt in das Spannficttr eingeschoben zu werden. Vorab ist das Spannfutter auf die Abmaße des Mastendes einget(I @ ] t worden. Durch anschließende Beaufschlagung der Spannzylinder kann dann die Wandung des Mastendes einwandfrei ergriffen werden, ohne daß dort eine Verformung stattfindet.
  • Erfindungsgemäß ist das Stahlrohr auf zwei Tragrollen der Umform- und Schweißstation abgestützt und die Platine ist durch eine oberseitig d<s Stahlrohr gelagert Druckrolle an das Stahlrohr anpreßbar. Mit hilfe der Druckrolle wird die zunächst nur endseitig am Stahlrohr befestigte platine beim Drehen des Stahlrohrs um seine Längsachse an den Außenumfang fortlaufend formschlüssig fest angelegt und dabei gleichzeitig hinsichtlich der Längskanten mit der Oberfläche des Stahlrohrs verschweißt.
  • In diesem Zusammenhang ist es dann vorteilhaft, daß die Druckrolle vertikal geführt und mittels eines Schubkolbenaggregats an die Platine anpreßbar ist.
  • Die Beaufschlagung des Schubkolbenaggregate erfolgt gemäß der Erfindung durch ein hydraulisches Fluid. Es ist jedoch möglich, die Druckrolle auch durch andere Mittel vertikal zu verlagern und an die Platine anzupressen.
  • Damit die Platine einwandfrei in die Roll-und Schweißlaqe eingeführt und in diesccr Position gehalten wird, sieht die Erfindung ferner vor, daß einlaufseitig der Druckrolle eine Stützrolle vorgesehen ist. Die Stützrolle liegt oberhalb der Platine und hält folglich als Gegenlager dif:' Platine in der horizontalen Einlauflage. Das korrekte Einführen wird darüber hinaus noch dadurch unterstützt, daß die Platine seitlich geführt ist.
  • Die Festlegung der Platine am Stahlrohr wahrend des Rollvorgangs kann mit Hilfe verschiedener Schweißverfahren durchgeführt werden. Welche Schweißverfahren Anwendung findet, ist unter anderem von der Aufgabe der jeweiligen Manschette, dem Einsatzort des Stahlrohrs und den Materialien von Stahl rohr und Manschette abhängig. Auf jeden Fall ist gemäß der Erfindung sichergestellt, dan die Schweißköpfe zum Befestigen der Platine stirnseitig der Druckrolle vorgesehen sind.
  • Schließlich besteht eine Weiterbildung dc erfindungsgemäßen Grundgedankens noch darin, daß parallel zum Rollgang eine Rollenbahn mit integrierter Längsschweißstation vorgesehen ist, wobei zwischen den Rollgang und die Rollenbahn eine Rohrübergabeeinrichtung eingegliedert ist.
  • Flithin ist zu erkennen, daß die Vorrichtung zum Einspannen und Verdrehen des Stahlrohrs, zum Rollen und Verschweißen der Manschette und zum Längsnaht schweißen der Manschette auf engstem Betriebsraum zusammengefaßt sind. Hierdurch werden Betriebsraum eingespart und unnötige Transportwege, verbunden mit Zeitverlust und zusätzlichen Personal, vermieden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 im Schema eine Anlage zum Anlegen von Manschetten an Stahlrohre sowie zum Anschweißen von Manschettenkanten in Längsrichtung an Stahlrohre in Draufsicht, Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch die Anlage der Fig. 1 gemäß der Linie II - II, Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch eine Bestandteil der Anlage bildende Umform- und Schweißstation gemäß der Linie III - III der Fig. 1 und Fig. 4 einen vertikalen Längsschnitt durch die Umform- und Schweißstation gemäß der Linie IV - IV der Fig. 3.
  • In der Fig. 1 ist mit 1 ein längsgeschweinter, konischer Stahlmast bezeichnet, der -was seine spdtere Aufstellposition anlangt- im Bereich des Erdaustritts aufgrund der dortigen starken Korrosionsanfalligkeit mit einer umfangsseitigen Manschette 2 aus Stahlblech versehen werden soll.
  • Zu diesem Zweck wird der Stahlmast 1 auf einen Rollgang 3 gelegt und mit Hilfe dieses Rollgang 3 durch eine Umform- und Schweißstation 4 hindurch in das Spannfutter 5 einer Einspann- und Verdreheinrichtunj G geschoben. Das Spannfutter 5 ist vorab auf die Abmaße des Mastendes 7 eingestellt worden. Mit Hilfe von sternförmig angeordnetrn Spannzylindern 3 wiri dann das Mastende 7 drehfest verspannt, ohne jedoch die Wandungen des Stahlmastes 1 zu verformen.
  • Das Spannfutter 5 ist ausgangsseitig eines Getriebes 9 angeordnet, welches eingangsseitig durch einen Elektromotor lo beaufschlagt wird.
  • Die das Spannfutter 5, das Getriebe 9 und den Elektromotor 10 umfassende Einspann- und Verdreheinrichtung 6 ist mittels Laufrcider 11 auf Schienen 12 zwangsgeführt, so daß der Bereich des Stahlmastes 1, der mit einer Manschette 2 versehen werden soll, einwandfrei in der Urnform- uncl Schweißstation 4 positioniert werden kann.
  • Die aus den Fig. 3 und z niher erkennbare Unform- und Schweißstation 4 weist zwei im Maschinengestell 13 drehfähig gelagerte Tragrollen 14 für den Stahlmast 1 auf. Die in horizontaler Ebene seitlich der vertikalen Längsmittelebene des Stahimastes 1 angeordneten rraqrollen 14 sind in Abhängigkeit von der Konizität des jeweils zu bearbeitenden Stahlmastes 1 im Maschinengestell 13 einstellbar gelagert, Oberhalb des Stahimastes 1 ist eine Druckrolle 15 vorgesehen, die zum Andrücken einer rechteckigen ebenen, die spätere Manschette 2 bildenden Platine 16 an die Oberfläche 17 des Stahlmastes 1 dient (siehe auch Fig. 1). Die Druckrolle 15 ist in einer vom Maschinengestell 13 frei vorkragenden Konsole 18 gelagert, die an einer Vertikalführung 19 des Maschinengestells 13 zwangsgeführt ist. Die Vertikalverlagerung wird durch ein hydraulisch beaufschlagbares Schubkolbenaggregat 20 bewirkt, welches oberhalb der Konsole 18 zwischen dieser und einer Kopfplatte@ des Maschinengestells 13 vorgesehen ist.
  • Einlaufseitig der Druckrolle 1@ ist eine im Durchmesser kleinere Stützrolle 22 parallel zur Druckrolle 15 an der Konsole 18 gelagert. Die Stützrolle 22 dient als Gegenhalterung beim Andrücken der Druckrolle 15 an die Platine 16.
  • Einlaufseitig der Stützrolle 22 besitzt die Konsole 18 seitliche Führungen 23 zum @eradlinien Einschub der Platine 16 in die Umform und Schweißstation 4.
  • Wie insbesondere aus Fig. 4 erkennbar wird, ist die Konsole 18 mit seitlichen Halterungen 24 versehen, in die schräg angeordnete Schweißköpfe 25 eingespannt sind.
  • Zum Anlegen einer Manschette 2 an einen Stahlmast 1 wird zunächst eine Platine 16 in die Umform- und Schweißstation 4 soweit eingeführt, daß sie mit ihrer vorderen Querkante 26 etwa in der durch die Längsachse des Stahlmastes 1 verlaufenden vertikalen Mittellängsebene liegt (Fig. 1 und 3). Anschließend werden mit Hilfe des Schubkolbenaggregats 20 die Druckrolle 15 an die Platine 16 herangefahren und damit die Platin 16 an die Oberfläche 17 des Stahlmastes 1 angedrückt.
  • Nunmehr wird über die Schweißköpfe 25 die Platine 16 zunächst an die Oberfläche 17 angebeitet. Ist die Heftung 27 (Fig. 1) fest genug, wird der Stahlmast 1 in Rotation versetzt, wobei mittels der Druckrolle 15 die Platine 16 fortlaufend an die Oberfläche 17 des Stahlmastes 1 formschlüssig angenreßt und gleichzeitig die Längskanten 28 der Platine 16 mit der Oberfläche 17 des Stahlmastes 1 verschweißt werden (siehe auch Fig. 4).
  • Ist das Anlegen der Nianschette 2 beendet, wird die Druckrolle 1, mittels des Schubkolbenaggregats 20 hochgefahren und der Stahlmast 1 au: der Einspann- und Verdreheinrichtung G gel;5st.
  • Der Stahlmast 1 wird alif dem Rollgang 3 zurückbewegt und danach auf eine Rollenbahn 29 mit integriert Längsschweißstation 30 überführt.
  • Zu diese Zweck (siehe auch Fig. 1 und 2) sind an der Rollenbahn 29 durch hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbenaggregate 31 bewegbare Übergabearme 32 vorgesehen, die den auf dem Rollgang 3 liegenden Stahlmast 1 anheben und ihn auf die Rollenbahn 9 überführen. Liegt der Stahlmast 1 auf der Rol lenbahn 29, wird er durch einen Bestandteil der Längsschweißstation 30 bildenden Andrückarm 33 mit Hilfe eines hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbenaggregats 34 eingespannt, um eventuelle Unregelmäßigerkeiten auszugleichen.
  • Anschließend werden die Querkanten 26 und 26' der Platine 165 in Längsrichtung mit dem Stahlmast 1 verschweißt, wozu im Andrückarm 33 eine Öffnung 35 vorgesehen ist.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Anlegen einer kreisringförmigen Stahlblech-Manschette an den Außenumfang eines Stahlrohrs, insbesondere eines längsgeschweißten, konischen Stahlmasters, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine die Endmaße der Manschette (2) aufweisende Platine (16) mit einer sich in Längsrichtung des Stahlrohrs (1) erstreckenden Querkante (26) tangential an den Außenumfang des Stahlrohrs (1) angesetzt und zunächst nur punktuell an die Oberfläche (17) des Stahlrohrs (1) angeschweißt wird, und daß daran anschließend des Stahlrohr (1) um seine Längsachse verdreht wird, wobei während der Rotation des Stahlrohrs (1) die Platine (16) an die Oberfläche (17) des Stahlrohrs (1) formschlüssig angepreßt und die Längskanten (28) der derart an die @berflächenkrümmung angepaßten Platine (16) mit dem Stahlrohr (1) verschweißt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, g e c k e n n z e i c h n e t d u r c h eine in Längsrichtung des Stahlrohrs (1) @erlagerbare Einspann- und Verdreheinrichtung (6) für das auf einem Rollgang (3) längsbeweglich und verdrehbar abgestützte Stahlrohr (1) sowie durch eine im Abstand zu der Einspann- und Verdurcheinrichtung (6) angeordnete Umform- und Schweißstation (4) zum Anpassen und Befestigen einer Manschette (2).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k @ n n z e i c h n e t, dan die Einspann- und Verdreheinrichtung (6) ein verstellbares Spannfutter (5) mit sternförmig angeordneten Spannzylindern (8) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c 'i q c k e n n z e i c h n e t, daß das Stahl rohr (1) auf zwei Tragrollen (14) der Umform- und Schweißtation (4) abgestützt und die Platine (16) durch eine oberseitig des Stahlrohrs (1) gelagerte Druckrolle (15) an das Stahlrohr (1) anpreßbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h 9 e k e n n z e i c h n e t, daß die Druckrolle (15> vertikal geführt und mittels eines Schubkolbenaggregats (20) an die Platine (16) anpreßbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schubkolbenaggregat (20) hydraulisch beaufschlagbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß einlaufseitig der Druckrolle (15) eine Stützrolle (22) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Platine (16) seitlich geführt ist.
  9. 9. Vorrichtung nacti Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h e k e n n z e i c h n e t, daß die Schweißköpfe (25) zum Befestigen der Platine (16) stirnseitig der Druckrolle (15) vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e e k e n n z e i c h n e t, dan parallel zum Rollgang (3) eine Rollenbahn (29) mit integrierter Längsschweißstation (30) vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h J e k c n n z e i c h n c t, daß in der Längsschweißstation (30) die Querkanten 26 und 26' der Platine (16) in Längsrichtung mit dem Stahlmast (1) verschweißbar sind.
  12. 12. Vorrichtung nac-i Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e ic h n e t, daß zwischen den Rollgang (3) und die Rollenbahn (29) eine Ruhrübergabeeinrichtung (31, 32) eingegliedert ist.
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