DE2423709A1 - Verfahren und einrichtung zum eintragen von werkstuecken in eine presse - Google Patents

Description

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Dipl.-lng.HANSF RUSCHKE

1 BER LIi, 33 Auguste-Viktoria-Streße 65

W e a η United, Inc., Pittsburgh 22 / Pennsylvania (V.St.v.A.)

Verfahren und Einrichtung zum Eintragen von Werkstücken in eine Presse

Die Erfindung "betrifft eine Einrichtung zum Beschicken einer Extrusionspresse.

Der Produktionsausstoß einer gegebenen Presse, beispielsweise einer Extrusionspresse mit einer Anzahl von Behältern, die im Betrieb der Presse wahlweise zu mehreren Stationen befördert werden, ist weitgehend von der Zeit abhängig, die zum Durchführen verschiedener Arbeiten innerhalb einer vollständigen Extrusionsperiode benötigt wird, ζ.B₀ zum Reinigen und Vorbereiten eines benutzten Behälters, zum Schmieren und zum Eintragen eines Barrens und eines Blindblockes in einen vorbereiteten Behälter.

Die Erfindung sieht eine Extrusionspresse mit einer Anzahl von Behältern vor, die wahlweise zu einer Presstation und einer Einsatzbeschickungsstation befördert werden, und die von einer gemeinsamen Anordnung getragen werden, die axial zur Mittelachse des gepressten Werkstückes bewegbar ist, welche Presse eine in der genannten Beschickungsstation angeordnete Einrichtung zum

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Einführen eines Einsatzes in einen in der Beschickungsstation ■befindlichen Behälter aufweist sowie eine Einrichtung, die die genannte gemeinsame Anordnung mindestens während eines Teiles deren axialer Bewegung in einer Stellung festhält, in der eine Übertragung eines Einsatzes erfolgt.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung "beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die

Fig,1 eine Draufsicht auf die Beschickungs- und die Extrusionsstation der Presse und auf einen Teil der Presse nach der Erfindung und die

Fig.2 eine Sennittzeichnung nach der Linie 2-2 in der Fig.1.

Die Fig.1 zeigt einen Teil einer Extrusionspresse und im besonderen deren Behälter- und Plattenende, wobei die Innenseite 10 der Platte eine Pressformanordnung 12 in der Extrusionsstation der Presse trägt. Die Extrusionsstation sowie die BeSchickungsstation der Presse ist in der Zeichnung besonders beschriftet. Die Presse ist ferner mit einer Kühlstation ausgestattet, die in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt ist.

Wie üblich, sind zwischen der Platte 1G und einem Kreuzkopf 14 der Presse mehrere Barrenbehälter angeordnet, die wahlweise und auf einander folgend zu den verschiedenen Stationen der Presse befördert werden, in denen verschiedene Arbeiten ausgeführt werden. In der Fig.1 sind zwei solcher Behälter 16 und 18 dargestellt, wobei der Behälter 16 sich in der Extrusionsstation und der Behälter 18 sich in der Beschickungsstation befindet. Die Behälter sind an einer gemeinsamen Nabe 20 befestigt, die in an sich bekannter Weise an einer der Spannsäulen 22 der Presse konzentrisch drehbar angebracht ist. Eine zweite Spannsäule der Presse ist bei 24 dargestellt.

Ergänzend wird noch ausgeführt, dass die Fig.1 noch den dem Kreuzkopf 14 zugeordneten Stempel 26 zusammen mit der Mechanik zum Bewegen der Nabe 20 und damit der Behälter 16 und 18 axial zur Mittelachse der Presse zeigt. Diese Mechanik besteht aus zwei hin- und herbewegbaren Stangen, von denen eine Stange bei 28 dargestellt ist, wobei die innen gelegenen Enden der Stangen

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durch Muttern JO mit der Nabe verbunden sind sowie mit den außen gelegenen Enden von nicht dargestellten Kolben-Zylinder-Anordnungen.

Wie aus der Fig.1 zu ersehen ist, ist in der Beschickungsstation der Fresse eine Einrichtung 32 zum Eintragen eines Barrens und eines Blindblockes vorgesehen, deren Hauptachse parallel zur Mittelachse der Extrusionspresse verläuft, und die mit der Achse der Mittelöffnung des Behälters .18 in einer Ebene gelegen ist. Diese Einrichtung 32 ist in der Pig.2 ausführlich dargestellt und weist eine V-förmige Wanne 34 auf, deren Länge zur Aufnahme eines Barrens 36 und eines Blindblockes 28 ausreicht, deren Hauptachsen waagerecht verlaufen.

Die Wanne 34- ist an einem Wagen 40 befestigt, dessen zwei Paar Räder 42 auf zwei Schienen 44 ruhen, die sich über die vollständige Länge des Wagens 40 hinweg erstrecken. Der vordere Teil des Wagens trägt ein Montageelement 45, an dem die Kolbenstange 46 einer Kolben-Zylinder-Anordnung 48 befestigt ist, deren Zylinderteil von einem Untergestell 50 getragen wird. Die Kolbenstange 46 setzt sich über das Montageelement 45 hinaus fort und ist mit einer einstellbaren Gewindespindel 52 versehen, an deren Außenende ein Pufferkopf 54 befestigt ist· Die senkrechte Vorderseite des Kopfes wird mit der benachbarten senkrechten Seite des Behälters 18 in Berührung gebracht, wie in der Fig.2 mit unterbrochenen Linien dargestellt ist. Der Barren 36 und der Blindblock 38 werden aus der Wanne 34 herausgestoßen von einer Kolben-Zylinder-Anordnung 56, die am rückwärtigen Teil des Wagens 42 angebracht ist. 2u diesem Zweck ist die Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Anordnung 56 mit einer Stoßplattenanordnung 58 ausgestattet, die auf die angrenzende senkrechte Seite des massiven Blindblockes 38 einwirkt.

Wenn die betreffenden Pressenelemente die in der Fig.1 dargestellte Stellung einnehmen, und wenn in der nächsten Betriebsphase der Behälter 16 von der Pressformanordnung 12 entfernt und zu einer Stelle befördert werden soll, an der eine Abscherung des Eeststumpfes nach der Extrusion möglich ist, so wird diese Anfangsbewegung von der den Kolbenstangen 28 zugeordneten

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Kolben-Zylinderanordnung bewirkt. Diese Stellungen sind in der ]fig»1 entsprechend bezeichnet sowie das Ende der Abstreifstellung des Behälters. Bevor diese Bewegung des Behälters 16 und damit zugleich die Bewegung des Behälters 18 erfolgt, muss die Kolben-Zylinder-Anordnung 48 der Beschickungseinrichtung 32 den Wagen 40 gegen den Behälter 18 bewegt haben, wie in der Fig.2 mit unterbrochenen Linien dargestellt. Wird der Behälter 16 von der Iressformanordnung 12 entfernt und entweder zur Abscherstelle und/oder zur Abstreifstelle bewegt, so wird die Kolben-Zylinder-Anordnung 56 in Betrieb gesetzt und befördert den Barren 36 und den Blindblock 38 in die öffnung des Behälters 18. Nach beendeter übertragung führen die Kolben-Zylinder-Anordnungen 48 und 56 den Wagen 40 und die Stoßplatte 58 in die Ausgangsstellung zurück, in der der nächste Barren und der nächste Blindblock eingetragen wird, so dass die Behälter 16 und 18 durch Drehen in die nächsten Stationen befördert werden können.

Pat entansprüche

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Claims (2)

1. Patentansprüche

   Extrusionspresse mit einer Anzahl von Behältern, die wahlweise zu einer Presstation und zu einer Einsatzbeschickungsstation befördert werden können- und von einer gemeinsamen Anordnung getragen werden, die axial zur Mittelachse des gepressten Werkstückes bewegbar ist, gekennzeichnet durch, eine in der Beschickungsstation angeordnete Einrichtung (32) zum Abstützen eines Einsatzes, der von einem in der Beschikkungsstation befindlichen Behälter aufgenommen wird, und durch eine Einrichtung (48, 56), die mindestens während eines Teiles der genannten axialen Bewegung der genannten gemeinsamen tragenden Anordnung (40) diese in einer Stellung festhält, in der ein Einsatz übertragen wird.
2. 2. Extrusionspresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte tragende Anordnung einen Wagen (40) und Mittel (42, 44) aufweist, die den Wagen in Eichtung zu einer einen Einsatz aufnehmenden öffnung eines in der Beschickungsstation befindlichen Behälters hin- und herbewegbar lagern, dass die genannte Einrichtung (48, 56) zum Festhalten und Befördern eine erste Krafteinrichtung (48) aufweist, die bewirkt, dass der Wagen während einer axialen Bewegung des Behälters einen Einsatz in einer Übertragungsstellung in bezug auf die Öffnung des Behälters hält, sowie eine zweite Krafteinrichtung (56), die vom Wagen getragen wird, auf einen Einsatz einwirkt und diesen während der axialen Bewegung des Behälters in die genannte Öffnung des Behälters befördert·

   3Q Extrusionspresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Einsatz aus einem Barren und einem Blindblock besteht, und dass die genannten beiden Krafteinrichtungen aus hydraulischen Kolben-Zylinderanordnungen bestehen·

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