DE2332581C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung fluchtender rohrförmiger Körper - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung fluchtender rohrförmiger KörperInfo
- Publication number
- DE2332581C3 DE2332581C3 DE19732332581 DE2332581A DE2332581C3 DE 2332581 C3 DE2332581 C3 DE 2332581C3 DE 19732332581 DE19732332581 DE 19732332581 DE 2332581 A DE2332581 A DE 2332581A DE 2332581 C3 DE2332581 C3 DE 2332581C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- welding
- halves
- axle
- welded
- pipe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
die zu verschweißenden Rohrteile nach der mechanischen Bearbeitung der Schweißflächen durch Messerköpfe
bzw. Schleifscheiben oder ähnliche Werkzeuge noch zu bewegen. Ein solche* Verfahren läßt sich
demzufolge aus prinzipiellen Gründen nicht bei der Anwendung des Elektronenstrahlschweißens durchführen,
da ein Schweißspalt, der durch ein mechanisches Werkzeug, wie z.B. einen Messerkopf oder eine
Schleifscheibe vorbereitet wird, viel zu breit ist um eine Elektronenstrahlschweißung durchführen zu
können.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist den obengenannten Druckschriften also weder einzeln noch in
ihrer Zusammenschau entnehmbar.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe ein Herstellungsverfahren vorgeschlagen, das durch
folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist:
a) beide Rohrhälften werden auf eine als Zentrierdorn wirkende Aufnahmeschwelle aufgeschoben
und dort miteinander fluchtend gehalten,
b) die zu verschweißenden Stirnflächen werden in dieser Lage spanabhebend bearbeitet,
c) die Rohrhälften werden in ihrer auf der Aufnahmewelle
zentrierten Lage koaxial gegeneinander verschoben, bis die jeweiligen Schweißflächen
aneinanderstoßen,
d) die Aufnahmewelle wird zusammen mit den Rohrhälften in eine Vakuumkammer gebracht,
wo die Elektronenstrahlschweißung stattfindet!
Der Hauptvorteil dieses erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß die Bearbeitung der Schweißfuge
und das Verschweißen in ein und derselben Aufspannung erfolgt, ohne daß die Achskörperhälften aus
der Spannvorrichtung genommen werden müssen. Dadurch wird höchste Genauigkeit der Schweißfuge
erzielt und gleichzeitig erhebliche Zeit eingespart. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergibt sich insbesondere aus der Verwendung einer Aufnahmewelle als Zentrierdorn für die Rohrhälften
und besteht darin, daß eine relativ leichte und vor allern platzsparende Bearbeitungs- und Schweißvorrichtung
geschaffen wird.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll die spanabhebende Bearbeitung eine
Drehbearbeitung sein. Obwohl für das geschilderte Verfahren auch eine Fräsbearbeitung möglich ist, bietet
die Drehbearbeitung besondere Vorteile, weil durch die als Zentralwelle ausgebildete Haltevorrichtung
des rohrförmigen Körpers, sowoh' was die Platzverhältnisse
anlangt als auch was entstehende Unwuchten betrifft, günstige Voraussetzungen für eine
Drehbewegung des Werkstücks mitsamt der Vorrichtung geschaffen sind. Ein weiterer Vorteil einer Drehbearbeitung
besteht darin, daß sie im Vergleich etwa zu einer Fräsbearbeitung der Schweißflächen erheblieh
schneller abläuft.
Im weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine Bearbeitungsvorrichtung
zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einer Aufnahmewelle besteht, deren
Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Enden des rohrförmigen Achskörpers entspricht und auf
der im Mittelabschnitt zur zentrischen Aufspannung der Rohrhälften im Bereich ihrer Schweißflächen gegen
Drehung gesicherte, in Axialrichtung gegeneinander gleitend verschiebbare Spannelemente angeordnet
sind. Diese erfindungsgemäße Vorrichtung ermößlicht. in einfacher Weise die beiden Rohrhälften
in der gleichen Aufspannung an ihrer Schweißfläche spanabhebend zu bearbeiten und danach zu verschweißen,
indem jeweils eine Rohrhälfte an ihrem äußeren Ende unmittelbar auf der Aufnahmewelle
zentrisch und axial verschieblich gelagert ist, während sie an ihrem anderen Ende, d.h. im Bereich der
Schweißfläche auf einem Spannelement festgelegt ist, das die Rohrhälfte an diesem Ende gegenüber der
Aufnahmewelle zentriert und das seinerseits axial verschieblich ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung zur Herstellung eines Achskörpers für eine Fahrzeugachse
besteht darin, daß die Spannelemente sich jochartig durch die Achsmittelöffnungen nach außen erstrecken,
wo jeweils ein konzentrisch um eine Achsrohrhälfte angeordneter Haltering mit einem
Spannelement fest verbunden ist. Durch diese Ausbildung der Aufnahmevorrichtung ist es möglich, die
Außenkontur im Bereich der Achsmittelpartie, d.h. also im Bereich der Schweißfuge genau fluchtend einzustellen
und in dieser Lage zu verschweißen. Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung der Aufnahmevorrichtung
liegt darin, daß bei einer Bearbeitung der Schweißflächen auf einer Drehbank die konzentrischen
Halteringe Abstützungen für Lünetten bilden. Schließlich wird durch die Halteringe gleichzeitig der
Transport der auf die Aufnahmewelle aufgeschobenen Achsrohrhälften zur Werkzeugmaschine und von
dort zur Schweißstation erleichtert, der vorteilhaft mit einem Hängeförderer erfolgt.
In weiterer Ausgestaltung sind an den Halteringen radial spannbare Formbacken zur Festlegung der
Achsrohrhälften angeordnet.
Im einzelnen wird das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren mit den zugehörigen Vorrichtungen an
Hand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die teilweise Ansicht eines auf eine Aufnahmewelle
aufgeschobenen Achskörpers, wobei die Achsrohrhälften sich in der Lage zur spanabhebenden
Bearbeitung befinden,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1, wobei die beiden Achsrohrhälften in ihre Schweißlage zusammengeschoben
wurden,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß IH-III aus Fig. 1,
Fig. 4 die einzelnen Stationen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens schematisch,
Fig. 5 eine Bearbeitungsvorrichtung mit eingespanntem Achskörper in waagerechter Position in einer
Elektronenstrahlschweißanlage,
Fig. 6 eine Bearbeitungsvorrichtung mit eingespanntem Achskörper in senkrechter Position in einer
Elektronenstrahlschweißanlage.
Eine Bearbeitungsvorrichtung mit eingespannten Achshalbrohren 1, 2, gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen
aus einer Aufnahmewelle 3, auf die die Achshalbrohre 1 und 2 aufgeschoben sind. Am äußeren
Ende der Achshalbrohre 1,2 entspricht deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Aufnahmewelle
3, so daß an dieser Stelle eine Zentrierung der Achshalbrohre stattfindet. In ihrem Mittelbereich
ist die Aufnahmewelle 3 mit einer erhabenen Kerbverzahnung 4 versehen. Auf dieser Kerbverzahnung
sind zwei Spannelemente 5 axial verschieblich gelagert. Die Spannelemente 5 sind mit jochartigen
Quertraversen 25 fest verbunden, die sich durch Achsmittelöffnungen der Achsrohrhälften nach außc η
erstrecken, wo sie jeweils mit einem Haltering 6 ver-
schraubt sind. Die Halteringe 6 sind genau zentrisch zur Längsachse der Aufnahmewelle 3 angeordnet. Sie
weisen an ihrem Außenumfang glatte Flächen auf, die als Abrollflächen für die Abstützung auf Lünetten 7
einer nicht gezeichneten Drehbank dienen.
Die Aufnahmewelle 3 ist zwischen Körnerspitzen in dieser Drehbank gelagert, wovon nur die rechte
Körnerspitze 23 gezeichnet ist. Die Aufspannung der Achsrohrhälften 1, 2 im Bereich der Schweißflächen
21 und 22 - das ist der Mittelbereich der Aufnahmewelle 3 - erfolgt mittels der Spannelemente S und
Halteringe 6 gemäß Fig. 3, indem auf den Halteringen 6 radial spannbare Formbacken 10 angeordnet
sind, die mit Hilfe von Exzenterbolzen 11 betätigt werden. Ein Gewindering 9 steht mit Außengewinden
beider Spannelemente 5 in Verbindung, so daß durch Drehung des Gewinderinges 9 die Achsrohrhälften 1,
2 axial gegeneinander verschoben werden können. In Fig. 1, wo sich die Bearbeitungsvorrichtung in einer
Drehbank zur Bearbeitung der Schweißflächen 21 und ao
22 befindet, ist zwischen den Achsrohrhälften 1,2 ein
Abstand eingestellt, so daß ein Drehstahl 8 die Schweißfläche 21 bearbeiten kann. In gleicher Weise
erfolgt die Bearbeitung der Schweißfläche 22.
Zur Verschweißung der Achsrohrhälften 1, 2 werden diese mittels des Gewinderings 9 bis zum Anschlag
der Schweißflächen 21 und 22 zusammengeschoben, was in Fig. 2 dargestellt ist. Der Transport
der Bearbeitungsvorrichtung zusammen mit den Achsrohrhälften erfolgt gemäß Fig. 4 mit einem
Hängeförderer 12, der die Bearbeitungsvorrichtung an den Halteringen 6 aufnimmt.
Die in Fig. 1 gezeigte Lage entspricht der Station b in Fig. 4, während die in Fig. 2 gezeigte Lage der
Station c entspricht.
Bei α werden die Achsrohrhälften 1 und 2, nachdem sie wie in Fig. 1 beschrieben, gespannt und eingerichtet
wurden, an den Halteringen 6 von einem Hängeförderer 12 aufgenommen und zur Drehstation
b gebracht. Nach erfolgter Drehbearbeitung bei der Station b erfolgt der Transport mittels des Hängeförderers
12 in eine Vakuumkammer 13 einer Elektronenstrahlschweißanlage
mit waagerechter Aufnahme der Bearbeitungsvorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine solche Elektronenstrahlschweißanlage
schematisch im Schnitt.
An der Vakuumkammer 13 ist außen eine Elektronenstrahlschweißkanone
14 angebracht, deren Strahlrichtung (mit einem Pfeil angedeutet) waagerecht verläuft. Auf einer vertikal verlaufenden Führungsschiene
15 wird ein quer zur Strahlrichtung bewegbarer L-förmiger Aufnahmeschlitten 16 geführt.
Dieser Aufnahmeschlitten 16 ist an seinem waagerechten Aufnahmearm 18 mit Lagerrollen 17 versehen,
die der drehbaren Lagerung der Bearbeitungsvorrichtung mittels der Halteringe 6 dienen. Die
Lagerrollen 17 sind angetrieben. In gleicher Weise ist für den L-förmigen Aufnahmeschlitten 16 ein Antrieb
zur Vertikalbewegung desselben vorgesehen, wobei dieser mit der Antriebsvorrichtung der Lagerrollen 17
in der Weise synchronisiert ist, daß die Drehung des Achskörpers und die Querbewegung zur Elektronenstrahlkanone
so erfolgt, daß der Elektronenstrahl jeweils senkrecht auf die Schweißfuge auftrifft.
In Fig. 6 ist eine Elektronenstrahlschweißanlagc gezeigt, bei der der Achskörper in vertikaler Anordnung
geschweißt wird. In der Vakuumkammer 24 ist ein quer zur Elektronenstrahlrichtung verfahrbarer
Schlitten 19 angeordnet, auf dem die Bearbeitungsvorrichtung zusammen mit den Achsrohrhälften auf
einer am Boden eingesetzten Körnerspitze 20 gelagert ist.
In der Seitenwandung des Schlittens 19 sind horizontale Stützrollen zur Lagerung des unteren Halterings
6 vorgesehen. Mittels eines Antriebsmotors 27, der ein Ritzel 28 antreibt, das in einen am Haltering 6
befestigten Zahnring 26 eingreift, wird die Bearbeitungsvorrichtung mit den Achsrohrhälften um ihre eigene
Achse gedreht. Der Antrieb des Schlittens 19 erfolgt mit der Schaltung des Motors 27 synchron, so
daß jeweils ein senkrechtes Auftreffen des Elektronenstrahls auf die Schweißfuge erfolgt.
Abschließend wird darauf hingewiesen, daß Patentschutz nur jeweils für die Gesamtheit der Merkmale
eines jeden Anspruchs, also einschließlich seiner Rückbeziehung begehrt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines rohrförmi- chen mit einer vertikal zu ihrer Längsachse verlaufenden
Acbskörpere für eine Fahrzeugtriebachse, die S den Schweißverbindung zusammengeschweißt werin
ihrem Mittelbereich aufgeweitet ist und in die- den. Diese Verbindung kann bisher wirtschaftlich nur
sem Bereich zwei gegenüberliegende Achsmittel- durch eine herkömmliche Sigma- oder aber durch eine
öffnungen aufweist, durch Schweißen zweier rohr- Stumpfschmelzschweißung hergestellt werden. Bei
förmiger Achskörperhälften in einer zur Rohr- der erstgenannten Schweißmethode ist aber eine Vorlängsachse
senkrechten Ebene, gekennzeich- "> bereitung der Schweißpartie durch Abschrägung innet
durch folgende Verfahrensschritte: nen und außen notwendig, die sehr kostspielig ist, weil
a) beide Rohrhälften werden auf eine als Zen- diese im Regelfall keine Kreisform aufweist. Bei der
trierdorn wirkende Aufnahmewelle aufge- Stumpfschmelzschweißung, der sogenannten Abschoben
und dort miteinander fluchtend ge- brennschweißuog, entsteht nach außen und nach inhalten,
*5 nen ein sogenannter Bart, das ist ein Schweißwulst,
b) die zu verschweißenden Stirnflächen werden dessen Entfernung besonders innen kostenintensiven,
in dieser Lage spanabhebend bearbeitet; großen Arbeitsaufwand mit sich bringt. Die Nachteile
c) die Rohrhälften werden in ihrer auf der Auf- der genannten Schweißverfahren sind mit der Eleknahmewellen
zentrierten Lage koaxial ge- tronenstrahlschweißung vermeidbar. Diese konnte genemander verschoben, bis die jeweiligen *° aber für die o.a. Werkstücke nicht angewendet wer-Schweißflächen
aneinanderstoßen; den, weil eine zufriedenstellende Verbindung nur bei
d) die Aufnahmewelle wird zusammen mit den einem sehr engen hochkonstanten Schweißspalt und
Rohrhälften in eine Vakuumkammer ge- feinbearbeiteten Schweißflächen erreichbar ist. Die
bracht, wo die Elektronenstrahlschweißung Feinbearbeitung der Rohrhälften an ihren Stirnflästattf
indet. »5 chen und die genaue Positionierung in der Schweißan-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- lage zur Erzielung eines konstanten Schweißspaltes
kennzeichnet, daß die spanabhebende Bearbei- ist so aufwendig, daß von der Anwendung des Elektung
eine Drehbearbeitung ist. tronenstrahlschweißverfahrens bei obenbezeichneten
3. Bearbeitungsvorrichtung zur Durchführung Halbzeugen bisher jedenfalls dann abgesehen werden
des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, da- 3° mußte, wenn eine Serienherstellung verlangt war.
durch gekennzeichnet, daß sie aus einer Auf nah- Aufgabe der vorliegenden Frfindung ist es, das wemewelle (3) besteht, deren Außendurchmesser gen seiner hohen Schweißgeschwindigkeit gerade für dem Innendurchmesser der Enden des rohrförmi- die Serienfertigung Vorteile bietende Elektronengen Achskörpers entspricht und auf der im Mittel- strahlschweißverfahren auf obenbezeichnete Halbabschnitt zur zentriscbea Aufspannung der Rohr- 35 zeuge anwendbar zu machen, wobei '.isbesondere nur hälften (1,2) im Bereich ihrer Schweißflächen (21, kurze Zeiten für die Vorbehandlung und Positionie-22) gegen Drehung gesicherte, in Axialrichtung rung der zu verschweißenden Rohrhälften aufgewengegeneinander gleitend verschiebbare Spannele- det werden dürfen.
durch gekennzeichnet, daß sie aus einer Auf nah- Aufgabe der vorliegenden Frfindung ist es, das wemewelle (3) besteht, deren Außendurchmesser gen seiner hohen Schweißgeschwindigkeit gerade für dem Innendurchmesser der Enden des rohrförmi- die Serienfertigung Vorteile bietende Elektronengen Achskörpers entspricht und auf der im Mittel- strahlschweißverfahren auf obenbezeichnete Halbabschnitt zur zentriscbea Aufspannung der Rohr- 35 zeuge anwendbar zu machen, wobei '.isbesondere nur hälften (1,2) im Bereich ihrer Schweißflächen (21, kurze Zeiten für die Vorbehandlung und Positionie-22) gegen Drehung gesicherte, in Axialrichtung rung der zu verschweißenden Rohrhälften aufgewengegeneinander gleitend verschiebbare Spannele- det werden dürfen.
mente (S) angeordnet sind. Im Stand der Technik sind zwar Verfahren zur Her-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 40 stellung rohrförmiger Körper aus zwei Halbrohren
kennzeichnet, daß die Spannelemente (5) über ei- mittels der Elektronenstrahlschweißung bekannt
nen Gewindering (9) miteinander verbunden sind, (siehe z. B. Welding Journal, August 1965, Seiten 631
durch dessen Drehung sie axial gegeneinander bis 636 und US-PS 3483 352); es wird dort aber nicht
verspannbar sind. offenbart, wie ein solches Verfahren durchgeführt
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, 45 werden soll, d. h. wie die beiden Halbrohre vorbereitet
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente und positioniert werden sollen, um eine Elektronen-(5)
sich jochartig durch die Achsmittelöffnungen strahlschwcißung durchführen zu können. In der
nach außen erstrecken, wo jeweils ein konzen- DT-AS 2224722 ist vorgeschlagen worden, zwei
trisch um eine Achsrohrhälfte angeordneter Hai- schalenförmige, im Gesenk vorgeformte Blechkörper
tering (6) mit einem Spannelement (5) fest ver- 50 miteinander zu einem rohrförmigen Körper zu verbunden
ist. schweißen und dabei die Elektronenstrahlschweißung
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- anzuwenden. Durch die Zusammensetzung eines
kennzeichnet, daß an den Halteringen (6) radial rohrförmigen Körpers aus zwei Halbschalen ergibt
spannbare Formbacken (10) zur Festlegung der sich jedoch eine recht umständliche Handhabung der
Achsrohrhälften (1, 2) angeordnet sind. 55 Halbzeuge, weil zumindest eines dieser Halbzeuge
nach der mechanischen Bearbeitung zur Verschweißung gestürzt werden muß. Auf Grund der Größe der
Achshalbschfilen und der zusätzlichen Spannvorrichtung
ist für dieses Stürzen eine eigene Hebe- und 60 Wendevorrichtung erforderlich mit allen sich daraus
)ie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ergebenden Nachteilen im Hinblick auf die notwendii
Vorrichtung zur Herstellung eines rohrförmigen gen Hilfsmittel und die benötigte Arbeitszeit,
lskörpers für eine Fahrzeugtriebachse, die in ihrem Schließlich ist es aus der DT-OS 1440 380 und der
lskörpers für eine Fahrzeugtriebachse, die in ihrem Schließlich ist es aus der DT-OS 1440 380 und der
telbereich aufgeweitet ist und in diesem Bereich US-PS 3628236 bekannt, Halbzeuge, die mit heri
gegenüberliegende Achsmittelöffnungen auf- 65 kömmlicher Schweißung zu Rohren verbunden wer-5t,
durch Schweißen zweier rohrförmiger Achs- den sollen, an ihrer Schweißfläche unmittelbar vor der
perhälften in einer zur Rohrlängsachse senkrech- Schweißung mechanisch zu bearbeiten. Bei den dort
Ebene. offenbarten Verfahren ist es allerdings nicht möglich,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332581 DE2332581C3 (de) | 1973-06-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung fluchtender rohrförmiger Körper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332581 DE2332581C3 (de) | 1973-06-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung fluchtender rohrförmiger Körper |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2332581A1 DE2332581A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2332581B2 DE2332581B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2332581C3 true DE2332581C3 (de) | 1977-03-24 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10336032B4 (de) | Vorrichtung zum Schneiden oder Schweißen von rohrförmigen Werkstücken oder dergleichen | |
DE8223206U1 (de) | Werkzeugvorrichtung zum bearbeiten und zum abstechen von rohrenden | |
EP3641972B1 (de) | Bewegungssystem und verzahnungsmaschine | |
EP2279819B1 (de) | Vorrichtung zum mechanischen Bearbeiten von rohr- oder stangenförmigen Werkstücken | |
EP1260307A2 (de) | Werkzeugmaschine und Verfahren zur Bearbeitung eines stangenförmigen Werkstücks | |
EP0195312B1 (de) | Manipulatorkopf mit Bearbeitungswerkzeug für Rohre oder Rohrleitungen | |
CH615106A5 (de) | ||
DE2943228T1 (de) | Laser beam welding apparatus | |
DE2328080C3 (de) | Vorrichtung zum Zentrieren und Halten eines an ein Rohr anzuschweißenden glatten Flansches | |
DE2920035C3 (de) | Fräs-Vorrichtung zum Entgraten von Stoßstellen stumpfgeschweißt miteinander verbundener Rohre | |
DE2332581C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung fluchtender rohrförmiger Körper | |
DE102008022713B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aneinanderschweißen von unterschiedlich langen Rohrsegmenten | |
DE10055257C2 (de) | Vorrichtung zum Einspannen von hohlprofilierten Werkstücken und Verfahren zur Montage von segmentartig ausgebildeten Werkstücken sowie deren Verwendung | |
WO2001049432A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von hohlraumwänden von stranggiesskokillen | |
CH635270A5 (de) | Vorrichtung zum erzeugen einer relativbewegung zwischen einem ovalartigen werkstueckumfang und einem bearbeitungsgeraet. | |
EP3681653B1 (de) | Umformmaschine und verfahren zum umformen | |
DE3134018A1 (de) | Energiestrahl-schweissmaschine | |
DE2332581B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung fluchtender rohrfoermiger koerper | |
EP0566879B1 (de) | Vorrichtung zur Rundbearbeitung eines Rohres | |
DE2232452A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ausrichten, fixieren und aufschweissen von flanschen und ringen auf den enden von rohrschuessen unterschiedlicher nennweite und masshaltigkeit | |
DE102012104431A1 (de) | Bearbeitungsvorrichtung und Verfahren hierzu | |
DE2208392C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Längsnahtrohren | |
DE4305810C1 (de) | Rundtisch-Schleifmaschine | |
DD252566A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur mechanischen bearbeitung von innenmantelflaechen dickwandiger zylindrischer behaelter | |
DD212681A1 (de) | Einrichtung zum positionieren und verspannen von rotationssymmetrischen teilen |