DE2742844C3 - Kronenstock zur Verwendung als Einsatz- oder Glühgestell im Salzbad-, Topf- oder Schachtofen - Google Patents
Kronenstock zur Verwendung als Einsatz- oder Glühgestell im Salzbad-, Topf- oder SchachtofenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/0006—Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
- C21D9/0025—Supports; Baskets; Containers; Covers
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Description
In den Härtereien werden Gehänge bzw. Gestelle • benötigt, die das Härtegut aufnehmen und mit diesem in
den Ofen eingefahren bzw. eingehängt werden. Nach Erreichen der Temperatur wird das Härtegut in öl oder
Wasser abgeschreckt. Dieses Gehänge bzw. Gestell, hier Kronenstock genannt, besteht immer aus glühfestem
bzw. zunderbeständigem Werkstoff.
Die bisher bekannten Gehänge oder Gestelle bestehen meist aus dem sogenannten Grundkreuz, hier
Kronensegment genannt (aus einem Stück gegossen öder zu einem Stück zusammengeschweißt), der
Tragstange, hier Segmentstange genannt, aus Rundmaterial und dem Tragkreuz.
Der Mangel der bisherigen Ausführung liegt darin, daß das Grundkreuz bei der gegossenen Ausführung
zuviel Materialanhäufung im Mittelteil aufweist. Beim Eintauchen in Wasser oder öl treten Volumenspannungen
auf, die Korngrenzrisse zur Folge haben und frühzeitig zur sichtbaren Rißbildung führen. Durch
zusätzliche Oxydation in den Rissen wird das Gußteil auseinander gesprengt. Bei der zusammengeschweißten
Ausführung ist die Materialanhäufung genauso gegeben. Hier kommen noch die Differenzspannungen zwischen
Schweißnaht und Gußteil dazu. Sowie Zunderbildung in eingeschlossenen Räumen zwischen den Schweißnähten.
Die Tragstange in runder Ausführung wird durch die Korngrenzrisse vom ursprünglichen Maß 60 mm auf
65 mm im Durchmesser vergrößert. Tiefe Längsrisse klaffen in der Stange. In diesem Zustand ist die Stange
unbrauchbar. Das Tragkreuz wird bisher durch Qüerbohrungen durch die ganze Stange, oder durch
hervorstehende Stifte gehalten. Mit einem Querstift wird das Tragkreuz an der Stelle gehalten, an dem die
Querbohrung, der hervorstehende Stift oder der Querschlitz angebracht ist Ein Versetzen in eine andere
Hühe bedarf das Versetzen des eingeschlagenen Stiftes. Diese Bohrung oder der Querschlitz schwächt den
Querschnitt um etwa 25,5%.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, keine großvolumige Materialanhäufung auftreten zu lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Grundkreuz aus 3 einzelnen Kronensegmenten,
jeweils mit Arretierungsnocken versehen, zusammengesetzt ist Diese sind in ihrer Halterung so angeordnet,
daß jedes Segment exakt geführt und zusammengesetzt ein Grundkreuz ergibt Diese 3 einzelnen Kronensegmente
bilden keine Materialanhäufung, weil sie nicht starr miteinander verbunden sind. So können sie sich bei
Temperaturbeanspruchung jedes für sich ausdehnen. Die Segmentstange ist in ihrer Grundform so
ausgelegt, daß die Wandstärke im gesamten Querschnitt fast gleich ist. Dadurch treten die Volumenspannungen
in viel geringerem Maße auf als bei Vollmaterial. Der Querschnitt ist durch den größeren Außendurchmesser
gleich bzw. bei Berücksichtigung des 25,5% Verlustes durch den Querschlitz um ca. 14% größer. Also wird
trotz größerem Durchmesser durch die Wahl des segmentartigen Querschnittes eine günstigere Wärmeverteilung
erreicht und zudem noch eine um 14% höhere Festigkeit bzw. Tragkraft erreicht.
Die Verbindung der Kronensegmente mit der Segmentstange geschieht ohne zu schweißen nur auf
mechanischem Wege. Einerseits durch die Verriegelung der Arretierungsnocken der Kronensegmente in den
Aussparungen der Segmentstange und andererseits das Arretieren mit einem angepaßtem Formkeil in den
Axialschlitz der Segmentstange. Die Demontage ist dadurch trotz größter Hitzeeinwirkung ohne Schwierigkeit
möglich. Das Tragkreuz wird in verschiedenen Höhen je nach Werkstückabmessung benötigt. Durch
die Vielzahl der Verriegelungs-Aussparungen an der Segmentstange ist es möglich, das Tragkreuz ohne
irgendwelche Veränderung in jede gewünschte Höhe einzurasten und selbsttätig zu verriegeln. Das Tragkreuz
weist in der Bohrung die gleichen Arretierungsnocken auf, wie die Kronensegmente. In den Axialschlitzen
der Tragstange kann die senkrechte Bewegung ausgeführt werden. Zum Verriegeln wird das Tragkreuz
um 60° geschwenkt und in den dafür vorgesehenen Schlitz selbstsichernd arretiert.
Die erzieibaren Vorteile liegen in der höheren Standzeit des Kronenstocks. Die Austauschbarkeit der
einzelnen Kronensegmente bei irgendeinem mechanischem Bruch ist gewährleistet. Durch die einfache
Verriegelung mit Formkeilen ist eine schnelle Montage und Demontage möglich. Die Verstellbarkeit des
Tragkreuzes in jede Höhenlage und das selbstsichernde Verriegeln bringt arbeitstechnische Erleichterungen.
Die Ausführung der Erfindung wird auf der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben:
F i g. 1 zeigt den sogenannten »oberen Teil« der Kronensegmente. Das Führungsrohr (1.1) mit den
Arretierungsnocken (1.2) ist ganz hochgezogen und ermöglicht somit im Raum (1.6) die Anordnung der
übrigen Kronensegmente. Auflagerippe (1.4) trägt den Rost. Begrenzungsrippe (1.3) hält den Rost, damit er
nicht nach außen abrutschen kann. Standrippe (1.5) dient nur zum Höhenausgleich und übertragen der
Belastung vom Rost auf den Boden.
Fig.2 unterscheidet sich nur dadurch, daß das
Führungstor (2.1) im Mittelteil angeordnet ist Bei (2.2) ist Raum für Kronensegment 3.
Fig.3 bildet vom Führungsrohr hergesehen das Unterteil. Die Anordnung von (13 und 1.4) ist wie bei
allen anderen Kronensegmenten auf gleicher Höhe und mit gleicher Funktion.
Fig.4 zeigt den zusammengesetzten Kronenstock.
Die Arretierungsnocken (4.1) stehen nun bei allen einzelnen Segmenten senkrecht untereinander. (4.2)
stellt den eingelegten Rost dar.
F i g. 5. Die Tragstange hat in ihrem Querschnitt ein Profil, welches es gewährleistet, daß die Arretierungsnocken (1.2,2.2,3.2 bzw. 7.1 und 8.1) auf der Tragstange
in den axialen Aussparungen (5.4) bewegt werden können. In die Aussparungen (5.1) wird der Kronenstock (F i g. 4) eingeschwenkt und mit Verriegelungskeilen
(Fig.6) so gehalten, daß ein Zurückdrehen und
Auseinanderfallen gar nicht mehr möglich ist. In den Aussparungen (5.2) kann je nach Anforderung das
Tragkreuz (7) mit Arretierungsnocken (7.1) eingeschwenkt und zugleich arretiert werden. Dadurch ist ein
selbständiges Verdrehen nicht menr möglich. Die Aussparung (53) dient zur Arretierung der Kranlasche
(Fig.8) mit Arretierungsnocken (8.1) und derselben
Verriegelung wie (F i g. 6) mit Fonnkeil.
Fig.6 zeigt den Formkeil (6.1) wie er die Arretierungsnocken
in der Aussparung (5.1 bzw. 53) verriegelt
F i g. 7 zeigt das Tragkreuz mit den Arretierungsnokken (7.1). Das Tragkreuz kann aus einer Blechronde mit
Löchern oder aus zusammengeschweißten flach oder Rundmaterialien bestehen, in deren öffnung die
Werkstücke eingehängt oder eingestellt werden. Bei schweren Werkstücken können die Kronensegmente
auch in mehrfacher Anordnung auf der Tragstange übereinander die Funktion des üblichen Tragkreuzes
übernehmen. Dabei würde Steg (13) dieser Funktion angepaßt
F i g. 8 zeigt die Kranlasche mit Arretisrungsnocken (8.1) die in die Aussparung (5.3) eingeschwenkt werden
und mit dem Formkeil (6.1) arretiert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kronenstock zur Aufnahme bzw. Tragen oder Halten von Teilen, die im Salzbad, Topf- oder
Schachtofen erhitzt und anschließend in öl oder Wasser abgeschreckt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundkreuz (4) aus drei einzelnen Kronensegmenten (1, 2, 3), jeweils mit
Arretierungsnocken (1.2, 2.2, 3.2) versehen, zusammengesetzt ist (4.1).
Z Kronenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentstange (5) einen
profilierten Querschnitt (5.4) aufweist mit axialen Nuten zum Längsgleiten der Arretierungsnocken.
3. Kronenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentstange (5) am
Umfang jeweils 3 in der Höhe je nach Bedarf 2 bis 8 radiale Aussparungen (5.2) zur Aufnahme und
Arretierung der Kronensegmente (1, 2, 3), eines Tragkreuzes (7) und einer Kranlasche (8) hat.
4. Kronenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Kronensegmente
bzw. der Kranlasche (8) mit der Segmentstange (5) darin besteht, daß die Arretierungsnocken
in die radialen Aussparungen (5.1, 5.2, 5.3) der Segmentstange (5) eingeschwenkt werden und
anschließend mit einem angepaßten Formkeil (6.1) arretiert werden.
5. Kronenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragkreuz (7) mit seinen
Arretierungsnocken (7.1) in verschiedenen radialen Aussparungen (5.2) der Tragstange (5) verdrehsicher
arretiert werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772742844 DE2742844C3 (de) | 1977-09-23 | 1977-09-23 | Kronenstock zur Verwendung als Einsatz- oder Glühgestell im Salzbad-, Topf- oder Schachtofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772742844 DE2742844C3 (de) | 1977-09-23 | 1977-09-23 | Kronenstock zur Verwendung als Einsatz- oder Glühgestell im Salzbad-, Topf- oder Schachtofen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2742844A1 DE2742844A1 (de) | 1979-03-29 |
DE2742844B2 DE2742844B2 (de) | 1980-03-20 |
DE2742844C3 true DE2742844C3 (de) | 1980-11-13 |
Family
ID=6019710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772742844 Expired DE2742844C3 (de) | 1977-09-23 | 1977-09-23 | Kronenstock zur Verwendung als Einsatz- oder Glühgestell im Salzbad-, Topf- oder Schachtofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2742844C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10004479A1 (de) * | 2000-02-02 | 2001-08-09 | Prym William Gmbh & Co Kg | Metallgerüst für eine Wärmebehandlung zu unterziehende Metallcoils |
GB2497123A (en) * | 2011-12-01 | 2013-06-05 | Messier Dowty Ltd | Support for use during heat treatment |
DE102014108514B4 (de) | 2014-06-17 | 2018-08-30 | Friedr. Lohmann GmbH Werk für Spezial- & Edelstähle | Ofengestell zur Beschickung einer Ofenanlage mit einem Warmbehandlungsgut |
-
1977
- 1977-09-23 DE DE19772742844 patent/DE2742844C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2742844A1 (de) | 1979-03-29 |
DE2742844B2 (de) | 1980-03-20 |
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