DE1105842B - Selbsttaetiger Fluessigkeits-Tauchverschluss - Google Patents

Selbsttaetiger Fluessigkeits-Tauchverschluss

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DE1105842B
DE1105842B DEK33357A DEK0033357A DE1105842B DE 1105842 B DE1105842 B DE 1105842B DE K33357 A DEK33357 A DE K33357A DE K0033357 A DEK0033357 A DE K0033357A DE 1105842 B DE1105842 B DE 1105842B
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DE
Germany
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gas
immersion
cup
seal
closure according
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Pending
Application number
DEK33357A
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English (en)
Inventor
Josef Prior
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Flüssigkeits-Tauchverschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Flüssigkeits-Tauchverschluß, insbesondere für die Gasfackel von Kokereianlagen und anderen Gaserzeugungsanlagen, wobei die Gasfackel während der Gasableitung zur Verbrauchs- bzw. Speicherstelle bei einem bestimmten Gasdruck gegen die Gasleitung abgeschlossen ist.
  • Bei Kokereianlagen, Gaswerken oder anderen Gaserzeugungsanlagen wird das erzeugte Gas bei Ausfall des Gasgebläses oder Kompressors oder aber bei ganz oder teilweise kurzzeitig nicht möglicher Abnahme des erzeugten Gases durch eine Fackelleitung abgefackelt. um Störungen des Betriebes zu vermeiden.
  • Zu diesem Zweck hat man bereits einen unter der Einwirkung des Gases stehenden Tauchverschluß verwendet, der über ein Hebelgestänge mit einer in der Fackelleitung angeordneten Drosselklappe verbunden ist, die durch Heben des Tauchverschlusses bei Überschreiten eines bestimmten Gasdruckes infolge Nichtabnahme oder teilweiser Nichtabnahme des Gases geöffnet wird. Eine solche Drosselklappe ist jedoch nicht vollständig dicht. Man hat daher einen weiteren Tauchv-erschluß nachgeschaltet, um bei Gas abnahme Gasverluste zu vermeiden.
  • Die unmittelbare Verwendung eines Tauchverschlusses in der Fackelleitung, wobei dieser von dem bei nicht ausreichender Gasabnahme steigenden Gasdruck geöffnet wird, ist nicht ohne weiteres möglich, da nach dem Anheben des Tauchverschlusses Gasdrücke auf denselben einwirken, die bei Durchströmen des Gases ein so heftiges Schlagen verursachen. daß der Tauchverschluß erheblich beansprucht und schnell unbrauchbar wird.
  • Durch die Erfindung wird nun die Aufgabe gelöst, einen selbsttätig arbeitenden Tauchverschluß für die Gas fackel von Kokereianlagen, Gaswerken oder anderen Gaserzeugungsanlagen zu schaffen, bei dem keine Gasdrücke auftreten können und der mit Sicherheit selbsttätig bei Überdruck geöffnet und bei Wiedereintreten des normalen Gasdruckes selbsttätig gasdicht schließt.
  • Die Erfindung besteht darin, die der Strömung richtung des Gases entgegengesetzte Seite des Tauchverschlusses von Gasfackeln durch Anordnung einer mit dem Tauchverschluß verbundenen, in der Schließ-und Offnungsstellung abdichtenden Sperrwand einer Gasdruckeinwirkung zu entziehen. Eine solche gemäß der Erfindung ausgebildete Verschlußeinrichtung arbeitet nicht nur vollkommen betriebssicher ohne den Nachteil einer ständigen Wartung, sondern hat auch den Vorteil einer einfachen Bauweise.
  • Die den Gasdruck in der Öffnungsstellung des Tauchverschlusses abschirmende Sperrwand ragt gemäß der Erfindung in eine derart ausgebildete flüssigkeitsgefüllte Tauchtasse hinein, daß bei geöffnetem Verschluß ein gasdichter Abschluß des durchtretenden Gases gegen die Außenseite des Tauchverschlusses aufrechterhalten bleibt und eine sichere und leichte Beweglichkeit des Tauchverschlusses gewährleistet ist.
  • Um zu vermeiden, daß durch den bei plötzlicher Nichtweiterleitung des Gases auftretenden Druck der Tauchverschluß hochgeschleudert und beschädigt wird, sieht die Erfindung weiter vor, den Tauchverschluß mit einer Bremsvorrichtung zu versehen.
  • Diese Bremsvorrichtung besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorzugsweise aus einem mit der Sperrwand verbundenen und in die Tauchtasse tauchenden Ringkolben bzw. einer Ringplatte.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner die mit dem Tauchverschluß verbundene Sperrwand in einem durch ein Drossel ventil von der Außenluft abgeschlossenen Gehäuse gelagert, so daß die Bremsgeschwindigkeit entsprechend der in der Zeiteinheit aus dem Gehäuse verdrängten Luft regelbar ist und dem jeweils eingestellten Druck des Gases für die Öffnungsbewegung des Tauchverschlusses angepaßt werden kann.
  • Der Gasdruck, bei welchem der Tauchverschluß sich öffnet, wird durch Gewichtsbelastung des Tauchverschlusses eingestellt.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt ferner die Zufuhr der Sperrflüssigkeit von einer Stelle aus zu der Tasse des Tauchverschlusses und der der Sperrwand hintereinander derart, daß sie zunächst in die Tasse des Tauchverschlusses, von dieser durch Rohrverbindungen in die als Ringtasse ausgebildete Sperrwandtauchtasse und schließlich aus dieser ständig in einen darunter angeordneten Sammelraum überfließt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner, den Boden der Tauchtasse und die äußere Wand des Tauchverschlusses so auszubilden, daß auch im trockenen Zustand ein gasdichter Verschluß gebildet wird, der auch bei etwaigem Ausbleiben von Sperrflüssigkeit die Wirksamkeit des Verschlusses nicht hindert.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem senkrechten Schnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Flüssigkeits-Tauchverschluß beispielsweise veranschaulicht.
  • Der Tauchverschluß besteht aus einem unteren Gehäuseteil 1, an den eine von einer nicht dargestellten, zur Verbrauchsstelle führenden Gasleitung abzweigende Leitung 2 angeschlossen ist, und aus einem oberen Gehäuseteil 3, der durch einen Auslaß 29 mit der Außenluft in Verbindung steht. Der Gehäuseteil 3 wird von einem mit diesem fest verbundenen Fackelrohr 4 gasdicht durchsetzt, das unten in eine Tauchtasse 5 hineinragt.
  • Die Tauchtasse 5 wird gebildet von einer äußeren Ringwand 6, einer inneren Ringwand 7 und einem die beiden Ringwände 6, 7 verbindenden Schrägboden 8.
  • Die äußere Ringwand 6 überragt eine mit ihr verbundene Ringdecke 28, die außen mit einer in eine Tauchtasse 9 ragenden Sperrwand 10 gasdicht verbunden ist.
  • Die äußere Ringwand 6 der Tauchtasse 5 ist über den Schrägboden 8 hinaus nach unten verlängert und in diesem verlängerten Teil 11 als Tauchwand ausgebildet, die im Schließzustand in eine Tauchtasse 12 hineinragt und den Verschluß für den Gasdurchtritt in das Fackelrohr bildet. Die Tauchtasse 12 hat eine äußere Ringwand 13 niedriger Höhe und einen Boden 14, auf dem ein in dem Ausführungsbeispiel kegelförmig ausgebildeter Aufsatz 15 zur inneren Begrenzung der Sperrflüssigkeit angeordnet ist.
  • Die Tauchtasse 9, in die die Sperrwand 10 hineintaucht, wird von der Wand 16 des oberen Gehäuseteils 3 und von einer inneren Ringwand 17 gebildet, die etwa in Höhe des Randes der äußeren Ringwand 13 der Tauchtasse 12 endet. Die eine Ringform bildende Tauchtasse 9 ist unten durch einen Boden 18 abgeschlossen.
  • Mit dem unteren Ende der Sperrwand 10 ist eine Ringplatte 19 verbunden, die beim Anheben eine Bremswirkung ausübt. Die Tauchtasse 12 ist mit dem unteren Teil der Ringtasse 9 durch Rohre 20 verbunden.
  • Die die Sperrwand 10 und die äußere Ringwand 6 mit verlängertem Teil 11 der Tauchtasse 5 verbindende Ringdecke 28 ist mit Gewichten 21 versehen, deren Belastung in Verbindung mit dem gesamten Gewicht der Tauchtasse 5 und Sperrwand 10 den durch die Leitung 2 eintretenden Druck des Gases bestimmt, bei dem der Tauchverschluß angehoben wird.
  • Die Gewichtsbelastung der Ringdecke 28 kann durch ein am oberen Gehäuseteil 3 angeordnetes Mannloch 22 geregelt werden. Die Gewichtsbelastung kann auch durch eine auf der Ringdecke 28 befindliche Flüssigkeit erfolgen, in welchem Fall die Sperrwand 10 über die Decke 28 hinaus verlängert ist, wobei die Flüssigkeitshöhe und damit das Gewicht durch regelbare überläufe eingestellt werden kann.
  • Sperrfliissigkeit wird der Tauchtasse 5 durch eine Leitung 23 ständig in geringen Mengen zugeführt. Die Sperrflüssigkeit läuft über den Rand der inneren Ringwand 7 der Tauchtasse 5 in die Tauchtasse 12 und von dieser durch die Verbindungsrohre 20 in die Tauchtasse 9, aus der sie über den Rand der inneren Ringwand 17 der Tauchtasse 9 überfließt und sich in dem unteren Gehäuseteil 1 ansammelt. Vom Boden des Gehäuseteils 1 fließt die Flüssigkeit durch eine Siphonleitung 24 ab.
  • Unterhalb des Bodens 18 der Tauchtasse 9 ist eine Ringleitung 25 angeordnet, durch die mittels einer Leitung 26 in der kalten Jahreszeit zur Verhinderung des Einfrierens der Sperrflüssigkeit Wasserdampf geleitet wird.
  • Bei Erhöhung des Gasdruckes in der mit der Verbrauchsgasleitung verbundenen Leitung 2 infolge nicht oder nicht ausreichender Abnahme von Gas wirkt der Gasdruck auf die Ringdecke 28 und hebt den Tauchverschluß aus der Tauchtasse 12 hinaus, so daß die in der Tauchtasse 12 vorhandene Sperrflüssigkeit über die äußere Ringwand 13 hinaus in den unteren Gehäuseteil 1 fließt. Der Tauchverschluß wird dabei so weit angehoben, daß das Gas aus der Leitung 2 in das Fackelrohr 4 und ins Freie strömen kann.
  • Während des Heraushebens des Tauchverschlusses aus der Tauchtasse 12 bleibt der untere Teil des Fackelrohres 4 im Bereich der Tauchtasse 5, so daß die Abdichtung des Fackelrohres gegenüber dem oberen Gehäuseteil 3 aufrechterhalten bleibt. Ebenso bleibt auch die Sperrwand 10 mit ihrem unteren Ende im Bereich der Tauchtasse 9 und hält damit die Abdichtung zwischen dem inneren Gasraum und dem äußeren Luftraum des Gehäuseoberteils 3 aufrecht.
  • Durch die Ringplatte 19 der Sperrwand 10 wird bei einem plötzlichen Druckanstieg des Gases die Aufwärtsbewegung des Tauchverschlusses gebremst. Diese Bremswirkung kann durch Einstellung eines in der Leitung 29 angeordneten Drosselventils 27 unterstützt werden, so daß die verdrängte Luft beim Anheben des Tauchverschlusses mehr oder weniger langsam aus der Leitung 29 entweicht.
  • Das untere Ende 11 der äußeren Ringwand 6 des Tauchverschlusses ist mit dem Boden 14 der Tauchtasse 12, beispielsweise durch Ausbildung einer schneidenartigen Zuschärfung des unteren Randes, so ausgebildet, daß bei einem Versagen der Flüssigkeitszufuhr auch bei leerer Tauchtassel2 eine gasdichte Abdichtung erfolgt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätiger Flüssigkeits-Tauchverschluß, insbesondere für die Gasfackel von Kokereianlagen und anderen Gaserzeugungsanlagen, wobei die Gasfackel bei einem bestimmten Gasdruck gegen die Gasleitung abgeschlossen ist, gekennzeidinet durch einen heb- und senkbaren Tauchverschluß (6, 7, 8, 11) für den Gasdurchgang, dessen unterer Rand in eine ortsfeste Tauchtasse (12) taucht und dessen Ringwände (6, 7) oben mit dem unteren Rand des ortsfesten Fackelrohres (4) einen Tauchverschluß bilden, wobei die äußere Ringwand (6) mit einer gasdichten Sperrvorrichtung (10, 28) verbunden ist, die in den von der Gaszufuhr abgeschlossenen oberen Gehäuseteil (3) hineinragt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (10) der Sperrvorrichtung (10, 28) in eine Tauchtasse (9) hineinragt, deren Sperrflüssigkeit durch Rohre (20) mit der Sperrflüssigkeit der Tauchtasse (12) in Verbindung steht.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (10, 28) mit einer Bremsvorrichtung (19) versehen ist, die aus einem Ringkolben oder einer Ringplatte besteht.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Gehäuseteil (3) durch ein Drosselventil (27) von der Außenluft abgeschlossen ist.
  5. 5. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Druckhöhe des Gases für das Öffnen des Tauchverschlusses die Gewichte vorgesehen sind.
  6. 6. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unteren Tauchtasse (9) eine Beheizungsringleitung (25) zugeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006028003A1 (de) * 2006-06-14 2008-02-07 Schmack Biogas Ag Drucksicherung für Fermentationsbehälter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006028003A1 (de) * 2006-06-14 2008-02-07 Schmack Biogas Ag Drucksicherung für Fermentationsbehälter
DE102006028003B4 (de) * 2006-06-14 2008-08-21 Schmack Biogas Ag Drucksicherung für Fermentationsbehälter

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