DE1105203B - Rechenschaltung - Google Patents
RechenschaltungInfo
- Publication number
- DE1105203B DE1105203B DEI16465A DEI0016465A DE1105203B DE 1105203 B DE1105203 B DE 1105203B DE I16465 A DEI16465 A DE I16465A DE I0016465 A DEI0016465 A DE I0016465A DE 1105203 B DE1105203 B DE 1105203B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line
- delay
- digit
- difference
- delay line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F7/00—Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
- G06F7/38—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
- G06F7/48—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using non-contact-making devices, e.g. tube, solid state device; using unspecified devices
- G06F7/50—Adding; Subtracting
- G06F7/504—Adding; Subtracting in bit-serial fashion, i.e. having a single digit-handling circuit treating all denominations after each other
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F7/00—Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
- G06F7/38—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
- G06F7/48—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using non-contact-making devices, e.g. tube, solid state device; using unspecified devices
- G06F7/491—Computations with decimal numbers radix 12 or 20.
- G06F7/4912—Adding; Subtracting
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F2207/00—Indexing scheme relating to methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
- G06F2207/38—Indexing scheme relating to groups G06F7/38 - G06F7/575
- G06F2207/48—Indexing scheme relating to groups G06F7/48 - G06F7/575
- G06F2207/4802—Special implementations
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F2207/00—Indexing scheme relating to methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
- G06F2207/491—Indexing scheme relating to groups G06F7/491 - G06F7/4917
- G06F2207/49195—Using pure decimal representation, e.g. 10-valued voltage signal, 1-out-of-10 code
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Computational Mathematics (AREA)
- Mathematical Analysis (AREA)
- Pure & Applied Mathematics (AREA)
- Computing Systems (AREA)
- Mathematical Optimization (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Manipulation Of Pulses (AREA)
- Error Detection And Correction (AREA)
Description
DEUTSCHES
In dem Hauptpatent 1 088 259 ist eine Additionsschaltung beschrieben mit Vergleich der Laufzeit
eines ersten Auslöseimpulses in einer Verzögerungsleitung fester Länge mit seiner Laufzeit in mindestens
einer zu ihr parallelen zweiteiligen" Verzögerungsleitung, deren gesamte Länge durch jeweils zwei
Summandenziffern bestimmt ist zwecks Auswahl einer mit der zweiteiligen in Reihe geschaltöten, zusätzlichen
Verzögerungsleitung sowie zwecks Änderung der zusätzlichen Verzögerungsleitung in der nächsthöheren
Stelle entsprechend 'einem Übertrag und mit Vergleich der Laufzeit des ersten Auslöseimpulses in
einer zweiteiligen und ihrer zusätzlichen Verzögerungsleitung mit der Laufzeit eines zweiten, um einen
Umlauf verzögerten Auslöseimpulses in der Verzögerungsleitung fester Länge zwecks Anzeige der Summenziffer
dieser Stelle.
Demgegenüber löst die Anordnung nach der Zusatzpatentanmeldung
die Aufgabe, mit den gleichen Mitteln eine Subtraktion durchzuführen.
Gemäß der Erfindung ist der eine Teil der veränderlichen
zweiteiligen Verzögerungsleitung entsprechend dem Komplement einer der Ziffern (Subtrahend)
einstellbar, und die gesamte Leitung liefert eine Summe der Verzögerungen, die ein Maß für die Differenz
der Ziffern ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen in Verbindung
mit den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen die
Fig. la, Ib und 1 c (nebeneinandergelegt) das
Schaltschema eines gemäß der Erfindung aufgebauten S ubtrahi erwerks.
Mit diesem Subtrahierwerk können im Parallelbetrieb Subtraktionen von dreistelligen Zahlen durchgeführt
werden. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, dient zur Darstellung des Minuenden ein Teil 110'
der Verzögerungsleitung 110, die eine Reihe -von in
gleichem Abstand voneinander angeordneten Abgriffen 111 aufweist.
Jeder dieser Abgriffe 111 steht über einen Isolationswiderstand
sowie über einen dazugehörigen normalerweise geöffneten Schalter 112 der Einerstelle; des
Minuenden mit der Leitung 113 in Verbindung. Ferner stehen die Schalter 114 der Zehnerstelle des Minuenden
ebenfalls über Isolationswiderstände mit den Abgriffen 111 sowie mit der Leitung 115 in Verbindung.
In derselben Weise verbinden auch"die Schalter 116 der Hunderterstelle des Minuenden die. Abgriffe
111 mit der Leitung 117. Die Eingabe des Minuenden in die -Verzögerungsleitung 110 wird durch die wahlweise
Betätigung der Schalter 112, 114 und 116
durchgeführt. Um z.B. den-Betrag405 in die Verzögerungsleitung
für den Minuenden einzugeben,· werden die Schalter 116-400, 114-00 und 112.-5 betätigt.
Rechenschaltung
Zusatz.zum Patent 1 088 259
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
."- V. St. v. Amerika vom 22. Mai 1958
."- V. St. v. Amerika vom 22. Mai 1958
. Franklin Chuin Chiang, Palo Alto, Calif. (V. St. Α.),
. ist als Erfinder genannt worden
. ist als Erfinder genannt worden
: Hierdurch werden die Abgriffe 111-4, 111-0 und 111-5 mit den Leitungen 117, 115 bzw. 113 verbunden.
Die Leitungen 113, 115 und 117 stehen mit den Eingängen
der Verzögerungsleitungen 118, 119 und 120 in' Verbindung und weisen die Abgriffe 121, 122 und
123 auf. Die Verzögerungsleitung 118, 119 und 120
sind für die Einer-, Zehner- und Hunderterstelle des Subtrahenden vorgesehen. Die in der Einerstelle des
Subtrahenden stehende Ziffer wird mit Hilfe des Schalters 124., der die Leitung 125 mit dem entsprechenden
Abgriff 121 der Verzögerungsleitung 118 verbindet; in letztere eingegeben. Die in der Zehner- und
Hunderterstelle des Subtrahenden stehenden Ziffern werden in derselben Weise mit Hilfe der Schalter 126
und 128, die die Leitungen 127 bzw. 129 mit den Abgriffen 122 bzw. 123 der ■ Verzögerungsleitungen 119
und 120 verbinden.
Die zwischen je zwei Abgriffen der Verzögerungsleitungen 118,119 und 120 auftretenden Verzögerungen
haben ebenfalls die Länge t. Ein über die Leitung
130 in die "Verzögerungsleitung 110 eingeführter Impuls gelangt je.nach der Stellung der einzelnen Schalter
112,114 und 116 auf die" Leitungen 113, 115 und
117. Da die Verzögerung zwischen je zwei benachbarten Abgriffen der verschiedenen Verzögerungsleitungen immer gleich i'is'ti, 'gelangt der auf die Lei-
tang 130 und die Verzögerungsleitung 110 gegebene
•Impuls nach einem Zeitraum nt auf die Leitung 113. η ist hierbei gleich der in- 'der Einerstelle des Minuenden
stehenden Ziffer. Weiterhin gelangt dieser Im- ; puls auch auf die Leitungen1 115 und 117, nachdem er
109577/201
um die Beträge verzögert worden ist, die den in der Zehner- und der Hunderterstelle des Minuenden
stehenden Ziffern entsprechen.
Die auf den Leitungen 113,115 und 117 auftreten·=-
den Impulse werden den Eingängen der drei Verzögerungsleitungen 118, 119 und 120 des Subtrahenden
zugeführt und in diesen weiterhin um Beträge verzögert, die durch die Zehnerkomplemente der entsprechenden
Subtrahendenstellen gegeben sind. Die durch die Verzögerungsleitung 118 der Einerstelle des Subtrahenden
hervorgerufene Verzögerung beträgt somit z.B. 1Oi — nit, wobei m der in der .Einerstelle des
Subtrahenden stehenden Ziffer gleich ist. Der Einfachheit halber sollen nunmehr nur die Kreise für die
Einerstellen des Minuenden und des Subtrahenden betrachtet werden. Ein auf die Leitung 130 gegebener
Impuls wird, bevor er auf die Leitung 125 gelangt, um einen Zeitraum verzögert, der die Längent+lOt—mt
hat. Die auf den Leitungen 125,127 und 129 auftretenden
Impulse werden im folgenden als Differenzimpulse bezeichnet, da sie zu Zeitpunkten auftreten, die der
Differenz zwischen dem Minuenden und dem Subtrahenden entsprechen.
Die Leitung 125 steht mit den ersten Eingängen der UND-Kreise 131 und 132 in Verbindung, die den
Differenzimpuls der Einerstelle untersuchen und gegebenenfalls notwendige Korrekturen vornehmen. Da
die Subtraktion mittels komplementärer Addition durchgeführt wird, ist es für die Berücksichtigung
dieser Korrekturen notwendig, festzustellen, ob die Summe des Minuenden und des Zehnerkomplements
des Subtrahenden kleiner als 10 oder größer als 9 ist. Wenn der Differenzimpuls der Einerstelle größer als
9 t ist, braucht nicht auf die danebenliegende Ziffer zurückgegriffen zu werden. In diesem Falle muß
jedoch der Wert 10 von dem Resultat abgezogen werden, um den richtigen Differenzwert zu erhalten. Ist
dagegen der der Leitung 125 entnommene Impuls um weniger als 1Oi verzögert worden, muß ein zusätzlicher
Impuls erzeugt werden. In diesem Falle ist die Verzögerung des Differenzimpulses der Einerstelle
richtig und bedarf daher keiner Änderung. Für diese Maßnahme sind die Leitungen 133 und 134 vorgesehen,
die mit dem zweiten Eingang der UND-Kreise 131 bzw. 132 in Verbindung stehen.
Die Leitung 133 steht über Entköpplüngswiderstände
mit den Abgriffen 111-0 bis 111-9 in Verbindung, während die Leitung 134 über eine Reihe von
Entkopplungswiderständen mit den Abgriffen 111-10 bis 111-9 verbunden ist. Der Leitung 133 zugeführte
Impulse treten somit zu den Zeitpunkten »0« bis »9«, der Leitung 134 zugeführte Impulse dagegen zu den
Zeitpunkten »10« bis »19« auf. Wenn der Differenzimpuls der Einerstelle vor dem »10 «-Zeitpunkt auftritt,
gelangt er über den UND-Kreis 131 auf die Leitung 135. Tritt dieser Impuls dagegen nach dem »9«-
Zeitpunkt auf, gelangt er über den UND-Kreis 132 auf die Leitung 136.
Die Leitung 135 ist mit dem Eingang der Verzögerungsleitung
137 verbunden, die eine Verzögerung CD um ein Arbeitsspiel bewirkt. Diese Verzögerung entspricht
dem Intervall, das zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Impulsen liegt, die dem Eingang der
Verzögerungsleitung 110 über die Leitung 130 zugeführt werden. Die ein Arbeitsspiel umfassende Verzögerung
CD erstreckt sich über einen Zeitraum von mindestens 191. Die über den UND-Kreis 131 auf die
Leitung 135 gelangenden Differenzimpulse der Einersteile, d. h. diejenigen Impulse, die vor dem »10«-Zeitpunkt
auftreten, werden der Verzögerungsleitung 137 zugeführt und aus dieser nach einer Verzögerung um
den Betrag CD über die Leitung 138 wieder entnommen. Die der Leitung 136 zugeführten Impulse gelangen
auf einen Abgriff der Verzögerungsleitung 137. Hierdurch erfahren diese Impulse, bevor sie auf die
Leitung 138 weitergeleitet werden, eine Verzögerung um den Betrag CD—101.
Somit ist dargelegt worden, daß der Leitung 125 zugeführte Impulse, die einer Summe entsprechen,
ίο deren Betrag kleiner als 10 ist, über die Leitung 135
auf die Verzögerungsleitung 137 gelangen und in dieser um den Betrag CD verzögert werden. Diese Impulse
werden sodann zu einem entsprechenden Zeitpunkt des nächstfolgenden Arbeitsspieles auf die Leitung
138 gegeben. Ferner gelangen die Impulse, die einer Summe entsprechen, deren Betrag größer als 9
ist, von der Leitung 125 über die Leitung 136 zu
einem Abgriff der Verzögerungsleitung 137. Die Impulse werden hierdurch um den Betrag CD — 101 verzögert,
bevor sie auf die Leitung 138 weitergeleitet werden. Die Differenzimpulse der Einerstelle werden
auf diese Weise, wenn es erforderlich ist, berichtigt Und treten auf der Leitung 138 während des nächstfolgenden
Arbeitsspieles zu einem Zeitpunkt auf, der der Differenz der Einerstelle entspricht.
Die Leitung 135 ist ferner mit dem Univibrator 139 verbunden. Letzterer wird daher, wenn auf der
Leitung 135 ein Impuls auftritt, betätigt und zeigt damit an, daß auf die Zehnerstelle zurückgegriffen
werden muß. Der Ruhezustand des Univibrators 139 ist derart, daß sich die Spannung auf der Leitung 140
normalerweise auf ihrem oberen Pegel befindet und damit anzeigt, daß das in der Einerstelle entstandene
Resultat ohne einen Rückgriff auf die nächsthöhere Stelle zustande gekommen ist und daß sich ferner die
Spannung auf der Leitung 141 auf ihrem unteren Pegel befindet. Durch einen ihm über die Leitung 135
zugeführten Impuls wird der Univibrator 139 jedoch umgeschaltet, wodurch die Spannung auf der Leitung
140 absinkt und auf der Leitung 141 ansteigt. Die auf den Leitungen 140 und 141 auftretenden Impulse werden
zur Korrektur der von der Leitung 127 abgenommenen Differenzs'ignale der Zehnerstelle verwendet.
Die mit dem Ausgang der Verzögerungsleitung 119 der Zehnerstelle des Subtrahenden verbundene Leitung
127 führt zu dem Eingang der Verzögerungsleitung 142 und ferner zu den ersten Eingängen der
UND-Kreise 143 und 144. Durch letztere wird festgestellt, ob bed der Rechenoperation auf die Hun-
derterstelle zurückgegriffen werden mußte. Ein derartiger Rückgriff wird auch in diesem Falle dadurch
angezeigt, daß der Differenzimpuls zwischen dem »0«- und dem »9«-Zeitpunkt auftritt. Hierzu ist die Leitung
133 mit dem zweiten Eingang des UND-Kreises 143 verbunden. Am Ausgang dieses UND-Kreises
: entsteht daher ein positiver Impuls, wenn der Differenzimpuls der Zehnerstelle zwischen dem »0«- und
dem »9«-Zeitpunkt auftritt. Ferner ist es bei Auftreten eines Rückgriffes in der Einerstelle auch
erforderlich, für die Zehnerstelle einen Rückgriff vor-
""■ zunehmen, wenn der Differenzimpuls der Zehnerstelle
zwischen dem »0«- und dem »10«-Zeitpunkt auftritt. Demgemäß ist die Leitung 141 mit dem zweiten Eingang
des UND-Kreises 144 verbunden. Ferner verbindet die Leitung 145 den dritten Eingang des UND-Kreises
144 über eine Reihe von Entkopplungswiderständen
mit den Abgriffen 111-0 bis 111-0 der Verzögerungsleitung 110. Wenn der der Leitung 127
entnommene Impuls zwischen dem »0«- und dem »10«-Zeitpunkt auftritt und ferner in der Einerstelle
5 6
ein Rückgriff erforderlich war, entsteht daher am Aus- einen Eingang eines UND-Tors 164, dessen zweiter
gang des UND-Kreises 144 ein positiver Impuls. Die Eingang an die Leitung 127 angeschlossen ist. Der
Ausgänge der UND-Kreise 143 und 144 stehen über Ausgang des Tors 164 ist mit einem monostabilen
den ODER-Kreis 146 mit dem Univibrator 147 in Multivibrator 165 verbunden, der betätigt wird, wenn
Verbindung. Der Univibrator 147 wird daher durch 5 beide Eingänge des UND-Tors 164 ein hohes Potendie
UND-Kreise 143 und 144 entsprechend den vor- tial haben. Da die Leitung 162 mit dem Ausgang des
stehend beschriebenen Bedingungen betätigt. Im Ruhe- Multivibrators 165 verbunden ist, hat diese Leitung
zustand des Univibrators 147 befindet sich die Span- und damit der dritte Eingang des UND-Tors 157 ein
nung auf der keinen Rückgriff anzeigenden Leitung 148 hohes Potential, wenn das Zehnerstellen-Differenzauf
ihrem oberen Pegel, während sich die Spannung auf io signal nach der Zeit »9« auftritt. Das über die Leider
das Vorliegen eines Übergriffes anzeigenden Lei- tung 153 von der Verzögerungsleitung 142 nach einer
tung 149 auf ihrem unteren Pegel befindet. Wenn Verzögerung von CD — 1Oi abgenommene Signal
jedoch der Differenzimpuls der Zehnerstelle über wird also über das UND-Tor 157 und das ODER-Tor
einen der UND-Kreise 143 oder 144 gelangt, wird der 159 der Leitung 161 zugeführt, wenn in der Einer-Univibrator
147 betätigt und gibt dabei an die Lei- 15 stelle kein Rückgriff auf eine höhere Stelle erfolgt ist
tung 148 einen negativen und an die Leitung 149 einen und wenn das Zehnerstellen-Differenzsignal nach der
positiven Impuls ab. Zeit »9« erscheint.
Wie schon erwähnt worden ist, ist die Leitung 127 Die von der Verzögerungsleitung 142 über die Leimit
dem Eingang der Verzögerungsleitung 142 ver- tung 154 abgenommenen Signale durchlaufen das
bunden. Diese Leitung ist mit mehreren Abgriffen 20 UND-Tor 158 un das ODER-Tor 159 zu der Leitung
versehen, die so angeordnet sind, daß die verschiede- 161, wenn in der Einerstelle von einer höheren Stelle
nen in der Zeichnung angegebenen Verzögerungen ge- geborgt worden ist und wenn das Zehnerstellen-Diffebildet
werden. Die von der Verzögerungsleitung 142 renzsignal nach der Zeit »10« erscheint. Unter diesen
zwischen Leitung 127 und einer Leitung 151 erzeugte Umständen gelangt das Zehnerstellen-Differenzsignal
Verzögerung ist also gleich CD, die Verzögerung zwi- 25 auf die Leitung 161 nach einer Verzögerung von
sehen der Leitung 127 und einer Leitung 152 ist gleich CD— Ht. Ein zweiter Eingang des UND-Tors 158
CD — it, die Verzögerung zwischen der Leitung 127 ist also mit der Einerstellen-Rückgriffleitung 141 und
und einer Leitung 153 ist gleich CD — 101, und die ein dritter Eingang mit dem Ausgang eines monoVerzögerung
zwischen der Leitung 127 und einer Lei- stabilen Multivibrators 167 über eine Leitung 166 vertung
154 ist gleich CD — Hi. Signale von den Lei- 30 bunden. Die Zehnerstellen-Differenzsignale werden in
tungen 151 bis 154 werden über entsprechende UND- einem UND-Tor 169 mit Signalen gemischt, die von
Tore 155 bis 158 und ein ODER-Tor 159 an eine Lei- einer Leitung 168 abgenommen werden, welche über
tung 161 angelegt, je nach dem Zustand der verschie- passende Trenn widerstände mit jedem der Abgriffe
denen Eingänge zu den Toren 155 bis 158. 111-11 bis 111-19 der Verzögerungsleitung 110 ver-Die
Leitung 151 ist mit einem Eingang des Tors 35 bunden ist, und der Ausgang des UND-Tors 169 ist
155 verbunden, von dem ein zweiter Eingang an die an einen monostabilen Multivibrator 167 angeschlossen.
Einerstellen-Nichtborgen-Leitung 140 und ein dritter Wenn an beiden Eingängen des UND-Tors 169
Eingang an die O-bis-9-Leitung 133 angeschlossen Signale liegen, wird der Multivibrator 167 betätigt
ist. Wenn also in der Einerstelle nicht von der höhe- und erhöht das Potential der Leitung 166. Wenn also
ren Stelle geborgt wird und das Zehnerstellen-Diffe- 40 das Zehnerstellen-Differenzsignal nach der Zeit »10«
renzsignal vor der Zeit »9« auftritt, durchläuft dieses auftritt und in der Einerstelle ein Rückgriff auf eine
Signal das UND-Tor 155 und das ODER-Tor 159 höhere Stelle erfolgt ist, werden Signale von der Lei-
und gelangt zu einem entsprechenden Zeitpunkt wäh tung 154 auf die Leitung 161 gegeben,
rend des zweiten Umlaufs zu der Leitung 161. Die Anordnung zum Korrigieren des Hunderter-Die
Leitung 152 ist an den einen Eingang des 45 stellen-Differenzsignals gleicht im wesentlichen der
UND-Tors 156 angeschlossen, dessen zweiter Ein- zum Korrigieren des Zehnerstellen-Differenzsignals,
gang mit einer Leitung 160 verbunden ist, deren und aus diesem Grunde wird sie nicht nochmals
Potential hoch ist, wenn das Zehnerstellen-Differenz- beschrieben. Entsprechende Schaltelemente tragen
signal vor der Zeit »11« auftritt und wenn in der gleiche Bezugsziffern, die mit einem Indexstrich ver-Einerstelle
kein Rückgriff auf eine höhere Stelle 50 sehen sind, wenn sie sich auf die Hundertstelle
erfolgt ist. Dies ist der Fall, weil die Leitung 160 mit beziehen.
dem Ausgang eines monostabilen Multivibrators 150 Im vorstehenden ist also die Schaltung zur Anverbunden
ist, durch den das Potential der Leitung legung von Signalen an die Leitungen 138,161 und
durch das Tor 144 durchlaufende Signale erhöht 161' beschrieben worden, welche die Differenz zwiwird.
Wenn daher in der Einerstelle von einer höheren 55 sehen Minuend und Subtrahend darstellen und so an-Stelle
geborgt worden ist und das Zehnerstellen-Diffe- geordnet sind, daß sie auf diesen Leitungen zu Zeitrenzsignal
vor der Zeit »11« auftritt, gelangt das punkten erscheinen, die den entsprechenden Stellen
Signal von der Leitung 152 durch das UND-Tor 156 der Differenz entsprechen. Jetzt brauchen nur diese
und das ODER-Tor 159 zu der Leitung 161, und zwar Signale zur Feststellung der Differenz interpretiert
nach CD — it. 60 zu werden. Aus diesem Grunde ist die Leitung 138 an
Die Leitung 153 ist mit dem einen Eingang des je einen Eingang jedes der zehn UND-Tore 171, die
UND-Tors 157 verbunden, dessen zweiter Eingang an Leitung 161 an einen Eingang jedes der zehn UND-die
Leitung 140 und dessen dritter Eingang an eine Tore 172 und die Leitung 161' an je einen Eingang
Leitung 162 angeschlossen ist. Das Potential der jedes der zehn UND-Tore 173 angeschlossen. Der
Leitung 162 ist hoch, wenn das Zehnerstellen-Diffe- 65 zweite Eingang jedes der UND-Tore 171-0 bis 171-9,
renzsignal nach der Zeit »9« erscheint. Eine Leitung 172-0 bis 172-9 und 173-0 bis 173-9 ist mit einem
ist über passende Trennwiderstände an jeden der entsprechenden Abgriff 111-0 bis 111-9 der Verzöge-Abgriffe
111-10 bis 111-19 der Verzögerungsleitung rungsleitung 110 verbunden.
angeschlossen, und die von diesen Abgriffen stam- Bei einer Koinzidenz von Signalen an einem der
menden Signale gelangen über Leitung 163 zu dem 70 UND-Tore 171, 172 oder 173 erscheint ein Signal an
einem entsprechenden Ausgangsabgriff 174, 175 oder 176, das die Differenz des Minuenden und des Subtrahenden
anzeigt. Wenn also z. B. ein Signal am Abgriff 174-3 erscheint, zeigt dieses an, daß die Einersteile
der Differenz gleich 3 ist. Ähnlich zeigt ein Signal am Abgriff 176-600 an, daß die Hunderterstelle
der Differenz gleich 6 ist. Die Differenz der in die Minuendschalter 112, 114 und 116 und in die Subtrahendschalter
124,126 und 128 eingegebenen Zahlen wird also durch das Erscheinen von Signalen an den
Abgriffen 174,175 und 176 dargestellt.
Bekanntlich zeigt ein Rückgriff auf eine höhere Stelle während der Subtraktion von Ziffern in der
höchsten Stelle an, daß das Ergebnis der Subtraktion negativ ist. Wenn also der Multivibrator 147' betätigt
wird, ist das Potential der Leitung 149' hoch und zeigt an, daß während der Subtraktion der höchststelligen
Ziffern geborgt worden ist. Dies zeigt an, daß die Differenz zwischen dem Minuenden und dem Subtrahenden
negativ ist, damit die weiteren Operationen entsprechend geleitet werden können. In diesem Falle
stellen die Abgriffe 174,175 und 176 das Komplement der Differenz dar.
Um die Wirkungsweise der Erfindung zu veranschaulichen, seien nun zwei Beispiele angeführt, von
denen das eine ein positives und das andere ein negatives Ergebnis hat. Im ersten Beispiel sei angenommen,
daß ein Subtrahend 153 von einem Minuenden 382 subtrahiert werden soll. Der Minuend wird in die
Schalter 112,114 und 116 eingegeben durch Betätigung
der Schalter 112-2, 114-80 und 116-300. Außerdem wird der Subtrahend in die Schalter 124, 126 und
128 eingeführt durch Betätigung der Schalter 124-3, 126-50 und 128-100. Jetzt wird die Subtraktionsoperation eingeleitet, indem ein durch nicht gezeigte
Mittel erzeugter Impuls auf die Leitung 130 gegeben wird.
Als Folge dieses Impulses erscheint ein Signal auf der Leitung 113 zur Zeit »2«, d. h. nach einer Verzögerung
von 2t. Ähnlich erscheinen Signale auf den Leitungen 115 und 117 zur Zeit »8« bzw. »3«. Diese
Signale gelangen auf die entsprechenden Verzögerungsleitungen 118,119 und 120. Das in die Verzögerungsleitung
118 eingeführte Signal durchläuft den Schalter 124-3 zu der Leitung 125 nach einer weiteren
Verzögerung von 7 t (Zelmerkomplement von 3). Die Gesamt verzögerung des Einerstellen-Differenzsignals
ist also gleich 9 t. Da dieses Signal zur Zeit »9« auftritt, gelangt es durch das UND-Tor 131 zu der Verzögerungsleitung
137, von der es nach einer Verzögerung von CD, d. h. zur Zeit »9« während des nächsten
Umlaufs, abgenommen wird. Ähnlich gelangen die Signale von den Leitungen 115 und 117 zu den Verzögerungsleitungen
119 und 120, um nach einer weiteren Verzögerung um 5/ bzw. 9/ in die Leitungen
127 und 129 eingegeben zu werden. Die Zehner- und Hunderterstellen-Differenzsignale werden also um
insgesamt 13 ί bzw. 121 verzögert. Diese Signale gelangen
auf die Verzögerungsleitungen 142 und 142'. Die Zehner- und Hunderterstellen-Differenzsignale
werden durch die UXD-Tore 143,144,143' und 144'
analysiert, um Rückgriffe auf höhere Stellen in der Zehner- und Hunderterstelle festzustellen. Da die
Zehner- und Hunderterstellen-Differenzsignale im vorliegenden Beispiel nach der Zeit »10« auftreten, wird
kein Rückgriff eingeleitet, und die Multivibratoren 147 und 147' werden nicht betätigt, wodurch das
Potential der Leitungen 148 und 148' hoch bleibt. Dann werden die von den verschiedenen Ausgängen
der Verzögerungsleitungen 142 und 142' abgenommenen Signale analysiert, um auf die Leitungen 161 und
161' gegeben zu werden.
Das in die Verzögerungsleitung 142 eingeführte Zehnerstellen-Differenzsignal wird über die Leitung
154 dem einen Eingang des UND-Tors 158 zugeführt. Ein zweiter Eingang des UND-Tors 158 ist mit der
Einer Stellen-Rückgriff leitung 141 verbunden und hat
jetzt ein hohes Potential, da während der Einerstellen-Subtraktion ein Rückgriff auf eine höhere Stelle statto
gefunden hat. Der dritte Eingang des UND-Tors 158 ist jedoch an den Ausgang des monostabilen Multivibrators
167 angeschlossen, der betätigt wird, wenn das Zehnerstellen-Differenzsignal nach der Zeit »10«
auftritt, aber nur dann. Da dies im vorliegenden Beispiel der Fall ist, haben alle drei Eingänge des UND-Tors
158 ein hohes Potential, so daß das von der Leitung 154 kommende Signal dieses und das ODER-Tor
159 durchlaufen und zur Leitung 161 gelangen kann. Das Signal, das über die Leitung 153 von der Verzögerungsleitung
142 abgenommen wird, kann das UND-Tor 157 nicht durchlaufen, da die Leitung 140
ein niedriges Potential hat. Ähnlich können die von der Verzögerungsleitung 142 über die Leitungen 152
und 151 abgenommenen Signale die UND-Tore 156 bzw. 155 nicht durchlaufen, da die Leitungen 160 bzw.
140 ein niedriges Potential haben. Das Zehnerstellen-Differenzsignal wird also um CD —lit verzögert,
bevor es auf die Leitung 161 gelangt.
In ähnlicher Weise wird das Hunderterstellen-Differenzsignal von der Leitung 153' durch das UND-Tor
157' und. das ODER-Tor 159' nach einer Verzögerung von CD — 10 ί der Leitung 161' zugeführt.
Dies ist der Fall, weil die Leitung 148 ein hohes Potential hat und der Multivibrator 165' betätigt
wird. Die auf die Leitungen 154', 152' und 151' eingegebenen
Signale durchlaufen aus den gleichen Gründen nicht die UND-Tore 158', 156' bzw. 155'.
Das von der Leitung 138 abgenommene Signal tritt also zur Zeit »9« auf und wird zu diesem Zeitpunkt
an den einen Eingang der verschiedenen UND-Tore 171 angelegt. Außerdem erscheint zu diesem Zeitpunkt
der auf die Leitung 130 gegebene Zweite-Umlauf-Impuls
am zweiten Eingang des UND-Tors 171-9. Es erscheint also· ein Ausgangssignal am Abgriff 174-9,
der anzeigt, daß die Einerstelle der Differenz gleich 9 ist. Das auf die Leitung 161 gegebene Signal wird
an den einen Eingang jedes der UND-Tore 172 zur gleichen Zeit angelegt, wenn der Zweite-Umlauf-Impuls
an den zweiten Eingang des UND-Tors 172-20 gelangt, d. h. zur Zeit »2«. Es erfolgt also eine Koinzidenz
im UND-Tor 172-20 und führt zum Erscheinen eines Ausgangssignals am Abgriff 175-20, das anzeigt,
daß die Zehnerstelle der Differenz gleich 2 ist. Ähnlich wird das auf die Leitung 161' gegebene
Signal an den einen Eingang jedes der Und-Tore 173 zu einem Zeitpunkt angelegt, wenn der Zweite-L'mlauf-Impuls
an den zweiten Eingang des UND-Tors 173-200 angelegt wird. Es erscheint also ein Signal
am Ausgangsabgriff 176-200 und zeigt an, daß die Hunderterstelle der Differenz gleich 2 ist. Im vorliegenden
Beispiel wird daher eine Differenz in Höhe von 229 dargestellt durch die an den Abgriffen
176-200, 175-20 und 174-9 erscheinenden Signale, und da der Multivibrator 147' nicht betätigt wird, ist das
Potential der Leitung 149' niedrig und zeigt damit an, daß das Ergebnis positiv und echt ist.
Im zweiten der beiden erwähnten Beispiele sei angenommen,
daß der Minuend gleich 461 und der Subtrahend gleich 650 ist. Die gewünschte Antwort ist
70· 189, jedoch ist die Schaltung nach der Erfindung so
angeordnet, daß sie eine Differenz von 811 erzeugt, die infolge des Borgens während der Subtraktion der
Ziffern in der höchsten Stelle eine negative Zahl in Komplementform ist, d. h., wenn die Antwort negativ
ist, wird sie von den verschiedenen Abgriffen 174, 175 und 176 in Komplementform abgenommen, und
das von dem Multivibrator 147' erzeugte Signal zeigt
diesen Zustand an. Der Minuend wird in die Schalter 112,114 und 116 durch Betätigung der Schalter 112-1,
114-60 und 116-400 eingegeben. Ähnlich wird der Subtrahend in die Schalter 124, 126 und 128 durch
Betätigung der Schalter 124-0, 126-50 und 128-600 eingeführt.
Der in die Verzögerungsleitung 110 eingeführte Erste-Umlauf-Impuls wird von dieser über die Leitungen
113, 115 und 117 zur Zeit »1«, »6« bzw. »4« zu den Verzögerungsleitungen 118, 119 bzw. 120 übertragen.
Infolge der Auswahl der Schalter 124, 126 und 128, die in Übereinstimmung mit dem Subtrahenden
betätigt worden sind, erscheinen diese Signale auf ao
den Leitungen 125, 127 und 129 zur Zeit »11«, »11'« bzw. »8«. Das Einerstellen-Differenzsignal durchläuft
also das UND-Tor 132 und gelangt über die Leitung 136 in die Verzögerungsleitung 137. Dieses Signal
erscheint auf der Leitung 138 nach CD —101, d.h.
zur Zeit»l« während des nächstfolgenden Umlaufs, und daher erscheint ein Signal am Ausgangsabgriff
174-1, das anzeigt, daß die Einerstelle der Differenz gleich 1 ist.
Das Zehnerstellen-Differenzsignal wird in die Verzögerungsleitung 142 eingeführt und von dort aus
über die Leitung 153 durch das UND-Tor 157 und das ODER-Tor 159 zu der Leitung 161 übertragen.
Dies ist der Fall, weil die Leitung 140 jetzt ein hohes Potential hat (der Multivibrator 139 ist nicht betätigt
worden) und weil die an den Ausgang des Multivibrators 165 angeschlossene Leitung 162 ein hohes Potential
hat (das Zehnerstellen-Differenzsignal ist nach der Zeit »9« aufgetreten). Das die Leitung 161 erreichende
Signal ist also um CD — 1Oi verzögert und
erscheint am Abgriff 175-10, um anzuzeigen, daß die Zehnerstelle der Differenz gleich 1 ist.
Das Hunderterstellen-Differenzsignal wird in die Verzögerungsleitung 142' eingegeben und aus dieser
über die Leitung 151' und durch das UND-Tor 155' und das ODER-Tor 159' zu der Leitung 161' nach
einer Verzögerung um CD übertragen. Das Signal erscheint also auf der Leitung 161' zur Zeit »8« während
des zweiten Umlaufs, und daher erscheint ein Signal am Ausgangsabgriff 176-800. Im vorliegenden
Beispiel wird die Differenz 811 durch das Erscheinen der Signale an den Ausgangsabgriffen 176-800, 175-10
und 174-1 dargestellt.
Das Hunderterstellen-Differenzsignal durchläuft außerdem das UND-Tor 143', da es vor der Zeit »10«
auftritt, und betätigt den Multivibrator 147'. Daher hat die Leitung 149' ein hohes Potential, was anzeigt,
daß ein Rückgriff auf höhere Stellen während der Subtraktion der Hunderterstellenziffern nötig ist. Damit
wird angezeigt, daß die Differenz der beiden Zahlen 60,
negativ ist und daß sie an den verschiedenen Abgriff en 174, 175 und 176 in Komplementform dargestellt
wird. Daher stellt die durch die Signale an den Ausgangsabgriffen 174,175 und 176 dargestellte Differenz
811 die gewünschte Differenz —189 dar.
Die Subtrahiervorrichtung nach der Erfindung ist also so angeordnet, daß eine Verzögerung, die einem
Minuenden entspricht, zu einer Verzögerung, die dem Komplement des Subtrahenden entspricht, addiert
wird. Die Summe dieser Verzögerungen wird dann analysiert und zur entsprechenden Differenz entschlüsselt.
Die vorliegende Erfindung eignet sich auch für andere Zahlensysteme und ist nicht auf das Dezimalsystem
beschränkt. In Fig. 3 ist ein zweistelliges Addierwerk gezeigt, das binäre Zahlen addieren kann.
Wie die Zeichnung zeigt, ähnelt diese Schaltung der in Fig. 1 und 2 gezeigten Schaltung, und die einzigen
Unterschiede sind durch die verschiedenen Basen der betreffenden Zahlensysteme bedingt, d. h. 10 bzw. 2.
In dem in Fig. 3 dargestellten binären Addierwerk werden Überträge erzeugt, wenn die Summe größer
als 1 ist, und ein durch einen Übertrag bedingter Übertrag entsteht, wenn die erste Summe größer als 0 ist.
Die logische Schaltanordnung sorgt also für Verzögerungen von CD —2 und CD, wenn kein Übertrag von
einer niedrigeren Stelle erfolgt (oder wenn keine niedrigere Stelle vorhanden ist), und diese werden je
nachdem dann verwendet, wenn ein Übertrag zur nächsten Stelle erfolgt bzw. nicht erfolgt. Außerdem
sind Verzögerungen von CD — 1 und CD + 1 für den Fall vorgesehen, daß ein Übertrag aus einer niedrigeren
Stelle erfolgt, und zwar richten sie sich danach, ob ein Übertrag zur nächsthöheren Stelle stattfindet
bzw. nicht stattfindet.
Claims (5)
1. Additionsschaltung mit Vergleich der Laufzeit eines ersten Auslöseimpulses in einer Verzögerungsleitung
fester Länge mit seiner Laufzeit in mindestens einer zu ihr parallelen zweiteiligen
Verzögerungsleitung, deren gesamte Länge durch jeweils zwei Summandenziffern bestimmt ist,
zwecks Auswahl einer mit der zweiteiligen in Reihe geschalteten zusätzlichen Verzögerungsleitung
sowie zwecks Änderung der zusätzlichen Verzögerungsleitung in der nächsthöheren Stelle
entsprechend einem Übertrag und mit Vergleich der Laufzeit des ersten Auslöseimpulses in einer
zweiteiligen und ihrer zusätzlichen Verzögerungsleitung mit der Laufzeit eines zweiten, um einen
Umlauf verzögerten Auslöseimpulses in der Verzögerungsleitung fester Länge zwecks Anzeige
der Summenziffer dieser Stelle, nach Patent 1088 259, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Teil (118 bzw. 119 bzw. 120) der veränderlichen zweiteiligen Verzögerungsleitung (erster Abschnitt
110' von 110 + 118 bzw. 119 bzw. 120) gemäß
dem Komplement einer der Ziffern (Subtrahend) einstellbar ist und die gesamte Leitung eine
Summe der Verzögerungen liefert, die ein Maß für die Differenz der Ziffern ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Auslöseimpuls bei
einer in der zweiteiligen Verzögerungsleitung (110 + 118 bzw. 119 bzw. 120) erzeugten Verzögerungssumme,
die die Systembasis (z. B. 10) erreicht oder überschreitet, nach einer zusätzlichen
Verzögerung (Leitung 137 bzw. 142 bzw. 142') um einen vollen Umlauf minus einer der Systembasis entsprechenden Anzahl von Verzögerungseinheiten zusammen mit dem zweiten Auslöseimpuls
eine (Einer-) Ziffer der Zifferndifferenz anzeigt, die gleich der um die Basis verminderten
Verzögerungssumme der zweiteiligen Verzögerungsleitung ist.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer die System-
109 577/201
basis unterschreitenden Verzögerungssumme der zweiteiligen Verzögerungsleitung (HO' + 118,119,
120) nach einer zusätzlichen Verzögerung (Leitung 137 bzw. 142 bzw. 142') um einen vollen
Umlauf eine Ziffer der Zifferndifferenz angezeigt wird, die gleich der Verzögerungssumme der zweiteiligen
Verzögerungsleitung ist.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer die Systembasis unterschreitenden Verzögerungssumme in
der nächsthöheren Stelle ein negativer Übertrag berücksichtigt wird, indem dort eine um Eins
kleinere Differenzziffer angezeigt wird durch eine Korrekturverringerung der dort ermittelten zusätzlichen
Verzögerung (Leitung 137 bzw. 142 bzw. 142') um eine Verzögerungseinheit.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Stelle zwei
zusätzliche Verzögerungen von der Dauer eines Umlaufs (CD) bzw. eines Umlaufs vermindert um
eine der Systembasis entsprechende Anzahl von Verzögerungseinheiten (CD — 10 T) zur Auswahl
zur Verfügung gestellt werden und in allen der ersten folgenden Stellen zwei weitere korrigierte
Verzögerungen von Dauer eines um eine Verzögerungseinheit verminderten Umlaufs (CD — 1 T)
bzw. eines Umlaufs, vermindert um eine der um Eins erhöhten Systembasis entsprechende Anzahl
von Verzögerungseinheiten (CD —11 T), und zwar
vorzugsweise in Form jeweils einer einzigen Verzögerungsleitung (137 bzw. 142 bzw. 142') mit
entsprechenden Anzapfungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 577/201 4.61
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US69035957A | 1957-10-15 | 1957-10-15 | |
US737043A US3070305A (en) | 1957-10-15 | 1958-05-22 | Serial delay line adder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1105203B true DE1105203B (de) | 1961-04-20 |
Family
ID=27104582
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI15513A Pending DE1088259B (de) | 1957-10-15 | 1958-10-14 | Addierschaltung |
DEI16465A Pending DE1105203B (de) | 1957-10-15 | 1959-05-21 | Rechenschaltung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI15513A Pending DE1088259B (de) | 1957-10-15 | 1958-10-14 | Addierschaltung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3070305A (de) |
DE (2) | DE1088259B (de) |
FR (1) | FR1214950A (de) |
GB (2) | GB884488A (de) |
NL (2) | NL232224A (de) |
SE (1) | SE301558B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7451049B2 (en) * | 2004-02-27 | 2008-11-11 | National Instruments Corporation | Automatic delays for alignment of signals |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL143142B (nl) * | 1947-02-26 | Ford Motor Co | Werkwijze en inrichting voor het bekleden van een elektrisch geleidend voorwerp, alsmede voorwerp bekleed volgens deze werkwijze of met behulp van deze inrichting. | |
US2931572A (en) * | 1948-10-01 | 1960-04-05 | Dirks Gerhard | Decimal adder-subtractor device utilizing magnetic recordings |
FR1010220A (fr) * | 1950-01-28 | 1952-06-09 | Soicete D Electronique Et D Au | Convertisseurs de numération |
GB747712A (en) * | 1950-03-28 | 1956-04-11 | Elliott Brothers London Ltd | Improvements in digital calculating machines |
US2787416A (en) * | 1951-10-23 | 1957-04-02 | Hughes Aircraft Co | Electrical calculating machines |
NL187428B (nl) * | 1953-05-13 | Cables De Lyon Geoffroy Delore | Inrichting voor het vervaardigen van een beschermingsmantel van een optische vezel. | |
FR1085895A (fr) * | 1953-06-04 | 1955-02-08 | Méthode de soustraction et ensemble soustracteur pour nombres en impulsions codées | |
FR1086043A (fr) * | 1953-07-02 | 1955-02-09 | Electronique & Automatisme Sa | Perfectionnements aux multiplieurs pour calculatrices électriques numériques |
US2869786A (en) * | 1956-04-17 | 1959-01-20 | David H Jacobsohn | Adder circuit |
-
0
- NL NL239382D patent/NL239382A/xx unknown
- NL NL232224D patent/NL232224A/xx unknown
-
1958
- 1958-05-22 US US737043A patent/US3070305A/en not_active Expired - Lifetime
- 1958-10-13 GB GB32578/58A patent/GB884488A/en not_active Expired
- 1958-10-13 FR FR776516A patent/FR1214950A/fr not_active Expired
- 1958-10-14 DE DEI15513A patent/DE1088259B/de active Pending
-
1959
- 1959-03-25 SE SE2915/59A patent/SE301558B/xx unknown
- 1959-05-21 DE DEI16465A patent/DE1105203B/de active Pending
- 1959-05-22 GB GB17514/59A patent/GB888537A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB888537A (en) | 1962-01-31 |
NL239382A (de) | |
FR1214950A (fr) | 1960-04-12 |
SE301558B (de) | 1968-06-10 |
NL232224A (de) | |
US3070305A (en) | 1962-12-25 |
DE1088259B (de) | 1960-09-01 |
GB884488A (en) | 1961-12-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2220878A1 (de) | Schaltungsanordnung zur digitalen frequenzmessung | |
DE879618C (de) | Vorrichtung zur Ausfuehrung von Additionen und Subtraktionen auf im binaeren System arbeitenden Rechenmaschinen | |
DE1169166B (de) | Modulí¬9 Pruefzahl-Rechner | |
DE1089196B (de) | Tastengesteuertes Eingabewerk fuer eine Rechenmaschine mit fester Kommastellung | |
DE3447729A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur dezimal-multiplikation | |
DE2203143C3 (de) | Rechenanordnung zum Dividieren von Dezimalzahlen | |
DE1105203B (de) | Rechenschaltung | |
DE1549395C3 (de) | Elektronischer Kleinrechner, insbesondere Tischrechner | |
DE1099228B (de) | Rechenvorrichtung, bei der das Pruefbit errechnet wird | |
DE3302013C2 (de) | ||
DE1006632B (de) | Multiplikationsvorrichtung fuer Dualzahlen in Seriendarstellung | |
DE1286790B (de) | Vierspezies-Rechenmaschine | |
DE1018657B (de) | Mit Impulsgruppen nach der binaeren Zaehlweise arbeitendes Rechengeraet | |
DE1095009B (de) | Elektronische Multiplikations- und Divisionsmaschine | |
DE1076975B (de) | Elektronisches Rechengeraet, vornehmlich fuer dekadisches Rechnen | |
DE1234057B (de) | Biquinaere Registerstufe, in der die gespeicherte Ziffer durch Anlegen eines Impulses an eine Eingangsklemme mit 2 multiplizier- oder durch 2 teilbar ist | |
DE2737483C3 (de) | Korrektur-Schaltungsanordnung für Additions- oder Substraktionsoperationen mit nicht-hexadezimalen Operanden in hexadezimalen Rechenwerken | |
DE1210041B (de) | Reversibles Impulszaehlgeraet | |
DE1032577B (de) | Binaer-dezimales elektronisches Rechenwerk | |
DE1065192B (de) | Nach dem Dezimal-System arbeitende elektronische Rechenmaschine | |
DE1269392B (de) | Einrichtung zur Division von Dezimalziffern | |
DE891932C (de) | Einrichtung zur Addition zweier Größen | |
DE1091778B (de) | Elektronische Multiplikationsmaschine nach dem Teilproduktverfahren | |
DE1524095C (de) | Elektrischer Tischrechner | |
DE917859C (de) | Mehrstrecken-Gasentladungsroehre |