DE110494C - - Google Patents

Info

Publication number
DE110494C
DE110494C DENDAT110494D DE110494DA DE110494C DE 110494 C DE110494 C DE 110494C DE NDAT110494 D DENDAT110494 D DE NDAT110494D DE 110494D A DE110494D A DE 110494DA DE 110494 C DE110494 C DE 110494C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soldering
tube
gas
plate
bracket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT110494D
Other languages
English (en)
Publication of DE110494C publication Critical patent/DE110494C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/34Burners specially adapted for use with means for pressurising the gaseous fuel or the combustion air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Metallbearbeitung, mechanische.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1899 ab.
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Vorrichtung, welche an jedem gewöhnlichen, aus einer mit Leuchtgas gespeisten Löthlampe und einem Löthrohr bestehenden Löthapparat leicht angebracht werden kann und eine bequeme Regulirung der Flamme dem jeweiligen Bedürfnifs entsprechend ermöglicht, wodurch bei Benutzung einer derartigen Vorrichtung eine bedeutende Gasersparnifs erzielt wird.
Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem mit Rohrstutzen und Hülse versehenen Abschlufsorgan, welches, am Löthrohr befestigt, als Unterbrechungsstelle für die zur Löthflamme führende Gasleitung dient.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Verwendungsweise derselben,
Fig. 2 den Hahn der Vorrichtung selbst in Ansicht und .
Fig. 3 im Schnitt, während
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Abschlufsorganes verdeutlicht.
Ein gewöhnlicher Kükenhahn α ist auf einer Hülse b befestigt und trägt zwei Rohrstutzen c d. Mit der Hülse b wird der Hahn auf das Löthrohr e geschoben, und auf die Rohrstutzen cd werden Gummischläuche fg aufgesteckt, von denen Schlauch f mit der Gasleitung und Schlauch g mit der Löthlampe h in Verbindung steht.
■Die Löthlampe kann beliebige Einrichtung besitzen, so z. B. auch mit einem Hahn i ausgerüstet sein, der indefs entbehrlich ist, denn das Eigenartige der Vorrichtung besteht darin, dafs sie, ohne dafs bauliche Änderungen nöthig wären, leicht und schnell an jedem derartigen, aus Löthlampe und Löthrohr bestehenden Löthapparat angebracht werden kann.
Der Hahn α dient zum Reguliren der Löthflamme, so dafs man den Gasverbrauch dem jeweiligen Bedürfnifs stets anpassen kann, und es ist diese Regulirung jederzeit dadurch möglich gemacht, dafs der Hahn α mit dem Löthrohr in Verbindung steht und dieselbe Hand, welche das Löthrohr hält, zu gleicher Zeit auch den Regulirungshahn bedienen kann.
Auf der Zeichnung geben die gefiederten Pfeile den Weg des Leuchtgases und die glatten Pfeile den der Blasluft an.
Die Hülse b kann zur Erreichung des gleichen Zweckes auch durch eine Klemmvorrichtung ersetzt werden, auch kann der Hahn α, um seine Handhabung zu erleichtern, unter Federdruck stehen und zu diesem Zweck sein Griff als Hebel ausgebildet sein, wie weiter unten angegeben ist.
Selbstverständlich lassen die Ausführung und Anordnung des Hahnes a, sowie die Anordnung der Stutzen c d verschiedene Ausführungsformen zu, so können die Stutzen z. B. auch quer zum Löthrohr e stehen und das Hahnküken senkrecht zum Rohr gerichtet sein.
An Stelle des Hahnes α ist als Abschlufsorgan ebensogut ein Ventil oder dergl. zulässig, auch kann ein Quetschhahn verwendet werden. Derselbe besteht z. B. (Fig. 4) aus einer am Löthrohr e befestigten Platte k, gegen welche mittelst der Feder / der Bügel m federt, der mit einem auf dem Rohr e verschiebbaren Ansatz η verbunden ist. Indem der Blasende nun mit dem Mund oder der Hand den An-
satz η verschiebt, wird der Abstand des Bügels m von der Platte k verändert, wodurch der Gaszutritt zur Löthflamme durch den zwischen Platte k und Bügel m eingelegten Gasschlauch ο geregelt wird.
Die Fig. 5 bis 8 veranschaulichen, wie der Regulirungshahn, um seine Handhabung zu erleichtern, unter Federdruck stehen kann.
Zu diesem Zweck ist, wie erwähnt, sein Griff als Hebel ρ ausgebildet und steht unter dem Einflufs der Feder q, welche beispielsweise eine Blattfeder sein kann und am Vorsprung r der Klemmhülse b befestigt ist.
Die Feder q drückt den Hebel ρ beständig nach aufwärts. Der Hub des Hebels wird hierbei auf bekannte Weise durch einen am. Küken befestigten Anschlag s begrenzt, welcher in eine Aussparung if des Gehäuses eingreift.
Die Fig. 5 zeigt den Hahn in geschlossener Stellung; soll er geöffnet werden, so drückt man den Hebel ρ in der in Fig. 7 gezeichneten Pfeilrichtung nach abwärts. Sobald der Druck nachlä'fst, bewirkt die Feder q ein selbstthätiges Schliefsen des Hahnes, indem sie den Hebel wieder nach aufwärts drückt.
: Bezüglich der in Fig. 4 gezeichneten Ausführungsform des Abschlufsorganes sei noch Folgendes bemerkt:
Die Federklemme besteht aus einer auf dem Löthrohr befestigten Platte k, welche einerseits als Widerlager für den Gasschlauch 0, andererseits als Widerlager für die Feder / dient.
Diese Feder wirkt auf eine auf das Blasrohr e lose aufgesetzte Platte η ein, und da diese Platte mit einem Bügel m durch die Platte k hindurch um den Gasschlauch ο herumgreift, so wird Schlauch 0 zwischen Platte k und Bügel m beständig eingeklemmt bezw. eingeknickt, so dafs Gasabschlufs vorhanden ist.
Drückt indefs der Blasende mit den Lippen oder mit der Hand gegen die Platte η in der gezeichneten Pfeilrichtung und spannt hierdurch die Feder / an, so verschiebt sich auch Bügel m und der Druck auf den Gasschlauch 0 hört auf, so lange diese Anspannung der Feder / erfolgt. Der Blasende hat es somit in der Hand, den Gasschlauch mehr oder weniger mittelst Bügels m einzupressen, wodurch die Gaszufuhr beliebig geregelt werden kann.
Geschieht die Verschiebung der Platte η mit dem Mund, so ist er natürlich gezwungen, das Blasrohr mit den Zähnen festzuhalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Regulirungsvorrichtung für die Löthflamme der mit Leuchtgas gespeisten Löthapparate,
- gekennzeichnet durch ein in die Gasleitung (f g) eingeschaltetes, auf das Löthrohr (e) mittelst einer geeigneten Klemmvorrichtung (b) aufgestecktes, zur Regulirung der Flamme dienendes Abschlufsorgan (Hahn, Ventil oder dergl.) (a), derart, dafs die Vorrichtung an jedem gewöhnlichen, ' aus Löthlampe und Löthrohr bestehenden Löthapparat leicht und schnell angebracht werden kann. .
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, deren Abschlufsorgan (a) aus einem gegen eine auf dem Löthrohr (e) befestigte Platte (k) federnden Bügel (m) besteht, welcher, mittelst eines Ansatzes (n) verschoben, den zwischen Platte und Bügel eingelegten Gasschlauch (0) mehr oder minder zusammendrückt. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT110494D Active DE110494C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE110494C true DE110494C (de)

Family

ID=380307

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT110494D Active DE110494C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE110494C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE110494C (de)
DE1077932B (de) Schlauchklemme, insbesondere fuer die Abflussleitung einer Waschmaschine
DE628167C (de) Ventil, dessen Absperrkoerper mit einem nachgiebigen Schlauch verbunden ist
DE2400813C2 (de) Spannzwinge
DE186150C (de)
DE299010C (de)
DE207692C (de)
DE365339C (de) Metall- und Emailspritzpistole
DE263274C (de)
DE3117669A1 (de) Zapfhahn mit automatischer abschaltung
DE2753899C3 (de) Rohrkörper mit angelenktem Bedienungshebel für den Schnellverschluß einer Sauerstofflanze
DE534100C (de) Winkelsaugduese fuer Gasdruckregler
AT43090B (de) Pneumatische Zündvorrichtung für Gasbrenner.
DE244065C (de)
DE153857C (de)
DE227384C (de)
DE203338C (de)
DE51108C (de) Selbstthätiger Abschlufs des Locomotiv-Cylinders gegen Rauchgase
DE260006C (de)
DE500514C (de) Membrangasdruckregler mit zentralem Gaseintritts- und Gasaustrittsrohr, bei dem die Membran das Ventil mittels eines Ringes traegt
DE273638C (de)
DE343683C (de) Beim Aufhoeren des Gasdruckes selbsttaetig arbeitender Sicherheitsverschluss fuer Gasleitungen
DE68295C (de) Flammstrahl - Lampe
DE277252C (de)
AT83974B (de) Arbeitsklaue für Armamputierte.