DE68295C - Flammstrahl - Lampe - Google Patents
Flammstrahl - LampeInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/44—Preheating devices; Vaporising devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
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Description
Die vorliegende Flammenstrahl-Lampe unterscheidet sich vom Gegenstande des Haupt-Patentes
dadurch, dafs erstens eine Vorrichtung an der Lampe angebracht ist, mittelst welcher
dieselbe regulirt werden kann, und zweitens, dafs sie mit einem von ihr unabhängigen OeI-behälter
in Verbindung gebracht wird, welcher dem Oelbassin der Lampe beständig frisches
OeI zuführt und mithin den ununterbrochenen Betrieb während mehrerer Stunden ermöglicht.
Diese Neuerungen lassen sich, in sehr verschiedener Weise zur Ausführung bringen.
Fig. ι zeigt die an dem Brenner angebrachte
Regulirvorrichtung im senkrechten Schnitt, . Fig. 2 ist ein Grundrifs desselben Gegenstandes,
Fig. 3 ein ebensolcher Schnitt wie Fig. 1 bei geöffneter Regulirvorrichtung, Fig. 4 zeigt eine
Abart der Regulirvorrichtung und Fig. 5 zeigt eine vollständige Lampe nebst ' Regulirvorrichtung
einer weiteren Abart im senkrechten Schnitt, Fig. 6 zeigt eine Lampe in Verbindung
mit einem gröfseren Oelbehälter im senkrechten Schnitt und Fig. 7 ist ebenfalls ein
senkrechter Schnitt, jedoch unter 90 ° von Fig. 6 derselben Einrichtung.
Im wesentlichen ist die Anordnung der Lampe dieselbe wie bei der des Haupt-Patentes. Der
Kanal e, welcher dem Brenner die Verbrennungsgase zuführt, ist jedoch nicht an beiden Seiten
offen, sondern an einem Ende geschlossen, während das andere Ende durch einen Ventilkegel
oder Stöpsel bl verschliefsbar ist. Durch
Nähern oder Entfernen des Stöpsels b1 kann das offene Ende des Kanals nach Belieben
mehr oder weniger geschlossen werden, wodurch der Gasdurchlafs mehr oder weniger gehemmt
wird. Der Ventilkegel oder Stöpsel b1 kann in beliebiger Weise bewegt werden.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Anordnung sitzt am Ende des Stöpsels b1 ein
Auge &2, durch welches ein Stift ft1 durchgreift,
dessen mittlerer Theil excentrisch ist und durch eine Klemmschraube h 2 in richtiger
Lage gehalten wird. Der Stöpsel b 1 wird in der Hülse y geführt. Man erkennt, dafs
duch Drehen des am Stift h1 sitzenden
Griffes h3 das Ventil nach Belieben regulirt werden kann. Hat man die Lampe auf eine
gewisse Intensität eingestellt, so kann man durch kräftiges Anziehen der Klemmschraube /12
das Ventil in der eingenommenen Stellung festlegen, wodurch ein unbeabsichtigtes Nachstellen
verhindert wird.
Um ein Entweichen des Gases zwischen dem Stöpsel b1 und der Hülse fl zu vermeiden,
ist eine Membran i vorgesehen, welche aus einer elastischen dünnen Metallscheibe gefertigt
sein kann. Sie wird an dem Stöpsel b ' einerseits und an der erweiterten Wandung · der
Hülse fx andererseits befestigt, und zwar vorzugsweise
durch Verlöthen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Abart ist der Ventilstöpsel b J lang ausgezogen und derart
gebogen, dafs er um die Lampe im vollen Kreise herumgeführt ist. Derselbe ist von
einem gebogenen Rohr k1 umschlossen und
mit demselben an dem einen Ende i1 befestigt.
Das andere Ende dieses Rohres ist an dem Ansatz m1 der Hülse fl durch Verlöthen
befestigt. Das Rohr kl ist vollständig dicht und verhindert ebenfalls jedes Entweichen der
Gase.
Mit Hülfe einer Stellschraube ηx kann das
Rohr k1 von der Wandung der Lampe entfernt oder ihr genähert werden. Durch diese
Bewegung und infolge der Elasticität des Rohres nähert sich, das freie Ende der Ventilspindel
b1 der Mündung des Kanals e oder entfernt sich von derselben. Auf diese Weise
kann das Ventil nach Belieben geöffnet oder geschlossen werden, wodurch also auch die
Intensität der Lampe geregelt wird.
Anstatt die Schraube in senkrechter Richtung zum Rohr k1 wirken zu lassen, kann dieselbe
auch in der Weise angeordnet werden, dafs sie im Sinne der Rohrachse wirkt. Bringt man
z. B. die Schraube an das Ende i1 des Rohres kl
an, so kann man mit Hülfe derselben das Vortreiben des Stöpsels b1 unmittelbar bewirken.
Zu diesem Zwecke kann man das Ende i l des Rohres kx durch eine eindrückbare
Kapsel abschliefsen. Auch kann an beliebiger Stelle des Rohres ein Druckstück angebracht
werden, auf welches die Schraube wirkt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Anordnung ist der Ventilkegel oder Stöpsel bλ durch ein
Gelenkstück d1 mit der Schraube e1, welche
hier als Ventilspindel dient, verbunden. Diese Ventilspindel e1 dreht sich in einem Ansatz
g l des Bügels d2, welch letzterer gelenkartig
mit der Hülse f1 verbunden ist. Der
Ventilkegel b1 ist in der Hülse f1 geführt;
durch Drehen des an der Spindel e1 sitzenden Kopfes /?4 kann das Ventil nach Wunsch geöffnet
und geschlossen werden. Wie vorher bei der durch Fig. 1 dargestellten Ausführungsart, ist auch zwischen Ventilkegel b1 und
Hülse fl eine Membran i aus dünnem Metallblech
eingeschaltet, ■ welche vollständig dicht abschliefst und das Gas verhindert zu entweichen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Anordnung eines Sammelbehälters in Verbindung mit einer
Flammenstrahl-Lampe. Der Sammelbehälter ρι,
welcher beliebige Form haben kann, jedoch vortheilhaft cylindrisch gestaltet ist und einen
Griff q besitzt, nimmt im Innern einen Docht r auf. Durch eine in Mitte des Behälters angebrachte
Hülse s ragt der Docht r hervor. Diese Hülse 5 mündet mit ihrem äufseren Ende
in die Flammenstrahl-Lampe, und zwar mittelst einer Verbindungsmuffe ■{. Der Docht r,
dessen gröfserer Theil sich in dem Sammelbehälter ρ' befindet, ragt also bis in die Lampe
hinein und verhindert somit, dafs auch in schräger Lage der Vorrichtung OeI aus dem Behälter
unmittelbar in die Lampe' fliefst. Damit auch der Docht nicht durch die Hülse in das
Oelbassin der Lampe schlüpfen kann, ist am unteren Ende ein Gewicht u angehängt.
Der Behälter ρ' kann durch einen Stutzen ν
gefüllt werden, welcher durch einen abschraubbaren Deckel χ oder anderswie geschlossen
werden kann.
Das aus dem Behälter herausragende Ende des Dochtes r reicht im Innern der Lampe bis
dicht an den porösen Körper c heran und speist diesen vermöge seiner capillaren Anziehungskraft
beständig mit OeI.
Der poröse Körper kann hier auch in Wegfall kommen, da das OeI, wenn es durch den
Docht r in die Lampe eingeführt wird, genügend fein zertheilt ist, um durch die in der
Lampe erzeugte Wärme in Gasform überzugehen. Die oben beschriebene Anordnung ermöglicht,
dafs die Flammenstrahl-Lampe bedeutend kleiner hergestellt werden kann.
Hierzu kommt, dafs sie mehrere Stunden lang ununterbrochen im Gange bleibt.
Diese beiden Umstände tragen wesentlich dazu bei, dafs die Lampe zu vielen gewerblichen
Zwecken verwendet werden kann, zu welchen sie bisher nicht verwendbar war.
Ganz besonders eignet sich diese Lampe zur Erzeugung des Glühlichtes aus Magnesium,
Platin oder anderen feuerbeständigen Körpern oder auch zur Erzeugung von anhaltender und
intensiver Wärme, wie es häufig auf wissenschaftlichen und gewerblichen Gebieten erforderlich
ist.
Claims (2)
1. Eine Ausführungsform der unter Nr. 38194
geschützten Flammenstrahl-Lampe, gekennzeichnet durch die Hinzufügung einer Regulirvorrichtung,
bestehend aus einem den Brennerkanal (e) abschliefsenden Ventilkegel
oder Stöpsel (blj, welcher von aufsen gehandhabt
werden kann und nach aufsen hin mittelst einer elastischen Membran ab-, gedichtet ist.
2. Eine Flammenstrahl-Lampe der unter 1.
gekennzeichneten Art, bei deren Regulirvorrichtung entweder:
a) ein excentrisch drehbarer Stift (h[) in
die Oese des Ventilkegels oder Stöpsels (bl) eingreift und diesen durch
Drehen hebt oder senkt; oder
b) eine Ventilspindel (e1) mit dem Ventilkegel
oder Stöpsel (bl) durch ein Gelenkstück (d1) verbunden ist und in
einem gelenkartig mit der Hülse (f1)
versehenen Bügel (d2) geführt wird; oder
c) eine Ventilspindel (bl), welche im
Kreise um die Lampe herumläuft, und ein die Spindel umschliefsendes Rohr (k 1J, welches mit Hülfe einer
Stellschraube (n1) eingestellt werden
kann, angeordnet ist.
Eine Ausführungsform der unter Nr. 38194 geschützten Flammenstrahl-Lampe, bei welcher
ein Sammelbehälter (p1), dessen Inneres
mit der Lampe durch einen in der Verbindungshülse (s) geführten Docht verbunden
ist, angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=341846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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DE (1) | DE68295C (de) |
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