DE1103957B - Anordnung zur UEberwachung der Frei-Endlage von Fahrsperren bei selbsttaetigen Streckenblockanlagen - Google Patents

Anordnung zur UEberwachung der Frei-Endlage von Fahrsperren bei selbsttaetigen Streckenblockanlagen

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DE1103957B
DE1103957B DEV13125A DEV0013125A DE1103957B DE 1103957 B DE1103957 B DE 1103957B DE V13125 A DEV13125 A DE V13125A DE V0013125 A DEV0013125 A DE V0013125A DE 1103957 B DE1103957 B DE 1103957B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/14Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only automatically operated
    • B61L23/16Track circuits specially adapted for section blocking
    • B61L23/166Track circuits specially adapted for section blocking using alternating current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Anordnung zur Überwachung der Frei-Endlage von Fahrsperren bei selbsttätigen Streckenblockanlagen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum überwachen der Frei-Endlagen von Fahrsperren bei selbsttätigen Streckenblockanlagen mit dreistelligen Motorrelais.
  • Bei Strecken mit dichtem Zugverkehr sind seit langem Fahrsperren zum Auslösen einer Zwangsbremseinrichtung beim Überfahren des Haltsignals im Gebrauch. Die Fahrsperren besitzen Kontakte, mit denen die Endlage für die Sperrlage und die Freilage überwacht wird. Dabei ist der Sperrlagekontakt über ein Relais oder direkt in die Rückblockungsleitung geschaltet, während der Freilagekontakt die Fahrtlage des Signals bestimmt. Beim Verbleiben der Fahrsperre in der Mittellage während des Umstellens in die Freilage kann das Signal nicht in die Fahrtlage gebracht werden. Dabei ist jedoch meist die Sperr-Endlage der Fahrsperre nicht mit überwacht worden.
  • Das Überwachen der Frei-Endlage bei Einrichtungen, in denen auch die Sperr-Endlage überwacht ist, macht nach dem bisherigen Stand der Technik dann Schwierigkeiten, wenn die Abhängigkeitsleitung gespart werden soll und die Sperrlage der Fahrsperre sowie die Haltlage des Signals durch die Linkslage des bekannten dreistelligen Motorrelais am rückliegenden Signal angezeigt wird. Die Schwierigkeit besteht darin, daß beim Umstellen der Fahrsperre in die Freilage das Gleisrelais für die Zeit vom Öffnen des Sperrlagekontaktes bis zum Schließen des Freilagekontaktes stromlos bleiben würde und das bekannte Blockhilfsreais eine lange, schwer bestimmbare Abfallverzögerung erhalten müßte.
  • Aus diesem Grund hat man bei neueren Anlagen auf das Überwachen der Frei-Endlage verzichtet. Statt dessen wurde der Signalstromkreis nur vom Unterbrechen des Sperrlage-Überwachungskontaktes mit Hilfe eines Ruhestromkontaktes am Fahrsperren-Überwachungsrelais abhängig gemacht. Wenn hiermit die Unterbrechungszeit des Gleisstromes auch sehr kurz gehalten werden konnte, bewährte sich die Anordnung trotzdem nicht, da bei eingefrorener Fahrsperre der Sperrbalken sich so wenig hob, daß er gerade nur den Kontakt unterbrach und damit das Signal in die Fahrtlage brachte, aber trotzdem die Zwangsbremsung auslöste.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß das Fahrsperren-1_5"berwachungsrelais eine Festhaltewicklung besitzt, deren Funktion von einem Kontakt am Signalstellrelais abhängig ist und die durch einen Fahrsperrenkontakt abschaltbar ist, der noch während der Laufzeit der in Aufwärtsbewegung aus der Sperrlage befindlichen Fahrsperre geschlossen und am Ende dieser Bewegung geöffnet ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, wobei in der Schaltung nach Abb. 1 Lichtsignale mit zwei Laternen, in der Schaltung nach Abb.2 dagegen solche mit einer Blende benutzt werden.
  • Die Fahrsperre für das Signal Sig.2 nach Abb. 1 hat einen Endlagenkontakt F 1 für die Sperrlage, einen Endlagenkontakt F2 für die Freilage und einen Kontakt F3, der in der Sperrlage und während des Laufes geschlossen ist. Die Schaltung ist in dem Zustand dargestellt, bei dem der Zug gerade den Gleisabschnitt 2 zwischen den Signalen Sig.2 und Sig.3 verlassen hat. Das Gleisrelais 40 und in Abhängigkeit davon, über Kontakt 41; das Blockhilfsrelais 50 haben soeben angezogen, die Fahrsperre befindet sich gerade in der Aufwärtsbewegung aus der Sperrlage, da der Kontakt 54 des Relais 50 geöffnet und der Kontakt 55 dieses Relais geschlossen wurde; der Kontakt F1 ist schon unterbrochen, F2 noch nicht geschlossen und F3 noch nicht unterbrochen. Die Anzugswicklung des Fahrsperren-Überwachungsrelais 10, welches während der Sperrlage über den Transformator Tr2 aus dem Netz Strom erhalten hat, ist unterbrochen. Die Festhaltewicklung 10F des Relais 10 erhält über den Kontakt 52 des Blockhilfsrelais 50, den Fahrsperrenkontakt F3 und den eigenen Kontakt 11 Strom. Dadurch bleibt das Fahrsperren-Überwachungsrelais 10 während des Laufes der Fahrsperre angezogen und der Kontakt 13 im Kreis der linken Wicklungshälfte des Gleisspeisetransformators Trl noch solange geschlossen. Während dieser Zeit erhält die rote Signallampe noch Strom über den Kontakt 31 des Grünlicht-Überwachungsrelais 30, und infolgedessen ist das Rotlicht-Überwachungsrelais 20 noch angezogen. Der Stromkreis der linken Wicklungshälfte des Gleisspeisetransformators Tr 1 bleibt über den Rotlichtrelaiskontakt 21 und den besagten Kontakt 13 bis zum Ende des Fahrsperrenumlaufes erhalten, und das Gleisrelais 4 am Signal Sig.1 für den Gleisabschnitt 1 behält die Linkslage. Ist der Umlauf der Fahrsperre beendet, so wird der Fahrsperrenkontakt F3 unterbrochen, (las Überwachungsrelais 10 fällt ab; der Fahrsperrenkontakt F2 wird geschlossen, und die griine Lampe erhält Strom über diesen Kontakt und den Ruhestromkontakt 12 am Überwachungsrelais 10. ,Nach Anzug des Grünlicht-Überwachungsrelais 30 erlischt die rote Lampe infolge Unterbrechung seines Ruhestromkontaktes 31. Dabei fällt das Rotlicht-ÜberwachungSreiais 20 ab, und die rechte Wicklung des Transformators Tr 1 erhält Strom über die Kontakte 22 und 32.
  • Die Umschaltzeit von der linken Wicklungshälfte des Transformators Trl auf die rechte beschränkt sich also auf sehr kurze Relaisschaltzeiten.
  • Bleibt die Fahrsperre am Signal Sig.2 während der Aufwärtsbewegung in der Mittellage stehen, so bleibt auch das Signal in der Haltlage, und mit unbeabsichtigter Zwangsbremsung ist nicht zu rechnen. Würde die Fahrsperre während der Aufwärtsbewegung, beispielsweise nach Besetzung des Gleisabschnittes 2, in der Mittellage verbleiben, dann zieht das Fahrsperren-Überwachungsrelais 10 nicht an, da die Anzugswicklung 10 durch den Fahrsperrenkontakt F 1 noch unterbrochen ist und im Stromkreis der Festhaltewicklung 10F zwar der Fahrsperrenkontakt F3 geschlossen ist, aber nicht der eigene Kontakt 11 und der Kontakt 52 am Blockhilfsrelais 50. Wird im vorgenannten Falle der Gleisabschnitt 2 vom Zug in der Fahrtrichtung verlassen, so wird im Stromkreis der Festhaltewicklung 10F der Kontakt 52 wieder geschlossen; jedoch bleibt der Strom, der als Fehlstrom zu bezeichnen wäre, durch die Festhaltewicklung 10F vom eigenen Kontakt 11 unterbrochen. Infolgedessen behalten die Signale Sig.1 und Sig.2 weiterhin die Haltlage, und der Fehler an der Fahrsperre wird angezeigt.
  • In Abb. 2, die die gleiche Lösung für Blendensignale zeigt, entspricht der dargestellte Betriebszustand demjenigen, der in Abb. 1 dargestellt ist. Die Bezugszeichen entsprechen denen in Abb. 1 für die jeweils übereinstimmenden Teile; lediglich die Merwachungsrelais 20 und 30 in Abb. 1 sind durch das Blendenrelais 2 in Abb. 2 ersetzt. Das Blendenrelais 20 ist in Haltlage des Signals Sig.2 abgefallen, in Fahrtlage angezogen, die Lampe L leuchtet ständig. Die Blendenlage im Stromkreis des Umkehrtransformators Tr 1 durch den Ruhestromkontakt 21 und den Arbeitsstromkontakt 22 überwacht. Während der Aufwärtsbewegung der Fahrsperre aus der Sperrlage ist das Blendenrelais 20 noch abgefallen. Durch die Festhaltewicklung 10F des Fahrsperren-Überwachungsrelais 10 fließt der Strom über den Kontakt 52 des Blockhilfsrelais 50, den Fahrsperrenkontakt F 3 und den eigenen Kontakt 11. Nach beendetem Umlauf unterbricht der Fahrsperrenkontakt F3, und der Fahrsperrenkontakt F2 schließt. Die Festhaltewicklung 10F wird stromlos, und das Fahrsperren-Überwachungsrelais fällt ab; dessen Kontakt 12 schließt, und das Blendenrelais erhält Strom über die Kontakte 52, F2 und 12. Danach nimmt das Signal die Fahrtlage ein. Der Schutz gegen einen sogenannten Fehlstrom erfolgt analog der zu Abb. 1 gegebenen Beschreibung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Anordnung zum Überwachen der Frei-Endlage von Fahrsperren bei selbsttätigen Streckenblockanlagen mit dreistelligen Motorrelais, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrsperren-Überwachungsrelais (10) eine Festhaltewicklung (10F) besitzt, deren Funktion von einem Kontakt (52) am Signalstellrelais (50) abhängig ist und die durch einen Fahrsperrenkontakt (F3) abschaltbar ist, der noch während der Laufzeit der in Aufwärtsbewegung aus der Sperrlage befindlichen Fahrsperre geschlossen und am Ende dieser Bewegung geöffnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltewicklung (10F) des Fahrsperren-Überwachungsrelais bei Fahrtlage der Fahrsperre gegen Fremd- bzw. Fehlstrom im Fahrsperrenkabel durch einen eigenen Kontakt (11) geschützt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 639 374.
DEV13125A 1957-09-18 1957-09-18 Anordnung zur UEberwachung der Frei-Endlage von Fahrsperren bei selbsttaetigen Streckenblockanlagen Pending DE1103957B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE639374C (de) * 1936-03-08 1936-12-04 Orenstein & Koppel Akt Ges Selbsttaetiger Streckenblock

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE639374C (de) * 1936-03-08 1936-12-04 Orenstein & Koppel Akt Ges Selbsttaetiger Streckenblock

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