DE1100844B - Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen

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DE1100844B
DE1100844B DEG21206A DEG0021206A DE1100844B DE 1100844 B DE1100844 B DE 1100844B DE G21206 A DEG21206 A DE G21206A DE G0021206 A DEG0021206 A DE G0021206A DE 1100844 B DE1100844 B DE 1100844B
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dye
methyl
acid
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DEG21206A
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Sigmund Charles Catino
Albert Frederick Strobel
William Wilson Williams
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GAF Chemicals Corp
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General Aniline and Film Corp
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    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/16Monoazo compounds containing chromium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L75/00Compositions of polyureas or polyurethanes; Compositions of derivatives of such polymers
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Metallkomplexverbindungen von Azofarbstoffen der Formel in welcher R, und R2 niedrigmolekulare Alkylgruppen oder niedrigmolekulare Oxyalkylgruppen oder, zusammengenommen, einen Teil eines heterocyclischen Ringes bedeuten. Einer der Reste kann auch Wasserstoff bedeuten.
  • Aus den bekannten Azokomponenten und Sulfonsäureamidsubstituenten enthaltenden Diazokomponenten hergeleitete Azofarbstoffe sind bekannt. Solche Farbstoffe werden gewöhnlich in metallisierter Form verwendet und enthalten im allgemeinen freie Sulfonsäuregruppen, deren Funktion hauptsächlich darin besteht, dem Farbstoff eine gewisse Wasserlöslichkeit zu verleihen für das Färben von Wolle, Polyamiden und ähnlichem Fasermaterial. Die meisten Farbstoffe mit freien Sulfonsäuregruppen haben indessen den Nachteil, daß sie sich aus einem neutralen Färbebad nicht gut erschöpfen. Bei der Färbung aus einem schwach sauren Färbebad ergeben die sulfonierten metallisierten Monoazofarbstoffe oft uriegale Färbungen. Außerdem sind die Wasch- und Lichtechtheitseigenschaften von mit derartigen Farbstoffen ausgeführten Färbungen nicht vollständig befriedigend. Solche Farbstoffe beflecken auch oft andere Fasern, wie Celluloseacetat, welche beim Färben von Wolle und Polyamiden zugegen sind, sowie ungefärbte Fasern aus Wolle, Seide und Polyamiden, die beim Waschen der Färbungen zugegen sind. Es wurde gefunden, daß von Carbonsäure- und Sulfonsäuregruppen freie Farbstoffe der obigen Formel überraschend verbesserte Eigenschaften besitzen, denen zufolge sie für die wirtschaftliche Verwendung außerordentlich - gut geeignet sind. Sie sind gekennzeichnet durch vorzügliche Licht- und Waschechtheit auf Wolle und Polyamiden und geben außerdem vorzüglich egale Färbungen. Sie können leicht in dispergierter Form auf Wolle und Polyamiden gefärbt werden, ohne im Färbebad anwesende Celluloseacetatfasern zu beflecken. Ferner verursachen die entstehenden Färbungen, wenn man sie in Gegenwart von ungefärbter Wolle, Seide und Polyamiden wäscht, beispielsweise nach dem AATCC-(American Association of Textile Chemists arid Colorists) Waschtest Nr. 3, kein Fleckigwerden der genannten Fasern. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von metallisierbaren Azofarbstoffen durch Kuppeln von diazotierter 1-Aminobenzol-2-carbonsäure mit 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'-siflfonsäureamidund anschließendeMetallisierung ist dadurch gekennzeichnet, daß man als Azokomponente ein 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'-sulfonsäureamid verwendet, welches in der Amidgruppe mindestens eine niedrigmolekulare Alkylgruppe enthält, die durch eine endständige :Hydroxylgruppe substituiert sein kann und, wenn die Amidgrüppe zweimal substituiert ist, auch einen heterocyclischen Ring bilden kann, und anschließend die Farbstoffe mit einem Metallisierungsmittel in ihre Metallkomplexverbindungen überführt.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren Pyrazolone besitzen die folgende Formel: in der die Reste R, und R2 gleich oder verschieden sein können und niedrigmolekulare Alkylgruppen, wie Methyl-, Äthyl , Propyl , Isopropyl-, Butylgruppen, Oxyalkylgruppen, wie Oxyäthyl , -Oxypropyl-, Oxybutylgruppen, oder, zusammengenommen, die Ergänzung zu einem heterocyclischen Ring, z. B. Morpholin- oder Piperidinring, bedeuten. Einer der Reste kann auch Wasserstoff bedeuten.
  • Die Azofarbstoffe gemäß obiger Formel werden in bekannter Weise mit einem Metallisierungsmittel in saurem, neutralem oder basischem Medium mit oder ohne Anwendung von Druck und/oder erhöhter Temperatur behandelt. Als Metallisierungsmittel können z. B. solche verwendet werden, welche Metalle mit Atomgewichten von 52 bis 66 abgeben, beispielsweise Kupfer, Nickel, Eisen, Kobalt und insbesondere Chrom. Diese Metallisierungsmittel können in Form von Oxyden, Hydroxyden oder Salzen, beispielsweise denjenigen von anorganischen oder organischen Säuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Fluorwasserstoffsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Weinsäure und Salicylsäure, verwendet werden. Die Metallisierungsmittel können allein verwendet werden oder in Gegenwart einer weiteren Verbindung, welche mit dem Metallisierungsmittel auch eine Komplexverbindung bilden kann, beispielsweise Ammoniak, Pyridin, Äthylendiaxnm, Äthanolamin, Formamid, Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure, sowie von aliphatischen oder aromatischen hydroxylhaltigen Verbindungen, wie Alkohol oder Glycerin, aliphatischen Oxycarbonsäuren, wie Weinsäure, Milchsäure oder Citronensäure, aromatischen Oxycarbonsäuren, wie Salicylsäure, _ Zuckern, Cellulosederivaten, Phenolen, Tanninen und Ligninen, löslichen Salzen von Sulfonsäuren und Carbonsäuren der aliphatischen, aromatischen und hydroaromatischen Reihe, anorganischen Metallen, Alkali- und Erdalkalimetallsalzen, -oxyden und hydroxyden usw. Außerdem können beim Metallisierungsverfahren Dispergierungsmittel, Lösungsmittelund andere Hilfsstoffe verwendet werden.
  • Die MetaMsierung kann mit einem oder mehreren Metallisierungsmitteln gleichzeitig oder nacheinander durchgeführt werden zur Herstellung von gemischten metallhaltigen Azokomplexverbindungen gemäß vorliegender Erfindung: Das Metallisierungsmittel kann in solcher Weise verwendet werden, daß die entstehende Verbindung . eine Komplexverbindung oder ein Gemisch von KömpleXVerbindungen des Azofarbstoffes mit weniger als einem, einem oder mehr als einem Metallatom darstellt. Die entstehende metallhaltige Komplexverbindung kann damit eine Komplexverbindung von einem Metallatom mit einem halben bis ein, zwei oder mehr Molekülen des Azofarbstoffes darstellen, je nach der Valenz und den Komplexbildungseigenschaften des Metalls, den Reaktionsbedingungen usw.
  • Es versteht sich, daß die beschriebene Herstellung der erfindungsgemäßen Farbstoffe, das Diazotieren und/oder Kuppeln und/oder Metallisieren, in Substanz, auf einem Substrat oder in situ durchgeführt werden kann. Die Farbstoffe können "verwendet werden zum Färben (Aufziehen aus einem Farbbad, Pigmentieren) am Stück, auf der Faser. Metallkomplexverbindungen der erfindungsgemäßen Farbstoffe werden für das Färben von Textilfasern aus einem wäßrigen Bad vorzugsweise in eine dispergierte Form gebracht. Das Dispergieren solcher Farbstoffe kann durchgeführt werden durch Vermischen des metallisierten Farbstoffes mit einer ungefähr gleichen Menge eines geeigneten Dispergierungsmittels, beispielsweise eines Naphthalin-Formaldehyd-Sulfonsäure-Kondensationsproduktes, und Kneten der Masse in einer Schaufel-Knet-Mischmaschine, beispielsweise einem Werner-Pfleiderer-Mischer, während mehrerer Stunden. Andere, ähnliche, anionische, oberflächenaktive Dispergierungsmittel können ebenfalls verwendet werden. Ausgezeichnete Ergebnisse werden erzielt, wenn man solche dispergierte Farbstoffe aus einem neutralen oder vorzugsweise schwach sauren wäßrigen Bad auf Wolle oder Polyamide aufbringt. Sie können auch verwendet werden zum Färben von anderen Materialien, wie Seide, Leder, Mischfasern und Polyamiden, am Stück oder in Film- oder Faserform. Sie können ferner verwendet werden zum Färben oder Pigmentieren von Kunstharzen und Kunststoffen in Masse, organischen Lösungsmitteln, Beizen, Firnissen und Lacken.
  • In den- folgenden Beispielen bedeuten Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile. Sofern nichts anderes angegeben ist, sind .Gewichtsteile in Gramm und Volumteile in Kubikzentimetern angegeben, Ein Brei aus 3,96 g1 Anvnobenzol-2-carbonsäure (100 0/0 = 2,0/69 Mol) in 20,0 ccm Wasser, welches 4,8 ccm 37%ige Salzsäure enthält; wird unter Zugabe von 20,0 g Eis 10 Minuten gerührt. Bei 5 bis 10°C gibt man sodann 20,5 ccm 10%ige Natriumnitritlösung (Gewicht/Volumen) zu. Das Diazogemisch wird 15 Minuten gerührt. Überschüssiges Nitrit wird sodann durch Zufügen von 1,2 ccm 10%iger (Gewicht/Volumen) Sulfaminsäure zerstört. Es werden 8,55 g 1-Phenyl 3-Methyl-5 pyrazölon 3'-N,N-dimethylsulfonsäureamid (2,1/69 Mol) in 60 ccm Wasser und 3,2 ccm 40%igem (Gewicht/Volumen) Natriumhydroxyd aufgeführt. Man erhitzt wenige Minuten auf 95°C und gibt dann 6,0 g wasserfreies Natriumacetat zu. Man kühlt- auf 5°C und gibt das Diazogemisch zu. Die gekuppelte Verbindung wird über Nacht gerührt und dann filtriert. Der feuchte Kuchen wird auf dem Trichter mit 80 ccm Wasser gewaschen. Ausbeute: 49 g Preßkuchen. Dieser Preßkuchen wird 3 Stunden bei 125-°C mit 5,9 g Chromformiatpaste (13,40/, Cr) und 125 ccm Formamid erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf 100°C abkühlen gelassen und dann in 500 ccm Wasser gegossen. Zum entstehenden Gesamtvolumen von 700 ccm gibt man 70 g Kochsalz. Der Brei wird eine halbe Stunde gerührt und dann abgenutscht. Der Filterkuchen wird nochmals in 100 ccm Wasser aufgerührt und filtriert. Ausbeute: 20 g feuchter Kuchen, 640/, Feststoffgehalt des Chromkomplexfarbstoffes in Form des Ammoniumsalzes.
  • 15,6 g des Farbstoffpreßkuchens (entsprechend 10,0 g trockenem Farbstoff) werden in einem Schaufel-Knet-Mischer mit 9,4 g Formaldehydnaphthalin-2-Na-Sulfonat gemischt. Das Material wird mit Wasser befeuchtet und 5 Stunden in Form einer dicken Paste geknetet unter gelegentlicher Zugabe von geringen Wassermengen. Das Material wird sodann allmählich zur Trockne eingedampft unter Zirkulation von kaltem Wasser im Mantel des Mischers. Das weiche Pulver wird entnommen, wobei man 19 g trockenen Farbstoff in Form des dispergierten Ammoniumsalzes erhält.
  • 0,4 g des dispergierten Pulvers werden zusammen mit 0,3 g Ammoniumsulfat in 300 ccm Wasser gelöst. Dann gibt man ein 10,0 g schweres Stück Wolltuch zu und erhitzt das Färbebad innerhalb 45 Minuten auf 100°C unter Schwenken des Tuches in der Flüssigkeit. Unter fortgesetztem Bewegen der Wolle wird die Temperatur eine weitere Stunde auf 100°C gehalten, wonach man das Material entnimmt, spült und trocknet. Es entsteht eine sehr egale gelbe Färbung von hervorragender Lichtechtheit und guter Waschechtheit.
  • Herstellung des Natriumsalzes des obigen Farbstoffes Das wie oben beschrieben hergestellte Ammoniumsalz des undispergierten Farbstoffes kann wie folgt in das Natriumsalz übergeführt werden: Man verrührt 15,6 g Farbstoffpreßkuchen (entsprechend 10,0 g trockenem Farbstoff) des wie oben beschrieben hergestellten undispergierten Ammoniumsalzes mit 100 ccm Wasser und gibt 10 ccm 40°/oiges Natriumhydroxyd (Gewicht/Volumen) zu. Der Brei wird auf 95°C erhitzt, i/2 Stunde auf dieser Temperatur gehalten, auf 50°C abgekühlt, filtriert und mit 100 ccm 10%iger Salzlösung (Gewicht/Volumen) und schließlich mit 30 ccm Wasser gewaschen. Der feuchte Kuchen wird getrocknet, wobei man 9,7 g trockenen Farbstoff erhält. Der Farbstoff wird wie im Beispiel 1 unter Verwendung einer gleichen Menge Dispergierungsmittel dispergiert.
  • Die Färbung des Natriumsalzes auf Wolle erfolgt in gleicher Weise wie diejenige des Ammoniumsalzes. Man erhält eine gelbe Färbung von sehr guter Lichtechtheit und guter Waschechtheit. Dieser Farbstoff wird in gleicher Weise hergestellt wie derjenige von Beispiel 1, wobei man jedoch an Stelle des im Beispiel 1 verwendeten 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'-N,N-dimethylsulfonsäureamids eine äquimolare Menge 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'-N-äthylsulfonsäureamid verwendet. Das Dispergieren des Farbstoffes erfolgt wie im Beispiel 1. Der Farbstoff ergibt eine gelbe Färbung auf Wolle und Polyamiden, ähnlich derjenigen des Farbstoffes gemäß Beispiel 1, mit gleichen Echtheitseigenschaften. Die Herstellung dieses Farbstoffes erfolgt in gleicher Weise wie diejenige des Natriumsalzes des Farbstoffes gemäß Beispiel 1, wobei man an Stelle des im Beispiel 1 verwendeten 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'-N-dimethysulfonsäureamids eine äquimolare Menge 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'-sulfonsäuremorpholid verwendet. Das Dispergieren des Farbstoffes erfolgt wie im Beispiel 1. Die Färbung dieses Farbstoffes auf Wolle erfolgt wie im Beispiel 1. Man erzielt eine gelbe Färbung mit ausgezeichneter Wasch- und guter Lichtechtheit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen durch Kuppeln von diazotierter 1-Aminobenzol-2-carbonsäure mit 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'-sulfonsäureamidund anschließende Metallisierung, dadurch gekennzeichnet, daß man als Azokomponente ein 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'-sulfonsäureamid verwendet, welches in der Amidgruppe mindestens eine niedrigmolekulare Alkylgruppe enthält, die durch eine endständige Hydroxylgruppe substituiert sein kann und, wenn die Amidgruppe zweimal substituiert ist, auch einen heterocyclischen Ring bilden kann, und anschließend die Farbstoffe mit einem Metallisierungsmittel in ihre Metallkomplexverbindungen überführt.
  2. 2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallisierungsmittel ein Chromierungsmittel Verwendung findet. In Betracht gezcgene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 821976, 886293. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel mit Erläuterung ausgelegt worden.
DEG21206A 1955-12-29 1956-12-28 Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen Pending DE1100844B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821976C (de) * 1948-02-12 1951-11-22 Ciba A G Verfahren zur Herstellung neuer Monoazofarbstoffe der Pyrazolonreihe
DE886293C (de) * 1940-09-10 1953-08-13 Basf Ag Verfahren zum Faerben von Gebilden aus Superpolyamiden oder -urethanen

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886293C (de) * 1940-09-10 1953-08-13 Basf Ag Verfahren zum Faerben von Gebilden aus Superpolyamiden oder -urethanen
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