DE1099924B - Vorrichtung zur Verdichtung sinterfaehiger Massen aus Oxyden in rotationssymmetrischen Formen - Google Patents

Vorrichtung zur Verdichtung sinterfaehiger Massen aus Oxyden in rotationssymmetrischen Formen

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DE1099924B
DE1099924B DES59240A DES0059240A DE1099924B DE 1099924 B DE1099924 B DE 1099924B DE S59240 A DES59240 A DE S59240A DE S0059240 A DES0059240 A DE S0059240A DE 1099924 B DE1099924 B DE 1099924B
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DE
Germany
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mold
rotationally symmetrical
sinterable
oxides
masses
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Pending
Application number
DES59240A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Holtschmidt
Dipl-Ing Walter Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/02Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
    • B28B21/08Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds by slip-casting; Moulds therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verdichtung sinterfähiger Massen aus Oxyden in rotationssymmetrischen Formen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verdichtung sinterfähiger Massen aus Oxyden, beispielsweise aus Ferriteri oder Titanaten, in rotationssymmetrischen Formen für die Weiterverarbeitung zu magnetischen oder dielektrischen Körpern. Insbesondere sollen nach diesem Verfahren Tulpenkerne für Fernseh-Ablenkeinheiten aus Ferrit mit weitgehend homogenem Gefüge und genau vorgegebenem Schnittprofil hergestellt werden, aber auch Ringkerne oder Wulstrohre für keramische Dielektriken.
  • Die Herstellung dieser Form ist im Preßverfahren schwierig, wenn man an die Homogenität des Materials höhere Anforderungen stellt. Insbesondere entsteht beim Pressen stets eine neutrale Zone, das ist die Zone, in der sich das Material während des Pressens praktisch nicht verschiebt. In, dieser Zone ist die Verdichtung beim Pressen gering.
  • Die Aufgabe der Erfindung, sinterfähige Massen aus Oxyden in besonderer rotationssymmetrischer Form mit einem homogenen Gefüge zu erhalten, wird durch die Anwendung des an sich bekannten Schleudergußverfahrens gelöst.
  • Es ist bereits bekannt, keramische Masse durch Schleudern in einem Schleudergefäß, das wie ein Ball mittels eines Armes um eine Achse geschleudert wird, zu verdichten.
  • Die Erfindung sieht nun zum Verdichten von sinterfähigen Oxyden in bestimmten rotationssymmetrischen Formen eine Vorrichtung vor, bei der die oxydischen Massen durch einen sich in Richtung auf die Füllöffnung der Schleuderform verjüngenden Kanal eingefüllt wird. Die gewünschten Formlinge enthalten dann homogene oxydisch.e Massen.
  • Bei dieser Vorrichtung bildet sich keine so ausgeprägte neutrale Zone wie beim Pressen, da die Verdichtungl, durch Schleudern verhältnismäßig gleichmäßig ausfällt.
  • Das Füllen; der Form ist besonders einfach, während die Form sich dreht. Die Achse der Form kann dann horizontal liegen, und überschüssiges Material sowie sich absonderndes Suspensionsmittel (z. B. Wasser) fließt aus der Form heraus. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden zwar rotationssymmetrische Körper hergestellt, aber man kann an der dem herzustellenden Körper zugekehrten Wand der Form insbesondere axial verlaufende Grate vorsehen, die die Formkörper einkerben, so daß sie nach dem Formen leicht in vorgebbare Teile durch leichtes Schlagen getrennt werden! können.
  • Das Material der Form besteht vorzugsweise aus feuchtigkeitsaufsaugendem, bzw. feuchtigkeitsdurchlässigem Material, z. B. aus Gips oder aus Sintermetall. Die geschleuderten oxydischen Massen werden dann durch die Formwand entwässert. Beispiele von Ausführungsformen der Erfindung zeigen die Fig. 1 und 2 in schematischer Darstellung.
  • Um die Rotationsachse 1 ist die Form, bestehend aus den Teilen 2, 3 und 4, drehbar. Der Teil 2 kann einteilig oder mehrschalig ausgeführt sein und sitzt längsverschiebbar oder abnehmbar auf Teil 3, der fest mit der Achse verbunden ist. Teil 4 ist axial in Pfeilrichtung 10 gegen Teil 2 zu schieben und an diesem zu befestigen. Das Eingießen des Materials in die Form erfolgt auf dem Weg, der durch die Pfeilrichtung 5 gekennzeichnet ist. Die Form füllt sich nur bis zu der gestrichelten Linie 6; überschüssiges Material und Suspensionsmittel fließen über die nach außen abgerundete Wandung des Formteils 4 infolge der Zentrifugalkraft ab. Die Dicke 7 am Ende des Formteils 3 kann auf Null reduziert werden, wenn man Formkörper herstellen will, die durch die strichpunktierte Linie 8 begrenzt werden sollen. Auf der Wandung des Formteils 2 oder 4 sind in axialer Richtung 2 oder mehr Grate 9, 9a angebracht, um die sich die zu verdichtende Masse anpreßt und so gekerbt wird. Längs dieser Grate ist es dann möglich, den Preßkörper zu sprengen.
  • In Fig. 2 ist eine mehrteilige Form dargestellt. Der Teil 20 ist auf der Drehachse 21 befestigt. Der Formteil 22 ist zwei- oder mehrschalig ausgeführt und wie 23 in Pfeilrichtung 24 axial verschiebbar und mit dem Teil 20 zu verbinden. Das Eingießen des Materials in die Form erfolgt auf dem Weg 25. Entsprechend wie in Fig. 1 kann die Dicke am Ende des Formteils 23 auf Null reduziert werden;.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Verdichtung sinterfähiger, in einem Suspensionsmittel befindlicher Massen aus Oxyden in rotationssymmetrische Formen, insbesondere in die Form von Tulpen, Wulstrohren oder Ringen für die Weiterverarbeitung zu dielektrischen oder magnetischen -Körpern durch Schleudern, bei der die oxydischen Massen durch einen sich längs der Schleuderachse erstreckenden Kanal in eine rotationssymetrische Form gefüllt werden, deren Füllöffnung zur-Schleuderachse gerichtet ist und die Füllung der Form während des Drehens erfolgt, dadurch gekennzeichnet; daß der Kanal sich in Richtung auf die Füllöffnung verjüngt, so daß überschüssig eingefülltes Material infolge der Zentrifugalkraft nach außen abfließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (2-4 bzw. 22, 23) mehrteilig ist und ein Formteil (3, 20) fest mit der Drehwelle verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß . die Form (2-4) an ihrer Innenwand vorspringende Leisten (9, 9a) aufweist, die axial und/oder radial verlaufen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (2-4 bzw. 20, 22, 23) aus feuchtigkeitsdurchlässigem bzw. feuchtigkeitaufsaugendem Material, aus Sintermetall oder Gips, besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 570 813, 815 316, 532 334, 801700.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE532334C (de) * 1930-04-18 1931-08-26 Georg Pemetzrieder Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen von zwei oder mehreren Gussstuecken durch Schleuderguss
DE570813C (de) * 1930-12-07 1933-06-03 Wilhelm Mueller Dr Verfahren zur Verdichtung erhitzter Sintermassen
DE801700C (de) * 1949-06-28 1951-01-22 Erik Valdemar Fejmert Vorrichtung fuer die Herstellung von Hohlkoerpern durch Schleuderguss
DE815316C (de) * 1948-10-24 1951-10-01 Rosenthal Isolatoren G M B H Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen keramischer Bauteile fuer elektrotechnische Zwecke

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