DE1098316B - Verfahren zum Herstellen einkristalliner UEberzuege aus dotierten Halbleitergrundstoffen durch Aufdampfen im Vakuum - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einkristalliner UEberzuege aus dotierten Halbleitergrundstoffen durch Aufdampfen im Vakuum

Info

Publication number
DE1098316B
DE1098316B DEE14329A DEE0014329A DE1098316B DE 1098316 B DE1098316 B DE 1098316B DE E14329 A DEE14329 A DE E14329A DE E0014329 A DEE0014329 A DE E0014329A DE 1098316 B DE1098316 B DE 1098316B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
production
single crystals
vacuum
vapor deposition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE14329A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Leon Van Cakenberghe
Jean-Marie Ferdinand Gilles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Carbide Corp filed Critical Union Carbide Corp
Priority to DEE14329A priority Critical patent/DE1098316B/de
Priority to CH6097958A priority patent/CH388908A/de
Publication of DE1098316B publication Critical patent/DE1098316B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B23/00Single-crystal growth by condensing evaporated or sublimed materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B1/00Single-crystal growth directly from the solid state
    • C30B1/02Single-crystal growth directly from the solid state by thermal treatment, e.g. strain annealing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B29/00Single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure characterised by the material or by their shape
    • C30B29/60Single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure characterised by the material or by their shape characterised by shape
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Physical Deposition Of Substances That Are Components Of Semiconductor Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen einkristalliner Überzüge aus dotierten Halbleitergrundstoffen durch Aufdampfen im Vakuum Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einkristalliner Überzüge aus dotierten Halbleitergrundstoffen durch gleichzeitiges Aufdampfen des Grundstoffes und der Dotierungsfremdstoffe im Vakuum auf eine vorgewärmte Trägerplatte, wobei der gebildete Überzug oberhalb der Temperatur der Kristallkeimbild.ung geglüht wird.
  • Bei der Fabrikation von Halbleitergeräten ist die kristalline Struktur des Halbleitermaterials von Bedeutung, da alle Anwendungsformen, beispielsweise in Transistoren, Gleichrichtern oder lichtelektrischen Zellen, das Vorliegen von Einkristallen zur Voraussetzung haben. Ein Grund hierfür ist, daß Beweglichkeit und Lebensdauer der Stromträger in einem Einkristall höher sind als in einem Haufwerk von Mikrokristallen. Außerdem ist die Möglichkeit der Adsorption von schädlichen Verunreinigungen um so geringer, je kleiner das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen ist, das bei einem Einkristall günstiger liegt als bei einer Vielzahl von kleinen Kristallen.. Im allgemeinen bedient man sich daher in Halbleitergeräten des halbleitenden Materials in Form einer dünnen Platte, die aus einem größeren Einkristall geschnitten ist. Aus technischen Gründen ist es notwendig, solche Platten sehr dünn zu schneiden, um etwa den Widerstand des Gleichrichters zu verkleinern oder die Frequenzabhängigkeit eines Transistors zu vergrößern. Ein solcher Schneidvorgang ergibt aber sehr niedrige Ausbeuten an brauchbaren dünnen Platten, da der sehr größere Anteil des kostspieligen Halbleitermaterials als Sägestaub oder Bruch verlorengeht; abgesehen davon, daß es außerordentlich schwierig ist, die Platten auf eine minimale Stärke zu schneiden.
  • Man hat aus diesem Grunde bereits versucht, durch Verdampfen im Vakuum kristalline halbleitende Schichten aus Germanium mit bestimmten Dotierungsmetallen zu erzeugen, indem die Dämpfe solcher Metalle auf eine vorgewärmte Trägerplatte niedergeschlagen wurden. Solche Niederschläge sind auch bereits einer Nachbehandlung in in.erter Atmosphäre bei Temperaturen von 400° C unterzogen worden oder auf Trägern abgeschieden, deren Temperatur bis zu 500° C betrug. Obgleich solche Temperaturen über der Kristallkeimbildung liegen, wurden hierbei keine Bedingungen eingehalten, die zu einer direkten Erzeugung von dünnschichtigen, Einkristallen führten, für die in der Technik ein dringendes Bedürfnis vorliegt.
  • Auch andere Nachbehandlungsverfahren, wie die Einwirkung von, Germaniumdampf auf Germaniumkristalle oder die Einführung von. Metallen in Halbleiterkristalle durch Thermodiffusion in einer das einzubringende Aktivierungsmaterial enthaltenden Pulverpackung, gehen bereits von einem fertigen Einkristall konventioneller Herstellung aus und zeigen keinen Weg zur Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe, nämlich zur unmittelbaren Erzeugung von sehr dünnen spannungsfreien Einkristallen, deren Dicke z. B. weniger als 0,1 mm beträgt und weniger als ein Hundertstel des mittleren Durchmessers des Einkristalls ausmacht.
  • Es wurde nun gefunden, daß man auf direktem Wege zu großen, besonders spannungsfreien Einkristallen aus Halbleitermaterial gelangen kann, die sich durch eine außerordentlich geringe Stärke, etwa in den vorstehend angegebenen Abmessungen, auszeichnen, wenn der Grundstoff und der Dotierungsfremdstoff gleichzeitig im Vakuum auf eine vorgewärmte Trägerplatte aufgedampft werden und der gebildete Überzug oberhalb der Temperatur der Kristallkeimbildung geglüht wird, wobei die Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß ein mit Kupfer oder Silber aktivierter Überzug aus Cadmiumsulfid bei 450° C geglüht und die Glühtemperatur stetig in 4 Stunden auf 550° C erhöht wird.
  • In entsprechender Weise kann das Verfahren auch angewendet werden für die Herstellung von Einkristallen aus Germanium, wobei die Glühtemperatur in 4 Stunden von 500 auf 600° C erhöht wird. In diesem Falle kann die Dotierung mit Aluminium, Gallium, Bor, Indium, Phosphor, Arsen oder Antimon erfolgen. Die letzgenannten drei Elemente ergeben Kompositionen vom n-Typ während die übrigen zu p-Typen. führen.
  • Ähnlich wie bei Cadmiumsulfid kann auch bei der Herstellung von Einkristallen aus Zinksulfid verfahren werden, bei dem als Aktivierungsmaterial Kupfer oder Silber angewendet wird.
  • Schließlich kann das Verfahren gemäß der Erfindung für die Gewinnung von Einkristallen aus Silicium herangezogen werden, die mit Aluminium, Gallium, Indium, Bor, Thallium, Phosphor, Arsen oder Antimon dotiert werden.
  • Die Menge des verwendeten Aktivierungsmaterials soll erfindungsgemäß so gewählt werden, daß gegenüber der zur Kern- oder Kristallbildung notwendigen Menge ein überschuß eingehalten wird. Praktisch genügt es, daß die Konzentration des Aktivierungsmaterials bei 10-4Atomprozent liegt, bezogen auf den kristallerzeugenden Halbleitergrundstoff. Wenn der Halbleiter anisotrop ist, kann während der Erhitzungsstufe die Kristallbildung im polarisierten Licht beobachtet werden, so daß es einfach ist, die Mindestkonzentration des Aktivierungsmaterials zu bestimmen, die notwendig ist, um die Kristallbildung in der gewünschten Weise zu beeinflussen.
  • Wie oben erwähnt, ist die erste Stufe bei der Herstellung der praktisch planaren, großen Einkristalle mit einer bisher nicht erreichten geringen Dicke die Abscheidung einer sehr dünnen Schicht des kristallerzeugenden Materials mit weniger als 10 ppm/Fremdverunreinigungen im Vakuum auf einer Trägerplatte. Die Trägerplatte, auf die das Halbleitermaterial aufgedampft wird, sollte feinpoliert sein, damit bei der späteren Wärmebehandlung der Schicht während des Kristallwachstums keine Spannungen auftreten. Ein Beispiel für solche Trägerplatten ist hochpoliertes Glas. Solche Oberflächen können vor dem Aufdampfen elektrischen Entladungen ausgesetzt werden, um alle Spuren von Substanzen zu entfernen, die entweder in das verdampfte Material Verunreinigungen einführen oder im Kristall während seiner Bildung Spannungen hervorrufen würden. Vorteilhafterweise wird die Oberfläche vor der Ablagerung der verdampften Schicht auf eine Temperatur von et-,va 100 bis 200° C erhitzt.
  • Neben der obenerwähnten Technik sind die üblichen Vakuummethoden anwendbar, wobei z. B. mit einem Druck von etwa 10-4 mm Quecksilbersäule, d. h. 10-4 Torr gearbeitet wird.
  • Der zweite wichtige Schritt in der Herstellung der neuen Kristalle ist die Einführung einer gut verteilten kleinen Menge von Aktiv ierungsmaterial auf die Oberfläche der verdampften Schicht. Dies läßt sich ohne weiteres durchführen, indem das verdampfte Halbleitermaterial, z. B. Cadmiumsulfid, für einen Bruchteil einer Sekunde den Dämpfen von Silber ausgesetzt wird. Statt dessen kann das Aktivierungsmaterial vor der Vakuumabscheidung des Halbleitermaterials auf die inerte Oberfläche verteilt oder zusammen, mit der ersten Ablagerung abgeschieden werden.
  • Die letzte Stufe in der Herstellung dieser Kristalle ist die langsame Erhitzung, während deren die Kernbildung, die von der Gegenwart des Aktivierungsmaterials herrührt, stattfindet, gefolgt von nachträglichem Anwachsen der Kristalle unter genau eingehaltenen. Bedingungen und in einer inerten Atmosphäre, wie Argon.
  • Bei dieser genau eingehaltenen Erhitzungsstufe soll das Auftreten der Kerne begrenzt werden, damit sich große Kristalle ausbilden. Die Geschwindigkeit des Wachstums ist dabei eine Funktion der Tempeturzunahme, die auch das Auftreten der Kerne beeinflußt. Es ist gefunden worden., daß, um große spannungsfreie Einkristalle herzustellen, eine Wachstumsgeschwindigkeit der Kristallfront von weniger als 0,1 mm pro Sekunde erreicht und die Schicht unter diesen Bedingungen gehalten werden sollte, damit sich ein Maximum von zehn Kernen pro Quadratzentimeter ergibt. Es ist daher verständlich, daß die Geschwindigkeit der Temperaturänderung einen Kompromiß zwischen Kernbildung und Kristallwachstum darstellt.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den Darstellungen von Ausführungsbeispielen sowie aus der folgenden Beschreibung. Es zeigt Fig.1 einen Querschnitt einer Ansicht des Vakuumverdampfungsgerätes, Fig.2 einen Querschnitt der Ansicht des Gerätes für Vakuumverdampfung des Aktivierungsmaterials und Fig.3 eine Temperatur-Zeit-Kurve, die besonders eine langsame Erhitzungsstufe veranschaulicht.
  • Nach Fig. 1 ist das kristallerzeugende Material 2 in einem Tiegel 4 gelagert, der mittels Widerstandswicklung 6 erhitzt wird. Die Temperatur des Tiegels 4, welcher das Halbleitermaterial 2 enthält, wird unter Beobachtung der von dem Thermoelement 8 angezeigten Temperatur reguliert. Direkt oberhalb. des Tiegels .4 befindet sich die inerte Oberfläche 10 von z. B. poliertem Glas, das vor der Ablagerung des kristallerzeugenden Materials durch ein Heizelement 12 erhitzt wird. Die Temperatur der inerten Oberfläche 10 wird durch das Thermoelernent 14 kontrolliert. Sind die Bedingungen für die Verdampfung richtig, so wird die Platte 16 entfernt, und die Verdampfung des Halbleitermaterials auf die Platte 10 kann stattfinden.
  • Nach der Verdampfung des Halbleiters auf diese Platte nimmt diese die in Fig.2 veranschaulichte Stellung ein. Das Aktivierungsmateria118 ist auf einer metallischen Elektrode 20 angebracht und wird rasch erhitzt mit Hilfe von elektrischem Strom, der von einem Generator 22 kommt und durch einen Transformator 24 fließt, wenn der Schalter 26 für den Bruchteil einer Sekunde geschlossen wird.
  • Nachdem die verdampfte Schicht das Aktivierungsmaterial aufgenommen hat, wird sie der Erhitzung in einer inerten Atmosphäre ausgesetzt. Gemäß der in Fig. 3 veranschaulichten Temperatur-Zeit-Kurve wird die Temperatur rasch auf Punkt 28 gesteigert, welcher die Temperatur darstellt, bei der Kristallkernbildung stattfindet, und wird danach mit nur leicht zunehmendem Steigerungsgradienten genau auf Punkt 30 reguliert, wo die Kernbildung vollständig ist.
  • Bei Anwendung der Erfindung für Cadmiumsulfid wird dieser Stoff in spektral reiner Form in einem Tiegel eines herkömmlichen Vakuumverdampfungsgerätes bis auf eine Temperatur von 800° C erhitzt. Die polierte Glasscheibe wird, 20 cm von dem das Cadmiumsulfid enthaltenden Tiegel entfernt, auf eine Temperatur von 200° C vorerhitzt. Die Scheibe wird den Dämpfen des Cadmiumsulfids 1 Stunde lang bei einem Druck von weniger als 10--4 mm ausgesetzt. Nach dieser Zeitspanne beträgt die Dicke der Atr scheidung auf der Glasscheibe 10 Mikron. Die auf solche Weise erzeugte aufgedampfte Schicht wird in einem Abstand von 25 cm dem Silberdampf 0,1 Sekunde ausgesetzt. Die abgelagerte Silbermenge erzeugt eine Konzentration von 10-4 Atomprozent des Cad miumsulfids. Das aktivierte Cadmiumsulfid wird danach in einer Argonatmosphäre 4 Stunden lang erhitzt von der Temperatur der Kristallkernbildung an bis zu jener Zeit, bei der sich Kristalle bilden. Die Temperatur der Kernbildung beträgt 450° C; danach wird die Temperatur innerhalb von 4 Stunden stetig auf 550° C erhöht.
  • Einkristalle von Cadmiumsulfid mit 20Mikron Dicke und. 1 cm2 Fläche- werden mit folgenden elektrischen Eigenschaften erzeugt:
    Dunkelwiderstand . . . . . . . . . . . . . . . . 10,' Ohm
    Widerstand im vollen Sonnenlicht .... 15 Ohm
    Für Germanium wurde das Material unter der polierten Glasscheibe verdampft; nach der Aktivierung durch Aluminium auf eine Konzentration von 10r5 wurde das abgeschiedene Material einer langsamen Erhitzung bei einer Temperatur von 500 bis 600° C 4 Stunden lang ausgesetzt.
  • Das Verfahren läßt sich auch auf andere Materialien, wie Silizium, Bleisulfid und Zinksulfid, anwenden, wobei die entsprechenden Aktivierungsmaterialien zu benutzen sind.
  • Die gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugten Halbleiterprodukte kennzeichnen sich durch die bisher auch für Einkristalle mit den erwähnten Flächen nicht erreichte Dünne. Die Kristalle sind spannungsfrei und weisen Eigenschaften ähnlich denjenigen dicker Kristalle auf, welche durch Anwendung von Standardverfahren hergestellt worden sind.

Claims (6)

  1. I'ATENT.INSYHVCF1E: 1. Verfahren zum Herstellen einkristalliner Überzüge aus dotierten Halbleitergrundstoffen durch gleichzeitiges Aufdampfen des Grundstoffes und der Dotierungsfremdstoffe im Vakuum auf eine vorgewärmte Trägerplatte, wobei der gebildete Überzug oberhalb der Temperatur der Kristallkeimbildung geglüht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Kupfer oder Silber aktivierter Überzug aus Cadmiumsulfid bei 450° C geglüht und die Glühtemperatur stetig in 4 Stunden auf 550° C erhöht wird.
  2. 2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Herstellen von mit Aluminium, Gallium. Indium, Bor, Phosphor, Arsen, Antimon dotierten Einkristallen aus Germanium, wobei die Glühtemperatur in 4 Stunden von 500 auf 600° C erhöht wird.
  3. 3. Anwendung des ''erfahrens nach Ansprüchen ,1 und 2 zum Herstellen von mit Kupfer oder Silber dotierten Einkristallen aus Zinksulfid.
  4. 4. Anwendung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 und 2 zum Herstellen von mit Aluminium, Gallium, Indium, Bor, Thallium, Phosphor, Arsen oder Antimon dotierten Einkristallen aus Silicium.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Aktivierungsmaterials 10-4 Atomprozent, bezogen auf den Grundstoff, beträgt.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte auf eine Temperatur zwischen 100 und 200° C vorgewärmt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1064 045.
DEE14329A 1957-06-26 1957-06-26 Verfahren zum Herstellen einkristalliner UEberzuege aus dotierten Halbleitergrundstoffen durch Aufdampfen im Vakuum Pending DE1098316B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE14329A DE1098316B (de) 1957-06-26 1957-06-26 Verfahren zum Herstellen einkristalliner UEberzuege aus dotierten Halbleitergrundstoffen durch Aufdampfen im Vakuum
CH6097958A CH388908A (de) 1957-06-26 1958-06-24 Verfahren zur Herstellung von relativ grossen und dünnen Halbleiter-Einkristallen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE14329A DE1098316B (de) 1957-06-26 1957-06-26 Verfahren zum Herstellen einkristalliner UEberzuege aus dotierten Halbleitergrundstoffen durch Aufdampfen im Vakuum

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1098316B true DE1098316B (de) 1961-01-26

Family

ID=7068771

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE14329A Pending DE1098316B (de) 1957-06-26 1957-06-26 Verfahren zum Herstellen einkristalliner UEberzuege aus dotierten Halbleitergrundstoffen durch Aufdampfen im Vakuum

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH388908A (de)
DE (1) DE1098316B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218411B (de) * 1961-05-09 1966-06-08 United Aircraft Corp Verfahren zur Herstellung eines duennen einkristallinen Plaettchens
DE1274563B (de) * 1961-06-26 1968-08-08 Philips Nv Verfahren zur Herstellung eines Einkristalls aus einer sinterbaren Verbindung
DE1278800B (de) * 1962-08-27 1968-09-26 Siemens Ag Verfahren zum schichtweisen kristallinen Vakuumaufdampfen hochreinen sproeden Materials
DE1298512B (de) * 1964-03-13 1969-07-03 Telefunken Patent Einrichtung zum Aufdampfen einkristalliner Schichten auf Unterlagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1064045A (fr) * 1952-01-22 1954-05-10 Procédé pour l'obtention de couches semi-conductrices

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1064045A (fr) * 1952-01-22 1954-05-10 Procédé pour l'obtention de couches semi-conductrices

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218411B (de) * 1961-05-09 1966-06-08 United Aircraft Corp Verfahren zur Herstellung eines duennen einkristallinen Plaettchens
DE1274563B (de) * 1961-06-26 1968-08-08 Philips Nv Verfahren zur Herstellung eines Einkristalls aus einer sinterbaren Verbindung
DE1278800B (de) * 1962-08-27 1968-09-26 Siemens Ag Verfahren zum schichtweisen kristallinen Vakuumaufdampfen hochreinen sproeden Materials
DE1298512B (de) * 1964-03-13 1969-07-03 Telefunken Patent Einrichtung zum Aufdampfen einkristalliner Schichten auf Unterlagen

Also Published As

Publication number Publication date
CH388908A (de) 1965-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2437430A1 (de) Verfahren zur herstellung monokristalliner niedrigtemperatur-epitaxialbereiche durch umwandlung aus einer amorphen schicht
DE1933690A1 (de) Verfahren zur Erzeugung von Einkristallen auf Traegersubstraten
DE3123234C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines pn-Übergangs in einem Halbleitermaterial der Gruppe II-VI
DE1032404B (de) Verfahren zur Herstellung von Flaechenhalbleiterelementen mit p-n-Schichten
DE2013576B2 (de) Verfahren zum Aufbringen von dotierten und undotierten Kieselsaure filmen auf Halbleiteroberflachen
DE1223951B (de) Verfahren zur Herstellung von Halbleiter-bauelementen mit einem oder mehreren PN-UEbergaengen
DE1489258C2 (de) Verfahren zum Herstellen des Stromkanals eines Feldeffekttransistors
DE2038564B2 (de) Quarzglasgeraeteteil, insbesondere quarzglasrohr, mit in seiner aussenoberflaechenschicht enthaltenen, kristallbildung foerdernden keimen zur verwendung bei hohen temperaturen, insbesondere fuer die durchfuehrung halbleitertechnologischer verfahren
DE2432503B2 (de) Elektrolumineszenzelement
DE1619977C3 (de) Zweifach dotiertes Galliumarsenid
DE1098316B (de) Verfahren zum Herstellen einkristalliner UEberzuege aus dotierten Halbleitergrundstoffen durch Aufdampfen im Vakuum
DE3540452C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Dünnschichttransistors
DE2142342A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung
DE2250184A1 (de) Optisches relais, das ein photoleitendes element enthaelt
DE2151346C3 (de) Verfahren zum Herstellung einer aus Einkristallschichtteilen und Polykristallschichtteilen bestehenden Halbleiterschicht auf einem Einkristallkörper
EP0334110B1 (de) Verfahren zum Herstellen von polykristallinen Schichten mit grobkristallinem Aufbau für Dünnschichthalbleiterbauelemente wie Solarzellen
DE1237400C2 (de) Verfahren zum Vakuumaufdampfen eines feuchtigkeitsfesten isolierenden UEberzuges aufHalbleiterbauelemente, insbesondere auf Halbleiterbauelemente mit pn-UEbergang
DE1614351B1 (de) Verfahren zum Herstellen von CdS-Photowiderständen
DE102015216426B4 (de) Abscheidung einer kristallinen Kohlenstoffschicht auf einem Gruppe-IV-Substrat
DE879581C (de) Photoelement mit Traegerelektrode aus Aluminium
DE1764372B2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Halbleiteranordnung
DE1254428B (de) Verfahren zum Herstellen lichtempfindlicher Bleiselenidschichten durch Aufdampfen imVakuum
CH670335A5 (de)
DE683330C (de) Verfahren zur Herstellung von als lichtelektrisch empfindliches Organ bei Sperrschichtzellen dienenden Metallverbindungen
DE1597840B2 (de) Verfahren zur verbesserung der photoleitfaehigkeit im vakuum auf einem schichttraeger abgelagerter cadmiumsulfid schichten