DE1097336B - Maschinenstarterladung - Google Patents
MaschinenstarterladungInfo
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- DE1097336B DE1097336B DEI14439A DEI0014439A DE1097336B DE 1097336 B DE1097336 B DE 1097336B DE I14439 A DEI14439 A DE I14439A DE I0014439 A DEI0014439 A DE I0014439A DE 1097336 B DE1097336 B DE 1097336B
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C7/00—Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
- F02C7/26—Starting; Ignition
- F02C7/268—Starting drives for the rotor, acting directly on the rotor of the gas turbine to be started
- F02C7/27—Fluid drives
- F02C7/272—Fluid drives generated by cartridges
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/04—Blasting cartridges, i.e. case and explosive for producing gas under pressure
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Starterladungen für die Betätigung
von Maschinenstartanlagen insbesondere an Flugzeugen, wobei Gase gebildet werden, welche auf die
Schaufeln einer Turbine treffen. Derartige Maschinen-Starterladungen bestehen aus einer Ladung aus einer
im wesentlichen aschefrei abbrennenden Masse, beispielsweise einer Nitrocellulose-Nitroglycerin-Masse,
welche geeignete Kühlmittel enthält und entsprechende Zündvorrichtungen aufweist. Diese Ladungen wirken,
indem durch die Verbrennung der Masse ein Gasdruck erzeugt wird, welcher die Maschinenstarteranlage betätigt.
Es ist üblich, daß nicht gebrauchte Ladungen an der Maschine des Flugzeuges angebracht werden,
wobei diese hierbei beträchtlichen Schwingungen ausgesetzt werden. Die Ladungen müssen also innerhalb
der ihnen gesetzten Begrenzungen der Formgebungen und Funktionen so robust wie möglich sein, um nicht
nur der Handhabung und dem Transport zu wider- so stehen, sondern auch den Schwingungen in dem Flugzeug.
Darüber hinaus müssen diese Ladungen aber auch ausreichend empfindlich sein, um bei Gebrauch
wirksam zu werden. Diese Erfordernisse sind besonders wichtig bei Kampfflugzeugen, bei denen ein
schneller Start von besonderer Bedeutung ist. Der Erfindungsgegenstand betrifft nunmehr Verbesserungen
hinsichtlich der Festigkeit der Ladungen, ohne daß die Zuverlässigkeit derselben in Frage gestellt wird.
Bei Starterladungen ist es üblich, die Verbrennungsladung in einem gewissen Abstand von dem Zünder
anzuordnen, um hierdurch für die Zünd- oder Übertragungsladung einen entsprechenden Raum zu schaffen.
Wenn ein freier Raum für die Gase, die sich aus der Zündladung entwickeln, zum Übergang auf die Oberfläche
der Verbrennungsladung geschaffen wird, so wird hierdurch die Wirkung der Zünderladung verbessert,
und es wird daher vorgezogen, für einen derartigen Gasdurchtritt zu sorgen, insbesondere in
dem Fall, wo größere Ladungen zum Starten von Düsenflugzeugen verwendet werden. Bei den bisherigen
Ladungen war die Verbrennungsmasse auf Füßen oder Stützen angeordnet, die bisweilen aus der
gleichen Masse bestanden und wobei die Zündladung in einem Baumwollbeutel zwischen der Verbrennungsladung
und oberhalb des Zünders angeordnet war. Bei dieser Ausbildung der Ladungen war es bei einer
rauhen Handhabung derselben und starken Vibrationen möglich, daß die Füße oder Stützen nachgaben, was
zu einer Zerstörung des die Zündladung enthaltenen Beutels führte und der so beispielsweise durch die
Metallteile des Zünders durchlöchert werden konnte, daß die Zündladung austrat.
Die vorliegende Erfindung schlägt nunmehr als Teil Mas chinenstarterladung
Anmelder:
Imperial Chemical Industries Limited,
London
London
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Bohr,
Dipl.-Ing. H. Bohr, München 5,
Dipl.-Ing. H. Bohr, München 5,
und Dr.-Ing. H. Fincke, Berlin-Lichterfelde, Drakestr. 51,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 22. Februar und 27. November 1957
Großbritannien vom 22. Februar und 27. November 1957
Tom Blacas Rhodes, Ardrossan, Ayrshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
einer Maschinenstarterladung einen Zwischenteil vor, welcher dazu dient, die Verbrennungsladung in einem
gewissen Abstand von der Zündladung zu halten, die selbst hierbei in ihrer Lage festgelegt wird. Hierbei
ist weiterhin Vorsorge getroffen, daß eine Zirkulation der Gase aus der Zündladung zu der Verbrennungsladung stattfindet, wo bei einer bevorzugten Ausführungsform
die Verbrennungsladung zentral in der Kartusche angeordnet ist. Dieses Zwischenstück besteht
vorzugsweise aus einem Material, welches ohne BeschädigungdenhohenmechanischenBeanspruchungen
widersteht, wie sie beispielsweise bei einer rauhen Handhabung oder außerordentlich starken Vibrationen
auftreten und das bei den in den Kartuschen auftretenden
Verbrennungen im wesentlichen seinen Aufbau beibehält. Dieses Zwischenstück kann aus beliebigen
geeigneten Materialien, beispielsweise aus Metall, Kunststoffen, Kunstharzen und Holz, bestehen.
Wenn das Material beispielsweise aus Holz besteht, so ist ein gewisses Abbrennen desselben in der Ladung
unter Entwicklung von gewissen flüchtigen Stoffen nicht zu beanstanden. Es ist jedoch wichtig, daß
solche Werkstoffe nicht angewandt werden, welche leicht zerfallen und hierbei feste Teilchen bilden und
ausstoßen, welche die Turbine der Starteranlage beschädigen können. Es wird jedoch vorgezogen, diesen
Zwischenteil aus einem thermoplastischen Harz, beispielsweise aus Polyäthylen, herzustellen, das sich
leicht formen läßt, stoßbeständig ist und einen gewissen Grad der Nachgiebigkeit besitzt.
-: ■-■ 009 698/84
Der Zwischenteil weist eine Grundfläche auf, welche sich auf den Boden der Kartuschenhülse aufsetzt
und im wesentlichen satt in die Hülse paßt. Im unteren Teil dieses Zwischenteils befindet sich eine
Ausnehmung, welche den Zünder aufnimmt und die sich oben in den Boden eines Raumes erstreckt, der
eine Zündmasse enthält. Eine dünne Zwischenwand oder Einlage am Boden des die Zündmasse enthaltenden
Raumes deckt die Öffnung ab und verhindert den Austritt der Zündmasse. Diese Einlage besteht aus
einem entsprechenden Material, beispielsweise einem natürlichen oder künstlichen Textilmaterial, welches
bei der Verbrennung vollkommen aufgebraucht wird. Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, daß diese
Einlage eine grobe Maschinenausbildung besitzt, um den Übergang der Flamme von dem Zünder her zu
erleichtern. Die Einlage ist fest an dem Boden des Zündmassenraumes des Zwischenteils angebracht. In
dem Fall, wo der Zwischenteil aus einem thermoplastischen Material, wie beispielsweise Polyäthylen,
besteht, das ein besonders bevorzugter Werkstoff ist, ist es schwierig, die Einlage in befriedigender Weise
anzukleben, wenn nicht genügend Wärme und Druck angewandt wird, wodurch die Harzmasse erweicht.
Wenn die Einlage in dieser Weise angebracht wird, erfolgt eine gute Befestigung derselben. Die Oberseite
des Zündmassenraumes wird nach dem Einfüllen der Zündmasse ebenfalls verschlossen, und zwar durch
eine zweite Einlage, welche ähnliche Eigenschaften wie die erstgenannte besitzt. Diese zweite Einlage ist
an der Oberseite des Zündmassenraumes durch Warmwalzen fest angebracht, wenn der Zwischenteil aus
einem thermoplastischen Harz besteht. An der Oberseite des Zündmassenraumes und auf dem Umfang
des Zwischenteils verteilt befinden sich Vorsprünge, die derart ausgebildet sind, daß sie den Boden der
Verbrennungsladung aufnehmen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform bestehen diese am Umfang vorgesehenen
Vorsprünge aus turmartigen Verlängerungen, welche dazu dienen, die Verbrennungsmasse zentral in
der Kartusche zu halten. Diese turmartigen Vorsprünge sind vorzugsweise abgesetzt, um einen Gaszwischenraum
zwischen der Zündmasse und der Verbrennungsmasse zu schaffen.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Maschinenstarterladung gemäß der Erfindung, und
Fig. 2 bis 4 zeigen das Zwischenstück in verschiedenen
Darstellungen.
Wie sich aus den Zeichnungen, und zwar insbesondere aus der Fig. 1 ergibt, befindet sich ein Zwischenstück
1 innerhalb der Kartusche 3 und ruht mit seinem Boden 2 auf dem Bodenteil der zylindrischen Kartusche
auf. Dieser Zwischenteil 1 besitzt eine zentrale öffnung 4, welche den Zünder 5 aufnimmt. In dem
Zwischenteil 1 befindet sich oberhalb der öffnung 4 ein Raum 6 zur Aufnahme einer Zündmasse 7, die beispielsweise
aus Schwarzpulver besteht. Die öffnung 4 wird gegenüber dem Zündmassenraum 6 durch eine
Zwischenwand oder Einlage 8 verschlossen. Nach dem Einfüllen der Zündmasse 7 wird der Zündmassenraum
6 durch eine zweite Einlage 9 verschlossen, welche auf die Oberseite des Formstückes aufgeklebt
wird. Die Einlagen 8 und 9 können aus Filmen aus wasserdichten Werkstoffen, wie beispielsweise Polyäthylen,
bestehen, um hierdurch die Zündmasse dicht gegenüber äußeren Einflüssen durch die Atmosphäre
abzuschließen. An der oberen Kante des Zwischenteils 1 sind turmartige Vorsprünge 10 vorgesehen.
Diese dienen dazu, die Verbrennungsmasse 12 in ihrer Lage zu halten und sie in der Kartusche zu zentrieren.
An dem Zwischenstück 1 sind Stufen 11 vorgesehen, welche sicherstellen, daß die Verbrennungsmasse 12 in einem gewissen Abstand oberhalb des
Zündmassenraumes 6 gehalten wird, so daß ein Gasraum zwischen der Verbrennungsmasse 12 und der
Zündmasse 7 geschaffen wird.
Claims (3)
1. Maschinenstarterladung, deren Kartusche einen den Zünder umgebenden Bodenteil aufweist, der
ringförmig ausgebildet und mit einem vorstehenden Umfangsnansch versehen ist und der an seiner
Oberseite einen nach oben offenen Hohlraum besitzt, in dem sich oberhalb des Zünders eine Übertragungsladung
befindet, so daß die beim Abbrennen der Übertragungsladung sich bildenden Flammengase gegen die Antriebsladung gerichtet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Umfangsflansch des vorzugsweise aus
einem thermoplastischen Kunstharz bestehenden Bodenteils (1) aufwärts gerichtete turmartige Vorsprünge
(10, 11) besitzt, durch die die Antriebsladung gegen seitliche Verschiebung abgestützt
wird und die genügend Zwischenraum frei lassen für den Durchtritt der Flammengase der Übertragungsladung
(7).
2. Maschinenstarterladung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil aus
einem thermoplastischen Harz besteht.
3. Maschinenstarterladung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil
aus Polyäthylen besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 673 094;
britische Patentschrift Nr. 444172;
USA.-Patentschrift Nr. 2 090 608.
Deutsche Patentschrift Nr. 673 094;
britische Patentschrift Nr. 444172;
USA.-Patentschrift Nr. 2 090 608.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 698/84
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB612957A GB812806A (en) | 1957-02-22 | Improvements in engine starter cartridges |
Publications (1)
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ID=9808954
Family Applications (2)
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DEI6555U Expired DE1766959U (de) | 1957-02-22 | 1958-02-21 | Maschinenstarterladung. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US2979896A (en) * | 1958-02-04 | 1961-04-18 | Olin Mathieson | Power unit |
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GB444172A (en) * | 1934-06-16 | 1936-03-16 | Roscoe Alexander Coffman | Improvements in means for generating combustion products under pressure for power purposes |
US2090608A (en) * | 1935-01-23 | 1937-08-17 | Ici Ltd | Gas-generating charge |
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NL92568C (de) * | 1952-07-24 |
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- NL NL224599D patent/NL224599A/xx unknown
- NL NL97066D patent/NL97066C/xx active
-
1958
- 1958-01-07 US US707617A patent/US2920564A/en not_active Expired - Lifetime
- 1958-02-21 DE DEI14439A patent/DE1097336B/de active Pending
- 1958-02-21 DE DEI6555U patent/DE1766959U/de not_active Expired
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Also Published As
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DE1766959U (de) | 1958-05-14 |
BE564956A (de) |
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