DE958182C - Patronenhuelse mit OEffnungen in der Huelsenwand - Google Patents

Patronenhuelse mit OEffnungen in der Huelsenwand

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DE958182C
DE958182C DEG11356D DEG0011356D DE958182C DE 958182 C DE958182 C DE 958182C DE G11356 D DEG11356 D DE G11356D DE G0011356 D DEG0011356 D DE G0011356D DE 958182 C DE958182 C DE 958182C
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DE
Germany
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cartridge
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cartridge case
wall
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Expired
Application number
DEG11356D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Gruner
Kurt Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL KURT JOHANNES GROSSFUSS
Original Assignee
PAUL KURT JOHANNES GROSSFUSS
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/26Cartridge cases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Patronenhülse. Man hat bei bekannten Patronenhülsen in der Hülsenwandung Einbuchtungen mit Löchern bereits vorgesehen, um zu verhindern, daß unter der Wirkung der Pulvergase die Hülse so fest an das Patronenlager angepreßt wird, daß erhebliche Kräfte aufgewendet werden müssen, um die Hülse zu lockern. Diese vergrößerten Kräfte belasten die Bauteile des Verschlusses oder führen sogar zum Abreißen der Hülse, wodurch die Funktion der Waffe leidet.
  • Die in der Wandung der bekannten Patronenhülsenbekanntermaßen angeordnetenEinbuchtungen verhindern zwar diesen Nachteil. Bei dieser bekannten Ausführungsform steht jedoch das in der Hülse befindliche Pulver durch die Löcher ständig mit der Außenatmosphäre in Berührung, so daß insbesondere bei längerer Lagerzeit, beispielsweise durch Feu:chtwerden des Pulvers, eine Beeinträchtigung der Funktion der Patrone eintreten kann. Diese Beeinträchtigung kann so weit führen, daß zufolge des unter Wirkung der Außenatmosphäre veränderten P:ülvers Versager auftreten können, so daß diese bekannten Patronenhülsen den wesentlichen Nachteil aufweisen, daß sie die Betriebssicherheit der Patrone in Frage stellen.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und erreicht dies erfindungsgemäß dadurch, daß die Öffnungen durch einen unter dem Druck der Pulvergase zerreißenden Überzug verschlosser sind.
  • Zufolge des erfindungsgemäß angeordneten Überzuges für die Öffnungen wird das in der Patrone enthaltene Pulver vor Einwirkungen der Außenatmosphäre geschützt. Erst im Moment des Schusses zerreißt unter der Wirkung der Pulvergase dieser Überzug, so daß die Verbindung zwischen Pulver und Außenatmosphäre erst im Moment der Zündung hergestellt wird. Da die Verbindung zwischen dem Innen- und Außenraum der Hülse erst im Augenblick des Schusses -selbst hergestellt wird, bestehst ohne weiteres die Möglichkeit, die in der Hülsenwandung angeordneten Öffnungen verhältnismäßig groß zu gestalten.
  • Damit bei Zündung der Druck der Pulvergase auf der Oberfläche der Hülse wirksam werden kann, wird erfindungsgemäß im vorderen Drittel der Hülse eine Einsickung vorgenommen, auf deren Grund die Löcher angeordnet sind. Dadurch, daß die Einsickung im vorderen Drittel der Patrone liegt, wird zum Hülsenboden und zum Hülsenmund hin ein dichter Abschluß des Patronenlagers gegen die Pulvergase erreicht, so daß die Energie der Pulvergase voltständig dem Geschoß zur Verfügung steht.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung. Abb. r ist ein Längsschnitt durch die neue Hülse; Abb. 2 ist der Querschnitt durch Abb. z ; Abb. 3 und 4 zeigen Einzelheiten; Abb. 5 veranschaulicht in Seitenansicht rund im teilweisen Längsschnitt eine -andere Ausbildungsform; Abb. 6 ist ein Querschnitt zu Abb. 5 ; Abb.7 zeigt die Hülse nach Abb.5 in einer späteren Zustandsform nach dem Gebrauch.
  • Gemäß Abb. r sind in der Patronenhülse Bohrungen angebracht, die gemäß Abb. 3 bzw. 4 durch einen Lackfilm bzw. durch Papier- oder Metallfolieneinlage zunächst verschlossen sind. Unter der Wirkung der Pulvergase zerreißt der Verschluß der Öffnungen, so daß die Pulvergase zum Ausgleich nach außen durchtreten können.
  • Abb. 5 zeigt eine besondere geeignete Ausbildung einer solchen Patronenhülse. Durch eine ringförmige Einsickung daran wird zunächst ein Hohlraum zwischen Patronenhülse und Patronenlager geschaffen. Unter dem Druck der Pulvergase wird die Einsickung glattgedrückt, wobei sich Längsrisse, Abb. 7, in der Patronenwand bilden, durch die dann die Pulvergase zum Ausgleich heraustreten.
  • Möglich, aber weniger zweckmäßig ist es, an Stelle der Einsickwng nach Abb. 5 eine nur geringfügige Sicke vorzusehen und im übrigen den Hülsenmantel durch Werkstoffbeeinflussung örtlich so weich zu machen, daß er wesentlich aus diesem Grunde zerreißt.
  • Es hat sich gezeigt, daß beispielsweise bei der deutschen Infanteriepatrone die Lage der Bohrungen bzw. der Einsickung im vorderen Drittel der Patronenhülse am günstigsten wirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: a. Patronenhülse mit Öffnungen in der Hülsenwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen durch einen unter dem Druck der Pulvergase zerreißenden Überzug verschlossen sind.
  2. 2. Patronenhülse nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine ringförmige Einsickung des Hülsenmantels, die unter dem Druck der Pulvergase unter Bildung von Rissen glattgedrückt wird.
  3. 3. Patronenhülse nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen bzw. die Einsickung im vorderen Drittel der Patronenhülse angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 732 216; französische Patentschrift Nr. 764 95 z.
DEG11356D 1943-10-08 1943-10-08 Patronenhuelse mit OEffnungen in der Huelsenwand Expired DE958182C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232046B (de) * 1964-02-28 1967-01-05 Dynamit Nobel Ag Patrone zum Schiessen auf kurze Entfernungen
US5841063A (en) * 1994-03-10 1998-11-24 Bofors Ab Cased ammunition

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR764951A (fr) * 1933-09-21 1934-05-31 Rheinische Metallw & Maschf Douille de cartouche
DE732216C (de) * 1940-02-11 1943-02-25 Heinrich Krieghoff Fuer Feuerwaffen, insbesondere selbsttaetige Feuerwaffen, bestimmte Patrone

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