AT396304B - Uebungs-handgranatenzuender - Google Patents

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AT396304B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/02Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades

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Description

AT396 304 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Übungs-Handgranatenziinder mit einem Trägerröhrchen aus Metall, in dem ein Zündhütchen und ein Verzögerungssatz angeordnet ist, und einem einen Knallsatz enthaltenden Knallsatzbehälter, der an dem dem Zündhütchen abgewandten unteren Ende des Trägerröhrchens an das Trägerröhrchen anschließt.
Ein derartiger Übungs-Handgranatenzünder, bei dem das untere Ende des aus Kunststoff ausgebildeten Knallsatzbehälters als Abschlußmembran ausgebildet ist, die bei der Explosion des Knallsatzes aufgerissen wird, und bei dem die Verbindung des Knallsatzbehälters mit dem Trägenöhrchen durch eine den Knallsatzbehälter und das untere Ende des Trägerröhrchens umfassende Metallhülse erfolgt, ist durch AT-PS 351 971 bekannt geworden. Durch einen solchen Übungs-Handgranatenzünder konnten jene Verschmutzungen im Inneren des Übungs-Handgranatenkörpers vermieden werden, die bei Verwendung von Knallsatzbehältem aufgetreten sind, welche aus einer in Paraffin getauchten Papphülse bestehen. Allerdings stellte sich bei den Übungshandgranaten gemäß AT-PS 351971 heraus, daß bei Zündung des Knallsatzes Partikel durch das Loch im Boden des Übungs-Handgranatenkörpers fliegen können, die zu leichten Sachbeschädigungen oder bei unvorschriftsmäßigem Hantieren gegebenenfalls auch zu leichten Verletzungen führen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Übungs-Handgranatenzünder zu schaffen, der einerseits innere Verschmutzungen des Handgranatenkörpers vermeidet, andererseits aber auch weitgehend verhindert, daß bei der Explosion des Knallsatzes Festpartikel aus dem unteren Loch des Übungs-Handgranatenkörpers herausgeschleudert werden.
Dies wird erfmdungsgemäß dadurch erreicht, daß der Knallsatzbehälter aus Metall besteht und ausschließlich in der Seitenwand Löcher aufweist. Die Löcher können kreisrund sein, aber auch jede beliebige Form, z. B. Schlitzform u. dgl. aufweisen.
Bei der Zündung des Knallsatzes entweichen in diesem Falle die Explosionsgase nur seitlich aus dem Knallsatzbehälter. Allfällige Feststoffpartikel werden dadurch ebenfalls nur an die innere Seitenwand des Übungs-Handgranatenkörpers geschleudert. Es wurde jedoch festgestellt, daß dadurch keine nennenswerten Verunreinigungen der Seitenwände des Übungs-Handgranatenkörpers eintreten, und zwar auch dann nicht, wenn die Löcher des Knallsatzbehälters mit einem bei der Explosion des Knallsatzes bestehenden oder ausstoßbaren Dicht-und/oder Verdämmittel geschlossen sind. Dieses Dicht- und/oder Verdämmittel hat die Aufgabe, einerseits einen Austritt des vorzugsweise in Pulverform eingefüllten Knallsatzes zu verhindern und andererseits eine Verdämmung zu bewirken.
Das Dicht- und/oder Verdämmittel kann gemäß einer besonders wirksamen und einfachen Weise in Form einer in den Knallsatzbehälter eingesetzten, an der Innenwandung des Knallsatzbehälters dichtend anliegenden Hülse aus Kunststoff, Papier od. dgl. bestehen. Selbst eine entsprechend dünne Alufolie käme in Frage. Statt dessen (oder allenfalls zusätzlich) kann auch eine an der Außenwand des Knallsatzbehälters dichtend anliegende Hülse vorgesehen sein. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Knallsatzbehälter mit einem Lacküberzug z. B. im Tauchverfahren zu versehen, wobei die Löcher durch Pfropfen aus dem Lackmaterial verschlossen werden.
Der Knallsatzbehälter kann vorzugsweise aus Stahl, aber auch aus Buntmetall, z. B. Messing, oder aus Leichtmetall, z. B. einer Aluminiumlegierung, bestehen. Die Dimensionierung des Knallsatzbehälters bzw. seiner Wandstärken ist so vorzunehmen, daß er den Beanspruchungen bei der Explosion des Knallsatzes standhälL
Der erfindungsgemäße Knallsatzbehälter aus Metall weist auch den Vorteil guter Kältebeständigkeit auf, im Gegensatz zu Knallsatzbehältern aus Kunststoff, die bei niederen Gebrauchstemperaturen bzw. Abnahmetemperaturen verspröden und brüchig werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt (teilweise) im Längsschnitt eine Übungshandgranate mit einem erfindungsgemäßen Handgranatenzünder, Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Längsschnitt durch den Übungs-Handgranatenzünder gemäß Fig. 1, Fig. 3 zeigt ebenfalls in einem vergrößerten Längsschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Übungs-Handgranatenzünders.
Die Ubungshandgranate gemäß Fig. 1 besteht aus einem unten offenen, nicht splitternden Granatenkörper (1, 2), z. B. mit einer Innenschicht (1) aus Metall und einer Außenschicht (2) aus Kunststoff. Auf den Granatenkörper (1,2) ist ein Zünderkopf (3) aufgesetzt, der einen gegen die Wirkung einer Feder gespannten Schläger (4) enthält, der durch einen Sicherungssplint (5) (mit Splintring (6)) und durch einen Sicherungsbügel (7) gesichert ist.
In die axiale Bohrung des Zünderkopfes ist der eigendiche Übungs-Handgranatenzünder eingeschraubt, der zum Teil in Fig. 1 sichtbar, zur Gänze aber in Fig. 2 dargestellt ist. Der Übungs-Handgranatenzünder besteht aus einem Trägenöhrchen (8), in dem ein Zündhütchen (9) und ein Verzögerungssatz (10) angeordnet ist. Auf das dem Zündhütchen (9) abgewandte untere Ende des Trägerröhrchens ist ein Knallsatzbehälter (11) aus Stahl aufgeschraubt, in dem der Knallsatz (12) (z. B. Schwarzpulver) angeordnet ist
Der Knallsatzbehälter (11) weist in seiner zylindrischen Seitenwand (12), d. h. in seinem Mantel, mehrere Löcher (13) auf. Der Boden des Knallsatzbehälters (11) ist geschlossen, d. h. enthält keine Löcher od. dgl. Zwischen dem in dem Knallsatzbehälter (11) in Pulverform eingefüllten Knallsatz (14) und der Innenseite der Seitenwand (12) des Knallsatzbehälters (11) befindet sich eine an der Innenseite des Knallsatzbehälters anliegende Hülse (15) aus Kunststoff oder Papier, und zwar in Folienstärke. Diese Hülse kann auch einen vergleichsweise massiven Boden (16) aufweisen. Die Hülse (15) dient einerseits zur Abdichtung der Löcher -2-

Claims (9)

  1. AT 396 304 B (13), damit aus diesen das pulverförmige Knallsatzmaterial nicht ausfließen kann, und andererseits zur Verdämmung bei der Explosion des Knallsatzes (14). Fig. 3 zeigt eine Ausführungsvariante, bei der der Knallsatzbehälter (11) aus Metall in seiner Seitenwand (12) wiederum Löcher (13) aufweist. Im Inneren des Knallsatzbehälters befindet sich der Knallsatz (14). Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch zur Abdichtung der Löcher (13) und zur Verdämmung eine Außenhülse (17) beispielsweise aus Kunststoff in Folienstärke vorgesehen, die an der Außenseite der Seitenwand (12) des Knallsatzbehälters (11) dicht anliegt. Die Hülse (17) kann auch einen relativ massiven Boden (18) aufweisen. PATENTANSPRÜCHE 1. Übungs-Handgranatenzünder mit einem Trägerröhrchen aus Metall, in dem ein Zündhütchen und ein Verzögerungssatz angeordnet ist, und einem einen Knallsatz enthaltenden Knallsatzbehälter, der an dem dem Zündhütchen abgewandten unteren Ende des Trägerröhrchens an das Trägerröhrchen anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Knallsatzbehälter (11) aus Metall besteht und ausschließlich in der Seitenwand (12) Löcher (13) aufweist.
  2. 2. Übungs-Handgranatenzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knallsatzbehälter (11) aus Stahl besteht.
  3. 3. Übungs-Handgranatenzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knallsatzbehälter (11) aus Buntmetall, z. B. Messing, besteht
  4. 4. Übungs-Handgranatenzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knallsatzbehälter (11) aus Leichtmetall, vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung besteht
  5. 5. Übungs-Handgranatenzünder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Knallsatzbehälter (11) mit dem Trägerröhrchen (8) verschraubt ist
  6. 6. Übungs-Handgranatenzünder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (13) des Knallsatzbehälters (11) mit einem bei der Explosion des Knallsatzes (14) berstenden oder ausstoßbaren Dicht- und/oder Verdämmittel (15,16) geschlossen sind.
  7. 7. Übungs-Handgranatenzünder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dicht- und/oder Verdämmittel aus einer in den Knallsatzbehälter eingesetzten, an der Innenseite da* Seitenwand (12) des Knallsatzbehälters (11) anliegenden Hülse (15), vorzugsweise aus Kunststoff, besteht.
  8. 8. Übungs-Handgranatenzünder nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dicht- und/oder Verdämmittel aus auf den Knallsatzbehälter aufgesetzten, an der Außenseite der Seitenwand (12) des Knallsatzbehälters (11) anliegenden Hülse (16), vorzugsweise aus Kunststoff, besteht.
  9. 9. Übungs-Handgranatenkörper nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (15,16) Folienstärke aufweist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT66091A 1991-03-26 1991-03-26 Uebungs-handgranatenzuender AT396304B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0810416A2 (de) * 1996-05-29 1997-12-03 DIEHL GMBH & CO. Pyrotechnisches Verzögerungsröhrchen
EP0872702A3 (de) * 1997-04-19 2000-01-26 Diehl Stiftung & Co. Pyrotechnische Ladung in einem Rohr

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0810416A2 (de) * 1996-05-29 1997-12-03 DIEHL GMBH & CO. Pyrotechnisches Verzögerungsröhrchen
EP0810416A3 (de) * 1996-05-29 1999-05-19 Diehl Stiftung & Co. Pyrotechnisches Verzögerungsröhrchen
EP0872702A3 (de) * 1997-04-19 2000-01-26 Diehl Stiftung & Co. Pyrotechnische Ladung in einem Rohr

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