DE3434650A1 - In ein geschoss einsetzbarer behaelter - Google Patents

In ein geschoss einsetzbarer behaelter

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DE3434650A1 DE19843434650 DE3434650A DE3434650A1 DE 3434650 A1 DE3434650 A1 DE 3434650A1 DE 19843434650 DE19843434650 DE 19843434650 DE 3434650 A DE3434650 A DE 3434650A DE 3434650 A1 DE3434650 A1 DE 3434650A1
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    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • F42B4/26Flares; Torches
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    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/24Cartridge closures or seals

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Description

PATENTANWALT BODE · POSTFACH 1130 · D-4030 RATINGEN 1 . TELEFON 02102-22008 · TELEX 8585166
Anm. : Frau Marion Heide, Berliner Str. 22, 4o3o Ratingen
In ein Geschoß einsetzbarer Behälter
Die Erfindung betrifft einen in ein Geschoß, insbesondere ein Signalnebel- oder Leuchtgeschoß einsetzbaren Behälter. Ein solcher .Behälter, von dem meist mehrere in einem Geschoß verwendet werden, dient zur Aufnahme von chemischen Reaktionsgemischen und die Behälter werden beim Bodenaufschlag des Geschosses oder auf der Flugbahn durch eine Ausstoßladung aus dem Geschoß ausgeworfen. Dabei wird das in ihnen befindliche Reaktionsgemisch gezündet, so daß der gewünschte Effekt, beispielsweise Rauchoder Nebelbildung oder ein Leuchteffekt,eintritt. Die Behälter können nach dem Ausstoßen aus dem Geschoß aufplatzen oder es sind in ihrem Boden und/oder Deckellöcher vorgesehen, durch die die Rauch- oder Nebelschwaden oder sonstigen Reaktionsprodukte austreten können.
Es ist bekannt, derartige Behälter so auszubilden, daß sie aus einer etwa rohrförmigen Hülle, aus einer Aluminiumlegierung und zwei Deckeln, ebenfalls aus einer Aluminiumlegierung, bestehen, von denen mindestens ein Dekkel ein gesondertes Bauteil ist, daß durch an Hülle und Deckel angeordnete Gewinde lösbar mit der Hülle verbunden ist. Da die Behälter beim Abschuß des Geschosses sehr erheblichen Beschleunigungskräften und gegebenenfalls auch beim
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Aufprall sehr erheblichen Verzögerungskräften ausgesetzt werden, müssen sie eine ausreichende Festigkeit aufweisen, um diesen Kräften widerstehen zu können. Hierdurch ergeben sich erhebliche Wandstärken der Behälter und, bei den durch das Geschoß vorgegebenen Außenabmessungen entsprechend kleine Innenabmessungen und eine unerwünschte Begrenzung der möglichen Füllmenge. Auch ist für" die Herstellung der Behälter ein verhältnismäßig großer Materialaufwand und, insbesondere zur Herstellung der Gewinde, ein großer Arbeitsaufwand erforderlich. Auch das Verschließen der Behälter nach dem Befüllen ist zeit- und arbeitsaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter für den obengenannten Zweck zu schaffen, der bei ausreichender mechanischer Festigkeit besonders kostengünstig, bei geringem Material- und Zeitaufwand hergestellt und auf einfache Weise unter geringem Zeitaufwand verschlossen werden kann und der überdies bei gegebenen Außenabmessungen eine größere Füllmenge aufnehmen kann, als dies bei denen zum Stand der Technik gehörigen Behältern der Fall ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein in ein Geschoß, insbesondere ein Signal-, Nebel- oder Leuchtgeschoß einsetzbarer Behälter, der aus einer etwa rohrförmigen Hülle und zwei Deckeln besteht, von denen mindestens einer ein gesondertes Bauteil ist, das gegebenenfalls lösbar mit der Hülle verbunden ist und der dadurch gekennzeichnet ist, daß Hülle und Deckel aus Stahl bestehen und mindestens ein Deckel mit der Hülle gewindelos form schlüssig verbunden ist.
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Der Behälter gemäß der Erfindung läßt sich einfach und preisgünstig herstellen, denn der Bearbeitungsaufwand an Hülle und Deckel, der zur Vorbereitung einer gewindelosen formschlüssigen Verbindung erforderlich ist, beträgt nur einen Bruchteil desjenigen, der für die Herstellung von Gewinden'aufgewendet werden muß. Bei Verwendung von Stahl läßt sich einer der Deckel als fest, beispielsweise durch Schweißen, mit der Hülle verbundener Boden ausbilden, was die spätere Handhabung erleichtert. Bei Verwendung von Aluminiumlegierungen wäre dies nicht der Fall, da diese, wenn überhaupt, nur unter Anwendung komplizierter kostspieliger , Schweißverfahren geschweißt werden könnten und anschliessend eine langdauernde kostspielige Wärmebehandlung erfor- » derlich wäre, um die erforderlichen Festigkeitseigenschaften wieder herzustellen. Schließlich führt die Verwendung von Stahl gegenüber Aluminiumlegierungen zu einer Verringerung der Wandstärken von Hülle und Deckeln und damit bei gleichen Außenabmessungen zu einer Erhöhung des Füllvolumens. Die Verwendung von formschlüssigen gewindelosen Verbindungen ermöglicht es, die Wandstärken den Festigkeitserfordernissen anzupassen, ohne daß sie zur Aufnahme von Gewinden stärker bemessen v/erden müßten und so ergibt es sich, daß bei vorgegebenen Außenabmessungen und Festigkeitseigenschaften das Gewicht der erfindungsgemäßen Behälter das der aus Aluminiumlegierungen bestehenden Behälter nicht übersteigt. Die aus Stahl bestehenden Behälter können durch zahlreiche zum Stande der Technik gehörige Verfahren auf preiswerte Weise gegen Korrosion und zahlreiche, während der Lagerung möglicherweise auftretende chemische Einflüsse geschützt werden, was bei Aluminiumlegierungen nicht oder nur kostspielig der Fall
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ist.
Bei einer Ausführungsform des Behälters gemäß der Erfindung sind Teile des Deckels und/oder der Hülle derart elastisch verformbar, daß die formschlüssige Verbindung durch Aufdrücken des Deckels auf die Hülle erfolgt. Dies ermöglicht es, den Behälter nach dem Befüllen schnell,einfach und unter geringstem maschinellen Aufwand zu verschließen. Außerdem ermöglicht diese Verbindung es, den oder die Deckel nach dem Ausstoß der Be hälter aus dem Geschoß unter geringem Kraftaufwand von der Hülle zu entfernen.
Bei einer anderen Ausführungsform des Behälters gemäß der Erfindung sind Teile des Deckels derart plastisch verformbar, daß die formschlüssige Verbindung durch plastische Verformung erfolgt. Auch in diesem Falle ist das Entfernen des oder der Deckel von der Hülle nach dem Ausstoßen der Behälter aus dem Geschoß, wenn dies wünschenswert sein sollte, nicht ausgeschlossen. Von besonderer Bedeutung ist es jedoch nicht nur,daß diese Verbindung sehr einfach und zeitsparend ausgeführt werden kann, sondern daß sie auch in besonderem Maße zuverlässig und dauerhaft dicht ist, so daß der Inhalt des Behälters unüer praktisch allen Umständen vor schädlichen Umwelteinflüssen bewahrt und damit auch nahezu unbegrenzte Zeit verwendungsfähig bleibt. Insbesondere lassen sich zwischen Hülle und Deckel eine oder mehrere aus Elastomeren bestehende Dichtungsringe anordnen.
Bei einer Ausführungsform des Behälters gemäß der Erfindung ist die Hülse an mindestens
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mit Eindrehungen versehen, derart, daß sich vom Ende zur Mitte abnehmende Außendurchmesser ergeben, während der zylindrische Teil des Deckels innen mit Eindrehungen versehen ist, derart, daß sich zur Mitte der Hülse abnehmende Innendurchmesser ergeben. Bei dieser Ausführungsform kann der Deckel auf einfachste Weise unter elastischer Verformung der gegenüberliegenden Teile von Hülse und/oder Deckel auf die Hülse aufgedrückt werden, so daß er als Verschluß des Behälters dient.
Bei einer weiteren Ausführungsform weisen die der mit Hülse benachbarten Abschnitte der Hülse und des Deckels eine einen Luftspalt.bildende Durchmesserdifferenz auf. Dies hat, wenn die betreffenden Teile der Hülse und/oder des Deckels elastisch verformt sind, die Folge, daß diese beiden Teile durch Federkraft miteinander verbunden und gegeneinander abgedichtet sind. Die Abdichtung ist besonders wirksam, wenn zwischen der Hülse und dem Dekkel außenwärts des Luftspaltes eine Dichtung angeordnet ist.
Der Behälter kann insbesondere für eine elastisch verformbare Verbindung derart gestaltet sein, daß das Ende der Hülse außenseitig keilförmig derart ausgebildet ist, daß sich zunächst ein Bereich mit zunehmendem Außendurchmesser, dann ein Bereich mit abnehmendem Außendurchmesser, dann ein Bereich mit weiterhin abnehmendem Außendurchmesser, dann ein Bereich mit zunehmendem Außendurchmesser ergibt, an den sich der Außendurchmesser der Hülse anschließt. Die Innenflächen des Deckelflansches sind hierbei geometrisch entsprechend ausgebildet.
Zur Verbindung von Hülse und Deckel können diese beiden Teile auch korrespondierende schräg zur Achse der Hülse
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verlaufende Flächen aufweisen. Diese Flächen des Deckels können auch in Segmente unterteilt sein. Zur Verbesserung der Verbindung können die schräg zur Längsachse der Hülse verlaufenden Flächen der Hülse und des Deckels durch Profileinstiche aufgerauht sein, wobei zwischen den Aufrauhungen oder den Flächen Klebstoff angeordnet sein kann.
Schließlich kann die Verbindung derart erfolgen, daß am Ende der Hülse ein nach innen weisender Kragen angeordnet ist, der den größten Durchmesser des Deckels übergreif t. Der ;.Kragen kann elastisch verformbar so ausgebildet sein, daß der Deckel unter elastischer Verformung der Hülse in die Hülse eingetrieben werden kann, andererseits kann der Kragen aber auch nach dem Eindringen des Deckels in die Hülse durch elastisches Verformen der Hülse hergestellt sein. Hierbei können zwischen Hülse bzw. Kragen und Deckel Dichtungen angeordnet sein und der Durchmesser des Deckels kann derart abgestuft sein, daß der Kragen ihn nur auf einem Teil seiner Höhe umgreift.
Ausführungsbeispiele von Behältern gemäß der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Figur 1 zeigt ein Geschoß mit darin angeordneten Behältern.
Figur 2 zeigt einen Schnitt durch einen Teil einer A'usführungsform des Behälters,
Figur 3 in gleicher Darstellung wie Figur 2,den Behälter vor und
Figur 4 diesen Behälter nach dem Verschließen.
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Figur 5 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Figur 2, eine weitere Ausführungsform des Behälters und in
Figur 6 ist im Schnitt eine weitere Ausführungsform des Behälters dargestellt, die in
Figur 7 in Ansicht und in
Figur 8, teils in Ansicht, teils im Schnitt in einer abgewandelten Ausführungsform dargestellt ist, während die *
Figuren 9 und 1o eine abgewandelte Ausführungsform »■
des Behälters, insbesondere nach den Figuren 6 bis 8 im Teilschnitt zeigen.
Weitere Ausführungsformen des Behälters sind in den Figuren 11, 12 und 13 dargestellt.
Figur 1 zeigt einen Schnitt durch ein Geschoß, dessen Hülle mit 11 und dessen Boden mit 12 bezeichnet sind. Innerhalb der Geschoßhülle 11 befinden sich Behälter 13, die durch eine Ausstoßladung 14 unter Entfernung des Geschoßbodens 12 aus der Geschoßhülle 11 ausgestoßen werden können. Die Behälter 13 enthalten, je nach Verwendungszweck des Geschosses, Inhalte, insbesondere chemische Reaktionsgemische, die zur Herstellung von Nebel, Rauch, Leuchterscheinungen oder anderen Signalen oder Waffenwirkungen dienei
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Der Ausstoß der Behälter 13 kann auf der Flugbahn des Geschosses oder beim Aufschlag des Geschosses auf den Boden oder ein Ziel erfolgen. Zur Zündung des Inhaltes des Behälter 13 kann eine Zündvorrichtung 15 dienen/ die in Figur 1 ebenso wie die Behälter 13, nur unvollständig dargestellt ist. Die Behälter gemäß der Erfindung können nicht nur in dem in Figur 1 dargestellten Geschoß,sondern auch in verschiedenartigen andersartigen Geschossen, beispielsweise in Raketengeschossen verwendet werden.
Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform ist die nur zum Teil im Schnitt dargestellte, im wesentlichen rohrförmige Hülle mit 16 bezeichnet. Die Figur zeigt nur die obere linke Ecke des Behälters einschließlich des Deckels. Die Hülle 16 weist, von ihrer in der zeichnung unten linken Mitte ausgehend, zunächst eine Eindrehung 17 geringen Innendurchmessers auf, an die sich eine Ausdrehung 18 mit konisch sich nach außen vergrößernden Durchmesser anschließt. Daran schließt sich eine weitere Ausdrehung 19 an, deren Außendurchmesser im wesentlichen cem größten Durchmesser der Ausdrehung 18 entspricht, deren Oberkante jedoch, wie bei 2o erkennbar, abgerundet ist. Der Deckel 21 , insbeson- <dere dessen Radialflansch ist geometrisch entsprechend ausgebildet. Allerdings ist sein der Ausdrehung 17 der Hülle 16 gegenüberliegender Teil des Deckels 21 so bemessen, daß zwischen seinem Innendurchmesser und dem Außendurchmesser der Ausdrehung 17 der Hülle 16 ein Luftspalt 23 verbleibt) wenn der Deckel 21 auf die Hülle 16 aufgesetzt ist.
Auf die entsprechend anders geformte konische Ausdrehung der Hülle 16 kann, wie sich aus Figur 3 ergibt,eine Dichtung
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aufgesetzt werden. Die Dichtung kann aus einem Elastomer bestehen und die Form eines O-Ringes aufweisen. Hierbei sind die Abmessungen der Ausdrehung 25 im konischen Teil 18 der Hülle 16 und die Abmessung des O-Ringes 24 so bemessen, daß nach Aufbringen des Deckels 21 der Luftspalte 23 zwischen der Ausdrehung 17 in der Hülse 16 und dem Teil 22 des Dekkels 21 erhalten bleibt.
Während die in den Figuren 2 bis 4 dargestellte Verbindung sowohl durch elastische als auch plastische Verformung hergestellt werden kann, eignet sich die in Figur 5 dargestellte Verbindung besonders zur Herstellung durch elastische Verformung. Figur 5 zeigt, ähnlich wie Figur 1 einen Schnitt durch den oberen linken Teil des Behälters. Hierbei sind wiederum die Hülle mit 16 und der Deckel mit 21 « bezeichnet. Die Hülle 16 kann an beiden Enden mit einem Deckel versehen sein oder auch an einem ihrer Enden mit einem davon ab weichenden Deckel, beispielsweise einem eingeschweißten Boden, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist. An demjenigen Ende, an dem die Hülle 16 mit dem Deckel 21 versehen ist, ist sie derart gestaltet, daß sie, vom Ende zur Mitte gerichtet, aussenseitig derart keilförmig ausgebildet ist., daß sich zunächst ein Bereich 26 mit zunehmendem Außendurchmesser ergibt, an den sich ein Bereich 27 mit abnehmendem Außendurchmesser anschließt, dann ein Bereich 28 mit weiterhin abnehmendem. Außendurchmesser , dann ein Bereich mit zunehmendem Außendurchmesser, an den sich dann steilflankig ein Bereich mit dem Außendurchmesser der Hülle 16 anschließt.
Eine weitere Ausführungsform ist in Figur 6 dargestellt. Die Hülle ist mit 16 bezeichnet. Einer der Deckel 21 ist hier als Boden 31 ausgebildet und durch eine Schweißnaht 32
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fest mit der Hülle 16 verbunden. Die Schweißnaht 32 kann, da es sich bei der Hülle 16 und dem Boden 31 um Stahlteile handelt, in gewöhnlicher Weise und ohne Schwierigkeit hergestellt werden und wenn die genaue Einhaltung von Außenabmessungen erforderlich ist, überdreht werden.
Mit 33 ist ein Schacht bezeichnet, durch den sich eine in Figur 1 mit 15 bezeichnete Zündvorrichtung erstrecken kann.
Die mit 34 bezeichnete Verbindung zwischen dem Deckel 21 und der Hülle 16 kann auf die verschiedenartigsten obenbeschriebenen Weisen erfolgen, sowohl durch elastische als auch durch plastische Verformung der zusammenwirkenden Verbindungsteile. Eine Außenansicht einer solchen Verbindung ist in Figur 7 dargestellt.
Bei der in Figur 8 dargestellten Ausführungsform ist die parallel zum Außenmantel der Hülle 16 verlaufende Fläche des Deckels 21 derart unterteilt, daß sich stegartige Segmente 35 und Aussparungen 36 ergeben. Hierdurch wird die Elastizität des zylindrischen Mantels des Deckels 21 vergrößert, das Aufpressen auf die Hülle 16 und auch das Abreißen von der Hülle 16 werden erleichtert.
Wie in den Figuren 9 und 1o dargestellt, können die miteinander zusammenwirkenden Flächen von Hülle 16 und Deckel 21, insbesondere wenn sie schräg zur Längsachse der Hülle 16 verlaufen, derart aufgerauht sein, daß sie mit Profileinstichen versehen sind. Diese Aufrauhungen oder Profileinstiche behindern die auswärtige Bewegung der Deckel 21 gegen die Hüllen 16, durch das infolge der elastischen Verformbarkeit stattfindende
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Anliegend der Flanken gegeneinander und insbesondere dann, wenn die sich daraus ergebenden Hohlräume und Zwischenräume mit Klebstoff gefüllt worden sind.
Bei den in den Figuren 11 bis 13 dargestellten Ausführungsformen übergreift ein an der Hülle 16 angeordneter, nach innen gerichteter Flansch den Deckel 21. In Figur 11 ist der Flansch 38 keilförmig ausgebildet und der Deckel 21 besitzt eine entsprechende Ausnehmung. In diesem wie auch in den folgenden Fällen kann der Flansch 38 sowohl ursprünglich an der Hülle vorhanden gewesen sein als auch bei einem zum Verschliessen des Behälters dienenden Verformungsvorganges hergestellt werden. In den Figuren 12 und 13 sind zwischen der Hülle und dem Deckel 21 Dichtungen 39 angeordnet.
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Claims (14)

PATENTANWALT BODE · POSTFACH 1130 · D-4030 RAT1N&EN1 1 - TTHB=ON ©23 ©2-23308 · ΤΈΙ&ί 85851&S Ι 7 - 17 Anm.; Frau Marion Heide, Berliner Str. 22, 4o3o Ratingen Patentansprüche
1. In ein Geschoß, insbesondere ein Signal- Nebel- oder Leuchtgeschoß einsetzbarer Behälter, der aus einer etwa rohrförmigen Hülle und zwei Deckeln besteht, von denen mindestens einer ein gesondertes Bauteil ist, das, gegebenenfalls lösbar, mit der Hülle ver- "% bunden ist, dadurch gekennzeichne t,\ daß Hülle (16) und Deckel (21) aus Stahl bestehen und mindestens ein Deckel (21) mit der Hülle (16) gewindelos formschlüssig verbunden ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Deckels (21) und/oder der Hülle (16) derart elastisch verformbar sind, daß die formschlüssige Verbindung durch Aufdrücken des Deckels (21) auf die Hülle (16) erfolgt.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Deckels (21) derart plastisch verformbar sind, daß die formschlüssige Verbindung durch plastische Verformung erfolgt.
4. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen-
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Hülle (16) und Deckel (21) eine oder mehrere aus Elastomeren bestehende Dichtungsring (24) angeordnet sind.
5. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung unter Krafteinwirkung lösbar ist.
6. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (16) an mindestens einem ihrer Enden mit Eindrehungen versehen ist, derart, daß sich vom Ende zur Mitte abnehmende Außendurchmesser ergeben (19, 18, 17), während der zylindrische Teil des Deckels (21) innen mit Eindrehungen versehen ist, derart, daß sich zur Mitte der Hülle (16) abnehmende Innendurchmesser ergeben.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Mitte der Hülse benachbarten Abschnitte der Hülle (16) und des Deckels (21) eine einen Luftspalt (23) bildende Durchmesserdifferenz aufweisen.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hülle (16) und dem Deckel (21) außenwärts des Luftspaltes (23) eine Dichtung (24) angeordnet ist.
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9. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Hülle (16) außenseitig keilförmig derart ausgebildet ist, daß sich zunächst ein Bereich (26) mit zunehmendem Außendurchmesser, dann ein Bereich (27) mit abnehmendem Außendurchmesser, dann ein Bereich (28) mit weiterhin abnehmenden Außendurchmesser, dann ein Bereich (29) mit zunehmendem Außendurchmesser ergibt, an den sich der Außendurchmesser (3o) der Hülle (16) anschließt.
10. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, Λ dadurch gekennzeichnet, daß Hülle ;f^6 und Deckel (21) schräg zur Achse der Hülle (16) verlaufende Flächen aufweisen.
11. Behälter nach Anspruch 1o, dadurch gekennz eichnet, daß die schräg zur Längsachse der Hülle (16) verlaufenden Flächen des Deckels (21) in Segmente (35) unterteilt sind.
12. Behälter nach Anspruch 1o oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg zur Längsachse der Hülle (16) verlaufenden Flächen der Hülle (16) und des Deckels (21) durch Profileinstiche (37) aufgerauht sind.
13. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1o bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Aufrauhungen (37): oder den Flächen , in denen sie sich befinden, Klebstoff angeordnet ist.
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14. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Hülle (16) ein nach innen weisender Kragen (38) angeordnet ist, der den größten Durchmesser des Deckels (21). übergreift.
V/He.
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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4128056C2 (de) * 1991-08-23 2000-05-04 Rheinmetall W & M Gmbh Ausstoßladungseinheit
ES2246098A1 (es) * 2003-01-28 2006-02-01 Gamesa Desarrollos Aeronauticos, S.A. Dispensador de bengalas.
US8100255B2 (en) 2008-10-01 2012-01-24 Bae Systems Plc Munition container

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DE2525553A1 (de) * 1975-06-07 1976-12-23 Rheinmetall Gmbh Ausstossbare nutzlast fuer hochbeanspruchte geschosse

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