DE2634322C2 - Übungs- oder Platzpatrone mit einem aus Kunststoff hergestellten Geschoßteil - Google Patents

Übungs- oder Platzpatrone mit einem aus Kunststoff hergestellten Geschoßteil

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DE2634322C2
DE2634322C2 DE2634322A DE2634322A DE2634322C2 DE 2634322 C2 DE2634322 C2 DE 2634322C2 DE 2634322 A DE2634322 A DE 2634322A DE 2634322 A DE2634322 A DE 2634322A DE 2634322 C2 DE2634322 C2 DE 2634322C2
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DE2634322A
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DE2634322A1 (de
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Tore D. Nittedal Olsen
Frank E. Kolbotn Voeyum
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Bakelittfabrikken AS
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Bakelittfabrikken AS
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/02Cartridges
    • F42B8/04Blank cartridges, i.e. primed cartridges without projectile but containing an explosive or combustible powder charge

Description

Die Erfindung betrifft eine Übungs- oder Platzpatrone mit einem aus Kunststoff hergestellten Geschoßteil, dessen innerer Hohlraum im Schnitt durch eine axiale Ebene eine im wesentlichen kegelige Gestalt und im Querschnitt eine elliptische oder polygonale Gestalt aufweist.
Aus der schweizerischen Patentschrift 4 05 988 ist eine Übungs- oder Platzpatrone bekannt, bei der der Hohlraum in dem Geschoßteil an vier Seiten mit zur Spitze hin konvergierenden Flächen ausgebildet ist, die Ogive jedoch die übliche Form besitzt. Zwar ist bei dieser bekannten Patrone das Aufreißen entlang der von den einander angrenzenden Flächen gebildeten Kanten bestimmt, jedoch verbleibt eine starke Außenwand, die beim Abschluß die Gefahr in sich birgt, daß sich Teile, insbesondere von der Ogiven-Spitze lösen und aus dem Lauf geschossen werden.
Aus der AT-PS 2 12 190 ist eine Übungspatrone bekannt, bei der der Geschoßteil ein rotationssymmetrisches Gebilde ist. Auch bei diesem Stand der Technik besteht die Gefahr, daß beim Abschuß losgerissene Teile aus dem Lauf austreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Patrone der genannten Gattung zu schaffen, bei der die axialen Reaktionskräfte verringert sind und die Gefahr eines Austrags von abgerissenen Geschoßteilen reduziert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Geschoßteil aus mit einander gegenüberliegenden, keilförmig zur Spitze verlaufenden Schrägflächen versehen ist.
Eine vorteilhafte Ausbildung ist darin gegeben, daß die zwei äußeren, einander gegenüberliegenden Schrägflächen des Geschoßteils in zwei sich schneidenden Ebenen iiegen, deren Schnittlinie in derjenigen Symmetrieebene des Geschoßteils liegt, die die längste Achse der Querschnittsfigur elliptischer oder polygonaler Gestalt erhält. Diese Merkmale führen zu einer besonders großen Reduzierung der axialen Reaktionskräfte, da wesentliche Teile des Geschoßteils radial ausschwenken können.
Vorteilhaft kann sein, wenn der Hülsenteil eine rauhe
Oberfläche aufweist
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 die innenform des Geschoßteils in der ersten axialen Ebene;
F i g. 2 eine Ansicht des inneren Hohlraums im Schnitt nach der Linie II-1I in F i g. 1;
Fig.3 die äußere Form des Geschoßteils mit den ίο entgegengesetzten Schrägflächen;
Fig.3a eine Endansicht des gleichen Geschoßteils, gesehen von der Spitze des Geschosses;
F i g. 4 eine Ansicht im axialen Schnitt des Geschoßteils in einer Ebene im rechten Winkel zur Schnittebene derFig. 1 und
Fi g. 5 den Geschoßteil in einer Stellung in der Kammer und in der Seele bzw. Bohrung der Feuerwaffe.
Wie sich aus F i g. 1 ergibt, wurde der Innenform des Geschoßteils in der einen axialen Ebene eine deutlich kegelige Form gegeben, während Fig.2 den inneren Querschnitt des Geschosses zeigt, der bei der dargestellten Ausführungsform die Gestalt einer etwas abgeflachten Ellipse hat, jedoch nicht von dieser besonderen Form abhängig ist. Durch diese Querschnittsform werden zwei verstärkte Rippen 1 in den Wänden des Geschoßteils erhalten. Der Geschoßteil ist außen mit entgegengesetzten Schrägflächen 2 versehen, wie sich am bestens aus F i g. 3 und 3a ergibt, und die verstärkten Rippen 1 sind zu den beiden Außenflächen 2 gerichtet
Als Folge der beschriebenen und gezeigten Innenform des Geschoßteils üben die Schießpulvergase bei der Explosion einen verhältnismäßig hohen Druck gegen die Rippen aus, welche daher gegen die Wände der Seele in einer radialen Richtung gepreßt werden, wie durch die Pfeile 3 in F i g. 5 angegeben. Infolge der Zugkräfte, die in der radialen Richtung auftreten, erreicht das Material der Geschoßwand 4 (siehe F i g. 2 und 4), da es um 90° winkelig mit Bezug auf die Außenflächen verlagert ist, seine Bruchfestigkeitsgrenze, so daß das Durchbrechen des Geschoßteils stattfindet.
Die Außenflächen 2 sind von wesentlicher Bedeutung, um den Uaum zu erhalten, welcher die beabsichtigte Verformung beim Durchbrechen des Geschoßteils in der Seele ermöglicht, wobei diese Flächen dem Geschoßteil gleichzeitig die notwendige Elastizität verleihen. Die rauhe Fläche 5 der konischen Hülse hat eine Dämpfungswirkung sogar auf Kräfte in einer axialen Richtung.
Die Spitze des Geschosses ist zum Durchbrechen in einer radialen Richtung vorgesehen, um eine axiale Belastung zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Obungs- oder Platzpatrone mit einem aus Kunststoff hergestellten Geschoßteil, dessen innerer Hohlraum im Schnitt durch eine axiale Ebene eine im wesentlichen kegelige Gestalt und im Querschnitt eine elliptische oder polygonale Gestalt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßteil aus mit einander gegenüberliegenden, keilförmig zur Spitze verlaufenden Schrägflächen (2) versehen ist
2. Patrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei äußeren, einander gegenüberliegenden Schrägflächen (2) des Geschoßteils in zwei sich schneidenden Ebenen liegen, deren Schnittlinie in derjenigen Symmetrieebene des Geschoßteils liegt, die die längste Achse der Querschnittsfigur elliptischer oder polygonaler Gestalt enthält
3. Patrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenteil eine rauhe Oberfläche aufweist.
DE2634322A 1975-08-01 1976-07-30 Übungs- oder Platzpatrone mit einem aus Kunststoff hergestellten Geschoßteil Expired DE2634322C2 (de)

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NO752697A NO136428C (no) 1975-08-01 1975-08-01 Anordning ved l¦sammunisjon.

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Publication Number Publication Date
DE2634322A1 DE2634322A1 (de) 1977-03-03
DE2634322C2 true DE2634322C2 (de) 1986-10-16

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CA (1) CA1053073A (de)
DE (1) DE2634322C2 (de)
DK (1) DK142471B (de)
ES (1) ES233480Y (de)
FI (1) FI58835C (de)
FR (1) FR2319872A1 (de)
NL (1) NL7608267A (de)
NO (1) NO136428C (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT212190B (de) * 1959-02-28 1960-11-25 Assmann Geb Platzpatrone
BE633791A (de) * 1962-09-26

Also Published As

Publication number Publication date
FR2319872A1 (fr) 1977-02-25
DK142471B (da) 1980-11-03
FI762181A (de) 1977-02-02
ES233480Y (es) 1978-09-01
NL7608267A (nl) 1977-02-03
FI58835C (fi) 1981-04-10
DK142471C (de) 1981-03-30
NO136428B (de) 1977-05-23
CA1053073A (en) 1979-04-24
ES233480U (es) 1978-05-01
NO136428C (no) 1977-08-31
NO752697L (de) 1977-02-02
FR2319872B1 (de) 1980-11-07
DK345176A (de) 1977-02-02
FI58835B (fi) 1980-12-31
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