DE660726C - Handgranatenzuender - Google Patents

Handgranatenzuender

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DE660726C
DE660726C DES116871D DES0116871D DE660726C DE 660726 C DE660726 C DE 660726C DE S116871 D DES116871 D DE S116871D DE S0116871 D DES0116871 D DE S0116871D DE 660726 C DE660726 C DE 660726C
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Germany
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sleeve
detonator
pyrotechnic
hand grenade
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DES116871D
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ALSACIENNE D EXPLOSIFS SARL SO
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ALSACIENNE D EXPLOSIFS SARL SO
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/02Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Handgranatenzünder, deren pyrotechnischer Teil ganz in einer aus einem einzigen Stück bestehenden Hülse untergebracht ist.
Soweit Handgranatenzünder dieser Art schon bekannt sind, haben sie den Nachteil, daß, wenn der pyrotechnische Teil vom mechanischen Teil des Handgranatenzunders abgelöst wird, dann ein nach außen vollkommen dichter Abschluß des pyrotechnischen Teiles in seiner Hülse nicht mehr vorhanden ist. So gibt es z. B. schon Handgranatenzünder, bei. denen der pyrotechnische Teil in seiner Hülse wohl nach außen vollkommen dicht abgeschlossen werden kann, jedoch immer nur dann, wenn eine genügend feste Verbindung bzw. Verschraubung mit dem mechanischen Teil des Zünders erfolgen.
Bei einer anderen, bekannten Ausführung ist der pyrotechnische Teil nicht voll und ganz im Innern seiner Hülse untergebracht, sondern so eingerichtet, daß das Zündhütchen an dem einen Ende der Hülse freiliegt und auch gleichzeitig noch dazu dient, den pyrotechnischen Teil in der Hülse festzuhalten. Auch in diesem Falle ist der pyrotechnische Teil, nachdem er mitsamt seiner Hülse vom mechanischen Teil des Zünders abgenommen ist, keineswegs vollständig in der Hülse verkapselt. Wohl wäre es in diesem Falle denkbar, an dem einen Ende der Hülse, dort wo das Zündhütchen freiliegt, einen luftdicht abschließenden Lacküberzug aufzubringen, doch wäre andererseits hiergegen einzuwenden, daß ein Lagern des pyrotechnischen Teiles getrennt vom mechanischen Teil des Zünders stets eine gewisse Gefährdung des Lacküberzuges und damit des dichten Abschlusses mit sich bringt.
Der Zweck der Erfindung ist, den pyrotechnischen Teil eines Handgranatenzünders der obenerwähnten Art so zu gestalten, daß ein vollkommen dichter und sicherer Abschluß in der bewußten Hülse auch dann noch gegeben ist, wenn die Hülse mitsamt ihrem pyrotechnischen Teil vom mechanischen Teil des Zünders abgenommen ist.
Erfmdungsgemäß ist die Ausführung nun so getroffen, daß die Hülse vorn das Zündhütchen einschließt und eine in bekannter Weise aus formfähigem, undurchlässigem Stoff bestehende Abdeckkappe für das Zündhütchen zwischen der z. B. konischen Innenwand der Mündungsöffnung der Hülse und dem entsprechenden Rand des Zündhütchenträgers eingeklemmt ist.
Einzelheiten dieser neuen Ausführung sind in der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Der Zünder ist im Längsschnitt veranschaulicht. Der mechanische Teil des Zünders ist in seiner Gesamtheit schon bekannt, und zwar umfaßt er eine Haube i, die mit einem Gewinde i" zum Aufschrauben des Zündstöpsels auf die Granate versehen ist und in deren
ίο Innern sich ein Schlagkopf3 befindet, der unter dem Einfluß einer Feder 2 steht und die Zündnadel 5 trägt. Das Spannen des Schlagkopfes erfolgt durch eine Anschlagnase 6S, die durch eine Aussparung des Hammers 3 hindurehgreift und sich gegen die Grundfläche 3" des Schlagkopfes legt. Die Spannase 6« sitzt fest an einem Hebel 6, dessen Drehachse 6b auf zwei Lagern einer Gabel ib ruht, die an der Haube 1 vorgesehen ist. Dieser Hebel wird in der' Sicherheitsstellung, die auf der Abbildung dargestellt ist, mittels eines Vorsteckstiftes 7 gesperrt, der durch den Hebel und «ine Gabel ic an der Haube 1 hindurchreicht. In dieser Lage wird eine Dichtung 4 zwischen der Unterseite des Sperrhebels 6 und dem Rand der Hauben-Öffnung \<t, durch welche die Spannase 6« in die Haube 1 eindringt, eingeklemmt.
Diese bekannte Ausbildung ist völlig unabhängig von dem pyrotechnischen Teil.
Dieser gesondert und nach außen dicht ausgebildete pyrotechnische Teil ist im Innern einer Metallhülse 12 eingeschlossen, die das Zündhütchen 1 o, die Verzögerung 13 sowie .die Sprengkapsel 15 enthält.
Das Zündhütchen 10 ruht in einem Trägerg., dessen Boden offen ist und der von einer kleinen Menge eimer Masse 17 besonderer Zusammensetzung umgeben wird, die als Übertragungssatz dient.
Die Verzögerung 13 besteht aus einem Schmelzrohr, das mit einem Spezialpulver gefüllt ist, welches eine sehr gleichmäßige Verbrennung gewährleistet und wenig Rückstände liefert, damit die Abzugskanäle 3* des Schlagkopfes gut offen bleiben. Dieses Schmelzrohr wird an seinem Oberteil von einem Rohr ii, dem sog. Verzögerungsträger, umhüllt. Untier diesem ist ein Papprohr 14 aufgezogen, auf welches der, obere Teil des Sprengkapselrohres 15 geschoben wird, welches wiederum über eine Scheibe 16 gegen den Boden der Hülse 12 gekeilt ist.
Die verschiedenen Bestandteile der pyrotechnischen Einrichtung, die derart im Innern der Metallhülse 12 untergebracht sind, werden dann dadurch gegen außen abgedichtet, daß das Mundstück der Hülse durch eine Kappe 8 aus schmiedbarem bzw. formbarem, wasserundurchlässigem Baustoff, z.B. aus Metall, plastischer Masse u. dgl., verschlossen wird. Diese Kappe wird nach Zwischenlage eines besonderen Kitts zwischen zwei konischen Wandungen gefaßt, welche die Hülse 12 und der Verzögerungsträger τ ι an ihrem oberen Ende aufweisen. Dank der konischen Form der beiden Wandungen wird die Kappe 8 unverschiebbar festgehalten.
Der pyrotechnische Teil ist in dem mechanischen Teil befestigt durch eine einfache Umbördelung bei 18, wodurch die vollständige Abdichtung des gesamten Zünders vollendet wird.
Der als eine dichte Einheit ausgebildete pyrotechnische Teil kann während einer praktisch unbegrenzten Zeit unversehrt aufbewahrt werden, unabhängig davon, ob die Haube 1 aufgesetzt worden ist oder ob der pyrotechnische Teil in Erwartung des Zusammenbaus gesondert gelagert bleibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Handgranatenzünder, dessen pynatechnischer Teil in einer aus einem -einzigen Stück bestehenden Hülse untergebracht -*S ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3:2) vorn das .Zündhütchen (id) einschließt, dessen in bekannter Wieise aus einem formf ähigen, undurchlässigen Stoff -bestehende Abdeckkappe (8) zwischen der z.B. konischen Innenwand der MündungsöfEnung der Hülse und dem entsprechenden: Rand des Zündhütchenträgers (9) eingeklemmt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES116871D 1934-04-10 1935-01-22 Handgranatenzuender Expired DE660726C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR660726X 1934-04-10

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DE660726C true DE660726C (de) 1938-06-01

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ID=9010425

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DES116871D Expired DE660726C (de) 1934-04-10 1935-01-22 Handgranatenzuender

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US (1) US2079178A (de)
BE (1) BE407413A (de)
DE (1) DE660726C (de)
FR (1) FR784402A (de)
GB (1) GB438312A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2547820A (en) * 1945-12-29 1951-04-03 Gustaf W Hammar Fuse and igniter
AT295361B (de) * 1967-06-30 1971-12-27 Foersvarets Fabriksverk Zünder für eine Handgranate oder eine Landmine

Also Published As

Publication number Publication date
GB438312A (en) 1935-11-14
FR784402A (fr) 1935-07-22
US2079178A (en) 1937-05-04
BE407413A (de)

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