DE480273C - Zuenderkoerper mit Sprengladung - Google Patents
Zuenderkoerper mit SprengladungInfo
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- DE480273C DE480273C DER69904D DER0069904D DE480273C DE 480273 C DE480273 C DE 480273C DE R69904 D DER69904 D DE R69904D DE R0069904 D DER0069904 D DE R0069904D DE 480273 C DE480273 C DE 480273C
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- explosive charge
- detonator body
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
Es ist bekannt, daß die Geschoßzünder, besonders die Aufschlagzünder, eine Zündvorrichtung
aufweisen, durch die beam Zündungsvorgang ein Zündsatz zur Entzündung gebracht
wird. Hierbei gelangt aber der erzeugte Feuerstrahl nicht unmittelbar nach der Geschoßladung, sondern nur durch Vermittlung
einer Zwischensprengladung. Diese _ Zwischenladung (Relais; wird meistens in
Form einer Hülse oder Röhre ausgebildet, auf deren Sohle ein Sprengsatz angeordnet
ist. Die so aus Hülse und Sprengsatz zusammengesetzte Sprengladung bildet einen gesonderten Bauteil, den man in dem Zünderkörper
durch Einschrauben oder durch beliebige andere Verbindungsmittel befestigt. Gegenstand der Erfindung ist ein Zünderkörper
mit Sprengladung, die so miteinander verbunden sand, daß die Sprengladung oder
ao vielmehr genauer die den Sprengsatz aufnehmende Sprengladungshülse gleichzeitig
ganz oder zum Teil als Verstärkungsauskleidung oder Bewehrung der Innenwand des aus
weniger widerstandsfähigem Stoff bestehenden Zünderkörpers dient und sich durch mehrere
Aufweitungen an entsprechenden Rasten des umhüllenden Zünderkörpers verankert, wobei mindestens eine dieser Aufwertungen
sich unmittelbar an dem eigentlichen Zünderteller, also demjenigen Teil des Zünderkörpers
verankert oder abstützt, der seinerseits sich auf die Geschoßmündung stützt. Bei der
praktischen Ausführung wird man eine solche Sprengladungshülse gemäß der Erfindung so
anordnen, daß ihr oberer Teil als Lagerstelle für einen ausbaubaren Verzögerungsträger
dienen kann.
Der Erfindungsgegenstand ist im besonderen anwendbar auf Zünderanordnungen, bei
denen der Zünderkörper in Kombination mit der Sprengladung verwendet wird zusammen
mit einer hochempfindlichen Zündvorrichtung, die im Augenblick und vor jedwedem Zerdrücken
des Zünderkörpers beim Auftreffen auf das Ziel zur Wirkung kommt.
Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt;
es zeigen im Schnitt durch die mittlere Längsachse des Geschosses
Abb. ι eine Ausführungsform,
Abb. 2 eine kleine Abänderung dieser Ausführungsform,
Abb. 3 eine zweite, und
Abb. 4 eine dritte Ausführungsform.
Die Ausführungsform gemäß Abb. 1 ist für die Anwendung auf einen hochempfindliclien
durch Stoß und Beharrungsvermögen wirkenden Aufschlagzünder bestimmt.
Bei dieser Ausführungsform ist der eigentliche Zünderkörper y-ä beispielsweise durch
Gießen aus einem Werkstoff von der Art des Aluminiums hergestellt. Die Hülse oder
Röhre B dient zur Aufnahme der Sprengladung, die auf ihrer Sohle untergebracht ist
und einen Sprengsatz C aufnimmt. Dieser Sprengsatz C kann in bekannter Weise in
einer Kapsel C1 (Abb. i) untergebracht sein,
die durch einen Deckel C2 verschlossen wird. Durch die Umhüllung C, C2 wird der Sprengsatz
vollkommen dicht eingeschlossen. Durch Eindrückungen b, die in der Hülse angebracht
werden, wird die Möglichkeit einer Verschiebung der Kapsel verhindert. Wie die Abänderung
gemäß Abb. 2 zeigt, kann auch der Sprengsatz C unmittelbar auf der Sohle der
Hülse B niedergelegt und dort von einem durchbohrten Stück C3 aus Leichtmetall festgelegt
werden, das einen durch entsprechende Verankerungen festgehaltenen Pfropfen darstellt.
Wie in der Zeichnung gezeigt, bildet ein Teil der Hülse oder Röhre B eine innere Auskleidung
des Zünderkörpers A. Diese Hülse kann aus einem widerstandsfähigen Werkstoff
a5 bestehen, z. B. aus Stahl oder mit Kupfer gefüttertem
Stahl.
Der Zünderkörper A und die Hülse B sind so ausgebildet, daß die Hülse sich mit einer
oder mehreren Aufwertungen.!?1, B2 auf e.ntsprechenden
Rasten a, ax des umhüllenden Zünderkorpers A abstützt. Mindestens eine
dieser Auf Weitungen B1 stützt sich unmittelbar auf dem ZiinderfceUer, also demjenigen
Ί eil des ZünderkÖrpers ab, der sich selbst auf dem Rand der Geschoßmündung D bei ar
stützt. Die die innere Auskleidung des ZünderkÖrpers bildende Hülse i? kann festgehalten
werden durch einen unabhängigen Teil A1 des ZünderkÖrpers, der in den Zünderkörper^
eingeschraubt ist und als Lagerstelle für die eigentliche Zündvorrichtung E dient. Die
Hülse J5 kann, wie in Abb. 1 gezeigt, mit ihrem oberen Teil auch als Lagerstelle für
einen ausbaubaren Verzögerungsträger F dienen, der sich auf der unteren Aufweitung
B2 abstützt und weiterhin durch ein hohlkegeliges Stück G von einiger Elastizität
festgehalten werden kann, das mit seiner oberen Grundfläche zwischen der verankernden
Aufweitung B1 der Hülse und dem TeilAx
des ZünderkÖrpers eingespannt ist.
Die Elastizität des Stückes G kann von einer Reihe von Fenstern G1 herrühren, die
gleichzeitig als Durchtrittsöffnungen für die nach der Verzögerung strömenden und die
von ihr ausgehenden Gase dienen. Das Stück G kann, wie in der Zeichnung gezeigt,
an dem Teil A1 des ZünderkÖrpers beispielsweise durch Bördeln befestigt sein.
Es ergibt sich, daß der Erfindungsgegenstand nicht allein einen wirtschaftlichen Auf- .
bau des Zünders bezüglich der verwendeten Werkstoffe für den Zünderkörper A und die Hülse
B bietet, weil nur die Hülse aus einem widerstandsfähigem Baustoff hergestellt sein
muß, um einen Bruch infolge des Beharrungsvermögens beim Abfeuern des Schusses auszuschließen;
vielmehr infolge des einfachen und unmittelbaren Ineinandersteckens der Sprengladungshülse und des ZünderkÖrpers
jede Bearbeitung der beiderseitigen Eingriffsflächen erübrigt.
In Abb. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
wo die obere Aufweitung f?1 der Hülse B bei
der Herstellung in den weniger widerstandsfähigen Werkstoff des ZünderkÖrpers A eingebettet
worden ist.
Es versteht sich von selbst, daß man statt nur die Aufweitung B1 in den Stoff von geringerer
Widerstandsfähigkeit zu versenken, darin auch den ganzen Oberteil der Hülse einbetten
kann, wobei dann der Durchtrittskanal für den Feuerstrahl in dem Zünderkörper A
selbst ausgebildet ist. Der nach unten vorspringende Teil der Hülse, der die Sprengladung
C aufnimmt, kann, wie in Abb. 3 gezeigt, eine Kammer umfassen, die als Lagerstelle
für den Sprengsatz C dient. Dieser wird dann beispielsweise durch ein pfropfenartig
wirkendes Röhrchen Cs zwischen einer elastischen Scheibe C*, z. B. aus Filz o. dgl.,
und einem Bodenrand b2 festgehalten. In diesem Fall kann die Sprengladungshülse
vollständig durch eine- in dem aus weniger
widerstandsfähigem Stoff bestehenden Zünderkörper eingebetteten Bewehrung gebildet
werden.
Es versteht sich von selbst, daß die inneren und äußeren Umrisse der Hülse B nach Belieben
geändert werden können^ je nach der besonderen Ausbildung der Zünderteile, 50
wenn diese beispielsweise mit einer abnehmbaren oder einer fest eingebauten Verzögerung
arbeiten oder eine andere Zündvorrichtung als die in der Zeichnung gezeigte, aufweisen.
Bei der in Abb. 4 gezeigten Ausführungsform ist die Hülse B nicht wie bei Abb. 1
durch einen in den eigentlichen Zünderkörper A eingeschraubten Teil A1 des Zünderkörpers'
festgelegt, sondern vielmehr durch eine Hülse A2, die in den Zünderkörper A eingesteckt
und dort festgehalten wird durch einen Vorstecker//, der selbst dazu dient, den beweglichen
Zündungsträger E festzuhalten.
Bei dieser Aueführungsform ist auch die kegelige Einschnürung, die in Abb. 1 durch
das Stück G gebildet wird, durch die Formgebung der Hülse B selbst ersetzt, in der eine
Einschnürung angebracht wird, nachdem der Sprengsatz C eingesetzt ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Zünderkörper mit Sprengladung, besonders für Zünder mit hochempfindlicher Zündung, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Träger (B) der Sprengladung (C) ganz oder teilweise eine innere Verstärkungsauskleidung oder Bewehrung des aus weniger widerstandsfähigem Stoff (Aluminium, Aluminiumlegierung, plastischem Stoff o. dgl.; bestehenden Zünderkörpers (A) bildet und mit einer oder mehreren Aufweitungen (B, B1) an entsprechenden Rasten (a, α1) des Zünderkörpers (A) verankert ist, wobei mindestens eine der Aufweitungen (B1) sich unmittelbar auf demjenigen Teil des Zünderkörpers abstützt, der sich auf das Geschoß [D) stützt.
- 2. Ausführungsform des Zünderkörpers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sprengladung (C) aufnehmende Hülse (B) mit ihrer oberen Aufweitung (B1J als Widerlager für einen hohlkegeligen Einsatz (G) dient, der einen Verzögerungskörper (F) auf die untere Aufweitung (B2) der Hülse niederdrückt.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenüfefcUN. GEDRUCKT !to DISK
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR480273X | 1926-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE480273C true DE480273C (de) | 1929-07-31 |
Family
ID=8903448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER69904D Expired DE480273C (de) | 1926-04-23 | 1927-01-14 | Zuenderkoerper mit Sprengladung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1710271A (de) |
CH (1) | CH124548A (de) |
DE (1) | DE480273C (de) |
FR (1) | FR628791A (de) |
GB (1) | GB269853A (de) |
-
1926
- 1926-04-23 FR FR628791D patent/FR628791A/fr not_active Expired
-
1927
- 1927-01-06 CH CH124548D patent/CH124548A/fr unknown
- 1927-01-14 DE DER69904D patent/DE480273C/de not_active Expired
- 1927-02-03 GB GB3130/27A patent/GB269853A/en not_active Expired
- 1927-02-05 US US166236A patent/US1710271A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1710271A (en) | 1929-04-23 |
GB269853A (en) | 1927-10-20 |
FR628791A (fr) | 1927-10-28 |
CH124548A (fr) | 1928-02-16 |
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