AT338660B - Patrone - Google Patents

Patrone

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AT338660B
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Bruder Assmann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/02Cartridges
    • F42B8/04Blank cartridges, i.e. primed cartridges without projectile but containing an explosive or combustible powder charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   In Patronen mit verminderter Reichweite (sogenannten Kurzbahnpatronen) und in Platzpatronen füllt das Pulver nicht in der notwendigen Schüttdichte den zur Verfügung stehenden Hohlraum der Hülse aus und es kommt dadurch bei ersteren zu grossen Streuungen und bei letzteren zu unregelmässiger Frequenz der Waffenautomatik, weil das Pulver durch seine willkürlich Lage gegenüber dem Zündstrahl eine unterschiedliche Abbrandcharakteristik aufweist, da die Arbeitsflächen des PT-Diagramms variieren und auch das Druckmaximum unterschiedlich ist. 



   Bei Patronen, die von der Bodenstückseite zugänglich sind, wurde dieser Mangel durch den Einbau von Pulversäcken, Stoppeln   u. dgl.   behoben. Bei Patronen jedoch, die unter Verwendung einer normalen Metallhülse mit vorne eingezogenem Rand und der sich dahinter ergebenden Hinterschneidung hergestellt werden, ist eine Unterteilung der hinter dem Geschoss oder dem verschlossenen Hülsenrand liegenden Raumes kaum möglich. 



   Die Erfindung sieht vor, diese Unterteilung dennoch zu schaffen,   u. zw.   durch die Einführung eines Formkörpers aus vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff. 



   Es ist bekannt, die Vergrösserung des Explosionsraumes einer Patrone dadurch zu ermöglichen, dass das Geschoss an seinem hinteren, in die Patrone hineinragenden Ende mit einer Scheibe versehen ist, die auch mit einem hülsenförmigen Fortsatz den hinteren Teil des Geschosses umfassen kann. Diese Ausführungsform dient zwar andern Zwecken, doch bildet auch hier die Scheibe einen Abschlusskörper für den Pulverraum. Bei der bekannten Ausführungsform muss Geschoss und Scheibe vor dem Einziehen des vorderen Patronenteiles eingebracht werden. 



   Aufgabe der Erfindung ist jedoch, das Einsetzen des Abschlusskörpers nach endgültiger Formung der Patronenhülse zu ermöglichen. 



   Die Erfindung bezieht sich demnach auf eine Patrone mit den Pulverraum nach vorne abschliessenden, einen zylindrischen Abschnitt und eine dem Patronenboden zugewendete Scheibe aufweisenden Abschlusskörper und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe aus im wesentlichen radial abstehenden Lamellen besteht. 



   Die Erfindung bezieht sich ferner auf bauliche Ausgestaltungen und ist in den Zeichnungen in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen Fig. l einen Schnitt durch eine Platzpatrone, Fig. 2 einen Teil des Abschlusskörpers in Ansicht und Längsschnitt und Fig. 3 einen Schnitt durch eine Kurzbahnpatrone und durch den Abschlusskörper während dessen Einbringung in die Patronenhülse. 



   Die   Platzpatrone--l--ist   nur zum Teil mit   Pulver --2-- gefüllt.   Um dessen Lage zu sichern und die notwendige Schüttdichte zu erreichen, ist vor dem Verschliessen des   Hülsenmundes--3--ein   Abschlusskörper --4-- eingesetzt worden, der aus einem zylindrischen   Abschnitt--5--und   einer Scheibe--6--besteht. Die Scheibe sitzt an einem   Hals--7--,   der durch den konischen Teil--8--mit dem zylindrischen Abschnitt   --5-- verbunden   ist. Die   Scheibe--6--besteht   aus radial abstehenden einzelnen Lamellen--9--, wie dies in Fig. 2 im grösseren Massstab veranschaulicht ist. 



   Das Einführen des   Verschlusskörpers--4--ist   in Fig. 3 im Zusammenhang mit einer Kurzbahnpatrone --11-- veranschaulicht. Auf den offenen   Hülsenmund--12--ist   eine trichterförmige Einführvorrichtung   --13--   aufgesetzt, durch die mittels eines   Stempels--14--der Abschlusskörper--4--in   die Hülse eingeführt wird. Hiebei legen sich die   Lamellen--9--an   den   Hals--7--an.   Sobald der Abschlusskörper   --4-- in   den Pulverraum--15--eintritt, gehen die   Lamellen--9--in   ihre ursprüngliche gespreizte Lage 
 EMI1.1 
 grösser als der Innendurchmesser des   Hülsenmundes--12--,   so dass der Abschlusskörper mit Haft- oder Presssitz in der Hülse haftet. 



   Nach dem Einführen des Abschlusskörpers wird bei Platzpatronen der   Hülsenmund--3--durch   Faltung geschlossen oder ein Blindgeschoss in den   Hülsenmund--12--eingesetzt.   



   Die Lamellen sind vorzugsweise fächerförmig angeordnet, weil sie sich dadurch leichter in die in   Fig. 3   
 EMI1.2 
 solchen Ausmass zu erfolgen, dass die Pulverkörner nicht durch die Scheibe hindurchtreten können. Der zylindrische   Abschnitt--5--ist   vorzugsweise dünnwandig ausgebildet, so dass die Masse des Abschlusskörpers gering ist. Dies bringt mit sich, dass der Abschlussteil beim Abschluss vollständig verbrennt und daher die Aussenballistik der Kurzbahngeschosse nicht verändert, das sichere Abfeuern der Platzpatrone jedoch gewährleistet. 



   Der Abschlussteil --4-- kann mit dem Kurzbahngeschoss verbunden oder mit ihm aus einem Stück hergestellt sein. 



   Die Länge des   Halses--7--kann   von der dargestellten Länge abweichen, ebenso kann der Übergang zwischen Hals und zylindrischem   Abschnitt --6- in   anderer Weise als gezeichnet, erfolgen. Ebenso kann die innere   Abschlusswand--10--höher   oder tiefer vorgesehen werden. Es ist aber auch möglich, an Stelle des Halses einen Stiel vorzusehen, der in einen zylindrischen Fuss übergeht, welcher den zylindrischen Abschnitt bildet und im Hülsenhals festsitzt. 



   Auch die Form der   Lamellen--9--kann   von der Fächerform abweichen. Insbesondere kommen spiralenförmig angeordnete Lamellen in Betracht. Das Einführen des Abschlusskörpers kann durch eine entsprechende Drehbewegung unterstützt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Patrone mit den Pulverraum nach vorne abschliessenden, einen zylindrischen Abschnitt und eine dem EMI2.1
AT900975A 1975-11-27 1975-11-27 Patrone AT338660B (de)

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ATA900975A ATA900975A (de) 1976-12-15
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