DE2553717A1 - Zuendvorrichtung - Google Patents
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Description
GLAWE, DELFS, MOLL & \'ARTNER
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. RICHARD GLAWE, MÖNCHEN
DIPL.-ING. KLAUS DELFS, HAMBURG
DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL, MÖNCHEN
DIPL.-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL, HAMBURG
8 MÖNCHEN 26 POSTFACH 37 LIEBHERRSTR. 20 TEL. (089) 22 65 48
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MÜNCHEN A 67
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Aktiebolaget Bofors
Bofors / Schweden
Bofors / Schweden
Zündvorrichtung
Die Erfindung "betrifft eine Zündvorrichtung, die eine
Zündladung verwendet, die gezündet werden kann.
Zündladung verwendet, die gezündet werden kann.
Die Zündvorrichtung wird üblicherweise in feuerwaffen zur
Zündung einer Treibladung für ein Geschoß oder ein anderes Projektil verwendet, wobei die Zündvorrichtung auf der Rückseite
der Treibladung angebracht ist und sich in diese erstreckt.
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Für die Funktionsweise der Zündvorrichtung bestehen verschiedene Anforderungen, und zwar, daß u.a. eine Zündung der
Treibladung erreicht werden kann, die einen stoßfreien inneren ballistischen Effekt in der Waffe und an dem Projektil
und den dazugehörigen (Teilen, eine möglichst geringe Veränderung der Druckentwicklung der Treibladung und eine kurze Zeit
bis zur vollen Zündung ergibt, welche eine hohe Feuerrate ermöglicht.
Es sind verschiedene Arten von Zündvorrichtungen bekannt. Die sogenannte Kurz-Zündvorrichtung, bei der die Zündladung
in einer Kammer enthalten ist, die eine Austrittsöffnung aufweist, über welche die Zündladung die Treibladung zündet, ist
für lange Treibladungen nicht geeignet, insbesondere dann, wenn diese darüber hinaus körniges Pulver enthalten. In diesem
Fall bewirkt die Kurz-Zündvorrichtung eine volle Zündung des
Treibladungspulvers im hintersten Teil der Treibladung, was zur Folge hat, daß dabei ein Kolbeneffekt auftritt, der ein
Auftreffen der Ladung auf dem Projektil bewirkt, was wiederum
zur Folge hat, daß das Pulver im vorderen Teil der Treibladung zerdrückt werden kann. Tests in dieser Hinsicht haben ergeben,
daß ein Projektil zum Ansetzer bewegt werden konnte, ohne daß der erzeugte Gasdruck ausreichend Zeit hatte, das Projektil
zu erreichen. Yienn danach auch die Vorderseite der Treibladung
voll gezündet wurde, tritt oft ein sehr steiles Druckgefälle auf, was Probleme mit sich bringt. In diesem Fall wird die
Zeit bis zur vollen Zündung unerträglich lang, was, entspre-
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— 2 —
chend dem oben G-esagten, eine niedrige Feuerrate bewirkt.
Früher wurde auch eine sogenannte Lang-Zündvorrichtung benützt,
die eine Langkammer mit in Längsrichtung angeordneten Austrittsöffnungen aufweist und die vollständig mit der Zündladung
gefüllt ist. Dabei wurde eine verbesserte Zündung der Treibladung festgestellt. Aber auch diese Art von Zündvorrichtung
weist, relativ gesehen, einen verlängerten Zündvorgang auf, da die Zündung nicht gleichzeitig an mehreren Orten
xn Längsrichtung stattgefunden hat und sie von der vergleichsweise
niedrigen Fortpflanzungsgeschwindigkeit abhängig ist, mit der die Verbrennung in der Zündladung der Langkammer stattfindet.
Zusätzlich zu einer Kombination aus Lang- und Kurz-Zündvorrichtung
ist auch eine Lang-Zündvorrichtung mit einer Kammer bekannt, die Austrittsöffnungen aufweist und eine Zündladung
enthält, die etwas kurzer in bezug auf die Länge der Zündvorrichtung
ist und in einem kleinen Abstand zu den beiden Enden der Kammer angeordnet ist. Eine weitere geringere Verbesserung
wurde dadurch erreicht, daß eine ausgedehntere Zündung der Treibladung bewirkt wurde. Derartige und andere Ausführungen
von Lang-Zündvorrichtungen weisen jedoch eine vergleichsweise" teure Konstruktion auf, da nicht nur die Verwendung von speziellen
Einsätzen aus Zelluloid, Pappe usw. und eine kompliziertere Zündanordnung nötig sind, sondern auch strengere Anforderungen
an die Festigkeit von allen Teilen der Zündvor-
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't'
richtung ebenso wie/die G-ratlosigkeit in den Austrittsöfi'nungen
gestellt wurden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zündvorrichtung au
schaffen, bei der alle oben angegebenen Probleme befriedigend gelöst werden. Das für eine erfindungsgemäße Zündvorrichtung
am meisten kennzeichnende Merkmal besteht daxin, daß sie aufweist eine die Zündladung enthaltende Hochdruckkammer und eine
mit dieser über mindestens eine Verbindung verbundene lTiederdruckkammer,
die eine Vielzahl von Austrittsöffnungen aufweist, und daß die Verbindung derart angeordnet ist, daß ein
von der Zündladung in der Hochdruckkammer erzeugter vorbestimmter Druck, der im wesentlichen einem entsprechenden Verbrennungsdruck
für die Zündladung entspricht, ein Eintreten und Expandieren der durch die Ladung entwickelten heißen G-ase
in die Niederdruckkammer ermöglicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Niederdruckkammer
aus einem herkömmlichen Standardrohr, das in seiner Längsrichtung Perforationen aufweist, die die Austrittsöffnungen ergeben sollen. Dies, zusammen mit der Tatsache, daß
keine speziellen Einsätze in dem Standardrohr benötigt werden, ermöglicht vom ökonomischen Gesichtspunkt aus eine vorteilhafte
Konstruktion. So ist es bei der Herstellung nicht nötig, einen besonderen Verfahrensschritt für die Entfernung der Grate
der Öffnungen vorzusehen. Durch die Erfindung wird ein weiterer Vorteil erzielt, indem die gleiche Art von Pulver sowohl
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in der !Treibladung als auch, in der Zündladung verwendet werden
kann, was z.B. eine Migration von Nitroglyzerin zwischen aen beiden Ladungen verhindert.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt der Zündvorrichtung und
Fig. 2 einen Querschnitt, im vergrößerten Maßstab, der in der Zündvorrichtung nach Fig. 1 enthaltenen Teile.
Die Zündvorrichtung nach Fig. 1 ist in voller Grüße dargestellt und u.a. für 40 mm und 57 mm Munition vorgesehen. Im
Prinzip besteht die Zündvorrichtung aus zwei Hauptteilen, von denen das eine aus einer Manschette 1 und das andere aus einem
langen, schmalen Rohr 2 besteht. Die im wesentlichen einen zylindrischen Querschnitt aufweisende Manschette weist am
einen Ende ein Innengewinde 3 auf, in das das eine Ende des Rohres 2 mit entsprechendem Gewinde eingeschraubt werden kann.
An ihrem anderen Ende weist die Manschette einen herkömmlichen Schlagzünder mit Verschlußkappe 4 und Amboß 5 auf. Die
Manschette enthält in einer Hochdruckkammer eine Zündladung 6, die im wesentlichen den gesamten Raum in der Hochdruckkammer
einnimmt. Die Zündladung kann aus feinkörnigem einzelperforierten (single-perforated) NC-PuIver bestehen (z.B. mit
den Abmessungen 0,3 x 1,4 x 1,3).
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Der Amboß weist einen Anschlag oder Steh/bolzen 7 auf, der
sich in die Verschlußkappe mit der Zündkaps e]/,erJe5& cn mit einem
kleinen Luftspalt zur Oberfläche des Zündsatzes in der Zündkapsel, so daß er mit einem Schlagbolzen (nicht gezeigt) zusammenwirken
kann, der für eine Deformation des unteren Abschnittes der Verschlußkappe vorgesehen ist, so daß die Zündkapsel
mit einem Stoß gegen den Stehbolzen 7 des Ambosses gedrückt und dabei gezündet wird. Alternativ zum Schlagzünder
kann auch ein herkömmlicher elektrischer Zünder verwendet werden, wobei dann der Schlagbolzen durch einen Kontaktpunkt ersetzt
wird.
Die Manschette 1 weist am anderen Ende ein Außengewinde 8 auf, durch das die Zündvorrichtung in eine Patrone (nicht gezeigt)
eingeschraubt werden kann. Am Gewinde 8 ist auch eine Dichtung 9 angebracht.
Das Rohr 2 besteht aus einem vergleichsweise dünnen Standardrohr, das entlang seiner Ausdehnung in Längsrichtung mit
einer Vielzahl von im Material angebrachten Öffnungen 10 ausgestattet ist,, die als Austrittsöffnungen dienen sollen. Die
Zahl der Öffnungen und ihre Größe ist von der Art der Treibladung (nicht gezeigt) abhängig, die die fragliche Zündvorrichtung
auslösen soll. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird angenommen, daß die Treibladung aus einem
kornförmigen Pulver besteht, das so geschaffen ist, daß es in
Längsrichtung an verschiedenen Stellen der Treibladung gezün-
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A-
det wird. Im dargestellten Beispiel sind in Längsrichtung des Rohres die Öffnungen zu je vieren in sechs verschiedenen Abschnitten
angeordnet. Die vier öffnungen in jeden Abschnitt sind mit gleichen Entfernungen zueinander um den Umfang herum
angeordnet.
Die Öffnungen müssen darüber hinaus eine Fläche aufweisen, die kleiner ist als die Korngröße des Pulvers der '.Treibladung,
so daß diese nicht durch die Öffnungen eintreten kann. So beträgt die Korngröße im speziellen Falle mehr als 2 Dim und der
Öffnungsdurchmesser 2 mm. ^erm. die Treibladung statt dessen
aus Röhrenpulver besteht, können die gezeigten Öffnungen in geeigneter Weise am entsprechenden Ende des Rohres konzentriert
werden. Die Länge des Rohres ist von der Länge der zu zündenden Treibladung abhängig, wobei das Rohr sich zu 50 bis 100 fi
in die Treibladung erstreckt. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die länge des Rohres auch beträchlich größer als die
Länge der Manschette 1, nämlich dreimal so groß. An seinem freien Ende weist das Rohr einen Verschlußstopfen 11 auf, der
eingeschraubt werden kann und der eine Ausnehmung für ein Werkzeug (nicht gezeigt) aufweist, durch das das Rohr in das
Gewinde der Manschette 1 eingeschraubt werden kann.
Das Rohr 2 enthält eine ITiederdruckkammer 12, die sich entlang des größeren Abschnittes der Längsausdehnung des Rohres
erstreckt.
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Zwischen den ein-uider gegenüberliegenden Oberfla cn. or. der
L" ansehet te 1 und des r.onrea 12 ist ein Ring 13 una ein 'xeil
eiiiiiesetzt, um die innere Verbindung zwischen den Kammern zu
verschließen. In ]?ig. 2 ist die eine der Dich einander gegenüberliegenden
Flüchen, näi;;iich die cn der Eanschette 1, mit
gekennzeichnet, während die Gleiche im Rohr 12 aus der Endfläche
den ILohres selbst benteht. Der P.ing 13 besteht aus einem
Stahlring oder einem entsprechenden Teil und das Verschlußteil
besteht aus einer dünnen Scheibe aus Leiciitnetall, Pappe
usv/. Die Dicke der Scheibe wird in Abhängigkeit von einem vorbestimmten
Druck in der Hocharuckkanimer gewählt, bei dem die
Scheibe den Durchgang ermöglichen oder zerfallen sollte. Bei der bevorzugten Ausführungsfοnn. ist die Scheibe aus Leichtmetall
mit einer Dicke von 0,2 mm. Der Hing 13 ist in Kontakt
mit der Oberfläche 15, und die Scheibe ist wiederum gegen die Endfläche des Rohres 2 gepreßt.
Der Innendurchmesser des Ringes ist kleiner als der Innendurchmesser
der iioChdruckkammer, so daß ein eingeschnürter
Durchgang oder eine Düse ausgebildet wird. Bei der gewählten Ausführungsform ist der Innendurchmesser des Ringes etwa
10 mm, während der Durchmesser der Hochdruckkanimer 14 mm beträgt.
Der Innendurchmesser des Rohres 2 ist um etwa 2 mm größer als der Innendurchmesser des Ringes 13. Die Gesamtfläche
der öffnungen 10 übertrifft die Fläche der Einschnürung in der Verbindung zwischen der Hochdruckkammer - und der ETiederdruckkammer
um mindestens den Faktor 2.
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— ö —
COPY
JJio Verbindung zwischen der liociidruckiuaiamer und der Nieder
druckkammer mit dem Zwischenring und dem VerschluJEteil 5,
iiciiiuJipxa-ute) kann wahlweise ^ucli durch Pressen (Führungsrille)
hergestellt werden.
Ie: Prinzip funktioniert die Zündvorrichtung in der folgenden
Art; und V,eise. Die in der Eochdruckkanmer enthaltene Zündladunjj;·
wird durch die Zündvorrichtung am freien Ende der manschette
gesundet. Die 3undladung wird voll gezündet und ihre
Verbrennung findet im wesentlichen in der rlochdrucickaorier
etatt. '.verai der Druck darin ein geeignetes Druckniveau, bei
Berücksichtigung von i'emperatur, Ausoreitiingsgeschwindigkeit
üb'/.., erreicht, gibt die Scheibe oder Platte 14 den Durchgangfrei,
so daß die heißen Pulvergase in die !»iederaruckkaiümer
eindringen und expandieren können, wo die endgültige Verbrennung üer Pulverkörner stattfinden soll. Im xrinaip v/ird die
Scheibe abgeschert und der abgescherte Teil gelangt in die iTieaerdrucldcacuuer, v/o er gegen die Innenfläche gepreßt wird.
Durch eine geeignete V.'ahl der IO ins cimürung sf lache und des gesainten
Verbrennungsbereiches des Zündpulvers während des ge-Gb-iiiten
Verbrennungsverfahrens kann der geeignete Verbrennungsdruck aufrechterhalten werden, der bei der gewählten Ausführunösform
zwischen 1GOO und 2000 kp/cm beträgt. Durch das schnelle und kurzzeitige Eindringen und üas Ausbreixeu der
heißen G-ase in die lange Niederdruck- oder Verteilungskanmer
über die Austrittsöffnungen 10 kann eine gleichzeitige und ijciinei-Ie .'.'Undung an mehreren Steilen der außerhalb des Rohres
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^Ci> _ ο _ copy
angebrachten Treibladung erreicht werden, wodurch eine stoßfreie
und gleichförmige volle Zündung erreicht wird. Zum Verhältnis
der Einschnürungsfläche sun gesanten Verbrennungsbereich,
des !jündpulvers kaPii genagt werden, daß ein um so größerer
Einschnürungsbereich govählt wird, je grüßer dac feinkcrnige
I\ilver iet, und umgekehrt. Des feinkörnige Pulver hat
auch den Vorteil, daß der Zundimpuls relativ kurz gestaltet
werden kann.
Änderungen und Ausgestaltungen der beschriebenen Ausführungsform
sind für den Fachmann ohne weiteres raöglich und fallen
in den Rahmen der Erfindung.
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Claims (1)
- /M.Patentansprücheι 1J Zündvorrichtung mit einer Sündladung, einer die Zündladung enthaltenden I-Iociidruckkairaiier, einer oine Anzahl von Austrittsöffnungen aufweisenden ITiederdruckkammer und einem zwischen den Kammern so angeordneten Durchgang, daß er durchbrochen werden kann, wenn der in der Hochdruckkammer entstehende Druck bei der Verbrennung der Zündladung einen bestimmten Wert erreicht;, wobei die von der Zündladung beim Hindurchbrechen durch den Durchgang entwickelten heißen G-ase in die ITiederdruckkammer eintreten, expandieren und über die Austrittsöffnungen austreten, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang eine Einschnürung aufweist und dort ein Verschlußteil (14) angeordnet ist, das den Weg freigibt und/oder durch den gegebenen Druck zerfällt, und daß die Einschnürung und das Verschlußteil (14) so angeordnet sind, daß bei Zündung der Zündladung (6) diese ein schnelles Anwachsen des Druckes und der Temperatur in der Hochdruckkammer auf vergleichsweise hohe Werte ermöglichen, wobei die Brenngeschwindigkeit der Zündladung (6) ausgesprochen groß wird und auch nach dem Durchbrechen des Durchganges während der Verbrennungszeit der Zündladung (6) den Hochdruck und die hohe Temperatur in der Hochdruckkammer aufrechterhält, wodurch609824/03(UCOPYgleichzeitig eine hohe Geschwindigkeit während der Verbrennungszeit der heißen Gase aufrechterhalten wird, wenn diese in die llieäerdruckkairmier eintreten und expandieren.2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die gesamte Querschnittsfläche der Austrittsöffnungen (10) größer ist als die Querschnittsfläche des eingeschnürten Durchganges.3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Niederdruckkammer aus einem Langrohr besteht, das für die Ausbildung der Austrittsöffnungen in der Hiederdruckkammei·' i seiner Längsausdehnung am Material des Rohres angebrachte Per forationen aufweist und das an seinem einen Ende in einem die Hochdruckkammer enthaltenden Gehäuse befestigt werden kann, wobei das eine Ende des Gehäuses zur Befestigung des Bohres und das andere zum '!ragen der Sündvorrichtung für die Zündladung dient, dadurch gekennzeichnet , daß der eingeschnürte Durchgang mittels eines zwischen den gegenüberliegenden Flächen des Rohres (12) und des Gehäuses (15) angeordneten Ringes (13) ausgebildet ist und daß das Verschlußteil (14) aus einer Metallscheibe, aus Pappe usw. bes.teht, die zwischen Ring (13) und Rohr (2) eingepreßt ist.4. Zündvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennze ichnet , daß die Länge des Rohres (12) so gewählt ist, daß es sich zu 50 bis 100 c,i in eine Treibla-6Q9824/03Q4- 12 -dung· erstreckt, die durch, die Zündvorrichtung gesundet wird,ü>. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn ze i ohne t , daß die Z-und ladung (6) aus dejii gleichen Pulver besteht wie die Treibladung.6. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g c ic e η η ζ e i c h η e t , daß der bei der Zündung der Zündladung (6) schnell anwachsende Druck auf einen während der Verbrennungsseit der Zundladung verwendeten Arbeitsdruckο anwachst, der im Bereich von 1GCO bis 2000 icp/cni liegt.609 8 24/03(HcopYLeerseite
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