DE1096583B

DE1096583B - Aufhaengevorrichtung fuer die Befestigung von Unterdecken od. dgl. an Betonkonstruktionen

Info

Publication number: DE1096583B
Application number: DER22638A
Authority: DE
Inventors: Kuno Reuss
Original assignee: URSULA REUSS GEB KEILOWEIT
Current assignee: URSULA REUSS GEB KEILOWEIT
Priority date: 1958-02-06
Filing date: 1958-02-06
Publication date: 1961-01-05

Description

Aufhängevorrichtung für die Befestigung von Unterdecken od. dgl. an Betonkonstruktionen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Aufhängevorrichtung aus Blech für die Befestigung von Unterdecken od. dgl. an Betondecken mit einem in einer Fuge der Betonschalung anzuordnenden Aufhängeteil nach Patent 1030 548.
Bei dieser Aufhängevorrichtung weist der Aufhängeteil oberhalb und unterhalb der Schalung in gleiche Richtung zeigende Blechstreifen, -stäbe od. dgl. auf, mit denen die Aufhängevorrichtung an der Schalung festgehalten wird.
Die für die Schalung einer Betondecke verwendeten Schalungsbretter, Schalungstafeln od. dgl. werden normalerweise auf horizontale Kanthölzer oder Schalungsträger gelegt. Beim Anbringen der Aufhängevorrichtungen nach dem Hauptpatent an der Schalung muß bei der Verteilung darauf geachtet werden, daß die Aufhängevorrichtungen nur an solchen Stellen auf die Seitenkanten der Schalung bzw. der Flansche der Hohlsteine aufgeschoben werden, die frei, d. h. nicht auf einem Kantholz oder einem Schalungsträger, liegen. Es ist also nicht möglich, die Verteilung der Aufhängevorrichtungen beliebig vorzunehmen.
Bei Hohlsteindecken, deren Hohlsteine auf die Schalung verlegt werden, und bei Rippen und Kassettendecken, bei denen eine sogenannte verlorene Schalung aus Holz oder Hartfaserformteilen verwendet wird, ist es außerdem nachteilig, daß die in dem Aufhängeteil liegende Aussparung für den später anzubringenden Hängedraht für Unterdecken od. dgl. sich unmittelbar unter der Unterkante der Hohlsteine bzw. der verlorenen Schalung befindet und im wesentlichen durch die Dicke der Flansche der Hohlsteine bzw. der verlorenen Schalung verdeckt ist.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Aussparung für den später anzubringenden Hängedraht in dem unterhalb der Schalung liegenden Blechstreifen angeordnet ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, daß der unterhalb der Schalung liegende Blechstreifen durch rechtwinkliges Abbiegen des freien Endes des Aufhängeteils gebildet ist.
?nach dem zuletzt aufgeführten Merkmal läßt sich die Aufhängevorrichtung auch für Massivdecken verwenden, bei denen vor dem Betonieren zur Wärmedämmung Leichtbauplatten auf die Schalung gelegt werden. Dadurch, daß diese Aufhängevorrichtung. auf die Seitenkanten der Leichtbauplatten aufgeschoben wird, ohne daß Ausschnitte in den Platten nötig sind, werden Kältebrücken zwischen dem Beton und der später aufzubringenden Putzschicht vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Aufhängevorrichtung in perspektivischer Ansicht und Fig. 2 die Aufhängevorrichtung nach Fig. 1 in einer Hohlsteindecke eingebaut im Schnitt.
Die aus einem Aufhängeteil 1 und einem Verankerungsteil4 gebildete Aufhängevorrichtung weist zwei in gleicher Richtung liegende Blechstreifen 2 und 5 auf. Der Verankerungsteil 4 ist an seinem Ende 9 schwalbenschwanzförmig verbreitert und an seinen beiden Längsrändern zur Bildung von Zachen 12 sägezahnförmig abgestuft. In den unteren 31echstreifen 5 ist nahe dem freien Ende eine Öse oder Aussparung 3 angeordnet, durch die der später anzubringende Hängedraht hindurchgeführt wird.
Der Blechstreifen 2 ist aus dem Material des Aufhängeteils 1 herausgeschnitten und rechtwinklig abgebogen. In Fig. 2 ist die Aufhängevorrichtung auf den Flansch des einen Hohlsteines 13 aufgescholen. Nachdem der zwischen die Hohlsteine 14, 13 ängefüllte Beton 15 erhärtet und die Schalung entfent worden ist, wird der mit der Aussparung 3 verseheie Blechstreifen 5 in Pfeilrichtung nach unten gebogn und der Hängedraht daran befestigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Aufhängevorrichtung nach Patent 1030 548 für die Befestigung von Unterdecken od. dgl. an Betonkonstruktionen, dessen Aufhängeteil oberhalb und unterhalb der Betonschalung in gleiche' Richtung zeigende Blechstreifen aufweist, mit denen die Vorrichtung an der Schalung festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (3) für den später anzubringenden Hängedraht in dem unterhalb der Schalung liegenden Blechstreifen (5) angeordnet ist.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der Schalung liegende Blechstreifen (5) durch rechtwinkliges Abbiegen des freien Endes des Aufhängeteils (1) gebildet ist.