DE1093523B - Puderdose - Google Patents
PuderdoseInfo
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- DE1093523B DE1093523B DEC17362A DEC0017362A DE1093523B DE 1093523 B DE1093523 B DE 1093523B DE C17362 A DEC17362 A DE C17362A DE C0017362 A DEC0017362 A DE C0017362A DE 1093523 B DE1093523 B DE 1093523B
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- powder
- insert
- tassel
- container
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D33/00—Containers or accessories specially adapted for handling powdery toiletry or cosmetic substances
- A45D33/006—Vanity boxes or cases, compacts, i.e. containing a powder receptacle and a puff or applicator
Landscapes
- Closures For Containers (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bei Puderdosen ist eine Ausführung bekannt, bei der, einsetzbar in einen aus steifen Wänden bestehenden
Behälter, ein mit festen Seitenwänden versehener Pudereinsatz zur Verwendung kommt, der mittels
einer Siebfläche zweiräumig ausgebildet ist, dessen einer Raum zur Aufnahme einer gegen die Siebfläche
anliegenden Quaste und dessen anderer, mit verformbarem Boden versehener, zusammendrückbar ausgebildeter
Raum zur Aufnahme des Puders dient.
Wenn der Aufnahmebehälter nach gleichfalls bekanntem Vorschlag aus nachgiebigem Material, wie
Leder od. dgl., besteht, so wirkt jeder äußere Stoß auf die beispielsweise in einer Handtasche aufbewahrte
Puderdose über diesen Aufnahmebehälter auf den verformbaren Boden des Pudereinsatzes, wodurch
Puder durch die Siebfläche hindurch zur Quaste hin ausgedrückt wird, die sich hierbei mit so
großen Mengen an Puder behaften kann, daß nach späterer Öffnung des Verschlußdeckels und Entnahme
der Quaste der auf ihr in übergroßer Menge vorhandene Puder in der Umgebung verstäubt und sich auf
der Kleidung absetzt. Aufnahmebehälter aus nachgiebigem Werkstoff sind aus diesem Grunde abzulehnen.
Der gleiche Nachteil ergibt sich auch dann, wenn der ohne umhüllenden Aufnahmebehälter verwendete
Pudereinsatz mit einem etwa als Metallmembran ausgebildeten eindrückbaren Boden versehen ist.
Wird — wie gleichfalls bekannt — der Pudereinsatz in einen ihn allseitig umschließenden, mit
steifen Seitenwänden und steifem Boden versehenen Behälter aufgenommen, kann die Füllung der Quaste
mit Puder nur dadurch bewirkt werden, daß die Quaste mit der Siebfläche gegen den zusammendrückbar
ausgebildeten Pudereinsatz eingedrückt wird. Dieser Art der Puderaufnahme ist eigen, daß die
Quaste meist zu stark und zu weit niedergedrückt wird und aus diesem Grunde zuviel Puder aufnimmt,
wobei sich dann der gleiche, schon bekannte Nachteil ergibt.
Um diese Mängel zu beheben, darf also der Pudereinsatz nicht ungeschützt sein, da in diesem Falle bereits
jeder ungewollte Druck dazu führt, daß Puder durch die Siebfläche herausgedrückt wird; es darf
auch zur Aufnahme des Puders nicht die Quaste durch Druck auf die Siebfläche gegen den den Puder
enthaltenden Raum des Pudereinsatzes hin verlagerbar sein, da dies zur Folge hat, daß ein Benutzer
geneigt ist, einen zu starken Druck auszuüben und dann eine zu große Menge an Puder mit der Quaste
aufzunehmen.
In Erkenntnis dieser Unvollkommenheiten, die den bekannten Bauarten von Puderdosen schon seit Jahrzehnten
anhaften, ohne daß bisher eine die Behebung dieser Mängel ausschaltende Verbesserung bekannt-
Anmelder:
Coty S.A., Suresnes, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
ίο München 5, Erhardtstr. 11
ίο München 5, Erhardtstr. 11
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 1. Oktober 1957
Frankreich vom 1. Oktober 1957
geworden wäre, wird bei der eingangs beschriebenen Gattung von Puderdosen mit der Erfindung vorgeschlagen,
im Boden des im übrigen aus unverformbarem Werkstoff bestehenden, den Pudereinsatz austauschbar
aufnehmenden Behälters eine Öffnung vorzusehen, durch welche hindurch der Druck auf den
verformbaren Boden des Pudereinsatzes ausgeübt werden kann.
Auch nach der Seite des verformbaren Bodens hin ist der Pudereinsatz hierbei durch den ihn gemeinsam
mit dem Deckel allseitig umgebenden steifen, also uneindrückbaren Behälter geschützt, weshalb sich
ein ungewollter Stoß auf ihn in keinem Falle auswirken kann. Die Öffnung im Behälterboden ermöglicht
es andererseits, mit einem Finger durch sie hindurch auf den nachgiebigen Boden des Pudereinsatzes
zu klopfen, auf diesen also von unten her den gewünschten Druck auszuüben, um die Quaste mit
Puder zu behaften. Dieses Klopfen mit einem Finger kann viel feinfühligeer vorgenommen werden als das
Eindrücken der Quaste gegen den mit Puder angefüllten Raum des Pudereinsatzes. Diese Betätigungsweise
ermöglicht es also, die Quaste gerade mit so viel Puder zu behaften, als zu einem einmaligen Gebrauch
erforderlich ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem einen Querschnitt der Puderdose wiedergebenden Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
Ein Pudereinsatz 12 mit steifen Seitenwänden trägt über einen kreisringförmig nach innen vorspringenden
Rand 12α eine Siebfläche 14, beispielsweise aus leichtem
Webstoff, gegen deren eine Seite eine mit einem in der Stärke geschwächten äußeren Rand 20 ver-
009 649/16
sehene Quaste 19 zur Anlage gebracht werden kann; der durch die Siebfläche abgetrennte andere Raum
dient zur Aufnahme von Puder P. der Boden 13 dieses Pudereinsatzes besteht aus verformbarem Werkstoff;
er kann an einen mit den Seitenwänden verbundenen ringförmigen Rand befestigt sein. Zur austauschbaren
Aufnahme dieses Pudereinsatzes dient ein Behälter 16, dessen offene Oberseite durch einen die Quaste 19
abdeckenden Deckel 21 verschließbar ist, der sich mit einer rinnenförmigen Ausnehmung 22 auf dem oberen
kreisförmigen Rand 15 des Pudereinsatzes 12 abstützt. Der außerhalb dieser Ausnehmung 22 verbleibende
Rand 23 legt sich beim Verschluß auf den Außenrand des Behälters 16. Nach innen abstehend
trägt der Behälter wenigstens einen Nocken 16a, der bajonettartig in eine auf der Außenseite des Pudereinsatzes
angebrachten Rille 12 b eingreift. Der Boden 17 dieses Behälters ist mit einer kreisringförmigen
Öffnung 18 versehen.
Der äußere kreisringförmige Rand des Bodens 17 bewahrt den in den Behälter 16 eingesetzten Pudereinsatz
12 vor jedem ungewollten Stoß oder Druck, selbst dann, wenn der Boden 13 des Einsatzes mit
einer knopfartigen Betätigungsplatte versehen sein sollte, da diese auf keinen Fall über die Ebene der
Öffnung 18 vorsteht. Durch diese Öffnung hindurch kann durch Klopfen mit dem Finger ein Druck auf
den Boden 13 des Pudereinsatzes bzw. auf die hierauf angebrachte knopfartige Betätigungsplatte ausgeübt
und dadurch eine gewünschte Menge Puder durch die Siebfläche hindurch auf die Quaste gebracht werden,
die sich dann nach öffnen des Puderdosendeckels, behaftet mit Puder, von der Siebfläche abheben läßt.
Claims (2)
1. Puderdose mit durch eine Siebfläche zweiräumig ausgebildeten, mit steifen Wänden versehenem
Pudereinsatz, dessen einer Raum zur Aufnahme einer gegen die Siebfläche anliegenden
Quaste und dessen anderer, mit verformbarem Boden versehener, zusammendrückbar ausgebildeter
Raum zur Aufnahme des Puders dient, und mit einem aus steifen Wänden bestehenden, durch
einen Deckel abschließbaren Behälter zur austauschbaren Aufnahme des Pudereinsatzes, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (17) des Behälters (16) eine Öffnung (18) aufweist, durch welche
hindurch der Druck auf den verformbaren Boden (13) des Pudereinsatzes (12) ausübbar ist.
2. Puderdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (13) des Pudereinsatzes
mit einer über die Ebene der Öffnung (18) nicht vorstehenden knopfartigen Betätigungsplatte versehen
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 129 041;
USA.-Patentschrift Nr. 1 818 340.
österreichische Patentschrift Nr. 129 041;
USA.-Patentschrift Nr. 1 818 340.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 009 649/16 11.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1093523X | 1957-10-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1093523B true DE1093523B (de) | 1960-11-24 |
Family
ID=9616514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC17362A Pending DE1093523B (de) | 1957-10-01 | 1958-08-16 | Puderdose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1093523B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999021454A1 (fr) * | 1997-10-24 | 1999-05-06 | L'oreal | Boitier de maquillage a joint d'etancheite |
FR2873549A1 (fr) * | 2004-08-02 | 2006-02-03 | Techpack Int Sa | Dispositif de maintien dans un godet d'un produit cosmetique se presentant sous la forme d'une galette |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1818340A (en) * | 1929-02-02 | 1931-08-11 | Lemoine Henry Guido | Powder box |
AT129041B (de) * | 1931-01-31 | 1932-07-11 | Matthias Weisz | Puderdosen-Etui und Dose hiefür. |
-
1958
- 1958-08-16 DE DEC17362A patent/DE1093523B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1818340A (en) * | 1929-02-02 | 1931-08-11 | Lemoine Henry Guido | Powder box |
AT129041B (de) * | 1931-01-31 | 1932-07-11 | Matthias Weisz | Puderdosen-Etui und Dose hiefür. |
Cited By (4)
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---|---|---|---|---|
WO1999021454A1 (fr) * | 1997-10-24 | 1999-05-06 | L'oreal | Boitier de maquillage a joint d'etancheite |
US6293286B1 (en) | 1997-10-24 | 2001-09-25 | L'oreal | Make-up case with seal |
US6629537B2 (en) | 1997-10-24 | 2003-10-07 | L'oreal | Make-up case with seal |
FR2873549A1 (fr) * | 2004-08-02 | 2006-02-03 | Techpack Int Sa | Dispositif de maintien dans un godet d'un produit cosmetique se presentant sous la forme d'une galette |
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