DE446612C - Trockenelement - Google Patents

Trockenelement

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DE446612C
DE446612C DEP53818D DEP0053818D DE446612C DE 446612 C DE446612 C DE 446612C DE P53818 D DEP53818 D DE P53818D DE P0053818 D DEP0053818 D DE P0053818D DE 446612 C DE446612 C DE 446612C
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DE
Germany
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window
container
zinc electrode
rubber
elastic
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Expired
Application number
DEP53818D
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English (en)
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DAIMON FABRIK ELEKTROTECHNISCH
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DAIMON FABRIK ELEKTROTECHNISCH
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Publication of DE446612C publication Critical patent/DE446612C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/30Deferred-action cells
    • H01M6/36Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells
    • H01M6/38Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells by mechanical means

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  • Primary Cells (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Hybrid Cells (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Trockenelemente mit innerhalb der Zinkelektrode unverschiebbar angeordneter Kohlenelektrode, bei denen die Elektrolytfiüssiglceit bis zur Inbenutzungnahme des Elementes in einem leicht zerstörbaren Behälter eingeschlossen bleibt.
Bisher hat man durch Einführung eines Fremdkörpers oder durch Verschiebung der ίο Kohle den vorzugsweise aus Glas bestehenden Behälter der Elektrolytflüssigkeit zerstört, sobald das Element in Benutzung genommen werden sollte. Die Anordnung mit beweglicher Kohlenelektrode weist den Nachteil auf, daß bei längerer Lagerung die Kohle im Zinkzylinder festhaftet und daher nicht mehr verschoben werden kann, während die Einführung eines Fremdkörpers die Notwendigkeit ergibt, daß die als Becher ausgebildete Zinkelektrode durchbrochen sein muß. Hierdurch ist es möglich, daß Flüssigkeit durch diese Öffnung nach außen tritt und die Umhüllung der Batterie zerstört oder auch noch weiteren Schaden anrichtet.
Der Zweck der Erfindung ist es daher, derartige Trockenelemente so auszugestalten, daß die Zerstörung des bzw. der Elektrolytgefäße sicher durchführbar ist, dabei aber Gewähr geboten wird, daß unter keinen Umständen Flüssigkeit nach außen treten kann. Dies geschieht in erster Linie dadurch, daß ein Teil der Zinkelektrode im Bereich des die Elektrolytflüssigkeit enthaltenden Behälters, und zwar vorzugsweise der Boden der Zinkelektrode, als dicht abschließendes, aber elastisches Fenster aus Gummi o. dgl. ausgebildet ist, durch dessen Einbeulung der Behälter für die Elektrolytflüssigkeit zerstört werden kann. Diese Lösung der Aufgabe hat den Vorteil, daß die Kohlenelektrode fest in der Zinkelektrode angeordnet sein kann, während trotzdem die Zinkelektrode als vollkommen geschlossener Becher in die Erscheinung tritt, der Gewähr für eine sichere Abdichtung bietet, und daß die Anordnung eines besonderen Fremdkörpers, der durch eine nur schwer abdichtbare Öffnung durch die Zinkelektrode hindurchgehen muß, vermieden wird. Es kann hierbei zwischen dem elastischen Fenster und dem Behälter für die Elektrolytflüssigkeit eine Schutzscheibe aus beliebigem Material vorgesehen sein, die beim Eindrücken des Gummifensters dieser Bewegung folgend den ausgeübten Druck an das Glasgefäß weitergibt, so daß dieses zertrümmert wird, dabei aber das Gummifenster vor Verletzungen schützt. In Fällen, in denen das Fenster seitlich an der Zinkelektrode angeordnet ist, kann die Schutzscheibe durch einen zungenartig ausgeschnittenen Teil der Zinkelektrode selbst gebildet werden.
Obwohl das Eindrücken der Gummifenster ohne weiteres von Hand durchführbar ist, kann gemäß der Erfindung am fertigen Element ein dasselbe unten abschließender Deckel mit nockenartigen Vorsprüngen vorgesehen sein, die beim Schließen die Gummifenster nach innen drücken und dadurch die Zerstörung der Behälter für Elektrolytflüssigkeit herbeiführen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen achsialen Schnitt durch ein Trockenelement gemäß der Erfindung,
Abb. 2 den Schnitt gemäß H-II der Abb. 1,
Abb. 3 den gleichen Schnitt wie in Abb. 2, nur mit anderer Stellung des Verschlußdeckels,
Abb. 4 den unteren Teil eines Elementes in größerem Maßstab geschnitten und
Abb. 5 eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Ansicht.

Claims (4)

Die Kohlenelektroden sind mit 6, die Zinkelektroden mit 7 und die die Elektrolytflüssigkeit enthaltenden Glasbehälter mit 8 bezeichnet. Wie Abb. ι bis 4 erkennen lassen, ist der Boden jeder Zinkelektrode durch ein Fenster 9 aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Material abgeschlossen, das in einem Metallrahmen 10 liegt, der seinerseits in die Zinkelektrode eingelötet ist, so daß ein dichter Verschluß entsteht. Über jedem Fenster 9 liegt eine Schutzscheibe 11 aus nachgiebigem, aber festem Material. An den beispielsweise drei Elemente vereinigenden Gehäuse 12 ist unten ein Deckel 13 mit nockenartigen Vorsprüngen 14 angeordnet, der in der Gebrauchsstellung die Batterie unten abschließt. Soll die Batterie in Gebrauch genommen ao werden, so ist es nur notwendig, durch eine Einbeulung der Fenster 9 die Behälter 8 zu zerstören. Dies kann entweder mit Hilfe des Fingers, eines Bleistiftes oder eines sonstigen beliebigen Gerätes geschehen. Vorteilhaft ist die in den Abb. 1 bis 3 dargestellte Einrichtung. Soll hierbei die Batterie in Betrieb genommen werden, so wird einfach der Deckel 13 herumgeklappt und von unten in das Element hineingeschoben. Hierbei drücken die Nocken 14 die entsprechenden Fenster 9 nach innen durch und zerstören auf diese Weise die Behälter 8. Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 5 ist ein elastisches Fenster 15 unten seitlich an der Zinkelektrode 7 angeordnet, indem dessen Rand 16 ringsherum mit der Elektrode verlötet ist. Hinter dem elastischen Fenster besitzt die Zinkelektrode 7 einen zungenartigen Einschnitt 17, der in diesem Falle die Funktion der Schutzscheibe 11 versieht. Drückt man hierbei das Fenster 15 nach innen durch, so wird die Zunge 17 mitgenommen und drückt auf den Behälter 8, der zerstört wird, so daß die Elektrolytflüssigkeit ausfließen kann. Die dargestellten Elemente sollen nur als Beispiel dafür gelten, wie der Erfindungsgedanke durchführbar ist, ohne aber hierauf beschränkt zu sein; es können vielmehr die verschiedensten Konstruktionsänderungen vorgenommen werden, ohne außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen, vorausgesetzt, daß ein Teil der Zinkelektrode im Bereich des die Elektrolytflüssigkeit enthaltenden Behälters als dicht abschließendes, aber elastisches Fenster ausgebildet ist. Auch bezüglich des . Materials des Fensters sind keine Grenzen dadurch gesetzt, daß in der Beschreibung stets von Gummi gesprochen ist. An sich eignet sich Gummi besonders gut für den vorliegenden Zweck, es können aber selbstverständlich auch andere Materialien, die die genügende Elastizität aufweisen und dicht sind, Verwendung finden. Als besonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist noch zu erwähnen, daß' durch das elastische Fenster die Sicherheit gegen unbeabsichtigte Zerstörung des Behälters für die Elektrolytflüssigkeit sowohl beim Zusammenbau des Elementes als auch beim Verpacken und auf dem Transport ganz wesentlich erhöht wird, da das Fenster als elastisches Widerlager zur Wirkung kommt. Patentan Si'fi ü CiJ ε :
1. Trockenelement mit innerhalb der Zinkelektrode unverschiebbar angeordneter Kohlenelektrode, bei welchem die Elektrolytflüssigkeit bis zur Inbenutzungnähme des Elementes in einem leicht zerstörbaren Behälter eingeschlossen bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Zinkelektrode im Bereich des die Elektrolytflüssigkeit enthaltenden Behälters, vorzugsweise der Boden der Zinkelektrode, als dicht abschließendes, aber elastisches Fenster aus Gummi o. dgl. ausgebildet ist, durch dessen Einbeulung der Behälter zerstört werden kann.
2. Trockenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gummifenster und Behälter eine Schutzplatte vorgesehen ist, die die Bewegung des Fensters auf den Behälter für die Elektrolytflüssigkeit überträgt, das Gummifenster aber vor Zerstörung durch Glassplitter o. dgl. schützt.
3. Trockenelement nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen die äußere Hülle des Elementes unten abschließenden Deckel, der mit Vorsprüngen solcher Art ausgerüstet ist, daß beim Verschließen des Elementes die Vorsprünge durch die Fenster hindurch die Behälter für die Elektrolytflüssigkeit zerstören.
4. Abänderungsform des Trockenelementes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Fenster unten seitlich auf der Zinkelektrode angeordnet und der darunter befindliche Teil der Zinkelektrode zungenartig ausgeschnitten ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP53818D Trockenelement Expired DE446612C (de)

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DE446612C true DE446612C (de) 1927-07-08

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DE (1) DE446612C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2691722A (en) * 1949-11-08 1954-10-12 Ohio Brass Co Dragging equipment indicator and a normally nonactivated battery therefor
DE1194934B (de) * 1959-08-05 1965-06-16 Yardney International Corp Trockengeladene Akkumulatoren-Batterie mit Fuelleinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2691722A (en) * 1949-11-08 1954-10-12 Ohio Brass Co Dragging equipment indicator and a normally nonactivated battery therefor
DE1194934B (de) * 1959-08-05 1965-06-16 Yardney International Corp Trockengeladene Akkumulatoren-Batterie mit Fuelleinrichtung

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