DE474611C - Trockenelement mit zerstoerbarem Elektrolytbehaelter - Google Patents

Trockenelement mit zerstoerbarem Elektrolytbehaelter

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DE474611C
DE474611C DEM84422D DEM0084422D DE474611C DE 474611 C DE474611 C DE 474611C DE M84422 D DEM84422 D DE M84422D DE M0084422 D DEM0084422 D DE M0084422D DE 474611 C DE474611 C DE 474611C
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doll
cup
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/30Deferred-action cells
    • H01M6/36Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells
    • H01M6/38Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells by mechanical means

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Description

  • Trockenelement mit zerstörbarem Elektrolytbehälter Die Erfindung bezieht sich auf ein Trockenelement= mit zerstörbarem- Elektrolytbehälter, der im Innern des Elementes unterhalb der Puppe gelagert ist und der bei Inbetriebnahme des Elementes durch einen Stoß von außen geöffnet wird.
  • Gemäß Erkenntnis der Erfindung muß dafür gesorgt werden, daß der Elektrolyt beim Schütteln des Elementes rasch und vollständig in das Aufsaugemittel eindringt. Es ist daher das Wesen der Erfindung, hierzu besonders geeignete Maßnahmen zu treffen, die darin bestehen können, daß der Zellenraum, in dem sich der Elektrolytbehälter befindet, mit der Außenfläche der Puppe bzw. des Aufsaugemittels durch Kanäle verbunden ist, die beispielsweise durch Rillen in der Becherwandung, an der die Puppe bzw. das Aufsaugemittel anliegt, gebildet sind.
  • Weiterhin ist es Gegenstand der Erfindung, das zum Öffnen oder zum Zerstören des Elektrolytbehälters benötigte Stoßorgan in einer oder mehreren Rillen der Becherwandung laufen zu lassen.
  • Die Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispieles der Zeichnung näher erläutert Abb. i ist ein Längsschnitt mit teilweiser Ansicht; Abb. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie X-X der Abb. i.
  • a ist ein Becher eines Trockenelementes, beispielsweise aus aktivem Material, wie Zink. In ihm ist die Puppe b, bestehend aus einer aufsaugfähigen Substanz, z. B. Watte, und einer Depolarisationsschicht unverrückbar gelagert. Zu diesem Zweck ist die Puppe zwischen Halte-oder Stützorgane am Becher eingesetzt oder besifzt selbst solche Organe, welche sich am Becher abstützen. Im Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind Einkerbungen ua am Becher vorgesehen, welche als Stütze der Puppe dienen, während ein Herausrutschen durch den Deckel oder sonstigen oberen Abschluß des Bechers verhindert ist und somit der letztere als zweites Stützorgan wirkt.
  • Solche Einkerbungen sind deshalb gewählt, damit der Elektrolyt aus dem unteren Raum o des Bechers in Rillen bzw. Kanäle c eintreten kann, welche zweckmäßig nur im oberen Teil des Bechers, welcher die Puppe umgibt, ausgebildet sind. Diese Rillen dienen dazu, um das Aufsteigen des Elektrolyten an der Umfläche der Puppe zu unterstützen und die Verteilung des Elektrolyten zu beschleunigen und zu vergleichmäßigen. An den inneren Kanten dieser Rillen, die sonst beliebig ausgeführt und beispielsweise nach Art von Kapillarröhren wirkende Räume ergeben können, liegt die Puppe an.
  • Der untere Raum o dient zur Aufnahme eines Sonderbehälters h aus Glas oder anderem zerbrechlichen Material für den Elektrolyten. Der Sonderbehälter kann kugelförmig ausgebildet sein oder auch der Form des Raumes ö sich mehr oder minder anpassen. Er kann gleichmäßig aus zerbrechlichem Isoliermaterial bestehen oder eine besondere leicht zerbrechliche Stelle aufweisen, welche gegenüber dem Organ angebracht ist, das zum Öffnen oder Zerstören des Behälters dient. Eine solche empfindliche Stelle kann durch Einbringung eines Paraffinpfropfens o. dgl. gebildet sein. In solchen Fällen könnte auch der übrige Sonderbehälter aus nicht zerbrechlichem Material bestehen, und es würde genügen, wenn seine Innenfläche nicht chemisch von dem Elekfrolyten angegriffen wird.
  • Zur Einführung des Stoßorgans ist nun im Beispiel der Zeichnung in der Kohlenelektrode d eine Bohrung P vorgesehen, durch welche ein Stift s eingestoßen werden kann. Der Stift mag aus Glas, Preßspan, Holz, einem emaillierten Draht usw. bestehen und so ausgebildet sein, daß er möglichst dicht an der Innenfläche der Bohrung anliegt. Durch irgendeine Packung kann auch eine besondere Abdichtung geschaffen werden, obwohl mangels eines inneren Überdruckes nicht zu befürchten ist, daß der Elektrolyt durch die Bohrung ausgetrieben wird, und überdies eine Verbindung des Zelleninnern mit der Außenluft gewöhnlich erforderlich sein wird.
  • Sollte selbst der Stift an der Elektrode d reiben, so kann hierdurch kein Schaden entstehen, da nicht der Kontakt zwischen dieser und der Puppe oder der letzteren und dem Becher hierdurch irgendwie geändert wird und keine Teilchen losgelöst und in den wirksamen Bereich des Elementes gebracht werden können.
  • Der Stift s kann in der Bohrung verbleiben oder wieder herausgenommen werden. Er kann von vornherein in ihr stecken und dann unten umgebogen, aufgestaucht o. dgl, sein oder dem Element besonders beigefügt werden. Im ersteren Fall kann er beispielsweise durch einen Paraffintropfen sowohl abgedichtet als auch in seiner Lage gehalten werden.
  • Die Unterbringung des Stiftes gerade in der Elektrode hat den weiteren Vorteil, daß hier ein aus der Zelle herausgeführtes Organ von vornherein besteht und eine gute Führung des Stoßorgans gewährleistet ist. Im übrigen muß das Stoßorgan s nicht zentrisch angeordnet sein und auch nicht unmittelbar wirken. Es kann beispielsweise seitlich der Puppe in einer der Rillen c geführt sein und mit seinem abgebogenen Ende eine empfindliche Stelle des Behälters treffen oder U-förmig ausgebildet und in zwei gegenüberliegenden Rillen geführt sein. Bei mittelbarer Wirkung würde es z. B. in einer der Rillen c geführt sein und auf das bewegliche Ende eines hebelartig gelagerten Blattes o. dgl. aus Holz, Preßspan usw. einwirken, das einseitig in einer Kerbe der Zellenwand innen über dem Behälter c eingesetzt ist.
  • Das Element selbst kann in jeder geeigneten Weise ausgebildet sein. Die Elektrode d kann ein Kohlenstift sein; die Puppe b kann in mehr oder minder trockenem Zustand und in beliebiger Menge die Depolarisations- sowie Aufsaugemaße enthalten. Der Becher a kann unmittelbar aus aktivem Stoff, z. B. aus Zink, bestehen, ohne daß natürlich eine Umkehrung ausgeschlossen ist, daß etwa der Stift d aus aktivem Stoff besteht und der Becher a ganz oder teilweise eine gewöhnliche Ableiterelektrode darstellt oder aus nicht leitendem Stoff besteht und eine besondere Ableiterelektrode eingesetzt ist.
  • Abb. i läßt auch die Einführung des Elementes in einen Zellenhalter mit Kontakteinrichtung für Taschenlampenbatterien erkennen. Beim Einschrauben des Halses e, der gleichzeitig mit dem als Elektrode dienenden Becher leitend verbunden und von dem Stift d dementsprechend bei u isoliert sein kann, in die Halterhülse g wird der Stift s, der vorher eingesteckt wurde und etwas aus der Elektrode d herausragt, hineingestoßen, so daß also gleichsam selbsttätig die Zelle gebrauchsfertig gemacht wird, sobald sie in Gebrauchsstellung im Zellenhalter gebracht wird. f ist die äußere Halterplatte des Zellenhalters mit einem Gegenkontakt k.

Claims (1)

  1. PATEN TAN$PRÜCHE; i. Trockenelement mit zerstörbarem Elektrolytbehälter, der im Innern des Elementes unterhalb der Puppe gelagert ist und der bei Inbetriebnahme des Elementes durch Stoß von außen geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zellenraum, in dem sich der Elektrolytbehälter befindet, mit der Außenfläche der Puppe bzw. des Aufsaugemittels durch Kanäle verbunden ist, die beispielsweise durch Rillen (c) in der Becherwandung, an der die Puppe bzw. das Aufsaugemittel anliegt, gebildet sind. Trockenelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßorgan (s) zum Öffnen oder zum Zerstören des Elektrolytbehälters (h) in einer oder mehreren der Rillen (c) der Becherwandung läuft.
DEM84422D 1924-01-25 1924-03-24 Trockenelement mit zerstoerbarem Elektrolytbehaelter Expired DE474611C (de)

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AT105813D AT105813B (de) 1924-03-24 1925-01-12 Trockenelement.
FR593913D FR593913A (fr) 1924-01-25 1925-01-19 Perfectionnements apportés aux piles sèches
GB2429/25A GB231135A (de) 1924-03-24 1925-01-27
GB2430/25A GB240118A (en) 1924-03-24 1925-01-27 Improvements in and relating to dry cells
US8040A US1658142A (en) 1924-03-24 1925-02-09 Electric dry battery

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284496B (de) * 1962-06-15 1968-12-05 Chloride Batteries Ltd Elektrisches Fuellelement

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US1658142A (en) 1928-02-07
GB231135A (de) 1926-01-21
GB240118A (en) 1926-02-11

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