DE473474C - Trockenelement - Google Patents

Trockenelement

Info

Publication number
DE473474C
DE473474C DEM84625D DEM0084625D DE473474C DE 473474 C DE473474 C DE 473474C DE M84625 D DEM84625 D DE M84625D DE M0084625 D DEM0084625 D DE M0084625D DE 473474 C DE473474 C DE 473474C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
cell
lid
organ
electrode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM84625D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Licht A G
Original Assignee
Mannesmann Licht A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann Licht A G filed Critical Mannesmann Licht A G
Priority to DEM84625D priority Critical patent/DE473474C/de
Priority to AT105813D priority patent/AT105813B/de
Priority to FR593913D priority patent/FR593913A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE473474C publication Critical patent/DE473474C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/30Deferred-action cells
    • H01M6/36Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells
    • H01M6/38Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells by mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Primary Cells (AREA)

Description

  • Trockenelement Die Erfindung betrifft eine Trockenbatterle, bei der in einem Behälter rin oder mehrere auswechselbare Trockenelemente, gewöhnlich in Zellenform, eingesetzt werden können und hierbei die Verbindungen zwischen der Trokkenbatterie und den Stromableitungen im Behälter hergestellt werden.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, beim Einsetzen einer Trockenbatterie in den Behälter diese Batterie gleichzeitig gleichsam selbsttätig gebrauchsfertig zu machen dadurch, daß die Kohlenelektrode beim. Einsetzen der Zelle in den Zellenhalter selbsttätig verschoben wurde und hierbei einen Sonderbehälter aus zerbrechlichem Material @o. dgl., welcher den Elektrolyten enthielt, zerstörte. Der Elektrolyt konnte sich sodann über die Puppe verteilen, und die Zelle war gebrauchsfertig, sobald sie vollständig in eine Fassung dies Behälters eingeschraubt oder sonst geeignet eingesetzt worden war.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß bei einer solchen Verschiebung der Elektrode mannigfach Nachteile auftreten, beispielsweise die Elektrode abbrechen oder ein etwa im Innern der Zelle abgebrochener Teil einen Kurzschluß der Batterie herstellen kann, wenn er auf den Boden oder die Wand der Zelle fällt, daß ebenso die Kohlenelektrode zufällig zu tief hineingestoßen werden kann, hierbei gleichfalls den Boden berührt und einen Kurzschluß veranlaßt, oder daß der gute Kontakt zwischen der Kohlenelektrode und der Puppe bei diesem Verschieben gestört und beeinträchtigt wird, oder daß schließlich die Puppe selbst, welche von der Kohlenelektrode mitgenommen wird, an der Zellenwand reibt und hierbei ihrerseits beschädigt wird. Auch ein Abbröckeln der Polarisationsmasse konnte beobachtet werden.
  • Ein früherer Vorschlag derselben Erfinder ging daher bereits dahin, davon abzusehen, die Kohlenelektrode samt Puppe zu verschieben und wiederum auf die altbekannte Ausführung zurückzugreifen, bei der Kohlenelektrode und Puppe unverschiebbar in der Zelle gelagert sind und der Sonderbehälter für den Elektrolyten, der ganz oder teilweise aus zerbrechlichem oder leicht zu öffnendem Material biestehen mag, durch einen Stoß oder Schlag zu zerbrechen. Die Verteilung des Elektrolyten muß dann allerdings durch Schütteln des Elements erfolgen. Gemäß diesem älteren Vorschlag der Erfinder wird :der Stoß toder Schlag durch ein besonderes Element ausgeübt, welches durch eine Stirnseite der Zelle eingeführt wird und vorteilhaft aus nicht leitendem, Stoff besteht bzw. gegenüber der Puppe oder Elektrode isoliert ist.
  • Es sind weiterhin Trockenelemente mit einem Behälter aus zerbrechlichem Material bekannt geworden, der den Elektrolyten enthält und der durch einen Schlag oder Druck zerbrochen werden soll. Dieser Schlag oder Druck wird auf den Bodendes Gehäuses ohne Schraube oder ohne sein sonstiges besonderes Material ausgeführt.
  • Weiterhin ist eine Einrichtung bekannt geworden, beider exzentrisch im Becher ein Behälter für den Elektrolyten angeordnet ist, der durch Druckoder Schlag auf die Seitenwand des Bechers an bestimmter Stelle zerstört werden soll. Der dann aus :dem Behälter ausfließende Elektrolyt dient bei dieser Einrichtung nur zum Nachfüllen nach Verbrauch des Elektrolyten, der von vornherein eingefüllt worden ist. Es handelt sich somit bei dieser Einrichtung nicht um ein lagerbeständiges Element. Der Benutzer weiß nicht, wann er den Zusatzbehälter zerstören soll.. Wenigstens besteht keine Möglichkeit delr selbsttätigen Anzeige, und .es ist die Beachtung einer umständlichen Gebrauchsanweisung unabwendlich.
  • Schließlich ist noch ein Element bekannt geworden, bei dem Ader Behälter für den Elektrolyten in ;einer hohlen Elektrode angeordnet ist und durch einen Schlag oder Druck auf den Boden verstört werden soll. In der Beschreibung dieser Anordnung wird hervorgehoben, daß @es zur Vermeidung einer unwillkürlichen Zertrümmerung des Behälters bei unbeabsichtigtem Druck auf dessen Boden. zweckmäßig ist, diesen Boden etwas in das Innere des Bechers hinein zu verlegen. Auch bei dieser Einrichtung ist es nicht möglich, irgendwelche unwillkürlichen Druckausübungen auf den Teil der Gehäusewand auszuschließen, der beim Eindrücken auch den Elektrolytbehälter zerstört.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß zur Zerstörung des Sonderbehälters ein vorteilhaft aus nicht leitendem Stoff bestehendes isoliertes Organ dient, das mittelbar oder unmittelbar von der Deckelseite des Bechers vorgetriehen wird und zweckmäßigerweise,derart angeordnet ist, daß es beim Einsetzen des Elements des Behälterdeckels selbsttätig vorgetrieben wird. Hierdurch erreicht man den Vorteil, daß selbst beim Transport oder der Herstellung der Zelle am ,eingesetzten Stoßorgan niemals unbeabsichtigt eine Zerstörung des Sonderhehälüers eiaitneben kann., weil eben das Stoßorgan gar nicht vorhanden ist. Ebenso hat man aber .den Vorteil, daß man nicht jeder Zelle ein besonderes derartiges Stoßorgan beizugeben und eine Gebrauchsanweisung hinzuzufügen. hat, wie das beigegebene Stoßorgan zu handhaben sei. Vielmehr erfolgt nunmehr wiederum gleichsam ohne jedes Denken des die Zelle in den Behälterdeckel Einsetzenden selbsttätig mittelbar oder unmittelbar eine Zerstörung des den Elektrolyten enthaltenden. Behälters, und beim Auswechseln der Zelle wird wiederum das gleiche Stoßorgan selbsttätig seine Wirkung ausüben.
  • Die Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispiels der Zeichnung näher erläutert, welche in Abb. ieinen Schnitt mit teilweiser Ansicht des Behälters f und. vollständiger Ansicht einer Zelle zeigt, die gerade eingesetzt wird, während Abb. a ein Schnitt längs der Linie X-X der Abb. z ist. Der Behälter f isst hierbei nur schematisch dargestellt und kann in jeder geeigneten Weise ausgebildet sein. Er kann insbesondere zur Aufnahme von zwei oder mehreren Zellen dienen und hierbei wiederum alle geeigneten Schaltverbindungen zwischen diesen Zellen unteieinander und einer äußeren Ableitung zu Lampenkontakten usw. enthalten. An den Deckelf des Behälters ist ein. federnder Kontakt k gelagert und beispielsweise nach außen geführt. Er besitzt zwei Bohrungen o, durch die ein am Behälterdeckel f befestigter Stift s beispielsweise aus emailliertem Draht, einer Kunstharzmasse, aus Preßspan,. Holz o. dgl. befestigt ist. Ferner trägt der Behälter f einen Schraubkontakt g, der mit dem anderen Pol der Zelle verbunden wird und eine nichtgezeichnete Weiterleitung selbstverständlich haben muß.
  • Der Becher a ist zweckmäßig aus leitendem Material., z. B. Zink, hergestellt und mit einem Boden versehen. Der Deckel r wird in üblicher Weise oben aufgesetzt und sodann verlötet oder sonstwie geeignet mit dem Becher verbunden. Er besitzt einen Einsatz e ebenso wie der Deckel r und der Becher aus leitendem Material, und in ihm ist durch einen möglichst dicht eingesetzten Pfropfena aus Kork, Isolie material, Kunstharz, Plech, Asphalt o. @dgl. die Elektrode d vorzugsweise aus Kohle fest gelagert. Auf der Elektrode wiederum ist die Puppe b angeordnet, die im wesentlichen aus einer aufsaugfä.higen Masse, wie Watte, und einer Depolarisationsschicht besteht. Der, Bechera besitzt Längsrillen c, vorteilhaft bis nahe dem Boden. Zwischen der Puppe b und dem Boden ist schließlich ein Sonderbehälter -h angeordnet, der ganz oder teilweise aus zerbrechlichem Material bestehen mag, allgemein auch aus solchem Material, daß es nicht von dem Elektrolyten angegriffen wird. Wesentlich ist nur, daß dieser Sonderbehälter eine zerbrechliche oder zu öffnende Stelle besitzt dort, wo beim Einsetzen der Zelle in dem Halfter der Stifts auftrifft.
  • Diese Darstellung ergibt, daß die Elektrode bereits selbst fest im Behälter gelagert ist und daher die Puppe keiner weiteren Stütze bedarf.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird in folgender Weise hergestellt und benutzt: Zunächst wird der Becher a hergestellt und mit dem Boden verbunden. Sodann wird die mit einer Durchtrittsöffnung oder Bohrung versehene Elektrode zweckmäßig dicht und jedenfalls unverrückbar im Deckeln gelagert. Hierauf wird die Puppe b fest auf die Elektrode aufgesetzt. Nachdem nunmehr auch der Sonderbehälter h mit dem Elektrolyten an seine Stelle gebracht ist, kann nun der Deckel mit Elektrode und Puppe eingesetzt und mit dem Becher dicht verbunden werden.
  • Die so fertiggestellte Zelle wird in den Behälter feingebracht. Zunächst wird der Stifts in die Bohrung der Elektrode eingesetzt und sodann die Zelle entlang des Stiftes auf dem Deckel des Behälters f zu verschoben und sodann in den Kontakt g eingeschraubt oder sonstwie mit der Fassung am Behälterdeckel/ verbunden. Hierbei dringt der Stifts immer weiter vor, trifft schließlich den Sonderbehälter h und zerstört diesen. Gleichzeitig ist der Kontakt zwischen g und e einerseits und d und k anderseits hergestellt worden. Sobald die Zelle ihre -endgültige Stellung -erreicht hat, wird das Ganze geschüttelt; hierbei wird der Elektrolyt durch die Rille c auch an den Seitenflächen der Puppe ebenso wie an deren untere Stirnseite in die Puppe eintreten und in kurzer Zeit durch diese verteilt sein. Hierdurch ist die Batterie gebrauchsfertig.
  • Durch die Befestigung des Stoßorgans an dem Halter ist noch eine zusätzliche Führung für, diesen neben derjenigen durch die Bohrung der Elektrode gegeben.
  • Statt die Rillen c bis zum Boden durchzuführen, könnte es auch genügen, diese bis zum Ende der Puppe zu führen. Statt die Elektrode allein im Deckel zu halten, könnte man auch besondere Stützen für die Puppe vorsehen, beispielsweise Einkerbungen in den Becher nach innen, wie bei m gestrichelt angedeutet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockenelement, bei dem ein Sonderbehälter aus leicht zerstörbarem Material oder Wandungsteil für den Elektrolyten im Innern der Zelle gelagert ist und durch Druck oder Stoß bei Ingebrauchnahme des Elements zerstört wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zerstörung des Sonderbehälters ein vorteilhaft aus nicht leitendem Stoff bestehendes oder isoliertes Organ dient, das mittelbar oder unmittelbar von der Deckelseite des Bechers vorgetrieben wird und zweckmäßig derart angeordnet ist, daß es beim Einsetzen des Elementes in eine Fassung des Behälterdeckels selbsttätig vorgetrieben wird.
  2. 2. Trockenelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ zur Zerstörung des Sonderbehälters an der Deckelfassung für das Element befestigt ist und beim Einsetzen des letzteren in die Fassung in das Element eindringt.
  3. 3. Trockenelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung für das Organ (s) zum Zerstören bzw. Öffnen des Sonderbehälters (h) sich in einer Elektrode (d) befindet, welche unverrückbar am Deckel (r) der Zelle gelagert isst, beispielsweise mittels einer Zwischenlage aus Kork, Asphalt, Kunstharz oder sonstigem Isoliermaterial.
DEM84625D 1924-01-25 1924-04-12 Trockenelement Expired DE473474C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM84625D DE473474C (de) 1924-04-12 1924-04-12 Trockenelement
AT105813D AT105813B (de) 1924-03-24 1925-01-12 Trockenelement.
FR593913D FR593913A (fr) 1924-01-25 1925-01-19 Perfectionnements apportés aux piles sèches

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM84625D DE473474C (de) 1924-04-12 1924-04-12 Trockenelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE473474C true DE473474C (de) 1929-03-20

Family

ID=7319963

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM84625D Expired DE473474C (de) 1924-01-25 1924-04-12 Trockenelement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE473474C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2604943A1 (de) Durch wasser aktivierbare druckgasauslassvorrichtung
DE19930271A1 (de) Elektrodenanordnung
DE3627728C1 (de) Schreibgeraet mit Auswahleinrichtung fuer Lottozahlen
EP0003494A1 (de) Schmelzaggregat zum Auftauen von zugefrorenen Schlössern
DE473474C (de) Trockenelement
AT105813B (de) Trockenelement.
DE415233C (de) Trockenelement, bei dem ein Sonderbehaelter aus leicht zerstoerbarem Material oder leicht zerstoerbarem Wandungsteil fuer den Elektrolyten im Innern der Zelle gelagert usw
DE474611C (de) Trockenelement mit zerstoerbarem Elektrolytbehaelter
DE1763084C3 (de) Hochspannungs-Hochleistungssicherung
DE1285919B (de) Nebelkerze
DE6904617U (de) Kerze
DE2228558A1 (de) Elektrisches zuendsystem fuer handfeuerwaffen
DE1233241B (de) Springermechanismus fuer Cembali, Spinette und aehnliche Instrumente
DE528062C (de) Vorrichtung zum Zu- oder Ableiten einer Fluessigkeit zu oder von einem Koerper mit hohem Potential gegen Erde
DE389825C (de) Elektrische Taschenlampenbatterie
DE673695C (de) Bohrer, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke
DE958267C (de) Blitzlichtgeraet mit Prueflampe
DE3607112A1 (de) Pose fuer den angelsport
DE424100C (de) Vorrichtung zur Schaedelbohrung
DE1107125B (de) Schreibgeraet mit einer durch Schalter zu betaetigenden Beleuchtungseinrichtung
DE437081C (de) Elektrischer Zigarren- und Pfeifenanzuender
AT340086B (de) Wanderstock
DE689810C (de) n bei Tiefbohrungen
DE1968678U (de) Polschraube fuer akkumulatoren.
DE3643231A1 (de) Durch wasser aktivierte druckgas-ausloesevorrichtung