DE673695C - Bohrer, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Bohrer, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE673695C
DE673695C DEH140781D DEH0140781D DE673695C DE 673695 C DE673695 C DE 673695C DE H140781 D DEH140781 D DE H140781D DE H0140781 D DEH0140781 D DE H0140781D DE 673695 C DE673695 C DE 673695C
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DE
Germany
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drill
cutting
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cutting edge
drills
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DEH140781D
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English (en)
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DR MED DENT HEINZ HOLLMANN
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DR MED DENT HEINZ HOLLMANN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/02Tooth drilling or cutting instruments; Instruments acting like a sandblast machine

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Bohrer, insbesondere für zahnärztliche Zwecke Die Erfindung betrifft einen Bohrer, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, der sich sowohl hinsichtlich seiner Ausbildung als auch der mit ihm erzielten Wirkungen von den bekannten zahnärztlichen Bohrern unterscheidet. Mit dem neuen Bohrer ist es möglich, mit geringem Druck und trotzdem mit hoher Wirkung zu bohren, ein Schlagen auszuschalten 'und eine erhöhte Spanäbfuhr zu erzielen.
  • Der zahnärztliche Bohrer gemäß der Erfindung .ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneide des Bohrkopfes unterteilt ist und die Teile zueinander versetzt, jed@ach sich zu einer Schneide ergänzend, auf dem Bohrkopf angeordnet sind, wobei zweckmäßig die dem Schaft am nächsten liegenden Schneidenteile bis zu ihm durchgeführt sind. Die einzelnen Schneidenteile können beim senkrechten Blick auf sie gerade oder beliebig gekrümmt, vorzugsweise auch sichelförmig verlaufen. Im letzteren Falle geht der Angriff des Bohrers in das zu bearbeitende Material leichter vonstatten, so daß die Wirkung des Bohrers noch günstiger wird. Die Abstände der einzelnen hintereinander abgesetzten Bohrschneiden zueinander und untereinander und zur Bohrachse können verschieden sein. Bei einem kugelartigen Bohrer haben z. B. die vorderen, d. h. die dem Bohrkopf zu liegenden Schneiden geringeren Abstand von der Bohrachse als die hinteren, d. h. die dem Bohrerschaft anliegenden -Schneiden.
  • Der Bohrer gemäß der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Bohrern dadurch, daß bei den bekannten Bohrern die Vielzahl der auf ihrer gesamten Länge durchgeführten und in gleichen Ebenen gleiche Abstände von der Bohrachse aufweisenden Schneiden einem solchen Bohrer die Eigenschaften eines Fräsers verleiht, der einen erhöhten Druck benötigt, um überhaupt eine Arbeitsleistung zu vollbringen. Dieser erhöhte Druck hat aber wiederum eine erhöhte Wärmeentwicklung im Gefolge, wodurch- eine gesteigerte Schmerzempfindung hervorgerufen wird. Bei einem solchen Bohrer die mittlere, in der Achse liegende, durchgehende Bohrschneide um ein geringes aus dem Kugelniveau herausragen zu lassen, erbringt zwar anfänglich eine geringfügige Verbesserung. Sobald aber die etwas überragende Schneide sich in das zu bearbeitende Material hineingearbeitet hat, greifen alle weiteren Schneiden wieder gleichzeitig an, so daß sich die vorgeschilderten Nachteile wiederum ergeben. Der ausgesprochene Zweischneider hat dagegen den Mangel der unsicheren Führung und des Schlagens, zu dem dann noch die nicht einwandfreie Spanabfuhr hinzukommt, welcher Mangel übrigens allen bekannten Bohrern eigentümlich ist und, insonderheit eine übergroße Erhitzung des Bohrers lies der Arbeit hervorruft, die bei dem Patienten erhebliche Schmerzen verursacht, außerdem aber auch sehr schnell zu einer Zerstörung des Bohrers führt.
  • Alle diese Nachteile werden durch den Bohrer gemäß der Erfindung vermieden. Er besitzt die günstigen Eigenschaften des sog. Zweischneiders, vermeidet jedoch dessen schwerwiegende Nachteile, wie Schlagen, mangelnde Spanabfuhr und unsichere Führung. Dadurch, daß jede Schneide des Bohrkopfes unterteilt und die Teile zueinander versetzt auf dem Bohrkopf angeordnet sind, ist so-,wohl in erhöhtem Maße Raum für die Abfuhr der Späne geschaffen als auch dafür Sorge getragen, daß der Bohrer sicher geführt ist und nicht schlägt. Schon finit geringem Druck ist es möglich, eine ausgezeichnete, schnelle und allen Bedingungen gerecht werdende Bohrwirkung zu erzielen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veransckaulicht, die sich vielfach abändern lassen, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
  • Die Erfindung ist in den Abb. i und 2 an einem Bohrer dargestellt, dessen gedachter Mantel Kugelform. besitzt. Während Abb. i eine seitliche Ansicht, und zwar gegen die am weitesten ausladenden Schneidenteile C, Cl, vermittelt, sind in .
  • Abb. 2 drei schematische Schisitte I, 1I und III gezeigt, die Ebenen darstellen, die durch die einzelnen Schneidenteile A, Al, B, B1 und C, Cl (4bb. i) der aufgeteilten Schneiden hindurchgelegt sind.
  • Von den Schneiden A, A1 schneidet der in Abb.2. I, mit x bezeichnete Teil, von den Schneiden B, BI der in Abb.2. 1I, mit y bezeichnete Teil und von den Schneiden C, CI der in Abb.2. 11I, mit z bezeichnete Teil. Würde man die einzelnen Darstellungen I, II und III der Abb. 2 aufeinanderlegen, so würden die Schneidenteile x, y und z eine kreisförmige Schneide ergeben, die jedoch nach der Erfindung nunmehr in gestufter Hintereinanderfolge aufgeteilt ist, wodurch sich die eingangs geschilderten Vorteile ergeben.
  • Die für den Schnitt nicht in Frage kommenden Teile a und b der Schneiden A, Al bzw. B, BI können, wie dargestellt, flüssig in das Material des Bohrerschaftes übergehen, zweckmäßiger ist es jedoch, sie vorzeitig bis auf Bohrerschaftstärke abzusetzen, wie dies bei c und d angedeutet ist. Hierdurch wird nämlich ein größerer Raum für die Spanabfuhr gewonnen. Die rückwärtigen Schneidenteile C, Cl sind dagegen bis zum Bohrerschaft durchgeführt, da bei ihnen die Schnittmöglichkeit bis nahe zum Bohrerschaft sv offenbleiben soll.
  • Während in Abb. i und z der Bohrer kugelartige Form besitzt, sind in den Abb. 3 bis 6 beispielsweise andere Formen, und zwar eine Ei-, Birnen-, Stangen- und eine Kegelform, gezeigt, bei denen die Erfindung mit gleichem Vorteil -anwendbar ist.
  • Die einzelnen Schneidenteile x, y und z der Schneiden A, Al, B, BI und C, Cl können bei senkrechtem Blick auf sie gerade (Abb. 7), wie an sich bekannt, oder in sich gebogen (Abb. 8) oder sichelförmig (Abl3. g) sein oder auch Schaufelform besitzen.
  • Während die einzelnen hintereinander abgesetzten Schneidenteile x, y und z nach der Abb. z flüssig ineinander übergehen, ist nach Abb. io dieser Übergang derart, daß, ebenmäßig gesehen, sich zwischen den Schneideteilen x1, y1 und y1, z! Nuten bilden, durch welche im zu bohrenden Material Absätze entstehen. Diese Absätze bilden nicht nur größere und vorteilhafte Haftflächen für einzusetzendes Material -bzw. Füllungen, sondern schaffen auch gleichzeitig Widerstandsstufen gegen Druck, was bei Kavitätenpräparationen völlig neu und mit den bekannten Bohrern bzw. Fräsern. zu erzielen nicht möglich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: -i.- Bohrer, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, mit einem Bohrkopf beliebiger Form, dadurch gekennzeichnet, daß jede- Schneide des Bohrkopfes unterteilt ist und ihre Teile zueinander versetzt, jedoch sich zu einer Schneide ergänzend, auf dem Bohrkopf angeordnet sind. z.
  2. Bohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke der Schneiden Teile von geraden oder beliebig gekrümmten Schneiden sind.
  3. 3. Bohrer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke der Schneiden vorzeitig nach dem Schaft zu abgebogen sind. q..
  4. Bohrer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten der einzelnen Schneidstücke mit ihren nicht zum Schnitt kommenden Teilen nach dem Schaft zu z. B. hohlkelilenartig oder scharf abgesetzt sind.
  5. 5. Bohrer nach Anspruch i und` 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilstücke Teile einer sichelförmigen Schneide .sind.
DEH140781D 1934-07-26 1934-07-27 Bohrer, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke Expired DE673695C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1849429A1 (de) * 2006-04-24 2007-10-31 Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG Dentalbohrer
JP6829360B1 (ja) * 2019-12-26 2021-02-10 合同会社Wsptジャパン 切削・研磨用バー

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1849429A1 (de) * 2006-04-24 2007-10-31 Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG Dentalbohrer
JP6829360B1 (ja) * 2019-12-26 2021-02-10 合同会社Wsptジャパン 切削・研磨用バー
JP2021104267A (ja) * 2019-12-26 2021-07-26 合同会社Wsptジャパン 切削・研磨用バー

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