DE1110432B

DE1110432B - Schutzhuelle fuer Schieblehre

Info

Publication number: DE1110432B
Application number: DEST14572A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Streicher
Original assignee: BERNHARD STREICHER
Current assignee: BERNHARD STREICHER
Priority date: 1958-12-13
Filing date: 1958-12-13
Publication date: 1961-07-06

Description

Schutzhülle für Schieblehre Bei den bisher bekannten Schutzhüllen für Schieblehren liegt die Lehre in einer taschenförmigen, auf der Längsseite offenen Hülle und ist gegen Herausfallen durch einen Druckknopf, der die offene Seite zusammenhält, gesichert. Die Hülle mit Lehre muß in der Tasche der Arbeitskleidung getragen werden; beim Niederbücken fällt dieselbe zumeist heraus.
Will man die Schieblehre herausnehmen, muß dieselbe samt Schutzhülle aus der Tasche gezogen werden, da man die Lehre erst nach Öffnen des Druckknopfes durch Hineingreifen in die aufgespreizte Hülle herausholen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schieblehre in einen von zwei schalenförmigen Außenteilen gebildeten Raum unter Spannung einer Feder gelegt und durch eine Sperre festgehalten wird. Die Schutzhülle selbst besitzt ein selbstfederndes Klemmstück, ähnlich demKlips beim Füllfederhalter und kann daher sowohl in der Tasche der Arbeitskleidung getragen werden, wobei die Klemme das Herausfallen verhindert, oder aber außen frei hängend an die Tasche der Arbeitskleidung geklemmt werden. Zum Herausnehmen der Lehre genügt der Druck auf den Krallenhebel, die Lehre wird durch Federkraft so weit aus der Hülle geschoben, daß sie bequem gefaßt werden kann.
Die Schutzhülle ist in folgenden Figuren dargestellt: Fig. 1 Seitenansicht der Hülle mit eingelegter Lehre, Fig. 2 Daraufsicht, Fig. 3 Querschnitt im Bereich des Krallenhebels.
Die Schutzhülle besteht aus zwei miteinander verbundenen Schalenteilen 2, die den Aufnahmeraum für die Lehre bilden und an der oberen Seite offen sind zum Einführen oder Herausnehmen der Lehrel.
Im Innern der Schutzhülle liegt die Feder 3, die beim Einlegen der Lehre gespannt wird und gegen die Lehre drückt. Der an der Schutzhülle drehbar gelagerte Hakenhebel 4 wird durch eine Feder 5 unter Spannung gehalten, so daß der Haken dieses Hebels über die Schieblehre greift und dieselbe im Innern der Schutzhülle festhält. Die seitlich angebrachte Klemme 6 dient zum Anklemmen der Schutzhülle an die Tasche der Arbeitskleidung, sei es von innen oder außen.
Zum Einlegen der Schieblehre in die Schutzhülle wird zuerst das Meßschnabelteil in den Aufnahmeraum zwischen den Schalenteilen eingeführt. Sodann wird das Längsteil 7 der Lehre nach unten gedrückt gegen die Feder 3. Durch die Anlaufschräge an der Kralle des Hebels 4, der drehbar gelagert ist, weicht derselbe aus und springt mit der Kralle über die Lehrenkante, wenn sie die unterste Lage in der Hülle erreicht hat, und hält die Lehre nunmehr in der Schutzhülle fest.
Durch Druck auf den geriffelten Teil des Hebels 4 wird die Kralle zurückgezogen, die Schieblehre springt durch die Kraft der Feder 3 aus der Schutzhülle heraus in die Lage 7 und kann nunmehr bequem von Hand gefaßt werden.

Claims

PATENTANS PRÜCHE: 1. Schutzhülle für Schieblehre, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieblehre (1) in einem von zwei schalenförmigen Außenteilen gebildeten Raum unter Spannung einer Feder (3) liegt und durch eine Sperre (4) festgehalten wird.
2. Schutzhülle für Schieblehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle eine Klemme (6) zur Befestigung besitzt.