DE2332501A1 - Taschen-handstempel - Google Patents
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Description
DIPL-ING. A. GRÜNECKER
DR.-ING. H. KINKELDEY
DR.-ING. W. STOCKMAIR, A3. E.
PATENTANWÄLTE
P 6459
BOOO MÖNCHEN 22 Moximtlionstroße 43
Telefon 2» 71 00 / 2» «744 / 2211 91
Telegramme Monopot München
Telex 05-28380
233250I1
26. Juni
Takaji FUNAHASHI
No. 1, 2-chome, ILitataka-
sho-raaohi, Nishi-ku,
Nagoya-shi, Aichi-ken,
Japan
Tasehen-Handstempel
Die Erfindung betrifft einen Taschen-Handstenpel und bezieht
sich insbesondere auf einen solchen Toschen-Handstempel, bei
welchem die Stempelplatte abgedeckt v/erden kann, um die auf der Stempelplatte vorliegende Farbe daran zu hindern, andere
Gegenstände zu verunreinigen. Ferner betrifft die Erfindung einen Handstempel, bei dem durch öffnen der Abdeckungen ein
Handgriff gebildet wird.
Soweit Handstempel dieser Art bisher bekannt geworden sind, verfugen sie über Nachteile, die aus ihrem komplizierten Aufbau
und ihrer Instabilität; im Betriebszustand herrühren. ".
Bankkonto): H. Aufh6u*«r,Miiftc«ien 173313 ■ OwMwBank, MOncheη 1472507» · fothdwdtlionto Mendten 4*112
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Handstempel der obengenannten Art zu schaffen, der einen einfa- chen
Aufbau und Stabilität im Betrieb besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen eine Stempelplatte in seinem Boden haltenden Halter sowie ein
Paar kastenförmige Abdeckungen, die an das obere Teil des Halters angelenkt sind, wobei die Abdeckungen in einer unter
dem Boden des Halters verschwenkten Stellung zum Abdecken der Stempelplatte dienen und in einer über die Oberseite des
Halters verschwenkten anderen Stellung, in welcher sie aufrecht stehend Rücken an Rücken stehen, einen Handgriff für
den Stempel bilden.
Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß der Halter an seiner Oberseite eine lösbare obere Abdeckplatte
besitzt, daß der Halter und die Abdeckplatte an ihren äußeren Enden paarweise angeordnet-e Ausnehmungen besitzen, die
gemeinsam Lageröffnungen bilden, und daß jede kastenförmige Abdeckung an den Innenseiten ihrer Enden mit Schwenkzapfen
versehen ist, die in die entsprechenden Lageröffnungen eingreifen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß der Halter ein Paar Lageröffnungen an den.Außenseiten jedes seiner Enden
besitzt und daß jede kastenförmige Abdeckung in den Innenseiten
ihrer Enden Schwenkzapfen besitzt, die in Lageröffnungen eingreifen.
Zum Herstellen von sauberen Stempelabdrucken mit den Stempel nach der Erfindung hat es sich als vorteilhaft herausgestellt,
daß als Stempelplatte ein elastisches terial mit feinen kontinuierlichen Poren dient.
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Ferner können mit Vorteil in der Deckplatte Farb-Zuführöffnungen
vorgesehen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochen gezeigte
perspektivische Darstellung des Taschenstempels nach der Erfindung, wobei die
kastenförmigen Abdeckungen unter den Boden des Halters verschwenkt sind, um die
Stempelplatte zu schützen,
Fig. 2 eine teilweise weggebrochen gezeigte
perspektivische Darstellung des Taschenstempels nach Fig. 1, wobei die kastenförmigen
Abdeckungen in eine andere Stellung oberhalb der Oberseite des Halters verschwenkt sind und aufrecht stehend
Rücken an Rücken liegen, um einen Handgriff
für den Stempel zu bilden,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte
Ansicht des Taschenstempels nach Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht des Tasehenstempeis in der in
Fig. 2 dargestellten Lage,
Fig. 5 eine auseinandergezogen gezeichnete perspektivische
Darstellung des Taschenstempels nach Fig. 1,
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Fig. 6 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht einer anderen Ausführungsform des
Tasehenstempels nach der Erfindung, wobei
die kastenförmigen Abdeckungen unter
die Unterseite des Halters verschwenkt sind, um die Stempelplatte zu schützen,
Fig. 7 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht des Taschenstempels nach Fig. 6,
wobei die kastenförmigen Abdeckungen in eine andere Stellung oberhalb der Oberseite
des Halters verschwenkt sind und dort aufrecht stehend Rücken an Rücken angeordnet sind, um einen Handgriff für
den Stempel zu bilden,
Fig. 8 eine auseinandergezogen dargestellte perspektivische Ansicht des Taschenstempels
nach Fig. 6,
Fig. 9 eine Aufsicht auf eine Abdeckplatte bei
einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 9,
Fig. 11 eine Sicht auf den Boden der Abdeckplatte und
Fig. 12 eine Seitenansicht dieser Abdeckplatte.
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Bei der in den Fig. 1 "bis 5 dargestellten ersten Ausführungsform
der Erfindung besitzt der Halter 1 die Gestalt eines Kastens mit einem offenem Deckel 2 sowie einem offenen Boden 3
und besteht vorzugsweise aus einem Acryl-Kunstharz. Der Boden
3 besitzt einen inneren Hand 4 und der Deckel 2 ist mit paarweisen Ausnehmungen 5>5">
5,5 an der äußeren Seite eines jeden Endes versehen.
Die Druck- oder Stempelplatte 6 besitzt auf einer ihrer Seiten eine Stempelfläche 7 und ist Vorzugsweise aus einem porösen
Material, wie einem Nitrylgummi hergestellt. Das ge-
eignetste Verfahren zur Herstellung dieses porösen Gummimaterials ist in der deutschen Patentschrift 1 301 473 beschrieben.
Die Spempelplatte 6 ist derart auf dem Rand 4 gehalten
, daß die Stempeloberfläche.7 über den Rand 4 hervorsteht.
Ein Stempelkissen 8 ist auf der Stempelplatte 6 in dem Halter 1 angeordnet. Das Stempelkissen 8 besteht vorzugweise
aus einem porösen Material, wie Polyvinylharz oder Filz. Die Tränkung der Stempelplatte und des Stempelkissens
8 mit Farbe vor der Ingebrauchnahme gestattet somit ein fortlaufendes Stempeln, ohne Verwendung eines gesonderten Stempelkissens.
Die Deckplatte 9 besitzt eine schalenförmige Gestalt und ist
lösbar an dem offenen Deckel oder der offenen Oberseite 2 des Halters 1 befestigt. Die Deckplatte besitzt paarweise Ausnehmungen
10,10; 10,10, die an der Außenseite eines jeden Endes vorgesehen sind. Jede der Ausnehmungen 10,1C v/irkt mit einer
jeden Ausnehmung 5»5 des Halters 1 zusammen, um eine Lagerschale
oder eine Lageröffnung zu bilden.
Ein Kennzeichnungsplättchen 11 und ein durchsichtiges Plättchen
12 sind übereinanderliegend in der Deckplatte 9 angeordnet und Vorsprünge 13,13 an beiden Enden des durchscheinenden
Plättchens 12 sind lösbar in öffnungen 14,14 an den Enden der
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Deckplatte 9 angeordnet.
In jeder der beiden kastenförmigen Abdeckungen 15,15, die vorzugsweise
aus einem Kunstharz bestehen, sind jeweils auf den Innenseiten der beiden Endabschnitte Schwenkzapfen 16,16 vorgesehen,
welche in die von den Ausnehmungen 5,5, 10,10 gebildeten Lageröffnungen eingreifen. Die kastenförmigen Abdeckungen
15,15 können schwenkbar in den Halter 1 eingehängt werden,
indem die Schwenkzapfen 16, 16 in die Ausnehmungen 5,5 eingeführt
werden und dann die Deckplatte 9 auf der offenen Oberseite 2 des Halters 1.angeordnet wird.
Die kastenförmige Abdeckung 15,15 besitzt eine zweiteilige
Schnappeinrichtung 17,17 die das Öffnen und Schließen an einem
Rand oder einer Kante gestattet und ist ferner mit inneren Rippen 18,18 versehen, die zur Verstärkung und zur Verhinderung
des Rutschens beim Halten dienen.
Die kastenförmigen Abdeckungen 15,15 bedecken die Stempelplatte
6, wenn sie in eine Stellung unterhalb der Unterseite 3 des Halters 1 gedreht sind (siehe Fig. 1 und 3), während sie
einen Handgriff für den Stempel bilden, wenn sie in die in den Fig. 2 und 4 dargestellte Stellung oberhalb der Oberseite
2 des Halters 1 gedreht sind und sich dort aufrecht Rücken an Rücken befinden.
Wenn sich die Abdeckungen 15,15 in ihrer die Stempelfläche 6
abdeckenden Stellung befinden, ergreifen sich die inneren Kanten 19,19 der Schnappeinrichtung 17,17, um die kastenförmigen
Abdeckungen 15,15 in der geschlossenen Stellung zu halten, wodurch
die Farbe auf der Druckplatte oder Stempelplatte daran
gehindert wird, andere Gegenstände zu verunreinigen.
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Wenn die kastenförmigen Abdeckungen in erfindungsgeciäßer Weise
einen Handgriff bilden* so kann man die Abdeckungen 15 »15.mit
der Hand an den Verstärkungsrippen 18,18 ergreifen, die ein
Verrutschen oder Verschieben während des Ergreifens verhindern, so daß der Halter 1 schwingungsfrei gegenüber den Abdeckungen
15 »15 gehalten werden kann, was es gestattet, den Stempel in
einer stabilen Lage bzw. Stellung zu benutzen.
Soll die Stempelfarbe ergänzt werden, so wird die Deckplatte 9 von dem Halter 1 abgenommen und etwas Stempelfarbe durch die
obere öffnung des Halters 1 getropft, worauf sie sich in dem Stempelkissen 8 verteilt, von wo aus die Farbe allmählich zu
der Stempelplatte 6 vordringt, so daß auch im weiteren das Herstellen klarer Stempelabdrucke in ununterbrochener Weise
ohne Verwendung eines gesonderten Stempelkissens möglich ist.
Der Handstempel nach der Erfindung benötigt nur relativ wenig Einzelteile und demzufolge nur eine relativ geringe Henge an .
Materialien. Werden, wie erwähnt, Kunststoffe verwendet, so
wird der Handstempel leicht und geeignet, ihn in der Tasche mitzuführen.
In dem Rand oder Steg 4· an beiden Enden des Halters 1 sind
Ausnehmungen oder Unterbrechungen 20,20 ausgebildet, die den Austausch von Luft'zwischen dem Inneren und dem Äußeren des
Halters 1 dienen.
Bei der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Halter 21 eine kastenförmige
Gestalt und ist mit einer schalenformigen oberen Platte 22
sowie mit einem offenen Boden 23 versehen. Die schalenförmige
obere Platte 22 besitzt in ihrem Inneren gitterförmige Rippen 24. Ein Kennzeichnungsplättchen 25 und ein durchscheinendes
Plättchen 26 sind übereinanderliegend innerhalb der scha-
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lenförmigen oberen Platte 22 angeordnet. An den Enden des durchscheinenden Plattchens 26 ausgebildete Vorspränge 27,27
sind lösbar in Öffnungen 28,28 angeordnet, die in den Enden der schalenförmigen oberen Platte 22 ausgebildet sind.
Ein Stempelkissen 29 und eine Stempelplatte 30 sind übereinander angeordnet in dem Halter 21 vorgesehen. An dem offenen
Boden 23 des Halters 21 ist zwischen der Umfangskante der Stempelplatte 30 und der inneren Oberfläche der Seitenwandung
32 des Halters 21 ein metallischer Rahmen 31 befestigt.
Somit ist die Stempelplatte 30 von dem Halter 21 gehalten
und erstreckt sich die Stempeloberfläche 33 der Stempelplatte 30 über den metallischen Rahmen 31 hinaus.
In dem Halter 21 sind paarweise Lagerschalen oder Lageröffnungen 34,34-; 34-, 34- in dem äußeren Abschnitt eines jeden oberen
Endes vorgesehen. Längliche Ausnehmungen oder Nuten 35?35
sind längs der äußeren Oberfläche der Seitenwandung 32 des Halters 21 ausgebildet und erstrecken sich von den Lageröffnungen
34-, 34- zu dem Boden 23·
Ein Paar kastenförmiger Abdeckungen 36,36 ist mit Schwenkzapfen
37»37 in den inneren Seitenflächen ihrer Enden versehen,
die in die Lageröffnungen 34-,34- eingreifen.
Die kastenförmigen Abdeckungen 36,36 können schwenkbar an dem Halter 21 befestigt werden, indem die Schwenkzapfen
37,37 über die länglichen Ausnehmungen oder Nuten 35?35 in
die Lageröffnungen 34-,34- geführt v/erden, wobei von der Elastizität
der kastenförmigen Abdeckungen 36,36 Gebrauch gemacht wird. In dem seitlichen Rand oder Plansch der kastenförmigen
Abdeckungen 36,36 sind Schnappeinrichtungen 38,38 ausgebildet, die zum öffnen oder Verschließen dienen. Perner
sind in den kastenförmigen Abdeckungen 36,36 innere Rip-
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pen 39» 39 vorgesehen, die der Verstärkung und der Verhinderung
des Rutschens beim Halten dienen.
Die Abdeckplatte 9 der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann mit Farb-Zufuhröffnungen, wie in den
Fig. 9 bis 12 dargestellt, versehen sein, um das Ergänzen der Stempelfarbe zu erleichtern. In einem solchen Fall können
die Abdeckungen 15*15 jedoch nicht ohne Entfernung der
Abdeckplatte 9' von dem Halter 1 entfernt v/erden. Dabei wird nach dem Entfernen des durchscheinenden Plättchens 12, des
Kennzeichmingsplättchens 11 und des Vorsprunges 6 Farbstoff
durch eine Färb-Zufuhröffnung getropft und der Farbstoff von
dem Stempelkissen 8 aufgenommen, von wo der Farbstoff in die
Stempelplatte 6 eintritt und die Stempeloberfläche 7 erreicht, Auf diese Weise ist es möglich, saubere Stempelabdrucke über
einen langen Zeitraum zu erzielen.
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Claims (3)
- Patenten sprjücheΜ. /Taschen-Handstempel, gekennzeichnet durch einen eine Stempelplatte (6; JO) in seinem Boden (3; 23) haltenden Halter (1; 21) sowie ein Paar kastenförmiger Abdeckungen (15; 36), die an das obere Teil des Halters (1; 21) angelenkt sind, wobei die Abedeckungen (15; 36) in einer unter dem Boden (3; 23) des Halters (1; 21) verschwenkten Stellung zum Abdecken der Stempelplatte (6; 30) dienen und in einer über die Oberseite des Halters (1; 21) verschwenkten anderen Stellung, in welcher sie aufrecht stehend Rücken an Rücken stehen, einen Handgriff für den Stempel bilden.
- 2. Handstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der "Halter (1) an seiner Oberseite (2) eine lösbare obere Abdeckplatte (9) besitzt, daß der Halter (1) und die Abdeckplatte (9) an ihren äußeren Enden paarweise angeordnete Ausnehmungen (5» 10) besitzen, die gemeinsam· Lageröffnungen bilden, und daß jede kastenförmige Abdeckung (15) an der Innenseite ihrer Enden mit ■ Schwenkzapfen (16) versehen ist, die in die entsprechenden Lageröffnungen eingreifen.
- 3. Handstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Halter (21) ein Paar Lageröffnungen (3^) an den Außenseiten jedes seiner Enden besitzt und daß jede kastenförmige Abdeckung (36) in den Innenseiten ihrer Enden Schwenkzapfen (37) besitzt, die in die Lageröffnungen (3^0 eingreifen.409835/0244
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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