DE2327282A1 - Behaelter zur luftarmen aufbewahrung von guetern - Google Patents
Behaelter zur luftarmen aufbewahrung von gueternInfo
- Publication number
- DE2327282A1 DE2327282A1 DE19732327282 DE2327282A DE2327282A1 DE 2327282 A1 DE2327282 A1 DE 2327282A1 DE 19732327282 DE19732327282 DE 19732327282 DE 2327282 A DE2327282 A DE 2327282A DE 2327282 A1 DE2327282 A1 DE 2327282A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- container according
- vessel
- venting device
- air
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/16—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
- B65D51/1633—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element
- B65D51/1644—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element the element being a valve
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D81/00—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
- B65D81/18—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient
- B65D81/20—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas
- B65D81/2007—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas under vacuum
- B65D81/2015—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas under vacuum in an at least partially rigid container
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Patentanwalt DiPL.-ING.BERTHOLD SCHMID
STUTTGART 1 . FALBENHENNENSTRAS SE 17 · FERNSPRECHER (0711) 608893
10 992 B/wi
Walter Beck
Hesligenstraße 8
Behälter zur luftarmen Aufbewahrung von Gütern.
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Behälter zur luftarmen
Aufbewahrung von Gütern, insbesondere aromatischen
Lebensmitteln wie Kaffee und" dgl.. Bei Nahrungs- und Genußmitteln wird die Qualität vorwiegend nach Geschmack und/oder
Geruch beurteilt. Aus diesem Gründe werden sie vielfach in Behältern mit dicht schließendem Deckel vertrieben. Solange
4 0 9 8 81/0021
diese Behälter noch ganz gefüllt sind, ist ein Aromaschutz gewährleistet. Nach dem Entnehmen eines Teilinhalts wird
letzterer durch Luft ersetzt und es findet daher im Behälter ein Abbau der Aromaten statt. Je ungünstiger das Verhältnis
Luft zu verbleibendem Behälterinhalt ist, desto stärker und rascher werden die Aromaten abgebaut.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird nun darin gesehen, einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der auch
nach Entnahme von Teilinhalten einen stets gleich guten Aromäschutz
gewährleistet. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem solchen Behälter erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zur Verringerung
des Behältervolumens zumindest die Behälterwandung wenigstens teilweise aus" verformbarem Material besteht und
der zusammendrück- sowie luftdicht verschließbare Behälter eine Entlüftungsvorrichtung besitzt. Der Behälter wird also
in üblicher Weise über eine Entnahmeöffnung entleert und gegebenenfalls auch wieder gefüllt. Nach Entnahme eines
Teilinhalts wird er so weit zusammengedrückt, bis die in ihm enthaltene Luft ganz oder zumindest weitgehend entfernt
ist. wahrend des Zusammendrückens muß selbstverständlich die
Entlüftungsvorrichtung geöffnet sein. Anschließend wird sie automatisch oder von Hand geschlossen. Auch das öffnen kann
automatisch durch die entweichende Luft erfolgen. Da der Be-
409881/0021
halter ansonsten luftdicht verschlossen ist und seine Größe
aufgrund der Zusammendrückbarkeit dem verbleibenden Volumen des Behälterinhalts stets angeglichen werden kann, ist je
nach Größe des verformbaren Behälterteils der angestrebte Aromaschutz bis zur völligen oder wenigstens nahezu völligen
Entleerung gewährleistet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befindet
sich der Behälter insbesondere lose in einem formsteifen, seiner Gestalt angepaßten Gefäß. Damit.ist er vor mechanischen
Beschädigungen weitgehend geschützt, denen er aufgrund seiner elastischen und deformierbaren Ausbildung eher ausgesetzt ist
als ein formsteifer Behälter. Ein anderes Merkmal der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einem seine
Entnahmeöffnung verschließenden, die Entlüftungsvorrichtung aufweisenden Deckel versehen ist. Durch die Anbringung der
Entlüftungsvorrichtung am Deckel kann der Behälter selbst von relativ einfacher und damit auch billiger Bauart sein.
Bei Beschädigungen kann er ohne großen finanziellen und technischen Aufwand jederzeit leicht ersetzt werden.
Eine weitere Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel als formsteifer Schraubdeckel ausgebildet und
4098 8" 1/00 21
der Behälter an seiner Entnahmeöffnung mit einem formsteifen
Gewindering versehen ist. Dies führt zu einer stabilen Ausbildung dieses exponierten Behälterteils, das insbesondere
beim mehrmaligen Nachfüllen des Behälters starken Belastungen ausgesetzt ist. Sie rühren vor allen Dingen daher, daß der
Wiederverschluß luftdicht erfolgen muß. Letzteres erreicht man in zweckmäßiger Weise dadurch, daß der Deckel gegenüber
dem Gewindering mittels eines Dichtringes abgedichtet ist, dieser insbesondere in eine Nut am Deckelgrund eingelassen
und am freien Rand des Gewinderings anlegbar ist.
Die Entlüftungsvorrichtung besteht in Weiterbildung der Erfindung aus einem Rückschlagventil, welches beim Zusammendrücken
des erfindungsgemäßen Behälters und damit Komprimieren der darin enthaltenen Luft automatisch öffnet und so ein Entweichen
der Luft gestattet. Nach Wegfall des Überdrucks schließt es von selbst wieder. Ein anderes Erfindungsmerkmal
besteht darin, daß das Rückschlagventil aus einer Durchtrittsöffnung und einem an deren äußerem Ende anliegenden elastisch
biegbaren Verschlußelement besteht. Dieses Rückschlagventil ist mit einem Platterventil vergleichbar und zeichnet sich durch
geringste Fertigungs- und Montagekosten aus.
- 5 -40988 1./ 002 1
Der Behälter ist in vorteilhafter Weise mit einem steifen,
einen Befestigungsrand für die elastische Wandung besitzenden Boden versehen. Beim Zusammendrücken ist der Boden bekanntlich
besonderen Belastungen ausgesetzt, da er die Druckkräfte auf die Unterlage zu übertragen hat. Demzufolge ist es wie gesagt
von Vorteil, wenn man ihn steifer ausbildet als die Behälterwand.
In besonderen Fällen ist es jedoch ohne weiteres denkbar,
beide einstückig herzustellen, beispielsweise aus einer dünnen Folie, insbesondere aus Plastikmaterial. Im übrigen
wird man schon aus hygienischen Gründen sowohl den Behälter als auch das ihn umgebende Gefäß einschließlich aller übrigen
Teile aus Kunststoff herstellen, wobei man für das elastisch anhebbare Teil des Rückschlagventils gegebenenfalls auch Gummi
verwenden kann. Der Kunststoff selbst darf den Behälterinhalt
natürlich geschmacklich nicht beeinflussen.
Am Gefäßboden ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
wenigstens eine Eat lüftungsöffnung vorgesehen. Diese ist vor
allen Dingen darm wichtig, wenn der Behälter im Gefäß zusammengedrückt
wird und sich dabei dichtend an die Gefäßinnenwand anlegt. Die unterhalb dieser Dichtstelle gelegene Luft zwischen
Gefäß und Behälterwand kann dann nur noch über den Boden abströmen,
wobei selbstverständlich der Boden des Behälters den
_ 6 - · 40 9881/00 21
Luftabfluß nicht behindern darf. Man kann ihn beispielsweise mit !Füßen oder einem unterbrochenen Aufstellrand ausstatten.
Wenn man das Gefäß wie oben angedeutet, im Behälter zusammendrückt, ist es von besonderem "Vorteil, wenn sowohl es als auch
der Behälter über wenigstens zwei in Verformungsrichtung des Behälters verlaufende !Führungen verbunden bzw. verbindbar sind.
In dieser Hinsicht ist es dann sehr zweckmäßig, daß zur Bildung der Längsführungen innen am Gefäßmantel mehrere, insbesondere
gleichmäßig am Umfang verteilte Nuten angeformt sind und der Gewindering entsprechende Führungsleisten oder sonstige
Gleitelemente besitzt. Selbstverständlich könnte die Anordnung auch umgekehrt sein.
Ein anderes Erfindungsmerkmal kennzeichnet sich dadurch, daß wenigstens ein Teil der Führungsleisten oder Gleitelemente
als Verdrehsicherungshälfte ausgebildet ist und das Gefäß angepaßte, als Kurznuten ausgebildete Verdrehsicherungsgegenhälften
besitzt. Letztere befinden sich vorzugsweise am oberen freien Gefäßende, über welches gleichzeitig auch der erfindungsgemäße
Behälter eingebracht und entnommen wird. Zum Ab- bzw. Aufschrauben des Deckels führt man die Gleitelemente in die
kurzen, innen am Gefäß angebrachten Nuten oder Ausnehmungen ein, deren Länge so zu bemessen ist, daß der Behälterdeckel
409881/0021
das Gefäß wenigstens so weit überragt, daß ein Auf- bzw.
Abschrauben möglich ist. Anschließend zieht man den Behälter wieder etwas aus dem Gefäß heraus und bringt dann die Führungsleisten
oder dgl. wieder in Eingriff mit den Längsführungen. Zweifellos ist es am vorteilhaftesten, wenn Längsführungen
und Kurznuten in gleicher Anzahl vorhanden sowie jeweils gleichmäßig am Umfang verteilt und insbesondere auf Lückenmitte
gesetzt sind. Die beschriebene Ausgestaltung hat den Vorteil, daß beim Abschrauben des Behälterdeckels der
empfindliche Behälter selbst nicht angefaßt zu werden braucht und somit Beschädigungen beim öffnen und Verschließen des
erfindungsgemäßen Behälters praktisch ausgeschlossen werden.
Insbesondere im Hinblick auf den Versand ist es sehr vorteilhaft, daß das Gefäß mittels eines Deckels verschließbar ist.
Dieser schützt dann gleichzeitig auch das obere Behälterende, insbesondere das Entlüftungsventil. ■
Eine andere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der gefüllte Behälter evakuiert und seine Entnahmeöffnung
mittels einer abnehm- und/oder perforierbaren Membrane verschließbar ist.
409881/0021.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikallängsmittelschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Behälter mit Gefäß,
Fig. 2 eine Draufsicht auf diesen Behälter bei abgenommenem Gefäßdeckel, teilweise abgebrochen.
Der erfindungsgemäße Behälter 1 befindet sich in einem
becherartigen Gefäß 2, welches mit einem außen bündigen
Deckel 3 verschließbar ist. Am Boden 4- des Gefäßes 2
ist ein zentrisches Entlüftungsloch 5» auf dessen Bedeutung später noch eingegangen wird.
becherartigen Gefäß 2, welches mit einem außen bündigen
Deckel 3 verschließbar ist. Am Boden 4- des Gefäßes 2
ist ein zentrisches Entlüftungsloch 5» auf dessen Bedeutung später noch eingegangen wird.
Der erfindungsgemäße Behälter besteht aus einem formsteifen Boden 6, mit einem Faß 7 sowie einem nach oben ragenden Befestigungsrand
8, für die aus einer Plastikfolie gebildete
Behälterwand 9· Letztere ist außen mit dem Befestigungsrand des Bodens 6 einerseits und innen mit einem formsteifen Gewindering 10, andererseits jeweils dichtend verbunden, insbesondere verklebt. Letzterer bildet demzufolge gewissermaßen das obere Behälterende. Die Behälterentnahmeöffnung
11 ist mittels eines formsteifen Schraubdeckels 12 verschließ-
Behälterwand 9· Letztere ist außen mit dem Befestigungsrand des Bodens 6 einerseits und innen mit einem formsteifen Gewindering 10, andererseits jeweils dichtend verbunden, insbesondere verklebt. Letzterer bildet demzufolge gewissermaßen das obere Behälterende. Die Behälterentnahmeöffnung
11 ist mittels eines formsteifen Schraubdeckels 12 verschließ-
409881/0021
bar. Um eine luftdichte Verbindung zwischen beiden zu erreichen,
ist in die innen liegende Hut 13 &es Deckels ein Dichtring 14
eingesetzt, welcher beim Aufschrauben des Deckels 12 fest gegen das freie Ende 15 des Gewinderings 10 und damit des oberen Behälterendes
gepreßt wird. Die Gewinde des Deckels 12 und des
Gewinderings 10 sind mit 16 bezeichnet.
In eine zentrische Bohrung 17 des Deckels 12 ist ein pilzförmiger
Stopfen 18 eingedrückt. Sein verdicktes inneres Ende einerseits und sein kugelabschnittformiges äußeres Ende andererseits
halten ihn in dieser Bohrung 17 fest. Der elastisch hochbi^bare
Rand 19 legt sich außen dichtend an die exzentrisch angebrachte Durchtrittsöffnung 20, welche mit dem Rand zusammen
ein als Rückschlagventil arbeitendes Entlüftungsventil 21 bildet.
Drückt man nun bei lediglich teilweise gefülltem Behälter oben auf den Behälterdeckel 12, so weicht dieser ins Gefäßinnere aus. Dies ist aufgrund der elastisch verformbaren Behälterwandung 9 möglich. Dabei wird die oberhalb des Behälterinhalts
befindliche Luft komprimiert und sie entweicht über die Bohrung 20, wobei der Rand 19 cles Stopfens 18 etwas angehoben
wird. Über die Hittelbohrung 22 des GriffStücks 23 kann
409881/0021
- ίο -
sie entweichen. Der G-efäßdeckel 3 muß beim Niederdrücken zwangsläufig
abgenommen sein.
Sobald die Luft herausgedrückt ist bzw. das im Behälter enthaltene
Luftvolumen ein Minimum erreicht hat, schließt sich das Entlüftungsventil 21 automatisch. Um den Behälter auch in zusammengedrücktem
Zustand wieder aus dem Gefäß 2 herausziehen zu können, ist er mit dem bereits erwähnten Griffstück 23
versehen, welches über Schnappverschlüsse 24 mit dem Behälterdeckel 12 verbunden ist. Zum Herausziehen untergreift
man den Band 25 des Griffstücks 23 zwischen den vier jeweils
um 90° versetzten Rippen 26 des Deckels 12. Die Hippen 26 dienen nicht nur zur "Versteifung des Deckels, vielmehr stellen sie auch
Drehgriffe für das Auf- und Abschrauben dar.
Das Gefäß 2 besitzt vier gleichmäßig an seinem Innenumfang
verteilte, sich über die gesamte Höhe erstreckende Nuten " 27· Außerdem sind noch vier weitere, jeweils auf Lückenmitte
gesetzte Nuten 28 gleichen Querschnitts aber wesentlich geringerer Länge vorgesehen. Der Gewindering 10 ist mit vier ebenfalls gleichmäßig
am Umfang verteilten, also um 90 versetzt angeordneten Führungsleisten 29 der Länge 30 versehen. Die Führungsleisten 29,
deren Querschnitt sich aus Fig. 2 und deren Länge sich aus Fig. 1 ergibt, greifen entweder in die Führungsnuten 27 oder die kurzen
Nuten 28 ein. Beim Ausführungsbeispiel sind sie den durchgehenden
409881/0021
- 11 -
langen Nuten 27 zugeordnet. In dieser gegenseitigen Zuordnung von Nuten und Führungsleisten läßt sich der Behälter zusammendrücken
und entlüften. Zieht man ihn indessen aus dem Gefäß 2 heraus
und verdreht ihn um 4-5 , so können,die Leisten 29 in die etwa
ihrer Länge entsprechenden Ruten 28 eingesetzt werden. Der Behälter
ist dabei nach unten hin abgestützt, wobei der Deckel das Gefäß 2 überragt. In dieser Stellung kann man den Deckel
vom Gewindering ΊΟ ab- bzw. auf diesen aufschrauben, wobei der
Kraftangriff über die Rippen 26 erfolgt. Nach dem Schließen bzi/. Wiederverschießen des Deckels 12 zieht man den Behälter
1 wieder aus den kurzen Buten 28 heraus und führt nach einer 4-50-Drehung um die Längsmittelachse die Leisten 29 in. die Hüten
27 ein. Demnach bilden also die kurzen Nuten 28 zusammen mit den Führungsleisten 29 eine Verdrehsicherung für den erfindungsgemäßen
Behälter gegenüber dem Gefäß 2.
Es ist ohne weiteres denkbar und auch besonders vorteilhaft, wenn man das erfindungsgemäße Gefäß 1 nach dem Füllen und
Evakuieren mit einer abreiß- oder entfernbaren Membrane versieht. Dies gilt insbesondere beim Füllen des Behälters mit
Kaffee. Er kann in dieser Form als Verpackungseinheit dienen. Der Verbraucher muß lediglich die in herkömmlicher
Weise aus Papier oder einer Aluminiumfolie bestehende Membrane entfernen oder durchstoßen und einen Deckel 12 aufschrauben.
- 12 409881 /0021
Sowohl dieser als auch, das Gefäß 2 mit dem Deckel 3 können
jeweils wieder verwendet werden, während der Behält ei' als V/egwerf behält er ausgebildet sein kann. In diesem Falle wäre
ein einstückig mit der Behälterwand 9 gefertigter und damit auch elastisch verformbärer Boden billiger und
zweckmäßiger-
Unterhalb des Entlüftungsventils 21 ist noch ein Sieb 3^ angebracht,
welches ein Austreten des Füllgutes beim Zusammendrücken des erfindungsgemäßen Behälters verhindert. Man kann es fest
oder auch lösbar anbringen.
- 13 -
4 09-88 1/0021
Claims (11)
- A η s ρ r ü ehe^/ Behälter zur luftarmen Aufbewahrung von Gütern, insbesondere aromatischen Lebensmitteln wie Kaffee und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung des Behältervolumens zumindest die Behälterwandung (9) wenigstens teilweise aus verformbarem Material besteht und der zusammendrückbare sowie luftdicht verschließbare Behälter (1) eine Entlüftungsvorrichtung (21) besitzt.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Behälter (1) insbesondere lose in einem formsteifen,, seiner Gestalt angepaßten Gefäß befindet.
- 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mit einem seine Entnaheöffnung (11) verschließenden, die Entlüftungsvorrichtung .(■'"■ 1) aufweisenden Deckel (1 ") versehen ist."
- 4-. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) als formsteifer Schraubdeckel ausgebildet und .der Behälter (2) an seiner Entnahme öffnung (1-1) mit einem formsteifen Gewindering (10) versehen ist.409881 /0021
- 5· Behälter nach Anspruch 3 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) gegenüber dem Gewindering (10) mittels eines Dichtringes (14-) abgedichtet ist, dieser insbesondere in eine Nut (13) am Deckelgrund eingelassen und am freien Rand (15) des .Gewinderings (10) anlegbar ist.
- 6. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsvorrichtung (21) aus einem Rückschlagventil besteht.
- 7· Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (21) aus einer Durchtrittsöffnung (20) und einem an deren äußerem Ende anliegenden, elastisch biegbaren Verschlußelement (19) besteht.
- 8. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mit einem steifen, einen Befestigungsrand (8) für die elastische Wandung (9) besitzenden Boden (6) versehen ist.
- 9. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gefäßboden (4-) wenigstens eine Entlüftungsöffnung (5) vorgesehen ist.- 15 409881 /0021
- 10. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (2) und der Behälter (1) über wenigstens zwei in Verforjnungsrichtung des Behälters verlaufende Führungen (27, 29) verbunden bzw. verbindbar* sind.
- 11. Behälter nach Anspruch 4- und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Längsführungen innen am Gefäßmantel mehrere, insbesonder gleichmäßig am Umfang verteilte Hüten (27) angeformt sind und der Gewindering (10) entsprechende Führungsleisten (29) oder sonstige Gleitelemente besitzt.I. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Führungsleisten (29) oder Gleitelemente als Verdrehsicherungshälfte- ausgebildet ist und das Gefäß angepaßte, als Kurznuten (28) gestaltete Verdrehsicherungsgegenhälften besitzt.13- Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,. dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (2) mittels eines Deckels (^) verschließbar ist."14·. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gefüllte Behälter (1) evakuiert und seine EntnahmeÖffnung (11) mittels einer abnehm- und/oder perforierbaren Membrane verschließbar ist.409881 /0021Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327282 DE2327282A1 (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | Behaelter zur luftarmen aufbewahrung von guetern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327282 DE2327282A1 (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | Behaelter zur luftarmen aufbewahrung von guetern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2327282A1 true DE2327282A1 (de) | 1975-01-02 |
Family
ID=5882436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732327282 Pending DE2327282A1 (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | Behaelter zur luftarmen aufbewahrung von guetern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2327282A1 (de) |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2605293A1 (fr) * | 1986-10-15 | 1988-04-22 | Astra Plastique | Bouchon equipe d'une valve de degazage |
DE3804986A1 (de) * | 1988-02-18 | 1989-08-31 | Hermann Thoene | Vacuumdichte deckelkombination fuer aufbewahrungsdosen |
EP0350128A1 (de) * | 1988-07-07 | 1990-01-10 | The Procter & Gamble Company | Verpackung für frisch gerösteten Kaffee mit verbesserter Aromakonservierung |
DE8913435U1 (de) * | 1989-11-14 | 1990-03-22 | Fa. Heinrich Weseloh, 21079 Hamburg | Transportbehälter zur Aufnahme von Gütern unter geregeltem Unterdruck |
DE9204007U1 (de) * | 1992-03-25 | 1992-05-27 | Herbermann, Alfred, 4519 Glandorf | Gefäß für Lebensmittel, das luftleer gepumpt werden kann |
DE9215301U1 (de) * | 1992-11-10 | 1993-01-14 | Züchner Verpackungen GmbH & Co., 3370 Seesen | Gasdichter Verpackungsbehälter und Herstellungsvorrichtung |
EP0591700A2 (de) * | 1992-10-07 | 1994-04-13 | Rainer Gröger | Vorrichtung zur Aufbewahrung von Tennisbällen |
EP0644128A1 (de) * | 1993-09-20 | 1995-03-22 | Heng-Te Yang | Dichtverschliessbare Dose die mittels einer Vakuumpumpe evakuiert werden kann |
WO2001036295A1 (de) * | 1999-11-17 | 2001-05-25 | Schöller Lebensmittel Gmbh & Co. Kg | Transportbehälter zum verpacken und transportieren von tiefgekühlten lebensmitteln |
GB2432143A (en) * | 2005-11-15 | 2007-05-16 | Takis Sozou | Food preservation containers |
CN102963617A (zh) * | 2012-12-19 | 2013-03-13 | 仵月 | 一种食物抑菌罐 |
-
1973
- 1973-05-29 DE DE19732327282 patent/DE2327282A1/de active Pending
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2605293A1 (fr) * | 1986-10-15 | 1988-04-22 | Astra Plastique | Bouchon equipe d'une valve de degazage |
DE3804986A1 (de) * | 1988-02-18 | 1989-08-31 | Hermann Thoene | Vacuumdichte deckelkombination fuer aufbewahrungsdosen |
EP0350128A1 (de) * | 1988-07-07 | 1990-01-10 | The Procter & Gamble Company | Verpackung für frisch gerösteten Kaffee mit verbesserter Aromakonservierung |
US4966780A (en) * | 1988-07-07 | 1990-10-30 | The Procter & Gamble Company | Packaging of fresh roasted coffee exhibiting improved aroma retention |
DE8913435U1 (de) * | 1989-11-14 | 1990-03-22 | Fa. Heinrich Weseloh, 21079 Hamburg | Transportbehälter zur Aufnahme von Gütern unter geregeltem Unterdruck |
DE9204007U1 (de) * | 1992-03-25 | 1992-05-27 | Herbermann, Alfred, 4519 Glandorf | Gefäß für Lebensmittel, das luftleer gepumpt werden kann |
EP0591700A3 (de) * | 1992-10-07 | 1995-02-15 | Rainer Groeger | Vorrichtung zur Aufbewahrung von Tennisbällen. |
EP0591700A2 (de) * | 1992-10-07 | 1994-04-13 | Rainer Gröger | Vorrichtung zur Aufbewahrung von Tennisbällen |
DE9215301U1 (de) * | 1992-11-10 | 1993-01-14 | Züchner Verpackungen GmbH & Co., 3370 Seesen | Gasdichter Verpackungsbehälter und Herstellungsvorrichtung |
EP0644128A1 (de) * | 1993-09-20 | 1995-03-22 | Heng-Te Yang | Dichtverschliessbare Dose die mittels einer Vakuumpumpe evakuiert werden kann |
WO2001036295A1 (de) * | 1999-11-17 | 2001-05-25 | Schöller Lebensmittel Gmbh & Co. Kg | Transportbehälter zum verpacken und transportieren von tiefgekühlten lebensmitteln |
GB2432143A (en) * | 2005-11-15 | 2007-05-16 | Takis Sozou | Food preservation containers |
CN102963617A (zh) * | 2012-12-19 | 2013-03-13 | 仵月 | 一种食物抑菌罐 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2240030B2 (de) | Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen u.dgl. zur Aufbewahrung von Produkten, welche zwei Komponenten enthalten, die bis zum Augenblick des Gebrauchs getrennt aufbewahrt werden sollen | |
DE2327282A1 (de) | Behaelter zur luftarmen aufbewahrung von guetern | |
DE112013007117T5 (de) | Verschluss mit Deckel und entfernbarer Membran | |
CH442054A (de) | Behälter mit biegsamen Wandungen | |
EP0691284A2 (de) | Spender für pastöse Massen | |
DE866084C (de) | Packung oder Behaelter fuer Pasten oder aehnliche teigige Erzeugnisse | |
EP0078471A2 (de) | Auspressbarer Behälter | |
DE202008001326U1 (de) | Verschlusskappe | |
WO1999044897A1 (de) | Kartusche zur aufnahme einer viskosen masse | |
DE2605694A1 (de) | Vorrichtung zum druckausgleich in geschlossenen behaeltern | |
DE3113491A1 (de) | Verpackungsbehaelter fuer dickfluessige und pastoese fuellgitter | |
DE102005034676B3 (de) | Verschlusskappe zum wiederholten Verschließen von Behältnissen mit austrocknungsgefährdeten, oxidationsgefährdeten oder verderblichen Inhaltsstoffen | |
DE3207196A1 (de) | Spender zur abgabe fluessiger, pastoeser oder staubfoermiger fuellgueter | |
DE1947217U (de) | Rollerflasche. | |
DE29919397U1 (de) | Frischhaltebehältnis | |
DE102006035701B4 (de) | Tubenkörper mit Verschlusskappe | |
DE202008017654U1 (de) | Verschluss für einen Behälter und Behälter | |
CH276305A (de) | Verschluss an Behältern, aus welchen der Inhalt durch Druckwirkung herausgepresst werden kann, insbesondere Tuben. | |
DE1164261B (de) | Behaelter mit zumindest ueber einen Teil seiner Hoehe elastisch verformbarem Mantel | |
CH424612A (de) | Abgefüllte und verschlossene Verpackung mit Greifeinrichtung | |
DE3809959A1 (de) | Selbstschliessender tubenverschluss | |
DE4030391A1 (de) | Luftdichte deckelkombination fuer aufbewahrungsdosen | |
AT234025B (de) | Verschluß für Flüssigkeits- oder Gasbehälter | |
CH311443A (de) | Selbsttätiger Tubenverschluss. | |
AT258780B (de) | Behälterverschluß |