DE109212C - - Google Patents

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DE109212C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D2/00Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking
    • A21D2/08Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding organic substances
    • A21D2/14Organic oxygen compounds
    • A21D2/145Acids, anhydrides or salts thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/04Wet treatment, e.g. washing, wetting, softening

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cereal-Derived Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 53: Nahrungsmittel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2g. Juni 1898 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung heller Mehle, deren Fermente vor dem Mahlen abgetödtet sind. Aus diesen Mehlen kann man, obschon ein Ausscheiden der Kleie nicht vollständig oder fast gar nicht stattgefunden hat, weifses Brot herstellen. Zu diesem Zwecke läfst man zunächst weichen Weizen zwecks Entfernung von erdigen Bestandtheilen durch einen Reinigungsapparat gehen und bringt ersteren dann in einen emaillirten oder verzinnten Behälter, in welchem sich nahe auf seinen Kochpunkt erhitztes Wasser, dem 2 bis 5 pCt. Säure, z. B. gereinigte Essigsäure beigemischt sind, befindet. Nach einigen Minuten wird der Weizen, sowie derselbe zu quellen beginnt, herausgenommen. Das Wasser dringt infolge dessen nur unwesentlich in das Innere des Kornes und wirkt sozusagen nur auf die äufsere Hülle ein. Mittels dieses Verfahrens wird eine Sterilisirung erreicht und die chemische Zusammensetzung der Kleie etwas verändert.
Die Dauer des Siedens mufs je nach der Natur des Kornes verschieden sein und kann durch Vergröfserung der angewendeten Säuremenge abgekürzt werden.
Hierauf läfst man den sterilisirten Weizen austrocknen und mahlen.
Die auf diese Weise erzeugten Mehle sind helle Mehle, welche man von der Kleie mehr oder weniger befreit, und da ihr Gluten oder Kleber seine Elasticität theilweise verloren hat,' so empfiehlt es sich, dieselben mit rohem Mehl aus hartem Weizen im gewünschten Verhältnifs zu vermengen.
Das Verfahren ist auch für andere Getreidearten, z. B. für Roggen, anwendbar.
Man behandelt dann die Roggenkörner wie beschrieben und verarbeitet das erhaltene Mehl mit Weizenmehl zusammen, in einem Verhältnifs, das zwischen einem Drittel und der Hälfte schwanken kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Bleichen und Sterilisiren von Getreide, aus welchem helles Mehl gewonnen werden soll, dadurch gekennzeichnet, dafs man das Getreide ungemahlen kurze Zeit in nahe auf seinen Kochpunkt erhitztes Wasser taucht, welchem zweckmäfsig eine geringe Menge flüchtiger Säure, insbesondere Essigsäure, zugesetzt ist.
    BERLIN, GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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