DE109025C - - Google Patents

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DE109025C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/02Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
F. SCHAUMAN in STOCKHOLM. Aufschneidbare Eisenbahnweiche.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. April 1899 ab.
Auf beiliegender Zeichnung stellt
Fig. ι einen Verticalschnitt und
Fig. 2 einen Horizontalschnitt des Erfindungsgegenstandes dar.
An dem gebräuchlichen Umstellmechanismus, der aus. einer an der Seite des Eisenbahngleises oder an sonst geeigneter Stelle angebrachten Platte α besteht, in welcher eine vertical stehende Welle b mit einer Stellscheibe c gelagert ist, ist auf der oberen Fläche der Scheibe ein Zapfen d angeordnet. Dieser Zapfen wird von dem gabelförmigen Schenkel eines an der Platte a in horizontaler Richtung drehbaren Winkelhebels f g umfafst, dessen Schenkel g durch einen Zapfen h mit der zum Stellen der Weiche dienenden Stange i drehbar verbunden ist. Die Stange i ist. an ihrem anderen Ende mit der Mitte der die Weichenzungen verbindenden Lenkstange / ebenfalls gelenkig verbunden.
Das Neue bei dieser Anordnung liegt nun darin, dafs die genannte Lenkstange nicht wie üblich aus einem einzigen Stück besteht, sondern aus einem hülsenförmigen Mitteltheil /■ nebst darin verschiebbaren und mit den Weichenzungen tu drehbar verbundenen Endstücken η ο zusammengesetzt ist. In derselben Weise wie Stange i mit Lenkstange I ist auch die an einen an der unteren Fläche der Scheibe c befindlichen Zapfen angreifende Stange k mit Lenkstange m drehbar verbunden. Die Verschiebung der Theile der letzteren nach aufsen wird jedoch begrenzt durch in dem Mitteltheil m angebrachte Zapfen r s, welche in entsprechenden Schlitzen r1 s1 in die Endstücke ρ q hineinreichen. Es dürfte einleuchtend sein, dafs die Endtheile der Lenkstangen In ο und mpq auf den betreffenden Mitteltheilen, anstatt in denselben verschiebbar sein können, sowie dafs die Verbindung der Scheibe c mit einem Centralstellwerk nicht erforderlich ist, da ja das Verstellen der Weiche mittelst des an der Welle der Scheibe sitzenden Hebels χ stattfinden kann. Die Vorrichtung wirkt auf folgende Weise: Wenn die Weichenzungen die in Fig. 2 gezeigte Lage einnehmen, liegt der Zapfen d der Seilscheibe auf solche Weise gegen die Innenseite des linken Gabelschenkels des Hebels fg an, dafs ein von dem Gabelschenkel auf den Zapfen wirkender Druck sich gegen die Welle der Seilscheibe richtet, infolge dessen die Stange i in diesem Falle nicht nach rechts gezogen und daher auch die Weichenzunge t nicht aus ihrer Lage gegen die linke Schiene verrückt werden kann; die genannte Weichenzunge ist also in dieser Lage festgelegt.
Wenn die Seilscheibe zwecks Stellens der Weiche in der in Fig. 2 angedeuteten Pfeilrichtung gedreht wird, bewegt sich der Zapfen d zuerst nach dem Mitteltheil der Gabel, ohne dabei den Winkelhebel zu drehen; bei der fortgesetzten Drehung der Seilscheibe drückt der Zapfen den anderen (rechten) Gabelschenkel jedoch aus dem Wege, wobei der Winkelhebel f g gezwungen wird, sich nach rechts zu drehen und durch Vermittelung der Stange i und der Lenkstange I η ο auch die Weichenzungen u nach derselben Richtung zu verschieben. Gleichzeitig wird die Stange k von dem Zapfen e nach rechts verschoben und wirkt so auf die Lenkstange
mpq,
dafs diese, nachdem der Zapfen r zuerst nach dem rechten Ende des Schlitzes r1 gelangt ist, die Weichenzunge t in ihre rechte Endstellung zieht. . . · . . .
Wenn eine in dieser Weise angeordnete Weiche, die beispielsweise so liegt, wie in Fig. 2 angegeben, von einem Zuge aufgeschnitten wird, drückt der Spurkranz nur auf die Weichenzunge u und führt dieselbe nach rechts, was ja dadurch ermöglicht wird, dafs das Endstück ο in dem Mitteltheil / der Lenkstange I no, sowie der Zapfen r nach rechts in dem Endstück ρ verschiebbar ist. An dieser Bewegung der Weichenzunge u nimmt auch die Stange k Theil und dreht hierbei durch Vermittelung des Zapfens e die Seilscheibe c so, dafs der Zapfen d in den Mitteltheil der Gabel f eingeführt wird, wodurch die andere Weichenzunge t gelöst und durch die an der Seite derselben vorbeilaufenden Radflantschen in die entgegengesetzte Weichenlage übergeführt werden kann, während gleichzeitig der Winkelhebel f g und die Seilscheibe die entsprechenden Lagen einnehmen. Beim Aufschneiden der Weiche von dem anderen Gleise aus finden dieselben Bewegungen statt, jedoch in entgegengesetzter Richtung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aufschneidbare Eisenbahnweiche, gekennzeichnet durch zwei an den Weichenzungen angreifende, verschiebbar mit ihnen verbundene Angriffstheile (Im), von denen der eine (I) von dem einen Arm (g) eines von einer Drehscheibe (c) durch einen Stift (d) angetriebenen Winkelhebels (f g) bewegt wird und dadurch die abliegende Zunge verstellt, während der andere Angriffstheil (m) vermittelst einer Stange (k) direct von der Scheibe (c) bewegt wird und mit Hülfe seiner Schlitzverbindung die anliegende Zunge verstellt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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