DE1085823B - Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge

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Publication number
DE1085823B
DE1085823B DEB49065A DEB0049065A DE1085823B DE 1085823 B DE1085823 B DE 1085823B DE B49065 A DEB49065 A DE B49065A DE B0049065 A DEB0049065 A DE B0049065A DE 1085823 B DE1085823 B DE 1085823B
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DE
Germany
Prior art keywords
housing wall
centrifuge
elastic threads
centrifuge according
elastic
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Pending
Application number
DEB49065A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dietzel
Heinrich Hillebrand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
Original Assignee
BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1085823B publication Critical patent/DE1085823B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/02Casings; Lids
    • B04B7/04Casings facilitating discharge

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge Bei kontinuierlich arbeitenden Zentrifugen verläßt das Schleudergut die Schleudertrommel mit hoher Geschwindigkeit und trifft gegen die Gehäusewand des Feststoffraums. Dabei wird ein verhältnismäßig großer Anteil des Korns zerbrochen.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, zwischen der Austrittsteile des festen Schleudergutes aus der Schleudertrommel und der den Feststoffraum nach außen begrenzenden Gehäusewand nachgiebige Dämpfungsglieder vorzusehen. Die Dämpfungsglieder bestehen hier aus mit der Schleudertrommel umlaufenden Folien, .die in Drehrichtung dachförmig übereinander liegen und den Austrag der Schleudertrommel umschließen. Die Folien sind oben über einen Ring miteinander verbunden. Im Betrieb der Zentrifuge machen die einzelnen Folien eine Pendelbewegung quer zum Austragsstroin der Feststoffteilchen.
  • Bei dieser Konstruktion kann aber ein Kornbruch der Feststoffteilchen an der Gehäusewand nicht sicher vermieden werden. Sofern nämlich die Foken im Zuge ihrer Pendelbewegung die obere Endstellung einnehmen, werden die Feststoffteilchen von der oberen Kante der Schleudertrommel direkt auf die Gehäusewand geschleudert und kommen nicht mit den Folien in Berührung. Die Gefahr eines Kornbruches ist bei dieser Konstruktion auch immer dann sehr groß, wenn die Folien aus der oberen Endlage sich in den Feststoffstrom bewegen. Beim Eindringen der unteren Begrenzungskanten der Folien in den Feststoffstrom tritt nämlich ein Kornbruch der Teilchen, die mit dieser Kante zusammentreffen, auf. Durch die beschriebene Konstruktion wird ausschließlich eine Verstopfung des Querschnittes des Austragraumes vermieden, jedoch: nicht der Gefahr des Kornbruches der Feststoffteilchen während des gesamten Betriebes der Zentrifuge begegnet.
  • Hier knüpft die Erfindung an, der die Aufgabe zugrunde liegt, den Kornbruch der Feststoffteilchen während des gesamten Betriebes der Zentrifuge sicher zu vermeiden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine kontinuierlich arbeitende Zentrifuge vorgeschlagen, bei der zwischen der Austrittsteile des festen Schleudergutes aus der Schleudertrommel und der den Feststoffraum nach außen begrenzenden Gehäusewand nachgiebige Dämpfungsglieder vorgesehen sind, wobei die Dämpfungsglieder in unmittelbarer Nähe der Gehäusewand angeordnet und als elastische Fäden oder als elastischer, an der Gehäuseinnenwand befestigter Ring ausgebildet sind. Nach der Erfindung sind also die Dämpfungsglieder derart gestaltet, daß ausschließlich eine Schwingungsbewegung in der Ebene des Austrages der Feststoffteilchen stattfindet.
  • Weitere Kennzeichen und Merkmale des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung beispielsweiser Ausführungsformen. Es zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgerüstete Zentrifuge; Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten anderer Ausführungsformen.
  • In Fig. 1 ist mit 1 die Trommelwelle bezeichnet, die eine zylindrische Schleudertrommel2 und darüber eine konische Schleudertrommel 3 trägt. Diese Schleudertrommeln sind mit Siebmänteln 4 bzw. 4d versehen. Eine feste zylindrische Trennwand 5 trennt den Flüssigkeitsraum 6 von dem Feststoffraum 7, der seinerseits außen durch die Gehäusewand 8 begrenzt ist. Das Schleudergut wird auf den Boden 9 der zylindrischen Schleudertrommel 2 aufgebracht, gelangt dann aus der Schleudertromme12 .in die konische Schleudertrommel 3 und tritt an deren Rändern äus, so daß es gegen die Gehäusewand 8 der Zentrifuge geschleudert wird.
  • Der von der Trennwand 5, dem konischen Gehäuse 21 und dem Ring 13 begrenzte Flüssigkeitsraum 6 ist mit einer Abflußleitung 15 verbunden, die nach außen durch die Gehäusewand geht.
  • Damit das Korn beim Auftreffen auf die Gehäusewand 8 nicht zerbrochen wird, sind erfindungsgemäß mehrere zylindrische Reihen von elastischen Fäden 17 zwischen der Austrittsteile des Schleudergutes aus der konischen Schleudertrommel 3 und der Gehäusewand 8 angeordnet. Diese Fäden 17 sind einerseits an dem Zentrifugendeckel16 befestigt und werden andererseits an ihren Endpunkten durch Gewichte 18 vorgespannt.
  • Nach Fig. 2 sind ähnliche elastische Fäden 19 in mehreren Schichten hintereinander als Sekanten an der Gehäusewand 8 ausgespannt. Die Sekanten können dabei so bemessen und angeordnet sein' daß sich die einzelnen Sekantenwinkel überlappen und somit ein ringsum geschlossener vieleckiger Ring gespannter Fäden entsteht.
  • Nach Fig, 3 wird die erfindungsgemäße Pufferung durch ein Luftkissen 20 erreicht, das als aufgeblasener Ring aus einem elastischen Stoff an der Innenseite der Gehäusewand 8 angeordnet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge, bei der Zwischen der Austrittstelle des fseten Schleudergutes aus der Schleudertrommel und der den Feststoffraum nach außen begrenzenden Gehäusewand nachgiebige Dämpfungsglieder vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsglieder in unmittelbarer Nähe der Gehäusewand angeordnet und als elastische Fäden oder als elastischer, an der Gehäuseinnenwand befestigter Ring ausgebildet sind.
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Fäden (17, 19) straff gespannt und in mehreren Reihen hintereinander angeordnet sind.
  3. 3. Zentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Fäden als Sekanten an der Gehäusewand (8) ausgespannt sind.
  4. 4. Zentrifuge nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Fäden in axialer Richtung in mehreren zylindrischen Reihen hintereinander angeordnet sind.
  5. 5. Zentrifuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen aufgeblasenen Ring (20), der an der Gehäusewand (8) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 149533. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent N r. 1043 957.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285410B (de) * 1966-06-14 1968-12-12 Buckau Wolf Maschf R Kontinuierlich arbeitende Sieb-Zentrifuge
DE1532688B1 (de) * 1966-08-26 1970-04-30 Braunschweigische Maschb Ansta Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge,insbesondere Zuckerzentrifuge
EP1092478A1 (de) * 1999-10-12 2001-04-18 Hein, Lehmann Trenn- und Fördertechnik GmbH Kontinuierliche arbeitende Zentrifuge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE149533C (de) *

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DE1532688B1 (de) * 1966-08-26 1970-04-30 Braunschweigische Maschb Ansta Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge,insbesondere Zuckerzentrifuge
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