DE1029746B - Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge mit Siebtrommel - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge mit Siebtrommel

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DE1029746B
DE1029746B DEK23784A DEK0023784A DE1029746B DE 1029746 B DE1029746 B DE 1029746B DE K23784 A DEK23784 A DE K23784A DE K0023784 A DEK0023784 A DE K0023784A DE 1029746 B DE1029746 B DE 1029746B
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DE
Germany
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sieve drum
drum
centrifuge
centrifugal
fan blades
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK23784A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hermes
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
Application filed by Krauss Maffei AG filed Critical Krauss Maffei AG
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Publication of DE1029746B publication Critical patent/DE1029746B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/04Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge mit Siebtrommel Die Erfindung bezieht sich auf eine kontinuierlich arbeitende Zentrifuge mit Siebtrommel nach Patent 904999, bei der die auf das Schleudergut ausgeübte Fliehkraft durch eine zusätzliche, von der Siebtrommel mittels flügelartiger Gebläseschaufeln erzeugte Saugkraft unterstützt wird.
  • Bei der durch das Hauptpatent geschützten Zentrifuge ist die Siebtrommel mit einem Si=ebmantel versehen, auf dessen Außenseite lamellenartig zusammengesetzte Ringscheiben in radialer Richtung angeordnet sind, zwischen denen je ein durch Beilagen hergestellter Zwischenraum vorhand=en ist. In den zwischen drei Ringscheiben bestehenden Zwischenräumen, deren mittlere einen entsprechenden Durchbruch aufweist, sind Gebläseschaufeln angeordnet. Diese Gebläseschaufeln saugen Luft in den am Austragende der Siebtrommel offenen und vom Schleudergut nicht ganz ausgefüllten Raum zwischen den Schneckengängen und von dort radial .durch den Siebmantel nach außen. Diese Luftströmung trägt zur Nachtrocknung des Schleudergutfeststoffes bei, während die zwischen den Ringscheiben nach außen abgeschleuderte Flüssigkeit eine Saugwirkung auf die im Schleudergut verbliebene Restfeuchtigkeit ausübt und hierdurch den Flüssigkeitsentzug durch die Zentrifugalkraft unterstützt.
  • Für kristalline Schleudergüter mit ,einem geringen Feuchtigkeitsgehalt ist jedoch die Zentrifuge nach dem Hauptpatent insofern wenig geeignet, als infolge der geringen Flüssigkeitsabgabe des Schleudergutes auch die beim Durchfluß der abgegebenen Flüssigkeit durch die Ringscheiben hervorgerufene Saugwirkung gering ist und die sich nur über einen Teil der Trommellänge erstreckenden Gebläseschaufeln allein nicht einen genügend großen Luftstrom zu erzeugen vermögen. Dazu kommt, daß die Luft infolge des ihr zur Verfügung stehenden kleinen Durchgangquerschnittes zwischen den Schneckengängen und den Räumen zwischen den Ringscheiben einen großen Strömungswiderstand zu überwinden hat, so daß sie auch nur eine geringe Strömungsgeschwindigkeit aufweist. Dementsprechend ist auch die Saug- bzw. Entwässerungswirkung der nach dem Hauptpatent ausgebildeten Schleudertrommel beim Schleudern solcher Schleudergüter nur gering.
  • Es sind Zentrifugen bekannt, die im Schleuderraum der Siebtrommel zwei konzentrisch angeordnete zylindrische Mäntel zur Bildung von Ringräumen enthalten, welche am Trommelboden miteinander kommunizieren und von denen der innere mit dem Auffangraum für das Filtrat und der äußere mit der Außenluft verbunden ist. Auf dem Außenmantel der Siebtrommel sind über die ganze Trommellänge sich erstreckende Rippen mit frei auslaufenden Enden in einem größeren Umfangsabstand voneinander angeordnet, d=ie einen Axialschub auf die Luft im Auffangraum ausüben. Hierdurch soll eine Luftströmung durch die Ringräume erzwungen werden, um ein inniges Vermischen mit dem aus einem Vorratsbehälter in den äußeren Ringkanal eingeleiteten flüssigen Schleudergut zur Oxydation desselben herbeizuführen. Da zwischen dem äußeren, an den Trommelmantel anschließenden Ringkanal und dem Auffangraum für das Filtrat infolge der Verbindung dieser Räume praktisch kein Druckunterschied vorhanden ist, findet auch keine nennenswerte Radialdurchströmung des Trommelmantels durch die Luft nach außen bzw. eine Unterstützung der in dieser Richtung erfolgenden natürlichen Luftbewegung statt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zentrifuge mit den eingangs erwähnten Merkmalen für Schleudergüter mit einem geringen Feuchtigkeitsgehalt so weiterzubilden, daß der Luftstrom zur Erzeugung einer zusätzlichen Saugkraft gegenüber der durch die Flügelanordnung nach dem Hauptpatent erzielbaren Luftströmung erheblich verstärkt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die Gebläseschaufeln auf dem Außenmantel der Siebtrommel zwischen je einem an jedem Stirnende vorgesehenen Ringflansch in Richtung der Mantellinien anzuordnen, die eine der Schaufelteilung entsprechende Höhe aufweisen. In vorteilhafter Weise ist der Mantel der Schneckentrommel zum Durchtritt des aus dem Schleuderraum angesaugten Luftstromes in an sich bekannter Weise mit Durchbrechungen versehen.
  • Durch d=iese Maßnahmen wird ein ungehemmter, gleichmäßig über die ganze Fläche des Siebtrommelmantels bzw. der Gutschicht verteilter Luftstrom erzielt, dem die Ringflanschen an den Stirnenden der Siebtrommel eine eindeutige radiale Förderrichtung verleihen und jeden die Saugwirkung ungünstig beeinflussenden Axialschub verhindern. Insbesondere trägt das beanspruchte, den Regeln der technischen Strömungslehre Rechnung tragende Verhältnis der Schaufelhöhe zur Schaufelteilung wesentlich zum Erzielen einer kräftigen, die Fliehkraft erheblich unterstützenden Saugwirkung bei, durch die eine weitgehende Entwässerung und wirksame Trocknung des Schleudergutes gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch die Siebtrommel und Abb. 2 eine Ansicht der Austragseite derselben. Eine kegelförmig zum Austragende 1 hin erweiterte Siebtrommel 2 einer Schneckenzentrifuge wird mittels einer Welle 3 über einen als Einlauftrichter ausgebildeten und mit Beschleunigungsschaufeln 4 für das Einlaufgut versehenen Verbindungskopf 5 angetrieben; der an der freien Stirnseite eine Öffnung 6 für das Einlaufrohr 7 aufweist. Insofern entspricht der Aufbau dieser Schneckenzentrifuge dem der Zentrifuge nach dem Hauptpatent. Bei der Schneckenzentrifuge nach der Erfindung sind indessen auf dem Außenmante18 der Siebtrommel2 keinelamellenartigen Ringscheiben angeordnet, zwischen denen die Flüssigkeitsteilchen des Schleudergutes beim Abschleudern beschleunigt werden und eine Saugwirkung in den Zwischenräumen zwischen den Trommelringscheiben hervorrufen, die durch den Einbau von Gebläseschaufeln in den beiden von je drei Scheiben gebildeten Zwischenraum im Abstand vom Außenmantel der Siebtrommel erhöht werden, sondern die Gebläseschaufeln 9 sind unmittelbar auf dem Außenmantel 8 der Siebtrommel 2 zwischen je einem an jedem Stirnende vorgesehenen Ringflansch 10 in Richtung der Mantellinien angeordnet. Die Gebläseschaufeln 9 sind hierbei in einem Verhältnis der Schaufelteilung zur Schaufelhöhe ausgebildet bzw. angeordnet, das etwa 1 beträgt und eine günstige Umlenkung und damit eine größtmögliche Zuführung von Energie zum strömenden Medium gewährleistet. Ferner wird durch die an den Stirnseiten der Gebläseschaufeln 9 angeordneten Ringflansche 10 eine eindeutige Radialströmung der durch den Trommelmantel ventilierenden Luft erzielt und jeder die Saugwirkung vermindernde Axialschub vermieden. Um dem aus dem Schleuderraum 11 von den Gebläseschaufeln 9 angesaugten Luftstrom einen hemmungsfreien Zutritt zum Trommelmantel zu ermöglichen, ist der Mantel 12 der Schneckentrommel 13 mit Durchbrechungen 14 versehen. Um ein möglichst wirksames Druckgefälle der durch den Trommelmantel der Siebtrommel 2 von den Gebläseschaufeln 9 angesaugten Luft zu. erhalten bzw. einen Kurzschluß derselben durch den Spalt 15 zwischen dem Ringflansch 10 der Siebtrommel 2 am Austragende 1 und der ringförmigen Stirnwand 16 des Auffangraumes 17 in dem in der Zeichnung nur teilweise dargestellten Schleudergehäuse 18 zu vermeiden, ist zwischen diesen Bauteilen der Schneckenzentrifuge eine zylindrische, an den Innenrand der ringförmigen Stirnwand 16 angeschlossene Abschlußwand 19 vorgesehen, die an dem dem Ringflansch 10 zugekehrten freien Ende eine Dichtung 20, z. B. aus Gummi, oder eine Labyrinthdichtung, aufweist. Durch diese Maßnahmen wird eine kräftige Saugwirkung zur Unterstützung der Fliehkraft erzielt, die eine optimale Entwässerung und Trocknung des Schleudergutes gewährleistet.
  • Die Erfindung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern hat auch für zylindrische Siebtrommeln mit Austragvorrichtung oder kegelige Siebtrommeln ohne eine solche Vorrichtung Bedeutung.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRCCIIE: 1. Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge mit Siebtrommel nach Patent 904 999, bei der die auf das Schleudergut ausgeübte Fliehkraft durch eine zusätzliche, von der Siebtrommel mittels flügelartiger Gebläseschaufeln erzeugte Saugkraft unterstützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseschaufeln (9) auf dem Außenmantel (8) der Siebtrommel (2) zwischen je einem an jedem Stirnende vorgesehenen Ringflansch (10) in Richtung der Mantellinien angeordnet sind und eine der Schaufelteilung entsprechende Höhe aufweisen.
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (12) der Schneckentrommel (13) zum Durchtritt des aus dem Schleuderraum (11) angesaugten Luftstromes in an sich bekannter Weise Durchbrechungen (14) aufweist.
  3. 3. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderraum (11) der Siebtrommel (2) gegen den Auffangraum (17) für die Flüssigkeit durch eine zylindrische Abschlußwand (19) abgedichtet ist, die mit einer Stirnseite an der zugeordneten Stirnwand (16) des Schleudergehäuses (18) befestigt ist und am anderen Stirnende eine am benachbarten Ringflansch (10) der Siebtrommel (2) anliegende Dichtung (20) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 51378, 213 681.
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