DE149533C

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Info

Publication number: DE149533C
Application number: DENDAT149533D
Authority: DE

Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Auffangemantel für Schleudervorrichtungen zur Trennung der Abläufe, welcher vollkommen entfaltet einen geschlossenen Innenmantel zwischen Trommel und Außenwand bildet, dagegen oberhalb oder unterhalb der Trommel zusammengefaltet den Außenmantel für den fortgeschleuderten Ablauf freigibt.

ίο Es ist bekannt, solche Innenmäntel aus teleskopartig ineinander greifenden ringförmigen Blechstreifen herzustellen, doch haben sich diese in der Praxis nicht eingeführt, weil bisweilen ein Festklemmen der Ringe eintrat, durch welches die zuverlässige Wirkung des Mantels beeinträchtigt wurde. Die vorliegende Erfindung beseitigt nun diesen Übelstand dadurch, daß der Innenmantel nicht aus einzelnen Metallringen, sondern aus einem geschlossenen Schlauch aus dichtem Stoff (Leinwand, Gummistoff oder dergl.) hergestellt, ist, welcher in zusammengefaltetem Zustand nur' wenig Raum einnimmt, sich also, nachdem er zum Auffangen einer Art von Ablauf gedient hat, leicht oberhalb -oder unterhalb der Trommel unterbringen läßt. Das Aufziehen oder Niederlegen des Innenmantels, welcher durch Metallringe unten und oben sowie durch Drahteinlagen verstärkt sein kann, ist auf verschiedene Weise möglich, z. B. durch die an sich bekannten Nürnberger Scheren oder durch Ketten oder Schnüre, welche mit Gegengewichten oder Federn belastet und durch Drehringe oder dergl. bewegt werden. Als Beispiel ist ein Schlauchvorhang mit der zuletzt genannten Aufziehvorrichtung in der Zeichnung dargestellt.

Fig. ι ist ein Schnitt durch die Schleudervorrichtung mit einem in Arbeitsstellung befindlichen Mantel und

Fig. 2 ein gleicher Schnitt durch die Schleudervorrichtung mit hochgezogenem Mantel.

Fig. 3 zeigt eine Abänderung der Aufziehvorrichtung.

Der Mantel wird bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung durch einen Schlauch f aus wasserdichtem Stoff oder dergl. gebildet, der behufs leichter Befestigung der Ringe g mit herumlaufenden Drahtringen h versehen sein kann. An dem unteren Rand des Schlauches sind an mehreren — beispielsweise an vier — Stellen Ringe befestigt,' an welchen die Schnüre i angreifen. Diese Schnüre i führen je über eine zugehörige Rolle k und sind je mit einer Feder m so verbunder), daß sie den Mantel stets in die zum Auffangen der abgeschleuderten Abläufe erforderliche Stellung zu 'ziehen suchen.

An den untersten Ringen g sind Schnüre η befestigt, die durch an der Außenseite des Schlauches f vorgesehene Ringe frei hindurchgehen können. Die oberen Enden dieser Schnüre η sind bei 0 mit einem Ring r befestigt, nachdem sie über entsprechende Leitungsrollen ρ hinweggeführt sind.

Dieser Ring r ist in der Schleudertrommel a auf Rollen s gelagert und besitzt einen Handgriff t, der durch einen ringförmigen Schlitz aus der Trommel herausragt, so daß mit

seiner Hilfe der Ring um seinen Mittelpunkt * gedreht werden kann. Hierbei werden sämtliche Schnüre η entgegen der Wirkung der Federn m angezogen, so daß der Schlauch f hochgezogen wird. Gibt man den Ring r frei, so ziehen ihn die Federn m wieder in seine Anfangsstellung zurück und bringen den Auffangemantel in seine Arbeitsstellung. Will man die Federn m vermeiden, so kann ίο man, wie Fig. 3 zeigt, die vorher mit den Federn m verbundenen Enden der Schnüre i, nachdem sie über eine Rolle ρ' geführt sind, gleichfalls mit dem Ringe r verbinden.

Claims

Patent-Anspruch: _i

Auffangemantel für Schleudervorrichtungen zur Trennung der Abläufe, dadurch gekennzeichnet, daß er ganz oder teilweise aus biegsamem Material, wie Leinwand, Gummistoff oder dergl., hergestellt ist, so daß ein geschlossener, zusammenfaltbarer Schlauchvorhang entsteht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.