DE1082630B - Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Meldungen ueber Fernsprechleitungen, insbesondere Gesellschaftsleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Meldungen ueber Fernsprechleitungen, insbesondere Gesellschaftsleitungen

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DE1082630B
DE1082630B DES47913A DES0047913A DE1082630B DE 1082630 B DE1082630 B DE 1082630B DE S47913 A DES47913 A DE S47913A DE S0047913 A DES0047913 A DE S0047913A DE 1082630 B DE1082630 B DE 1082630B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DES47913A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Mai
Martin Ragaller
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von Meldungen, z. B. Feuer- und Einbruchalarm u. ä., über Fernsprechleitungen, insbesondere induktiv abgeriegelte Leitungen mit mehreren induktiv angekoppelten Abzweigstellen, welche wahlweise von einem am Ende der Leitung liegenden voll- oder halbautomatischen Amt angerufen werden können oder auch sich untereinander und das Amt anzurufen vermögen.
Die Übertragung solcher Meldungen bereitet bei abgeriegelten Gesellschaftsleitungen Schwierigkeiten, weil die an sich bekannten und daher naheliegenden Lösungen sich nicht anwenden lassen. So scheidet mit Rücksicht auf die induktive Abriegelung der Leitung an den Leitungsenden sowie die induktive Ankopplung der Stationen an die Gesellschaftsleitung eine Lösung mit Gleichstrom, z. B. auf dem Ruhestromprinzip beruhend, oder Erd- bzw. Spannungsimpulse aus. Es muß daher für die Übertragung der Meldungen Wechselstrom verwendet werden. Jedoch läßt sich auch dieser nicht ohne weiteres verwenden, denn Wechselstromimpulse niedriger Frequenz beeinflussen an den Stationen auch die Empfangsrelais, welche zum Empfang der durch induktive Gleichstromstöße gebildeten Wahlstromstöße als polarisierte Relais ausgebildet sind. Diese Relais folgen den Wechselstromperioden, und die durch sie gesteuerten Wählwerke können einen falschen Anrufzustand in den Stationen herbeiführen.
Wechselstrom höherer Frequenz, z. B. im Bereich der Tonfrequenz, könnte die Einrichtungen zur trägerfrequenten Mehrfachausnutzung der Leitungen störend beeinflussen. Außerdem würde tonfrequenter Wechselstrom bei einer großen Dämpfung der Leitungen eine hohe Sendeleistung bedingen. Schließlich würde es bei Verwendung von Tonfrequenzimpulsen für die Übertragung von Meldungen der genannten Art aus Sicherheitsgründen einen großen Aufwand erfordern, einerseits die Tonfrequenzimpulse für die Meldungen während eines bestehenden Gesprächs zu übertragen, andererseits zu verhindern, daß die Sprechströme falsche Meldungen auslösen. Es bleibt also nichts anderes übrig, als auf niederfrequenten Wechselstrom zur Übertragung der Meldungen zurückzugreifen, was jedoch besondere Vorkehrungen erfordert.
Die Erfindung geht von induktiv abgeriegelten Gesellschaftsleitungen aus, die insbesondere entlang von Eisenbahnlinien verlegt sind. Bei solchen Gesellschaftsleitungen ist es bekanntlich erforderlich, das Streckenpersonal mit tragbaren Stationen auszurüsten, die sich an irgendeinem vorbereiteten Punkt der Gesellschaftsleitungen — parallel zu den fest angeschlossenen Abzweigstellen — an diese anschalten lassen, Schaltungsanordnung
zur übertragung von Meldungen
über Fernsprechleitungen,
insbesondere Gesellschaftsleitungen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Walter Mai, Walter Villmann
und Martin Ragaller, München,
sind als Erfinder genannt worden
um im Fall von Gefahr, wie schlechter Zustand der Gleise, transportgefährdende Hindernisse auf den Schienen oder bei Zugunglücken, mit Hilfe ihres Kurbelinduktors einen niederfrequenten Sonderruf, im nachstehenden »Notruf« oder »Notrufsignal« genannt, aussenden zu können. Der Notruf besitzt in der Regel eine erheblich über der Dauer der längsten Wahlserie liegende Länge, z. B. 3 Sekunden, der in besonderen Empfangsstellen, sogenannten Notrufempfangsstellen, aufgenommen und ausgewertet wird (vgl. z. B.
deutsche Patentschriften 633 039 und 713 023). Durch die ungewöhnlich lange Dauer des Notrufsignals wird erreicht, daß einerseits nicht durch Wahlserien ein Anruf der Notrufempfangsstelle herbeigeführt wird, andererseits die Notrufempfangsstelle nach Auswertung des Notrufs ein Rücksignal auf die Gesellschaftsleitung übertragen kann, welches die durch den Notruf etwa fälschlich eingestellten Anrufempfangseinrichtungen an den festen Abzweigstellen wieder in die Ruhelage zurückstellt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Schwierigkeiten, die sich ergeben, wenn man auf Gesellschaftsleitungen der genannten Art zusätzlich noch weitere Alarmsignale, wie Feuer- und Einbruchsignal, insbesondere von den fest angeschlossenen Abzweigstellen aus übertragen will, sich in überraschend einfacher Weise überwunden werden können, wenn es gelingt, die an sich vorhandenen Notrufempfangsstellen der Gesellschaftsleitungen auch für die Zwecke der Aufnahme und Auswertung von solch weiteren
<m 5W69
Meldungen, wie Feuer- und Einbruchalarm, auszunutzen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß das niederfrequente lange Rufsignal in den für Alarmgabe besonders ausgerüsteten Abzweigstellen (Xl, X 2) bei Auslösung einer Meldung (Feuer, Einbruch u. a.) selbsttätig nachgebildet und unmittelbar im Anschluß an die Übertragung dieses Signals unterschiedliche hörbare Zeichen zur Notrufempfangsstelle übertragen werden, welche die verschiedenen Meldungen kennzeichnen.
Fig. 1 zeigt das Übersichtsschaltbild einer an den Leitungsenden abgeriegelten Gesellschaftsleitung GL, die über ein Wähleramt Z am linken Leitungsende erreicht wird. Ein ähnliches Wähleramt kann gegebenenfalls für Verkehr in beiden Richtungen auch am rechten Leitungsende vorgesehen sein. An der Gesellschaftsleitung liegen in bekannter Weise induktiv angekoppelt die Abzweigstellen Al, AT. ... A 5. Zur Aufnahme von Notrufen ist an der Gesellschaftsleitung weiterhin eine Notrufempfangsstelle NB vorgesehen, ebenfalls induktiv angekoppelt, welche aber gegebenenfalls auch mit einer Abzweigstelle vereinigt sein kann. Das Notrufsignal wird z.B. von einer tragbaren Station Nst, die sich auf irgendeine bekannte Weise an die Leitung anschaltet, als niederfrequenter Wechselstrom mittels eines Kurbelinduktors ausgesendet. Die Abzweigstellen A1 ... A 5 werden durch induktive Gleichstromstöße angerufen, welche entweder vom anrufenden Amt ausgesendet werden oder auch von den Abzweigstellen selbst, wenn diese unter sich oder mit dem Amt eine Verbindung herstellen wollen.
Die Abzweigstellen sind zu diesem Zweck, wie in Fig. 1 für die Station A1 angedeutet, mit einem polarisierten Empfangsrelais Pl versehen, welches zunächst zur Erregung des Belegungsrelais Cl durch einen Belegungsinduktionsstoß aus der Ruhelage in eine Arbeitslage umgelegt wird. Sodann wird das Relais durch die den Anruf kennzeichnende Nummernwahl jeweils durch zwei entgegengesetzte Induktionsstoße pro Nummernimpuls abwechselnd umgelegt, wobei der Wähler D1 schrittweise fortgeschaltet wird, bis an der durch die Wahlserie gekennzeichneten Station der Wählerarm dl den Wecker Wl dieser Station einschaltet. Bei der Belegung wird auch eine Belegungslampe BLl eingeschaltet. Am Ende der Verbindung wird die Auslösung einer gewählten Station dadurch bewirkt, daß Relais P1 durch einen entsprechenden Induktionsstoß dauernd in die Ruhelage zurückgelegt wird. Dadurch bringt Relais R1 das Belegungsrelais C1 zum Abfall.
An die Gesellschaftsleitung sind noch weitere Stationen Xl, X 2 angekoppelt, in welchen unbesetzte Räume auf Feuer und Einbruch zu überwachen sind. Diese Stationen sind gemäß der Erfindung mit Einrichtungen versehen, welche sie befähigen, einerseits selbsttätig ein Notrufsignal nachzubilden und anschließend unterschiedliche akustische Zeichen für Feuer- und Einbruchalarm, gegebenenfalls noch für weitere Meldungen, auf die Gesellschaftsleitung zu übertragen. Man kann zu diesem Zweck Zeichen der gleichen Tonfrequenz in der Folge von Morsezeichen übertragen, z. B. für Feueralarm das Morsezeichen für den Buchstaben »S« und Einbruchalarm z. B. das Morsezeichen für den Buchstaben »T«. Will man durch die Zeichen auch die Verschiedenheit der Sendestellen kennzeichnen, so müssen gegebenenfalls noch weitere Morsezeichen verwendet werden, an Hand deren die Beamtin an der Notrufempfangsstelle die entsprechenden Sendestellen ermitteln kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, an den Sendestellen Ansagegeräte (Magnettonbänder od. dgl.) zu verwenden, welche vor der eigentlichen Meldung die Ortsansage durchgeben.
Fig. 2 stellt die Schaltungseinzelheiten der an die Gesellschaftsleitung angekoppelten Abzweigstelle X1, Fig. 3 die der Notrufempfangsstelle NE dar.
Die Wirkungsweise der Einrichtungen in der Abzweigstelle Xl sind folgende: Bei Feuer wird ein Kontakt FK betätigt, welcher das Relais F erregt:
1. +, Auslösetaste AT, FK, F, —.
Relais F hält sich anschließend über seinen eigenen Kontakt 6/. Relais F erregt Relais C:
2. +, 5f, 8ch, Cl, -.
Relais C erregt Relais Ch:
3. +, 5/, 3C1 Ch1 -.
Relais Ch schaltet durch Öffnen seines Kontaktes Sch das Relais C wieder aus. Relais C fällt jedoch durch Entladung des großen Kondensators K über Kontakt 2 c und die Wicklungen CII, CI stark verzögert nach etwa 3 Sekunden ab. Relais Ch hält sich unabhängig von Relais C über eigenen Kontakt:
4. +, 5/, 9ch, Ch, -.
Während der Abfallzeit des Relais C wird aus der Wechselstromquelle WQ niederfrequenter Wechselstrom z. B. von 25 Hz auf die Gesellschaftsleitung gesendet :
5. WQ, 12c, loch, TrI, Hch, WQ.
Nach Abfall des Relais C wird an die Gesellschaftsleitung über Transformator Tr ein tonfrequentes Zeichen z, B. von 450 Hz im Rhythmus des Morsebuchstabens »S« an die Gesellschaftsleitung angelegt:
6. S, 15/, Hch, TrI, 10ch, 13c, S.
Bei einem Einbruch wird der Kontakt BK geschlossen, wodurch Relais E anspricht:
7. +, AT, EK, E, ~.
Relais B hält sich über eigenen Kontakt Te. Relais E schaltet parallel zu Kontakt 5/ über seinen Kontakt 4 e die Relais C, Ch ein, welche in der gleichen Weise wie bei Feueralarm arbeiten. Dadurch wird während der Abfällzeit des Relais C zunächst niederfrequenter Wechselstrom von 25 Hz 3 Sekunden lang auf die Gesellschaftsleitung gesendet; anschließend wird ein tonfrequentes Zeichen über Kontakt 14 e im Rhythmus des Morsebuchstabens T übertragen. Die Relais B1 F unterbrechen durch ihre Kontakte 17 e bzw. 18/ den Stromkreis zu den Sprecheinrichtungen St der Station, dies für den Fall, daß die Alarme wahrend eines bestehenden Gesprächs übertragen werden.
Die Ausschaltung der Relais und damit die Abschaltung der Signale erfolgt durch Drücken der Auslösetaste AT, welche die Haltekreise der Relais F bzw. E unterbricht.
Der von der Abzweigstelle Xl ausgesandte lange Rufimpuls wird in der in Fig. 3 dargestellten Notrufempfangsstelle NB dadurch ausgewertet, daß zunächst
das Empfangsrelais Y lang anspricht. Relais Y schaltet Relais H ein:
Relais H entlädt den Kondensator C 3:
9. +, C3, A2, PFi 4, JFj3, +.
Da die Relais Y und H lange genug erregt sind, wird der Kondensator ganz entladen. Dies ist nicht der Fall, wenn das Relais Y nur kürzere Zeit, z. B. auf eine Nummernstromstoß reihe hin, erregt wird. Wenn der lange Rufimpuls zu Ende ist, fallen die Relais Y und H ab. Nunmehr wird das Relais An durch einen Ladestoß des Kondensators C3 erregt:
10. +, C3, hl, An, WiI, —.
Relais An hält sich nach Abklingen des Kondensatorstoßes :
11. +, Wi2, anl, An, WiI, -.
Bei nur teilweiser Entladung des Kondensators C 3 könnte Relais An in dem Ladekreis nicht ansprechen. Relais An schaltet die Wicklung I des Transformators T ein:
12. +, an2, si, TI, —.
Auf der Sekundärseite des Transformators wird dadurch ein Stromstoß bestimmter Richtung, z. B. negativer Richtung, erzeugt, welcher sich nicht auf die Gesellschaftsleitung auswirken kann, sondern lediglich dazu dient, im Kern des Leitungstransformators Tr den remanenten Magnetismus des vorhergehenden Induktionsstoßes aufzuheben (Reinigungsimpuls). Relais An hatte auch das Relais S erregt:
13. -h aw4, shl, S3 —.
Relais S unterbricht durch öffnen des Kontaktes j 1 des Stromkreis über die Wicklung I des Transformators T. Unmittelbar anschließend wird folgender Stromkreis über die Wicklung II des Transformators T geschlossen:
14. +, an2, s2, TII, -.
Dadurch wird auf der Sekundärseite des Transformators ein induktiver Gleichstromstoß entgegengesetzter Richtung, d. h. positiver Richtung, erzeugt. Dieser wird auf die Gesellschaftsleitung übertragen. Er hat jedoch auf die polarisierten Empfangsrelais der Abzweigstellen nur einen Einfluß, wenn diese sich" in der Ruhelage befinden. Die polarisierten Empfangsrelais, welche sich bereits in der Arbeitslage befinden, werden durch diesen Induktionsstoß nicht beeinflußt. Relais S hatte das Relais Sh erregt:
15. +, α» 4, s3, Sh, —.
Relais Sh hält sich unabhängig von Relais S:
16. +, ani, sh2, Sh, —.
negativer Richtung erzeugt wifd, welcher über die Gesellschaftsleitung übertragen wird. Er hat eine solche Richtung, daß die polarisierten Empfangsrelais in den Abzweigstellen in die Ruhelage zurückgelegt werden. Dadurch wird das in Fig. 1 für die Abzweigstelle A1 gezeigte Relais R1 dauernd erregt. Relais Rl schließt das Belegungsrelais Cl kurz und bringt damit sämtliche Einrichtungen der Abzweigstelle in die Ruhelage. Relais Sh schaltet Relais R ein:
17. +, sh3, RI, -.
Relais R hält sich unabhängig von Relais Sh in folgendem Stromkreis:
18. -h AbI3 r2, RII3 -.
Nach Abfall des Relais S ist Relais An über die Kontakte ja4j j4 kurzgeschlossen worden. Relais An kommt zum Abfall. Durch öffnen des Kontaktes an 4 kommt auch Relais Sh zum Abfall. Beim Abfall des Relais An wird am Kontakt an2 der Stromkreis für die Transformatorwicklung TI unterbrochen, jedoch wird die Aussendung eines dabei auf der Sekundärseite entstehenden positiven Induktionsstoßes auf die Gesellschaftsleitung dadurch unterbunden, daß Kon- takt an 3 bereits vor dem Kontakt an2 geöffnet hatte. Relais R schaltet den Wecker W ein:
6o
Relais Sh bringt durch öffnen des Kontaktes shl Relais 5" zum Abfall. Durch den Abfall des Relais S wird der Stromkreis über die Transformatorwicklung TII am Kontakt s2 unterbrochen und gleichzeitig der Stromkreis über die Transformatorwicklung TI am Kontakt si wieder geschlossen. Dies hat zur Folge, daß auf der Sekundärseite des Transformators wiederum ein induktiver Gleichstromstoß, diesmal
19. +, rl, W, -.
Auf das Weckerzeichen hin hebt die Beamtin an der Station StN ihren Hörer ab und legt die Abfragetaste Ab um. Durch Öffnen des Kontaktes AbI wird der Haltekreis des Relais R und damit auch der Weckerkreis aufgetrennt. Über die Kontakte Ab2, Ab3 ist die Beamtin mit ihrem Sprechapparat an die Gesellschaftsleitung angeschaltet. Sie hört nun die von der Abzweigstelle X1 eintreffenden tonf requenten Morsezeichen, welche ihr die Art des Alarms anzeigen. Sie legt daraufhin ihren Hörer wieder auf und die Abfragetaste zurück und kann dann die entsprechenden Maßnahmen treffen.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Meldungen über induktiv abgeriegelte zweiadrige Fernsprechleitungen mit mehreren an diese induktiv angekoppelten Abzweigstellen, deren Anruf wahlweise durch induktive Gleichstromstöße erfolgt, und mit einer zur Aufnahme eines Notrufsignals dienenden Empfangsstelle, welche nur durch ein sämtliche Wahlstromstoßreihen an Dauer übersteigendes, niederfrequentes, z. B. durch einen Kurbelinduktor erzeugtes Rufsignal aufgeschlüsselt, selbsttätig ein die Rückführung durch das Rufsignal eingeschalteter Abzweigstellen in die Ruhelage bewirkendes Rücksignal auf die Gesellschaftsleitung überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses niederfrequente lange Rufsignal in den für Alarmgabe besonders ausgerüsteten Abzweigstellen (Xl3 X 2) bei Auslösung einer Meldung (Feuer, Einbruch u. a.) selbsttätig nachgebildet und unmittelbar im Anschluß an die Übertragung dieses Signals unterschiedliche hörbare Zeichen zur Notrufempfangsstelle übertragen werden, welche die verschiedenen Meldungen kennzeichnen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu überwachenden Abzweigstellen durch die Melderelais (EiF3 Fig. 2) Zeitverzögerungsmittel, insbesondere durch Kondensatorstöße abfallverzögerte Relais (K3 C)
eingeschaltet werden, welche ein niederfrequentes Rufsignal von einer die längste Nummernstromstoßreihe übersteigenden Mindestdauer auf die Gesellschaftsleitung übertragen, und im Anschluß daran diese Relais Zeichen der gleichen Tonfrequenz (z. B. 450 Hz) in Form verschiedener
Morsezeichen (»S«, »T«) zur Kennzeichnung der verschiedenen Meldungen auf die Gesellschaftsleitung übertragen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 936 759.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175580B (de) * 1962-05-28 1964-08-06 Siemens Ag Sicherheitsmeldeeinrichtung, bei welcher eine Anzahl aussenliegender Melder ueber eine allen Meldern gemeinsame, ruhestromdurchflossene, symmetrisch geerdete Doppelleitung an die Meldezentrale angeschlossen ist

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936759C (de) * 1951-03-23 1955-12-22 Harry Koennings Automatische Alarmanlage gegen Einbruch und Feuer

Patent Citations (1)

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DE936759C (de) * 1951-03-23 1955-12-22 Harry Koennings Automatische Alarmanlage gegen Einbruch und Feuer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1175580B (de) * 1962-05-28 1964-08-06 Siemens Ag Sicherheitsmeldeeinrichtung, bei welcher eine Anzahl aussenliegender Melder ueber eine allen Meldern gemeinsame, ruhestromdurchflossene, symmetrisch geerdete Doppelleitung an die Meldezentrale angeschlossen ist

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