DE108228C - - Google Patents

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DE108228C
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harmonica
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs
    • G10D7/15Mouth-organs with movable mouthpiece

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musik-Instrumente.
EDWARD JOHN MATHEWS in LONDON. Mundharmonika mit drehbarem Mundstück.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1898 ab.
Bei der aus Patentschrift 36723 bekannt gewordenen Mundharmonika ist ein drehbarer Stimmplattenträger angeordnet, welcher den Zweck hat, die Einschaltung zweier verschiedener Tonarten mit bestimmter Abgrenzung zu bewirken. Durch die vorliegende Erfindung wird dagegen bezweckt, nicht nur verschiedene Tonarten zu erzeugen, sondern auch deren Uebergänge richtig zur Geltung zu bringen.
Die Erfindung besteht nun darin, dafs 'zur Hervorbringung eines reinen 'Tones ein von einer Feder beeinflufstes, ■ drehbares walzenförmiges Mundstück vorgesehen ist, welches die Einschaltung verschiedener Töne und deren Uebergänge ermöglicht.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des Harmonikakörpers mit theilweise entferntem Gehäuse, Fig. 2 eine Vorderansicht des drehbaren Mundstückes, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht einer Stimmenplatte und Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht des ganzen Instrumentes.
Der Harmonikakörper α ist mit Kanälen b versehen. Auf der oberen und unteren Seite des Körpers sind rechtwinklige Stimmenplatten c (Fig. 3) befestigt, von welchen jede mit zwei Stimmen c1 versehen ist. Durch diese Einrichtung ist es ermöglicht, jede Stimmenplatte bei etwaiger Reparatur einzeln auszuwechseln, ohne die anderen zu lösen. Zum Bedecken der Stimmenplatten sind Metalldeckel d angenommen.
An der entsprechend geformten Vorderseite des Instrumentes ist ein walzenförmiges Mundstück e drehbar angeordnet, in welchem sich Durchbrechungen e1 befinden, welche mit den Kanälen b übereinstimmen. Die Lagerung des drehbaren Mundstückes e erfolgt durch Drahtfedern /, deren ösenförmige Ausbildungen f1 die eingekerbten Enden e2 des drehbaren Mundstückes e in solcher Weise festhalten, dafs sich dasselbe frei drehen kann. Diese erwähnten Drahtfedern gehen in Einschnitten α2 an dem Harmonikakörper entlang, sind bei /2 ausgekröpft und mit ihren Enden an der Rückseite des Instrumentes befestigt (Fig. 4). Durch diese federartige Ausbildung wird das Mundstück c in jeder Stellung gegen den Harmonikakörper geprefst.
An dem Mundstück e ist ein Hebel g befestigt , welcher dazu dient, die entsprechende Drehung des ersteren beim Spiel "leicht und bequem vornehmen zu können, so dafs die Oeffnungen e1 in verschiedene Stellungen zu den Kanälen gebracht werden können. Es können also durch den Spieler je nach Stellung des Mundstückes ganze Töne, halbe Töne oder die Uebergänge zu denselben erzeugt werden. Durch die Feder h wird der Hebel g beeinflufst.
Durch die Anordnung des drehbaren Mundstückes an Harmonikas wird der Vortheil erzielt, dafs in einfacher Weise ganze und halbe Töne, sowie deren Uebergänge erzeugt werden, indem Stimmenplatten mit zwei Stimmen angebracht und eine zweckmäfsige Anordnung der Kanäle ermöglicht wurde. Von wesentlicher Bedeutung ist hierbei das Verhältnifs der bei den beiden Stimmenplatten angewendeten Stimmung, welches in der Weise abgestuft ist, dafs die eine Platte die diatonische
Tonleiter und die andere die dieser fehlenden Zwischentöne enthält, so dafs beide Platten zusammen die ganze chromatische Scala zwischen den Endtönen wiedergeben können. Die einzelnen Stimmen c1 werden zweckmäfsig derart auf der Stimmenplatte c befestigt, dafs sie bequem abgenommen werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mundharmonika, dadurch gekennzeichnet, dafs das walzenförmige Mundstück (e) um seine Längsachse drehbar ist und vermittelst eines von einer Feder (h) beeinflufsten Hebels (g) leicht gedreht werden kann, derart, dafs die durchgehenden Oeffnüngen (e1) des Mundstückes entweder mit der unteren oder mit der oberen Kanalreihe des Stimmenblockes in Verbindung gebracht werden können.
    2. Eine Ausführungsform der unter- i. beanspruchten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs das um seine Achse drehbare Mundstück vermittelst federnder Lager an dem Harmonikakörper befestigt ist und sich so gegen den letzteren in jeder Stellung mit gleichmäfsigem Druck preist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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