DE204224C - - Google Patents

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DE204224C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/07Strings
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 204224 KLASSE 51 b. GRUPPE
JOHANNES REHBOCK in ZÜRICH, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Klavier mit doppelter Saitenbespannung und kennzeichnet sich dadurch, daß der Resonanzboden nur durch die beiderseitige Bespannung, d. h. ohne irgendeine Unterstützung, gehalten und getragen wird. Im Gegensatz zu der Anordnung, bei welcher der Resonanzboden an einer einseitigen Saitenbespannung aufgehängt ist, stützen sich hier die Saiten wie gewohnlich auf den Resonanzkörper, und dieser wird durch den beiderseits auf ihn von den Saiten ausgeübten Druck getragen.
Wenn die Saiten der Rück- oder Unterseite nicht durch besondere Hammer angeschlagen werden, sondern nur infolge der Resonanz mitklingen sollen, so sind, wie Fig. 1 zeigt, einzeln und gemeinsam zu bewegende Dämpfer angebracht, damit das Mitklingen auf die Saiten eines bestimmten Tones oder mehrerer Töne beschränkt werden kann. Die einzelnen Dämpfer b für die Saiten der Rück- oder Unterseite sind an dem einen Arme eines zweiarmigen Hebels c angebracht, dessen anderer Arm durch einen Draht o. dgl. mit dem Dämpfer α der entsprechenden Saite auf der Ober- oder Vorderseite verbunden ist. Beim Niederbewegen einer Taste wird also sowohl der Dämpfer α als auch der Dämpfer b des betreffenden Tones freigelegt.
Die Dämpfer können dann auch so mit den Tasten verbunden werden, daß die Saiten der Töne höherer oder tieferer Oktaven mit erklingen. Der Resonanzkörper d kann, wie die Fig. ι und 2 im Querschnitt und Draufsicht zeigen, an der einen Seite oder, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, an beiden Seiten gegabelt sein. ■ Bei der letzteren Ausführungsform besteht der Resonanzboden aus einem Oberteil d1 und einem Unterteil d2, welche Teile durch eine Rippe d3 miteinander verbunden sind. Der Teil d1 bildet einen einfachen Boden, während der Teil d2 aus einem Hohlkörper besteht.
Der Körper r zum Halten der unteren oder hinteren Saitenenden besteht zweckmäßig aus einer oder mehreren Eisenschienen, während der Stimmstock in einem LJ - Eisen o. dgl. ge- halten wird.
Wie die Fig. 3 zeigt, kann der Stimmstock doppelt vorgesehen sein, und es können die auf der Unterseite des Resonanzbodens angebrachten Saiten in gleicher Weise wie die Saiten auf der oberen Seite durch Hammer angeschlagen werden. Die üblichen Töne könnten auch auf die beiden Seiten des Resonanzbodens verteilt sein.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Klavier mit auf'beiden Seiten des Resonanzkörpers befindlichen Saiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzkörper ohne weitere Befestigung nur durch den Druck der beiderseitigen Saitenbespannung gehalten wird.
  2. 2. An dem Klavier nach Anspruch I die Einrichtung, daß die einzelnen Dämpfer für die Saiten der Rück- oder Unterseite so mit den Dämpfern der auf der Vorder- oder Oberseite befindlichen Saiten verbunden sind, daß sie gemeinsam mit diesen bewegt werden und so das Mitklingen auf die Saiten eines bestimmten Tones oder mehrerer Töne beschränkt wird.
  3. 3. An dem Klavier- nach Anspruch 1 die Einrichtung, den Resonanzkörper so auszusparen oder aus zwei miteinander verbundenen Körpern herzustellen, daß er einen stimmgabelartigen Querschnitt hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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