DE325273C - Hilfsmittel zum Erlernen des Violinspiels - Google Patents

Hilfsmittel zum Erlernen des Violinspiels

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DE325273C
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wires
violin
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learning
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DE1919325273D
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/06Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
    • G10D3/08Fingerboards in the form of keyboards

Description

  • Hilfsmittel zum Erlernen des Violinspiels. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Hilfsmittel zum Erlernen' des Violinspiels. Es ist bereits -bekannt, an dünnen Bändern oder Drähten befestigte Druckstücke zu benutzen, welche den sieben Tonlagen der vier Saiten entsprechen, so daß der Schüler nur das der Lage entsprechende Druckstück niederzudrücken braucht, um einen bestimmten Ton zu erzeugen. Die Erfindung besteht darin, daß die Drähte an beiden Enden an Schiebern und an dem einen Ende außerdem an Spiralfedern befestigt sind, so daß eine Verstellung der Drähte in seitlicher Richtung. möglich ist, und die Drähte durch die Federn straff gehalten werden, so daß die Druckstücke nach erfolgtem Aufsetzen auf die Saiten unter der Wirkung der Federn sofort wieder in die Ursprungslage. zurückkehren. Außerdem ist Vorsorge getroffen, daß beim Niederdrücken eines Druckstückes die benachbarten, zur selben Saite gehörenden Stücke nicht mit beeinflußt werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und -zwar zeigt Fig. i eine Oberansicht des Violinhalses mit darauf befestigter Schablone, Fig. 2 eine Seitenansicht der auf dem Violinhals befestigten Schablone, Fig. 3 einen Querschnitt nach A -B der Fig. i, Fig. q. einen Querschnitt nach C -D der Fig. i, und Fig. 5 einen Querschnitt nach E-F der Fig. i. Die neue Vorrichtung wird aufgenommen von zwei Schienen a, welche sich gegen den Violinhals b und das Griffbrett c anlegen, wie Fig. 4 zeigt. Die Schienen a sind an beiden -Enden durch einen Bügel miteinander verbunden. Der eine Bügel d ist an der Vereinigungsstelle des Griffbretts c mit dem Wirbelkasten e angeordnet, und die beiden Sc4enkel des Bügels d sind unterhalb des Wirbelkastens e durch eine Schraube f miteinander verbunden, so daß der Bügel l schnell an der Violine befestigt werden kann.
  • Der andere Bügel g hat beiderseits je einen in der Höhenlage verstellbaren Anschlag h (Fig. 3), welche sich unter. das Griffbrett c einlegen. Oberhalb des Griffbretts ist dann noch. je ein Winkel i an den Anschlägen h verstellbar angeordnet, so daß der Bügel g ebenso schnell wie der Bügel d am Griffbrett befestigt werden kann.
  • Zum Erlernen des richtigen Fingersatzes auf den Stellen der Saiten j, welche den sieben verschiedenen Lagen entsprechen, dienen in kleine Blechwinkel von U-Form eingebettete Kork- oder Lederplättchen k, welche unmittelbar über den Stellen der Saiten angeordnet sind, auf die der Schüler zum Erzeugen eines bestimmten Tones den Finger aufsetzen muß. Zu jeder Saite gehören demgemäß sieben Korkplättchen, welche hintereinander an je zwei feinen Stahldrähten l befestigt sind. Am vorderen Ende sind die Drähte l durch einen Schlitz m des Bügels d hindurchgeführt und mittels am Ende gebildeter Schlingen an je einer Verlängerung n von Schiebern o befestigt, die sich auf dem Bügel d hin und her verschieben und dadurch einstellen lassen. Die Schieber sind auf dem einen Ende zu einem Haken ausgebildet, wie Fig. 5 zeigt, mit dem sie über den Bügel d geklemmt werden, nachdem die Endschlingen der Drähte l über diVerlängerungen n gesteckt sind, worauf dasandere winkelförmige Ende der Schieber o in die in Fig.2 gezeichnete Stellung niedergedrückt wird. Eine weitere Befestigung ist nicht erforderlich, da der Zug der Drähte l die Schieber o fest in dieser Lage hält. Am hinteren Ende sind die Drähte l durch einen Schlitz y des Bügels g hindurchgeführt und an Federn s aufgehängt, die an Verlängerungen t der Schie= ber ü angreifen, die ebenfalls durch Haken an dem Bügel festgehalten werden und an diesem in der Querrichtung verschiebbar sind.
  • Durch die Drähte l werden die Korkplättchen k im allgemeinen gespannt gehalten, so daß sie sich ein kurzes Stück über den Saiten j befinden. Wenn nun ein bestimmter Ton erzeugt werden ' soll, dann drückt der Schüler das Korkplättchen nieder, welches der Saite und Lage entspricht, so daß das Korkplättchen in Berührung mit der Saite kommt. Die Spiralfeder s gibt hierbei entsprechend nach. Sobald das Korkplättchen . losgelassen wird, kehrt es sofort in die Ursprungslage zurück, da die Feder s die Drähte l wieder straff zieht.
  • Damit der Ton rein zur Geltung kommt, ist hinter dem Korkplättchen jeder Tonlage unterhalb der Drähte l je ein federnder Querbügel v in schräger Richtung angeordnet, die an den Längsschienen a befestigt sind. Wenn ein bestimmtes Korkplättchen niedergedrückt wird, so verhindern die Querbügel, daß die anderen zu derselben Saite gehörenden Korkplättchen ebenfalls die Saite berühren, da durch sie die Drähte 1 hochgehalten werden. Es können also bei der Benutzung -der neuen Lehrschablone keine unreinen Töne zum Vorschein kommen, sondern der Schüler hört nur die reinen Töne, wie sie erzeugt werden, wenn die Violine ohne die Schablone benutzt wird. Mittels der Lehrschablone eignet sich der Schüler schnell die Fertigkeit an, die entsprechenden Stellen der Saiten, die für die Erzeugung reiner Töne in. Frage kommen, anzuschlagen, so daß er bei einiger Übung sehr bald auf die weitere- Benutzung, der Lehrschablone verzichten kann.
  • Außer für Violinen kann die Lehrschablone auch noch für andere Instrumente benutzt werden, bei denen die Töne dadurch abgestimmt werden, daß die Finger an bestimmten Stellen der Saiten aufgesetzt und diese niedergedrückt werden, z. -B. für Baß, Cello, Mandoline, Guitarre, wie überhaupt Streich- und Zupfinstrumente.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: _. Hilfsmittel zum Erlernen des Violinspiels, bei dem an dünnen Drähten befestigte- Druckstücke benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte an dem einen Ende mittels Schlingen an Schiebern (o) und an dem andern Ende an Spiralfedern (s) auf Schiebern (u) befestigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Druckstücken jeder Lage unterhalb der Drähte (l) je ein federnder Querbügel (v) angeordnet ist.
DE1919325273D 1919-08-01 1919-08-01 Hilfsmittel zum Erlernen des Violinspiels Expired DE325273C (de)

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