DE2905410C2 - - Google Patents

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DE2905410C2
DE2905410C2 DE19792905410 DE2905410A DE2905410C2 DE 2905410 C2 DE2905410 C2 DE 2905410C2 DE 19792905410 DE19792905410 DE 19792905410 DE 2905410 A DE2905410 A DE 2905410A DE 2905410 C2 DE2905410 C2 DE 2905410C2
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drums
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DE19792905410
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Otto 3100 Celle Steinkopf
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D9/00Details of, or accessories for, wind musical instruments
    • G10D9/04Valves; Valve controls

Description

Die Frfindung bezieht sich auf ein Blasinstrument, bei dem zwischen dem Mundstück und dem Schallstück Schwingungswege unterschiedlicher Länge einschaltbar sind.
Bei bekannten Instrumenten dieser Art überlappen sich die Wege teilweise. Fine Wegverlängerung erfolgt durch Linsehaltung eines /usät/lichcn l<unrcnM.;ckes. Dadurch ergeben sich Intonationsmängel.
Der (Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Blasinstrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruches ! derart auszubilden, daß jedem spielbaren Grundton ein Weg (bzw. eine Röhre) zugeordnet ist. der (bzw. die) getrenni von den übrigen Tonwegen (bzw. Tonröhren) ist.
ίο
Diese Aufgabe wird wie im Kennzeichen des Anspruches 1 angegeben gelöst.
Auf diese Weise wird erreicht, daß jeder Ton nur über einen einzigen Weg erzeugt werden kann, so daß Intonationsmängel entfallen. Bei zahlreichen Ausführungsformen der Erfindung kommt als weiterer Vorteil eine Vereinfachung des gesamten Steuermechanismus und der Grifftechnik hinzu.
Vorzugsweise münden die Röhren mit beiden Enden in der Steuereinheit, welche über ein Schallstück oder ohne ein solches ins Freie mündet, wobei die Tonerzeugung in Strömungsrichtung vor der Steuereinheit erfolgt
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. Darin zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Steuereinheit, F i g. 2 - 9 Schnitte nach den Linien H-IX der F i g. 1,
F i g. 10 ein Schaltschema zu der Steuereinheit gemäß den Fig. 1-9, das die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten zeigt,
F i g. 11 - 18 Schnitte ebenfalls nach den Linien H-IX der F i g. 1 (und zwar F i g. 11 einen Schnitt nach der Linie H-II, Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie III-III usw.) eines zweiten Ausführungsbeispiels und
Fig. 19 ein Schaltschema zu der Steuereinheit der Fig. 1,11-18.
Die in F i g. 1 dargestellte Steuereinheit besteht aus drei Trommeln 1,2, 3. Diese sind mittels Griffe 5 (s. die Fig.3-8) zwischen zwei Arbeitsteilungen um eine Achse 6 drehbar. Die Trommeln weisen Kanäle 7,8 und 9 auf. von denen in der F i g. I für jede Trommel nur jeweils ein Kanal dargestellt ist. Die Trommel 1 besitzt zwei erste Kanäle und zwei zweite Kanäle. Die Trommel 2 besitzt vier erste und vier zweite Kanäle, und die Trommel 3 besitzt acht erste und acht zweite Kanäle. Mit 10 und 11 sind Endplatten der Steuereinheit bezeichnet. Das Mundstück des Blasinstrumentes ist mit einem Fingang 12 der Endplatte 10 verbunden. Das Schallstück des Blasinstrumentes is! mit einem Ausgang 13 der Endplatte 10 der Steuereinheit (1. Ausführungsbeispiel) verbunden oder mit einem Ausgang 13' der Endplatte 11 (2. Ausführungsbeispiel).
Beim ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 - 10) ist die Endplatte 11 mit acht U-förmigen Röhren unterschiedlieher Länge verbunden, derart, daß die acht ersten Kanäle der dritten Trommel 3 mit den acht zweiten Kanälen der dritten Trommel 3 verbindbar sind. Ferner sind die jweils ersten Kanäle der Trommeln 1 - 3 und die jeweils zweiten Kanäle der Trommeln 1-3 miteinander verbindbar. Die Steuereinheit besitzt acht verschiedene Kombinationen der Arbeitsstellungen der Trommeln. In jeder Stellung besteht nur ein Luftdurthgang vom Mundstück über die Steuereinheit, eine der Röhren und abermals die Steuereinheit zum Schallstuck.
Die Einzelheiten zeigen die F ι g. 2 - 10. Der Vollkreis (siehe die F i g 2 - 9) ist in Yi Teile eingeteilt Die Bruche in den F ι g. 2 - 9 (z B. 32/32.11/ 32) geben die Stellungen der öffnungen auf dem Kreis an. Die ganzen Zahlen in den F ι g 2 - IO sind Numerierungen der Fingänge bzw Ausgänge, wobei die positiven Zahlen die Offnungen bezeichnen, die /wischen Mundstück und den Rohren liegen, und die negativen Zahlen die Öffnungen bezeichnen, die zwischen dem Schallstück und den Röhren liegen. In Fig. IO bezeichnet rechts oben »in«. »aus«: »innen«, »außen«, was bedeutet, daß die Ausgänge innen bzw. außen auf der rechten Scheibe der dritten Trommel 3 liegen. Die beiden Doppelspalten »in«, »aus« bringen zwei Varianten zum Ausdruck.
Der Bogen von +HI nach -111 ist auf den Stimmton des Instrumentes abgestimmt und ist eingeschaltet, wenn keine Trommel gedrückt wird.
Der Bogen von +121 nach - 121 macht einen Halbton tiefer, der Bogen von +211 nach -211 macht einen Ganzton tiefer, der Bogen von +221 nach -221 macht eine kl. Terz tiefer, der Bogen von +122 nach -122 macht eine gr. Terz tiefer,
der Bogen von +212 nach -212 macht eine Quarte tiefer,
der Bogen von + 222 nach - 222 macht einen Tritonus tiefer,
der Bogen von + 112 nach - 112 kann wahlweise eine kleine Terz oder eine Quinte tiefer machen.
Die F i g. 1,11 —19 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel. Bei diesem laufen die Röhren von der Endplatte 11 zur Endplatte 10. Der Vollkreis ist in 16 Teile eingeteilt. Die Luft strömt vom Mundstück über die öffnung +1 (Fig. 11) durch einen der » + «-Kanäle der Trommeln 1—3, dann durch eine gewisse Röhre bestimmter Länge, dann wieder durch die Trommel 1 (s. die acht » — «-Öffnungen in den Fig. 11 —13. dann durch die Trommein 2 und 3, um schließlich über die öffnung »-1« in der rechten Endplatte 11 zum Schiiilstück zu gelangen. Der Vorteil dieser Anordnung gegenüber der der F i g. 2 —10 besteht darin, daß die Kanäle gleichmäßiger auf die Trommeln verteilt sind und daß das Schallstück auf der dem Mundstück abgewandten Seite der Steuereinheit angeordnet ist.
Anstelle von zwei Arbeitsstellung und drei Trommeln können auch mehrere Arbeitsstellungen, vorzugsweise drei, und mehr Trommeln, vorzugsweise vier, vorgesehen sein.
Bei drei Trommeln mit jeweils zwei Arbeitsstellungen kann man wie bei bekannten Instrumenten dafür sorgen, daß beim Drücken des Griffes 5 d;r Trommel 3 der gleiche Ton entsteht wie beim Drücken der Griffe 5 der Trommeln 1 und 2 zusammen. Es wird aber zweckmäßiger sein, die Möglichkeit auszunutzen durch das Greifen der Taste 5 der Trommel 3 allein den Umfang des erfindungsgemäßen Instrumentes nach unten um einen halben Ton zu erweitern, dies insbesondere deshalb, da hierbei der mittlere und obere Terz-Oberton mit dem traditionellen Griff übereinstimmt. Man kann auch die für diesen Griff zuständige Röhre für beide Möglichkeiten umschaltbar machen oder sogar, z. B. bei der Tuba, diese Röhre mit zusätzlichen traditionellen Ventilen
jo versehen, um noch ein paar Töne tiefer zu kommen.
Hierzu 11 BIaU Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Blasinstrument mit einer Steuereinheit, mit der Schwingungswege unterschiedlicher Längen herstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit aus koaxialen Trommeln (1,2, 3) besteht, die um die Trommelachse (6) drehbar sind, zwei Schaltstellungen besitzen und von einer Stirnfläche zur anderen laufende Kanäle (7, 8, 9) aufweisen, daß die mundstückseitige erste Trommel (1) zwei Kanäle (7), die dieser benachbarte zweite Trommel (2) vier Kanäle (8) und die dieser benachbarte dritte Trommel (3) acht Kanäle (9) besitzt, daß die beiden Kanäle (7) der ersten Trommel (1) wahlweise mit dem Mundstück, jeweils zwei der vier Kanäle (8) der zweiten Trommel (2) mit den Kanälen (7) der ersten Trommel (1) und jeweils vier der acht Kanäle (9) der dritten Trommel (3) mit den Kanälen (8) der zweiten Trommel (2) verbindbar sind, derart, daß in jeder Schaltstellungskombination nur ein durch alle Trommeln (1,2,3) führer.der Weg freigegeben wird, und daß die Ausgänge der letzten Trommel (3) in voneinander getrennte Schallwege unterschiedlicher Länge führen.
2. Blasinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (1, 2, 3) zweite Kanäle (7, 8, 9) aufweisen, die bezüglich ihrer Zahl und ihrer Verbindbarkeit den ersten Kanälen (7,8,9) entsprechen, und daß die Zunahme der Zahl der zweiten Kanäle von Trommel zu Trommel gleich der Zunahme de· Zahl der ersten Kanäle von Trommel zu Trommel ist, wobei die en zn Kanäle (9) und die zweiten Kanäle (9) der htzten Trommel (3) über die Schallwege miteinander verb -.den sind und die beiden zweiten Kanäle (7) der ersten Trommel (1) ins Freie führen.
3. Blasinstrument nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (1, 2, 3) zweite Kanäle (7, 8, 9) aufweisen, die bezüglich ihrer Zahl und ihrer Verbindbarkeit den ersten Kanälen (7,8,9) entsprechen und daß die Zunahme der Zahl der zweiten Kanäle von Trommel zu Trommel entgegengesetzt zur Zunahme der Zahl der ersten Kanäle von Trommel zu Trommel ist, wobei die ersten Kanäle (9) der letzten Trommel (3) und die zweiten Kanäle (7) der ersten Trommel (1) über die Schallwege miteinander verbunden sind und die beiden zweiten Kanäle (9) der letzten Trommel (3) ins Freie führen.
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