DE2756882C2 - Blechblasinstrument - Google Patents
BlechblasinstrumentInfo
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- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D7/00—General design of wind musical instruments
- G10D7/10—Lip-reed wind instruments, i.e. using the vibration of the musician's lips, e.g. cornets, trumpets, trombones or French horns
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Description
60
Die Erfindung geht aus von einem Blechblasinstrument mit einem Mundstück und einem Schalltrichter
(Stürze) sowie mit zwei Hauptröhren jeweils vorbestimmter Länge, von denen jede zum Spielen von Tönen
der chromatischen Tonleiter Ventile zum Zuschalten von Einsatzstücken (Einsatzbögen) aufweist und die
beide jeweils endseitig mit zwei Umschaltventilen verbunden sind, wobei jeweils zwei Ventile zum
Einschalten einander entsprechender Einsatzstücke der beiden Hauptröhren miteinander gekuppelt sind.
Bei diesen Blechblasinstrumenten ist die für das Spiel
verwendbare Zahl der Ventile wegen der Bedienbarkeit des Instrumentes im allgemeinen auf drei oder fünf
beschränkt, wodurch die Änderung der Grundstimmung des Instrumentes erheblichen Beschränkungen unterliegt
Aus der DE-PS 1 17 592 ist ein Blasinstrument mit doppelter Mensur bekannt, das zwei Hauptröhren
aufweist, die beide endseitig mit zwei miteinander gekuppelten Umschaltventilen verbunden sind, derart,
daß in der einen Schaltstellung der Umschaltventile der Luftweg von dem Mundstück über die eine Hauptröhre
7ur Stürze und in der anderen Schaltstellung der Luftweg von dem Mundstück über die andere
Hauptröhre zur Stürze führt. Beide Hauptröhren enthalten entsprechend abgestimmte, über Ventile
zuschaltbare Einsatzstücke zum Spielen der chromatischen Töne, wobei die Ventile der beiden Hauptröhren
jeweils paarweise miteinander gekuppelt sind, so daß bei ihrer Betätigung jeweils die einander entsprechenden
Einsatzstücke der beiden Hauptröhren eingeschaltet werden.
Dieses bekannte Blasinstrument mit doppelter Mensur kann durch die wahlweise Betätigung der zwangsweise
miteinander gekuppelten Umschaltventile in zwei unterschiedlichen Grundstimmungen gespielt werden,
wobei die Funktion der Ventile zum Spielen der chromatischen Töne in beiden Grundstimmungen
erhalten bleibt. Das Instrument kann jedoch nicht auf eine dritte Grundstimmung umgestimmt werden.
In der DE-PS 4 18 302 ist eine Schaltvorrichtung an einem Waldhorn mit F-, B-, A- und E-Stimmung
beschrieben, bei dem zwischen der Hauptröhre und der Stürze ein Umschaltventil angeordnet ist, mit dessen
Hilfe zwischen die erste Hauptröhre und die Stürze eine zweite Hauptröhre einschaltbar ist. Beiden Hauptröhren
sind über Ventile einzuschalende Einsatzstücke zugeordnet, wobei die Ventile der beiden Hauptröhren
wiederum paarweise miteinander gekuppelt sind, so daß die Ventile zum Spielen von Tönen der chromatischen
Tonleiter in beiden Stimmungen des Instrumentes verwendbar sind.
Mit Hilfe eines weiteren in beiden Hauptröhren eingeschalteten Ventiles kann ein weiterer Einsatzbogen
zugeschaltet werden, um die Grundstimmung noch weiter zu verändern; dann können jedoch die Ventile
zum Spielen der chromatischen Töne nicht mehr verwendet werden, weil die zugehörigen Einsatzstücke
nicht an die geänderte Grundstimmung angepaßt sind, so daß in dieder Stellung nur mehr Naturtöne zu spielen
sind.
Aufgabe der Erfindung ist e? deshalb, ein Blechblasinstrument
zu schaffen, das in mehr als zwei Grundstimmungen gespielt werden kann, wobei in jeder
Grundstimmung Töne der chromatischen Tonieiter spielbar sind und das Instrument leichtgewichtig und
von einfacher Konstruktion ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Blechblasinstrument durch die Merkmale des Hauptanspruches
gekennzeichnet.
Bei einer anderen Ausführungsform dieses Blechblasinstrumentes kann die Anordnung derart getroffen
sein, daß es eine Zusatzröhre vorbesiimmter Länge aufweist, die längs der zweiten Hauptröhre angeordnet
ist und der ein drittes Umschaltventil zugeordnet ist, welches gemeinsam mit dem zweiten Umschaltventil
be'tätigbar ist und daß durch das dritte Umschaltventil im unbetätigten Zustand die Hilfsröhre in Reihe liegend
in die zweite Hauptröhre eingeschaltet ist
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispieie Je«;
Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt jeweils schematisch
F i g. 1 ein Blechblasinstrument gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform,
F i g. "i bk 5 &,c Arbeitsbedingungen des Blechblasinstrumentes
nach Fig. 1 bei Nichtbetätigung des Umschaltventiles, bei Betätigung des ersten und zweiten
Umschaltventiles, bei Betätigung lediglich des ersten Umschaltventiles und bei Betätigung lediglich des
zweiten Umschaltventiles,
F i g. 6 ein Blechblasinstrument gemäß der Erfindung in einer anderen Ausführungsform und
F i g. 7 bis 10 die Arbeitsbedingungen des Blechblasinstrumentes
nach Fig.6 bei Nichtbetätigung der Umschaltventil, bei Betätigung des ersten, zweiten und
dritten Umschaltventiles, bei Betätigung lediglich des zweiten und dritten Umschaltventiles und bei Betätigung
lediglich des ersten Umschaltventiles.
Die Erfindung ist auf Blechblasinstrumente einschließlich dem Waldhorn, der Baßtuba und dem
Baritonhorn anwendbar. Der Einfachheit halber wird im folgenden die Anwendung auf ein Waldhorn beschrieben.
F i g. 1 zeigt schematisch die Anordnung eines Waldhornes, welches erste bis dritte Ventilvorrichtungen
11, 12, 13 aufweist, die jeweils durch nicht weiter dargestellte Drucktasten betätigt werden können. Diese
Ventilvorrichtungen 11, 12, 13 sind jeweils in einer Doppelkonstruktion ausgeführt Die erste Ventilvorrichtung
11 enthält nämlich ein Paar gemeinsam betätigter drehbarer Ventile 11a, 116. In ähnlicher
Weise umfaßt die zweite Ventilvorrichtung 12 ein Paar gemeinsam betätigter drehbarer Ventile 12a, 126,
während die d-itte Ventilvorrichtung 13 aus einem Paar
gemeinsam betätigter drehbarer Ventile 13a, 136 gebildet ist. Die Ventile 11a, 12a 13a sind an einer ersten
Hauptröhre 17 angeordnet, die eine vorbestimmte Länge aufweist, derart, daß bei Betätigung der
entsprechenden Drucktasten die Ventile es gestatten, längs der ersten Hauptröhre 17 angeordnete entsprechend
zugeordnete Nebenwege (Einsatzstücke oder -bögen 14a, 15a, i6a), in Reihe liegend in die erste
Hauptröhre 17 einzuschalten. In ähnlicher Weise sind die Ventile 116, 126, 136 a-.if einer zweiten Hauptröhre
18 angeordnet, welche eine vorbestimmte Länge aufweist, die sich von jener der ersten Hauptröhre 17
unterscheidet, so daß bei Betätigung der entsprechenden Drucktasten die Ventile 116, 126, 136 es
ermöglichen, daß längs der zweiten Hauptröhre 18 angeordnete, zweckentsprechend zugeordnete Nebenwege
146, 156, 166 hintereinander in die zweite Hauptröhre 18 eingeschaltet werden. Da diese Anordnung
der Ventile der Hauptröhren und der Nebenwege (Einsatzstücke) ähnlich jener bei einem üblichen
Waldhorn ist, ist eine weitere Beschreibung nicht notwendig.
Fig. 1 veranschaulicht den Zustand eines Blechblasinstrumentes entsprechend einer Ausführungsform der
Erfindung bei unbefätigten Drucktasten. Unter dieser Bedingung sind weder die Nebenwege 14a. 15a, 16a in
der ersten Hauptröhre Γ eingeschaltet, noch sind die
anderen Nebenwege 146. 156, 166 in die zweite Hauptröhre 18 eingeschaltet Wenn .!«doch beispielsweise
die erste Ventilvorriehitmg 'it ciadiTch Betätigt
vrrd, daß die entsprechende Drucktaste niederge.-ieSu
wird, wfri-den die Ventile tla, 116 in der Richtung des
eingetragenen Pfeiles verdreht, was zur Folge hat, daß
ciic Nebenwege i4a, 146 jeweils in Reihenschaltung in die erste bzw. zweite Hauptröhre 17 bzw. 18
eingeschaltet werden, wodurch die Länge einer sich in der jeweiligen Hauptröhre 17 bzw. 18 ausbildenden
ίο Luftsäulen um den entsprechenden Betrag vergrößert
wird. Beide Enden der ersten und zweiten Haüptröhre 17 bzw. 18 führen jeweils zu entsprechend zugeordneten,
ersten und zweiten Umschaltventilen 19 bzw. 20, die ebenfalls durch nicht weiter dargestellte Drucktasten
beim Spiel betätigt werden. Das erste Umschaltventil 19 ist an ein Mundstück 21 angeschlossen, während das
zweite Umschaltventil 20 mit einem Schalltrichter (Stürze) 22 verbunden ist Zu den beiden Umschaltventilen
19, 20 sind die entsprechenden Enden einer Zwischenröhre 23 geführt, welche ebenfalls eine
vorbestimmte Länge aufweist
Im unwirksamen Zustand ergibt das erste Umschaltventil 19 eine Verbindung zwischen dem Mundstück 21
und dem entsprechenden Ende der ersten Haupuöhre 17 sowie zwischen den entsprechenden Enden der
zweiten Hauptröhre 18 und der Zwischenröhre 23. Bei Betätigung stellt das erste Umschaltventil 19 eine
Verbindung zwischen dem Mundstück 21 und dem entsprechenden Ende der zweiten Hauptröhre 18 sowie
zwischen den zugeordneten Enden der ersten Hauptröhre 17 und der Zwischenröhre 23 her.
Im unbetätigten Zustand bewirkt das zweite Umschaltventil 20 eine Verbindung zwischen dem Schalltrichter
22 und dem zugeordneten Ende der ersten Hauptröhre 17 wie auch zwischen den entsprechenden
Enden der zweiten Hauptröhre 18 und der Zwischenröhre 23. Wird das zweite Umschaltventil 20 betätigt, so
stellt es eine Verbindung zwischen dem Schalltrichter 22 und dem zugeordneten Ende der zweiten Hauptröhre 18
wie auch zwischen den entsprechenden Enden der ersten Hauptröhre 17 und der Zwischenröhre 23 her.
Im folgenden wird die Arbeitsweise eines neuen Blechblasinstrumentes entsprechend einer Ausführungsform
der Erfindung beschrieben:
Wenn keines der Umschaltventile 19, ΓΜ) betätigt ist,
besteht eine Verbindung zwischen der ersten Hauptröhre 17 und dem Schalltrichter 22, womit sich die kürzeste
Luftsäule ausbildet, wie sie in Fig.2 mit einer ausgezogenen Linie dargestellt ist. Demgemäß wird mit
so dem höchstmöglichen Tonhöhenbereich gespielt, der
durch die erste Haupiröhre 17 bestimmt ist.
Wenn beide Umschaltventile 19, 20 betätigt sind, isi
eine Verbindung von dem Mundstück 21 über die zweite Haüptröhre 18 zu dem Schalltrkiite.· 23 hergestellt,
womit sich eine Luftsäule ergibt, wie sie in F i g. 3 .nit ausgezogener Linie dargestellt ist. In diesem Fall ist der
zweithöchste Tonhöhenbereich gegeben, der durch die zweite Hauptröhre 18 bestimmt ist, wobei diese langer
als die erste Haüptröhre 17 sich erstreckt.
Ist lediglich das erste Umschaltventil 19 betätigt, während das zweite Umschaltventil 20 in der unbetätigten
Stellung bleibt, so ergibt «ich eine Verbindung der in F i g. 4 dargestallten Weise von dem Mundstück 21 über
die zweite Hauptrfthre 18, die Zwischenröhre 23 und die
t>5 erste Msuptröhre 17 ?u dem Schalltrichter 22, wrvnit
• eine Luftsäule erzeugt wird, die den weitesten ütH
tiefstmöglichen Tonhöhenboreich erzeugt, wie er mit einem Blechblasinstrument überhaupt erreicht v/erden
kann.
Ist das erste Umschaltventil 19 unbetätigt, während das zweite Umschaltventil 20 sieb in betätigtem Zustand
befindet, so ergibt sich, wie in Fig.5 dargestellt, eine
Verbindung von dem Mundstück 21 über die erste -, Hauptröhre 17, die Zwischenröhre 23 und die zweite
Hauptröhre 18 zu dem Schalltrichter 22, womit eine Luftsäule erzeugt wird, die im wesentlichen ebenso lang
wie in F i g. 4 ist. Ein Bläser wird die Anordnung nach f- i g. 4 oder nach F i g. 5 entsprechend den Bedingungen in
seines Spieles oder wunschgemäß wählen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, gestattet ein Waldhorn in der Anordnung nach F i g. 1
ein Spiel mit drei Höhenbereichen oder drei Skalen, obwohl es Ventilvorrichtungen mit Doppelkonstruktion r,
aufweist.
Bei der erwähnten Ausführungsform wird empfohlen, daß bei Abstimmung des Zustands nach F i g. 2 auf das B,
die Anordnungen nach Fig. 3, 4 (oder 5) auf F bzw. C
(oder As) abgestimmt werden, während bei einer 2»
Abstimmung der Anordnung nach Fig. 2 auf C die Anordnungen nach F i g. 3.4 (oder 5) auf Fbzw. As (oder
A) abgestimmt werden können.
Wenn bei den neuen Blechblasinstrumenten Abstimmschieber zur Feinabstimmung einer Luftsäule an
den Stellen a, b, c der F i g. 1 angeordnet sind, können die Tonhöhen in der ersten Hauptröhre 19, der zweiten
Hauptröhre 20 und der Zwischenröhre 23 fein eingeregelt werden. Außerdem kann ein an der Stelle d
zwischen dem Mundstück 21 und dem ersten Umschalt- j0
ventil 19 vorgesehener Abstimmschieber die Tonhöhe des ganzen Waldhornes fein abstimmen.
F i g. 6 veranschaulicht schematisch die Anordnung eines neuen Blechblasinstrumentes entsprechend einer
anderen Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist eine zusätzliche Röhre 26 vorgesehen,
die in Reihe mit der zweiten Hauptröhre 18 der F i g. 1 bis 5 geschaltet ist, wobei dazwischen ein
Umschaltventil 24 angeordnet ist. Gleiche Teile sind in den F i g. 1 bis 5 und 6 mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, wobei der Einfachheit halber auf eine nochmalige Beschreibung insoweit verzichtet ist.
Das Umschaltventil 24 ist mit dem Umschaltventil 20 derart gruppiert, daß es eine Umschaltventilvorrichtung
25 bildet. Beide Umschaltventil 20, 24 werden gemeinsam durch eine einzige Spieltaste, Hie im
einzelnen nicht dargestellt ist, betätigt
Bei unbetätigt bleibendem Umschaltventil 24 ist die Zusatzröhre 26 in Reihe liegend in die zweite
Hauptröhre 18 eingeschaltet wodurch die Länge der Hauptröhre 18 um diesen Wert vergrößert wird. Wird
das Umschaltventil 24 betätigt, so wird die Zusatzröhre
26 von der Hauptröhre 18 abgeschaltet, wobei die
Hauptröhre 18 über das Umschaltventil 24 unmittelbar mit dem Umschaltventil 20 verbunden wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Ausführungsform nach F i g. 6 beschrieben:
Wenn weder das erste Umschaltventil 19 noch die Ventilvorrichtung 25 betätigt sind, besteht, wie in einer
ausgezogenen Linie in F i g. 7 dargestellt, eine Verbindung von dem Mundstück 21 über die erste Hauptröhre
17 zu dem Schalltrichter 22, womit die kürzeste Luftsäule ausgebildet wird. Sind das erste Umschaltventil
19 und die zweite Umschaltventilvorrichtung 25 betätigt, so ergibt sich, wie in Fig.8 veranschaulicht,
eine Verbindung von dem Mundstück 21 über die zweite Hauptröhre 18 (die nicht die Zusatzröhre 23 umfaßt) zu
dem Schalltrichter 22, womit die zweitkürzeste Luftsäule erzeugt wird.
Die ausgezogene Linie nach Fig. 9 zeigt die
Bedingungen eines Blechblasinstrumentes. bei dem das Umschaltventil 19 unbetätigt ist, während die Umschaltventilvorrichtung
25 sich in betätigtem Zustand befindet. In diesem Falle ergibt sich eine Verbindung
von dem Mundstück 21 über die erste Hauptröhre 18, die Zwischenröhre 23, die zweite Hauptröhre 18 (welche
nicht die Zusatzröhre 26 umfaßt) zu dem Schalltrichter 22, womit die drittkürzeste Luftsäule erzeugt wird.
Ist das Umschaltventil 19 betätigt, während die Umschaltventilvorrichtung 25 unbetätigt ist, so ergibt
sich, wie in Fig. 10 mit ausgezogener Linie dargestellt,
eine Verbindung von dem Mundstück 21 über die zweite Hauptröhre 18 (in welche die Zusatzröhre 26, in Reihe
mit dem dazwischen liegenden Umsatzventil 24 angeordnet, eingeschaltet ist), die Zwischenröhre 23 und
die erste Hauptröhre 17 zu dem Schalltrichter 22, womit die längste Luftsäule erzeugt wird. Die Nebenwege 14a
bis 16f> und die Zusatzröhre 23 sind mit Abstimmschiebern
e bzw. /zur feinen Tonhöhenabstimmung versehen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig.6 bis 10 ist
die Zusatz! öhre 26 am Ende der dem Umschaltventil 20
zugewandten Seite der zweiten Hauptröhre 18 angeordnet. Die Zusatzröhre 23 kann aber auch ir. jrdem
anderen Zwischenbciekh de· '"Veiicii Hauptrohre 18
vorgesehen sein.
Ein derart ausgebildetes neues Blechblasinstrument gestattet ein Spiel mit vier Tonhöhenbereichen oder
Skalen, obwohl es Ventilvorrichtungen in Doppelkonstruktion aufweist. So können die Anordnungen nach
Fig. 7, 8, 9 und 10 beispielsweise auf b (Discant B), f
(Discant F), Buna Fabgestimmt sein. Erforderlichenfalls ermöglicht das Blechblasinstrument auch ein Spiel mit
jedem anderen Tonhöhenbereich.
Bei den Anordnyger· nach den F i g. 2, 3, 7 und 8
werden die erste und die zweite Hauptrohre 17 bzw. 18 unabhängig voneinander verwendet, was es möglich
macht die -intsprechenden Nebenwege derart :.LSzulegen.
daß sie genau die gewünschten Längenverhältnisse zu den Hauptröhren 17,18 aufweisen. Die Anordnungen
nach den Fig.4, 5. 9 und 10 ergeben nicht immer genaue, sondern angenäherte Tonhöhenbereiche. Durch
Verwendung der Abstimmschieber a.b. c, de, /kann das
Instrument aber exakt abgestimmt werden.
Die vorstehende Beschreibung betrift den Fall, in dem
die Umschaitventiie 19,11a, 116. 12a, Ub, 13a, 136, 20,
24 alie Drehventile sind. Diese Umschaitventiie können
aber auch Kolbenventile sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Blechblasinstrument mit einem Mundstück und einem Schalltrichter (Stürze) sowie mit zwei
Hauptröhren jeweils vorbesiimrv.ter Länge, von denen jede zum Spielen von Tönen der chromatischen
Tonleiter Ventile zum Zuschalten von Einsatzstücken (Einsatzbögen) aufweist und die
beide jeweils endseitig mit zwei Umschaltventilen verbunden sind, wobei jeweils zwei Ventile zum
Einschalten einander entsprechender Einsatzstücke der beiden Hauptrehren miteinander gekuppelt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß es eine Zwischenröhre (23) vorbestimmter Länge aufweist
und durch das erste Umschaltventil (19) im unbetätigten Ventilzustand eine Verbindung zwischen
einem Ende der zweiten Hauptröhre (18) und einem Ende der Zwischenröhre (23) sowie im
betätigten Ventilzustand eine Verbindung zwischen einem Ende der ersten Hauptröhre (17) und einem
Ende der Zwischenröhre (23) sowie zwischen dem Mundstück (21) und dem Ende der zweiten
Hauptröhre (18) hergestellt ist, und daß durch das zweite Umschaltventil (20) im unbetätigten Ventilzustand
das andere Ende der ersten Hauptröhre (17) mit dem Schalltrichter (22) und das andere Ende der
zweiten Hauptröhre (18) mit dem anderen Ende der Zwischenröhre (23) verbunden sind sowie im
betätigten Zustand eine Verbindung zwischen den anderen Enden der ersten Hauptröhre (17) und der
Zwischenröhre (23) und zwischen dem anderen Ende der zweiten Hauptröhre (18) und dem Schalltrichter
(22) hergestellt ist
Z Blechblasinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hauvtröhren (17,18), der
Zwischenröhre (23) und den Einsatzstücken (14a, 15a, 16a; 14i>, 15f>, \6b) sowie zwischen dem
Mundstück (21) und dem ersten Umschaltventil (19) Abstimmschieber (a, b, c, e. t/J angeordnet sind.
3. Blechblasinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Zusatzröhre (26)
vorbestimmter Länge aufweist, die längs der zweiten Hauptröhre (18) angeordnet ist und der ein drittes
Umschaltventil (24) zugeordnet ist, welches gemeinsam mit dem zweiten Umschaltventil (20) betätigbar
ist, und daß durch das dritte Umschaltventil (24) im unbetätigten Zustand die Hilfsröhre (26) in Reihe
liegend in die zweite Hauptröhre (18) eingeschaltet ist.
4. Blechblasinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hauptröhren (17,18), der
Zwischenröhre (23), den Einsatzstücken (14a, 15a. 16a; Ub, 156, \6b), deren Zusatzröhre (26) und
zwischen dem Mundstück (21) und dem ersten Umschaltventil (19) Abstimmschieber (a, b, c, d, e, f)
angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP15332076A JPS5378825A (en) | 1976-12-22 | 1976-12-22 | Brass |
JP15332176A JPS5378826A (en) | 1976-12-22 | 1976-12-22 | Brass |
Publications (2)
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DE2756882C2 true DE2756882C2 (de) | 1982-11-25 |
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ID=26481968
Family Applications (1)
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FR (1) | FR2375684A1 (de) |
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