DE212361C - - Google Patents

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DE212361C
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    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an pneumatischen Spielvorrichtungen für Pianos und andere Tasteninstrumente, die es ermöglicht, die Tonstärke abzustufen, und die sich insbesondere dadurch kennzeichnet, daß die zur Regelung des Unterdruckes der Luft in der Ventillade dienenden Windklappen auf pneumatischem Wege von dem Spielenden bewegt werden, und daß ferner die öffnung
ίο dieser Klappen derart mit der Hand eingestellt werden kann, daß man den Grad des Unterdruckes in der Ventillade innerhalb weiter Grenzen verändern kann.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. ι den Erfindungsgegenstand im Querschnitt und Fig. 2 im Längsschnitt.
Die Luft wird aus dem Kasten A (Fig. i) durch die Öffnung α abgesaugt, die durch den Holzstutzen b mit dem Windkanal c in Verbindung steht, aus welchem die Luft unmittelbar von den Pumpen oder Bälgen abgesaugt wird. Andererseits steht der Kasten A mit der Ventillade d in Verbindung, die in drei Kammern i, 2, 3 (Fig. 2) geteilt ist, und zwar erfolgt die Verbindung zwischen den Räumen A und d durch drei Öffnungen 4, 5,6, die durch einen Schieber f geschlossen werden können. Dieser Schieber dient dazu, die Luft gegebenenfalls am Eindringen in das Innere der Kammern zu hindern. Im Innern des Kastens A werden die öffnungen 4,5, 6 durch Klappen g, g1, g2 abgeschlossen, die durch Membranen h, k1, h2 mittels kleiner Holzscheiben i, i1, i2 gesteuert werden, welche sich gegen an den Klappen befestigte Finger /, j1, j2 legen. Die von dem Rahmen k getragenen Membranen stehen ihrerseits unter dem Einfluß von Federn I, I1, I2, die auf an dem Rahmen k befestigten Querstücken angestiftet und am einen Ende mittels Kupferzinken m, m1, m2 mit den Membranen h, h1, A2 verbunden sind. Gegen ihr anderes Ende stützen sich Druckschrauben n, welche die Spannung der Membranen h, h1, h2 regeln.
Der Rahmen k und die Membranen h, h1, h2 trennen die Ventillade in zwei Kammern 0 und o1. Die Kammer o1, die ihrerseits wieder · in drei kleine Räume p, p1, φ2 geteilt ist, steht mit der Kammer 0 durch kleine Löcher q, q1, q2 in Verbindung, die in den Membranen und Holzscheiben i, i1, i2 angebracht sind. Aus jeder der Kammern p, p1, p2 geht ein Rohr. r, r1, r2 ab, das mit je einer der Leitungen s, s1, s2 zusammenhängt, deren öffnungen u, u1, u2 durch Federn v, v1, v2 verschlossen sind. Letztere wirken als Klappenventile und können durch Stangen x, x1, x2 gesteuert werden, deren mit Tasten y, y1, y2 versehene Enden sich im Bereiche der Hände des Spielers befinden.
Bei einer pneumatischen Spielvorrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, können die Hämmer in an sich bekannter Weise angeschlagen werden, indem Stangen 7 (Fig. 1). die in der Ventillade d angeordnet sind, durch Membranen 8 in der Pfeilrichtung vorgestoßen werden. Dies wird durch einen plötzlichen, kräftigen Zustrom

Claims (2)

der Luft durch die Rohrleitung 9 veranlaßt, welcher die Membran 8 in die Ventillade hineinstößt, in der eine Luftverdünnung herrscht. Je nachdem die in den drei Kammern 1, 2, 3 der Lade d enthaltene Luft mehr oder weniger verdünnt wird, sinken die mit den Hämmern verbundenen und mit jenen Kammern kommunizierenden Blasebälge mehr oder weniger rasch in sich zusammen. Die diesen Hämmern entsprechenden Tasten werden dann je nach dem Verdünnungsgrad der Luft in den Kammern i, 2 und 3 mehr oder weniger stark angezogen. Man kann also die Tonstärke dadurch beeinflussen, daß man den Grad der Verdünnung jener Kammern ändert. Wenn man die Federn v, v1, z>2 nicht mittels der Stangen x, x1, x% und der Knöpfe y, y1, y2 niederdrückt, so sind die öffnungen u, u1, u2 verschlossen, und da zwischen den verschiedenen Abteilungen des Kastens A derselbe Unterdruck herrscht, nehmen die Membranen h, h1, A2 die ihnen durch ihre Federn I, P-, I2 angewiesenen Stellungen ein; die Ventile g, g1, g2 fallen nieder und stützen sich auf die Membranen, wie dies Fig. 1 und 2 veranschaulichen. Es herrscht alsdann in der Ventillade und im Kasten A der gleiche Unterdruck, und alle Noten werden »forte« gespielt. Wenn man nun beispielsweise die Feder v1 (Fig. 1) niederdrückt, so wird die Öffnung u1 freigegeben, und die Außenluft tritt in die Rohrleitungen s1, r1 ein und gelangt in die Kammer p1 (Fig. 2). Da das Loch q1 im Durchmesser kleiner ist als das Rohr r1, so strömt nur eine geringe Luftmenge durch dieses Loch, und die übrige Luft drückt auf die Membran h1 und läßt sie hochgehen. Dadurch wird gleichzeitig die Ventilklappe g1 gehoben, welche nun die Öffnung 5 mehr oder weniger verschließt und so den Unterdruck in der Kammer 2 der Ventillade d mehr oder weniger verringert. Die Noten an demjenigen Teil des Klaviers, der durch die Kammer 2 der Ventillade beeinflußt wird, werden dann mit geringerer Stärke gespielt als die übrigen Noten, die durch die Kammern 1 und 3 der Ventillade beeinflußt werden. Hebt man den Drück auf die Feder v1 auf, so wird die öffnung u1 geschlossen und, indem die Pumpen oder Bälge die in der Kammer φ1 vorhandene Luft durch die Öffnung q1 absaugen, nimmt der Druck in der Kammer p1 wieder ab, und die Feder Z1 bringt die Membran h\ und die Ventilklappe g1 in ihre Anfangsstellung zurück. Es ist zu bemerken, daß man durch stärkeres oder schwächeres Niederdrücken der Knöpfe y, y2 idieselben Änderungen in. der Tonstärke für diejenigen Noten erzielen kann,· die den Kammern 1 und 3 der Ventillade d entsprechen. Wenn man die Federn I, P-, V2· durch die Schrauben n, n1, n% mehr oder weniger stark spannt, kann man die öffnung der Klappen g, S1! i2 größer oder kleiner einstellen. Patent-A ν Sprüche:
1. Pneumatische Spielvorrichtung für Pianos u. dgl., bei welcher die Tonstärke für die verschiedenen Teile des Klaviers mittels Drosselklappen geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappen in der Weise pneumatisch gesteuert werden, daß man zur Abschwächung der Töne die Außenluft unter eine mit der betreffenden Drosselklappe (g bzw. g1, g%) verbundene und für gewöhnlich auf ihren beiden Seiten dem gleichen Unterdruck ausgesetzte Membran (h bzw. A1,, h2) treten läßt und dadurch die Klappe mehr geschlossen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einstellschraube, welche eine an der Membran (h bzw. h1, h2) befestigte Feder (I bzw. I1, Γ-) mehr oder weniger spannt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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