DE1078955B - Antriebsvorrichtung fuer die Schussfadeneintragnadeln bei Greiferwebmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die Schussfadeneintragnadeln bei Greiferwebmaschinen

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DE1078955B
DE1078955B DED26760A DED0026760A DE1078955B DE 1078955 B DE1078955 B DE 1078955B DE D26760 A DED26760 A DE D26760A DE D0026760 A DED0026760 A DE D0026760A DE 1078955 B DE1078955 B DE 1078955B
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DE
Germany
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weft insertion
drive device
drive
insertion needles
gear
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Pending
Application number
DED26760A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Haberhauer
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Duerkoppwerke GmbH
Original Assignee
Duerkoppwerke GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

Description

  • Antriebsvorrichtung für die Schußfadeneintragnadeln bei Greiferwebmaschinen Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für die Schußfadeneintragnadeln bei Greiferwebmaschinen, bei der eine oder mehrere Schußfadeneintragnadeln an einem Schlitten befestigt sind, der gleitend auf einer Schiene od. dgl. geführt ist und der mittels eines Zapfens, Bolzens od. dgl. mit der Antriebsquelle verbunden ist.
  • Bei sogenannten Nadel- oder Greiferwebmaschinen, bei denen der Schußfaden mittels einer Eintragnadel von einer feststehenden Spule abgezogen und in das geöffnete Webfach eingebracht wird, ist es bereits bekannt, zwei Webmaschinen mit Abstand nebeneinander anzuordnen und mittels ihres Nadelantriebes zu einem Webaggregat, also zu einer Doppelwebmaschine zu vereinen, derart, daß die gemeinsam angetriebenen Schußeintragnadeln abwechselnd in das Webfach der einen und der anderen Webmaschinen ein- und ausgefahren werden. Sofern es sich um Webmaschinen zur Herstellung von Bändern oder sonstigen schmalen Geweben handelt, bereitet der Antrieb der Eintragnadeln keine besonderen Schwierigkeiten. Der Stand der Technik kennt mittels Seilzügen, Zahnstangen oder Kurvenscheiben arbeitende Nadelantriebe, die bei verhältnismäßig kurzen Nadelwegen genügen, bei größeren Webbreiten jedoch zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt haben. Die mit Seilzügen ausgestatteten Nadelantriebe sind nicht betriebssicher und arbeiten sehr ungenau. Auch der Antrieb mittels Zahnstangen und Zahnrad stellt keine brauchbare Lösung des Antriebsproblems dar, da das Zahnrad bei jedem Richtungswechsel der Nadel umgesteuert werden muß. Bei direktem Antrieb des Zahnrades mittels eines in einer Richtung umlaufenden Motors müßte also ein geel zi steuerter Umkehrtrieb vorgesehen sein, oder der Antrieb des Zahnrades müßte mittels einer weiteren hin-und hergehenden Zahnstange erfolgen, die mittels Schubstangenod. dgl. angetrieben wird. In beidenFällen ist der bauliche Aufwand ziemlich groß und die exakte Funktion des Nadelantriebes nicht gewährleistet. Am günstigsten sind die bisher bekannten Kurvenscheibenantriebe, da die Kurven den jeweiligen Erfordernissen entsprechend gestaltet werden können, jedoch gestatten derartige Antriebe keine hohen Antriebsgeschwindigkeiten.
  • Dieseübelstände sind durch dieErfindung beseitigt. Sie besteht darin, daß die Antriebsquelle von einem an einer angetriebenen Kurbel gelagerten Planetenrad gebildet ist, das im Innenzahnkranz eines die doppelte Größe aufweisenden Sonnenrades abläuft und an dem der den Schlitten antreibende Zapfen, Bolzen od. dgl. genau im Teilkreis angeordnet bzw. gelagert ist. Somit ist in baulicher wie auch in funktioneller Hinsicht ein besonders vorteilhafter Nadelantrieb geschaffen, bei dem während des Abrollens des Planetenrades im Sonnenrad der Antriebsbolzen und somit der Schlitten absolut gradlinig hin und herbewegt werden, wobei seine Geschwindigkeitskurve etwa sinusförmig verläuft. jeweils am Ende des Weges wird die Geschwindigkeit der Nadeln verlangsamt, so daß diese fast bis zum Stillstand kommen und die vorgesehenen Kantenapparate genügend Zeit zum Abbinden des Schußfadens finden.
  • Infolge der verhältnismäßig kleinen zu beschleunigenden Massen zeichnet sich der erfindungsgemäße Nadelantrieb besonders durch seinen ruhigen, vibrationsfreien Lauf aus. Sein einfacher und zweckmäßiger Aufbau gewährleistet exakte Nadelführung und eine außerordentliche Betriebssicherheit.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Maschine in Vorderansicht, Fig. 2 den Antrieb vergrößert dargestellt, Fig. 3 eine Ausführungsform für die Lagerung des Schlittens.
  • Mittels des Motors 1 und des Riemens 2 wird die Kurbel 3, die in der Zwischenraummitte zwischen den beiden eigentlichen Webmaschinen4 und 5 gelagert ist, angetrieben. An der Kurbel 3 ist ein Planetenrad 6 drehbar gelagert, das im Zahnkranz 7 des Sonnenrades 8 abläuft. Um einen ruhigen Lauf des Planetenrades 6 zu gewährleisten, ist an der Kurbel 3 ein Ausgleichsgewicht 9 angeordnet.
  • Genau im Teilkreis des Planetenrades 6 ist ein Bolzen 10 befestigt, der mit einem beliebig ausgebildeten Schlitten 11, der die Nadeln 12 trägt, drehbar verbunden ist. Der Schlitten 11 ist vorzugsweise in einer Schiene 13, die ebenfalls eine beliebige Form aufweisen kann, gelagert. Beim Abrollen des Planetenrades 6 in dem Innenzahnkranz 7 des Sonnenrades 8 beschreibt der Weg des Bolzens 10 eine absolut Gerade unter der Voraussetzung, daß das Planetenrad6 genau halb so groß ist wie der Innenkranz 7 des Sonnenrades 8. Der Bolzen 10 bewegt sich in der Mitte des Weges schnell, während -er an dem Ende des Weges, wie es gerade auch für diesen Zweck erforderlich ist, langsam weitergleitet.
  • Selbstverständlich ist es möglich, einzelne Teile des Erfindungsgegenstandes auch anders auszubilden, z. B. die Befestigung des Sonnenrades 8 zwischen den Webmaschinen4 und 5, die Form des Ausgleichgewichtes9, die Ausbildung des Schlittens11 und die Befestigung der Nadeln 12 daran.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Nadelantriebsvorrichtung für Greiferwebmaschinen, bei Ader eine oder mehrere Schußfädeneintragnadeln an einem Schlitten befestigt sind, der gleitend auf einer Schiene od. dgl. geführt und mittels eines Zapfens, Bolzens od.,dgl. mit der Antriebsquelle verbunden Ist, dadurch gekennzeichnet, daß #die Antriebsquelle von einem an einer angetriebenen Kurbel (3) gelagerten Planetenrad (6) gebildet ist, das im Innenzahnkranz (7) -eines die doppelte Größe aufweisenden Sonnenrades (8) abläuft und an dem der den Schlitten (11) antreihende Zapfen, Bolzen (10) od.,dgl. genau im Teilkreis angeordnet bzw. gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (3) mit einem Ausgleichsgewicht (9) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 141337, 387 274, 429 211; britische Patentschrift Nr. 704 242; US,A.-Patentschri#ften Nr. 1514 940, 1584 680, 1919 151, 1943 662; »Zeitschrift für die gesamte Textil-Industrie«, Nr. 17/1954, S. 1055/1056.
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