DE1077244B - Zwei- oder mehrteiliger Gliederzug, bei dem die Wagenenden auf je einer Einzelachse gelagert und in der Achsmitte zugleich auch gefuehrt sind - Google Patents

Zwei- oder mehrteiliger Gliederzug, bei dem die Wagenenden auf je einer Einzelachse gelagert und in der Achsmitte zugleich auch gefuehrt sind

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DE1077244B
DE1077244B DED24375A DED0024375A DE1077244B DE 1077244 B DE1077244 B DE 1077244B DE D24375 A DED24375 A DE D24375A DE D0024375 A DED0024375 A DE D0024375A DE 1077244 B DE1077244 B DE 1077244B
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Theodor Held
Franz Toenne
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DUESSELDORFER WAGGONFABRIK AG
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DUESSELDORFER WAGGONFABRIK AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/02Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Zwei- oder mehrteiliger Gliederzug, bei dem die Wagenenden auf je einer Einzelachse gelagert und in der Achsmitte zugleich auch geführt sind Die Erfindung bezieht sich auf einen zwei- oder mehrteiligen Gliederzug, bei dem die Wagenenden auf je einer Einzelachse gelagert und in der Achsmitte zugleich auch geführt sind und die beiden Einzelachsen benachbarter Wagenenden zu einem in der Kuppelebene der Wagen teilbaren Drehgestell verbunden sind.
  • Bei den bekannten Gliederzügen mit zweiachsigen Jakobs-Drehgestellen sind die Wagenenden in übereinander angeordneten Drehpfannen im Kuppelpunkt zentrisch gelagert und schubfest gegeneinander verbunden, um die Längsachse des Zuges aber verdrehungsbeweglich. Nach dem gleichen Prinzip sind auch verdrehungssteif gekuppelte Wagenkästen bekannt, die auf Jakobs-Drehgestellen gelagert sind und statt der Drehpfannen Kugelrollkränze benutzen, deren relativ großer Durchmesser ein Verdrehen der Wagen gegeneinander um die Längsachse des Zuges verhindert. Bei Gliederzügen nach dem Talgo-Prinzip, bei denen ein nur auf einer Hinterachse laufender Wagen an ein zweiachsiges Fahrzeug gekuppelt ist, werden die beiden benachbarten Enden der Wagenkästen mittels vertikaler Lenker in vertikaler Richtung schubfest miteinander gekuppelt. Bei einem aus zwei einachsigen Drehgestellen zusammensetzbaren parallelachsigen Drehgestell für die Lagerung der benachbarten Rahmenenden von Schienenfahrzeugen ist es ferner bekannt, an den Rahmen der beiden an den zugehörigen Wagenenden in Längsrichtung unverschiebbar angelenkten einachsigen Drehgestelle Lenker anzubringen, die diese im zusammengesetzten Zustand unter Wahrung der Parallelität ihrer Radachsen in Drehgestell-Längsrichtung beweglich führen.
  • Nachteilig bei Gliederzügen dieser Art mit in der Kuppelebene liegendem Drehpunkt sind das erschwerte Trennen der Wagen, die relativ kurze Wagenlänge bzw. die hierdurch bedingte Vielteiligkeit eines Zuges bestimmter Kapazität sowie die unbefriedigenden Laufeigenschaften der einachsigen Bauweise.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Gliederzüge, bei denen die Wagenenden auf je einer Einzelachse gelagert und in der Achsmitte zugleich auch geführt sind und die beiden Einzelachsen -benachbarter Wagenenden zu einem in der Kuppelebene der Wagen teilbaren Drehgestell verbunden sind; bei gleichzeitiger Verbesserung des Wagenlaufs zu vereinfachen und zu verbilligen.
  • Erfindungsgemäß sind die Einzelachsen möglichst weit von der Kuppelebene der Wagen entfernt angeordnet und die benachbarten Wagenkasteienden stirnseitig durch einen horizontal in der Fußbodenebene sowie in an sich bekannter Weise durch je einen vertikal in der Nähe der Stirnwandsäulen angeordneten Lenker mit möglichst geringem Spiel schubfest und verdrehungssteif miteinander gekuppelt. Auf diese Weise werden für diese mit Einzelachsen an den Enden ausgerüsteten Wagen gleichartige Laufeigenschaften erzielt, wie bei den schweren und teueren Fahrzeugen, deren Wagenenden an den Trennstellen je ein zweiachsiges Drehgestell besitzen. Überfährt bei derartig ausgeführten Gliederzügen eine Achse oder das eine Rad einer Achse ein Hindernis, so stehen der Aufwärtsbewegung der Achse oder des Rades die Massen der beiden in senkrechter Richtung schubfest gekuppelten Wagenteile entgegen. Durch die Vergrößerung der einem Vertikalstoß entgegenwirkenden Masse wird die Beeinflussung des auf Federn auf den Einzelachsen ruhenden Wagenkastens im Verhältnis der Massenvergrößerung geringer und die Laufeigenschaften derart gekuppelter und gelagerter Gliederzüge, die durch die von der Schiene herrührenden Stöße und Bewegungen beeinflußt werden, mithin verbessert. Sie bieten den weiteren Vorteil, daß die Wagenlängen größer gewählt werden können als bei Gliederzügen, bei denen der-Drehpunkt in der Kuppelebene der Wagen liegt, so daß bei gegebener Zugkapazität eine geringere Anzahl von Fahrzeugen notwendig ist. Die Trennung der Wagen ist durch das teilbare Laufwerk jederzeit ohne besondere Hilfseinrichtung möglich, und es ergibt sich gegenüber den bekannten Ausführungen noch der Vorzug, daß auch nach der Trennung die einzelnen Wagen für sich lauffähig bleiben, was insbesondere beim Zusammenstellen der Gliederzüge, bei Reparaturen u. dgl. von wesentlicher Bedeutung ist.
  • Um eine feste Kupplung der aneinanderstoßenden Wagenenden zu erreichen, sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Lenker in spielarmen Kugel- oder Gummigelenken an den Wagenkästen gelagert. Die Lenker können dabei durch eine Gewindeverbindung längeneinstellbar sein. Um das Kuppeln und Entkuppeln der einzelnen Wagen eines Gliederzuges ohne besonderen Zeitaufwand durchführen zu können, sieht die_Erfindung weiterhin Einrichtungen zum selbsttätigen Verbinden und Lösen der Lenker in diesem Falle vor. Eine solche Einrichtung kann beispielsweise darin bestehen, daß horizontal gerichtete Lenkerteile zweier Wagenkastenenden je einen Zapfen und eine Bohrung für den Gegenzapfen aufweisen, die beim Kuppeln der Wagen ineinandergreifen und dadurch die Lenker selbsttätig untereinander verbinden und Federn zum Zusammenhalt der Lenkerteile dienen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sieht die Lagerung der Wagen auf Kugelrollkränzen vor, die einerseits am Wagenkasten und andererseits am Querträger befestigt sind, die über Tragfedern auf dem Rahmen des Laufwerks ruhen. Die Führung der Querträger gegenüber dem Laufwerk erfolgt wahlweise mittels quer zur Längsachse vertikal angeordneter Gummikörper oder mittels Lenker, die in der Längsachse des Zuges zwischen Rahmen und Querträger oder zwischen Rahmen und Wagenkasten angeordnet sind.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Tragfedern ohne Zwischenschaltung eines Kugelrollkranzes oder ähnlicher Mittel direkt zwischen Wagenkasten und Rahmen des Laufwerks angeordnet, wobei zur Führung des Laufwerks gleichfalls Gummikörper oder Lenker benutzt werden.
  • Zur Übertragung der Längskräfte zwischen den Wagen ist je eine nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörige besondere Vorrichtung vorgesehen, deren Angriffspunkte am Wagenuntergestell über der Achsmitte, d. h. im Drehpunkt, befestigt ist. Der Rahmen des Laufwerks kann dabei zwei seitlich verlaufende oder einen in der Mitte der Zuglängsachse angeordneten Rahmenteil besitzen, die, in der Kuppelebene der Wagen geteilt, die zum Kuppeln oder Trennen der Fahrzeuge erforderlichen automatischen oder von Hand zu betätigenden Einrichtungen aufweisen.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung und deren Einzelheiten dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt einen dreiteiligen Gliederzug in Seitenansicht; Abb.2 zeigt in schematischer Darstellung die Stellung des Zuges nach Abb. 1 teils in der Kurve und teils in der Geraden; Abb. 3 ist der Längsschnitt durch die Kuppelstelle bei gekuppelten Wagen; Abb. 4 ist der Grundriß zu Abb. 3; Abb. 5 zeigt den Querschnitt im Bereich einer Einzelachse; Abb. 6 ist eine entsprechende Darstellung für eine weitere Ausführungsform; Abb. 7 stellt eine Ansicht gegen die Stirnseite eines Wagenkastens mit Anordnung der Lenker dar; Abb.8 zeigt den Grundriß der Kuppelstelle mit geteilten Lenkern in der Geraden und Abb. 9 die gleiche Ansicht bei Stellung der Wagen in der Krümmung.
  • Der in Abb. 1 dargestellte, beispielsweise aus drei Wagen bestehende Gliederzug ist mit den Endwagen 1 auf je einem zweiachsigen Drehgestell und einer Einzelachse 3 sowie mit dem Mittelwagen 2 auf zwei Einzelachsen 3 gelagert. Die Entfernung f der Drehpunkte 4 des Drehgestells bis zur Einzelachse 3 bei den Endwagen 1 bzw. der beiden Einzelachsen 3 des Mittelwagens 2 voneinander ergibt sich an Hand bekannter Rechnungsmethoden unter Berücksichtigung der tragbaren Breiteneinschränkung der Fahrzeuge. Allgemein wird angestrebt, die Wagenbreite so groß wie möglich zu halten, und hieraus ergibt sich bei europäischen Verhältnissen für feine optimale Länge von etwa 12,5 m. Beim Gliederzug gemäß der Erfindung liegen die Drehpunkte 4 aber nicht in der Kuppelebene 5, sondern über den Einzelachsen 3, deren gegenseitiger Abstand e sich bei den aneinanderstoßenden Wagen 1 und 2 maximal aus den kleinsten Kurven und dem möglichen Wiegenseitenspiel ergibt. Im Gegensatz hierzu liegt bei den bekannten Gliederzügen der Drehpunkt der Wagen in der Kuppelebene. Das bedeutet, daß die Wagenlänge gleich der Drehpunktentfernung, also gleich f ist, so daß für eine bestimmte Zugkapazität im Vergleich mit Gliederzügen gemäß der Erfindung verhältnismäßig viele Wagen erforderlich sind.
  • In Abb. 2 sind schematisch die Verhältnisse bei der Kurvenfahrt des Gliederzuges nach der Erfindung gezeigt, die in bezug auf den Achsabstand e dann am ungünstigsten sind, wenn ein Wagen des Zuges so weit in die Kurve eingefahren ist, daß die zweite Einzelachse 3 noch soeben in der geraden Schiene steht. Dabei werden die Längsachsen der Wagenkästen, im Drehpunkt 4 betrachtet, um b mm nach der Kurvenaußen- bzw. Innenseite hin ausgelenkt. Rechnerisch ergibt sich für diese Verhältnisse der zulässige maximale Abstand im Laufwerk zu Hierin ist b das zulässige Wiegenspiel, f der Abstand der Drehpunkte. und R der kleinste Krümmungsradius. Mit diesem Achsstand e bestimmt sich die Wagenlänge der Endwagen 1 zu Überhang und die der Mittelwagen zu f -I- e.
  • Überfährt eine Einzelachse 3 oder das Rad einer Achse (Abb. 1) ein Hindernis auf der Schiene, so wird die Achse oder das Rad in der gleichen Zeit, die zum Überfahren des Hindernisses erforderlich ist, um den Betrag der Höhe des Hindernisses angehoben. Aus dem Impulssatz P - t=M . v lassen sich der Weg, die Beschleunigung und die Geschwindigkeit, die die Wagenkästen vertikal erfahren, ermitteln. Kuppelt man die Wagen schubfest miteinander, so vergrößert sich die wirksame Masse M auf M1+ M2, d. h. daß sich die Geschwindigkeit, der Weg und die Beschleunigung der auf den Tragfedern ruhenden Wagenkästen im entsprechenden Verhältnis verkleinern. Da Hindernisse meistens nur bei einem Rad einer Achse vorkommen, wirkt sich auch die verdrehungssteife Verbindung der Wagen günstig aus, da die Drehträgkeit um die des zweiten Wagens vergrößert wird.
  • Überfährt dagegen bei vierachsigen Drehgestellwagen normaler Bauart, bei denen auf jedem Drehgestell die Masse M1 bzw. ?V12 ruht, die Fahrzeugenden aber nicht in vertikaler Richtung schubsteif gekuppelt sind, die erste Achse eines Drehgestells ein Hindernis, so hebt sich diese um die Hindernishöhe an, wobei aber der Wagenkasten, da er zwischen den beiden Achsen mittig auf dem Drehgestell gelagert ist, nur von der Hälfte dieses Weges beeinflußt wird.
  • In Abb. 3 und 4 sind die Enden zweier miteinander gekuppelter Wagen 1 und 2 mit einer Lagerung auf den Achsen 3 dargestellt. Hierbei ruht der Wagenkasten 1 bzw. 2 auf einem Kugelrollkranz 6, der, mit einem Querträger 7 fest verbunden (Abb. 5), auf Federn 8 gelagert ist, die sich auf dem Rahmen 9 eines Laufwerks abstützen. Zur Führung des Querträgers 7 dienen im vorliegenden Falle Gummikörper 10. Diese sind an entsprechenden Fahrzeugteilen befestigt und übertragen die Brems-, Beschleunigungs- und Querkräfte, behindern aber vertikal die Wege der Federn B infolge ihrer Schubelastizität nicht. Statt der Gummikörper 10 können auch in der Zuglängsachse Lenker zwischen Wagenkastenuntergestell und dem Laufwerkrahmen 9 angeordnet sein, die die Brems- und Beschleunigungskräfte übertragen, im übrigen aber die Bewegungen des Wagenkastens gegenüber dem Rahmen 9 nicht behindern.
  • Eine wahlweise Ausführung der Lagerung der Wagenenden auf dem Laufwerkrahmen 9 zeigt Abb. 6, bei der die Einstellung der Achsen zu den Wagenkästen bei der Kurvenfahrt durch die Seitenelastizität der Federn 11 ausgeglichen wird. Um die Seitenwege der Federn möglichst klein zu halten, sind diese näher zum Drehpunkt des Wagens angeordnet. Kugelrollkränze oder sonstige die Einstellung der Achsen ermöglichende Teile fallen hierbei fort. Auch in diesem Falle können die Gummikörper 10 durch in Wagenlängsrichtung angeordnete Lenker ersetzt werden.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4 sind zwischen der Achse 3 und dem Laufwerkrahmen 9 Gummifedern 12 vorgesehen. In der Kuppelebene 5 zwischen den beiden Wagen 1 und 2 sind die Rahmenlängsträger 13 geteilt und durch geeignete Mittel, beispielsweise automatische Kupplungen 14 oder auch von Hand zu betätigende Verbindungen, gekuppelt. Es ist auch möglich, den Rahmen statt an zwei Stellen, wie in Abb. 4 gezeigt, zentral in nur einer Kuppelstelle zu verbinden, die dann so ausgebildet sein muß, daß eine Parallelführung der Achsen 3 auch bei der Kurvenfahrt gewährleistet ist. Dies ist wiederum durch eine automatische oder von Hand zu bedienende Kupplung möglich.
  • Zur Übertragung der Längskräfte zwischen den Wagen 1 und 2 ist eine besondere Vorrichtung 15 vorgesehen (Abb. 3 und 4), deren Angriffspunkte 16 in der Achsmitte, also im Drehpunkt 4 am Wagenkasten, liegen. Diese Vorrichtung 15 ist in der Kuppelebene 5 zwischen den beiden Wagen gleichfalls geteilt und kann durch automatische oder von Hand zu bedienende Mittel 17 gekuppelt werden.
  • Für die schubfeste Verbindung der beiden Wagen 1 und 2 in vertikaler und horizontaler Richtung sind drei Lenker 18 gemäß Abb. 7 vorgesehen. Diese Lenker 18 sind je am Wagen 1 und 2 angelenkt, wobei ihre Länge L möglichst groß gewählt wird, um bei Winkeleinstellungen der Wagen 1 und 2 nennenswerte Verdrehungen der Wagenkästen zueinander zu vermeiden. Die Lenker 18 sind kugelgelenkartig gelagert und sollen möglichst wenig Elastizität besitzen, um eine echte Kupplung der beiden Massen Ml und M2 zu gewährleisten.
  • In Abb. 8 und 9 ist eine wahlweise Ausführungsform für die Lenker 18 nach Abb. 7 dargestellt, die bei Anwendung automatischer Kupplungen zur Verbindung der Wagen 1 und 2 zugleich auch eine automatische Verbindung der Lenker 18 selbst ermöglichen soll. Zu diesem Zwecke sind im vorliegenden Falle die Lenker beispielsweise zweiteilig ausgeführt, und jede Lenkerhälfte 18 a ist mit einem konischen Nocken 19 sowie mit einer spiegelbildlichen Bohrung20 versehen, so daß beim Zusammendrücken der beiden Lenkerhälften 18a diese selbsttätig ineinandergreifen. Der Griffbereich kann durch Hilfseinführungen vergrößert werden. Um die Lenkerteile 18a stets fest im Eingriff zu halten, sind Federn 21 vorgesehen, die auch abweichend von der Zeichnung angeordnet oder durch andere Mittel ersetzt sein können.
  • Die Ansprüche 2 bis 6 sind echte Unteransprüche, die nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch Schutz genießen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zwei- oder mehrteiliger Gliederzug, bei dem die Wagenenden auf je einer Einzelachse gelagert und in der Achsmitte zugleich auch geführt sind und die beiden Einzelachsen benachbarter Wagenenden zu einem in der Kuppelebene der Wagen teilbaren Drehgestell verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelachsen (3) möglichst weit von der Kuppelebene der Wagen (1 und 2) entfernt angeordnet und die benachbarten Wagenkastenenden stirnseitig durch einen horizontal in der Fußbodenebene sowie in an sich bekannter Weise durch je einen vertikal in der Nähe der Stirnwandsäulen angeordneten Lenker (18) mit möglichst -geringem Spiel schubfest und verdrehungssteif miteinander gekuppelt sind.
  2. 2. Gliederzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (18) in spielarmen Kugel- oder Gummigelenken an den Wagenkästen gelagert sind.
  3. 3. Gliederzug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (18) längeneinstellbar sind.
  4. 4. Gliederzug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß horizontal gerichtete Lenkerteile (18a) zweier Wagenkastenenden je einen Zapfen (19) und eine Bohrung (20) für den Gegenzapfen aufweisen, die beim Kuppeln der Wagen ineinandergreifen und dadurch die Lenker selbsttätig miteinander verbinden, und daß Federn (21) zum Zusammenhalt der Lenkerteile dienen.
  5. 5. Gliederzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen (1 und 2) auf Kugelrollkränzen (6) lagern, die auf Querträgern (7) befestigt sind und über Federn (8) auf dem Rahmen (9) des Laufwerks ruhen, und die Führung der Querträger (7) gegenüber dem Rahmen (9) wahlweise mittels quer zur Längsachse und vertikal gerichteter Gummikörper (10) öder mittels Lenker erfolgt, die in der Längsachse des Zuges zwischen dem Rahmen (9) und dem Querträger (7) bzw. dem Rahmen (9) und dem Wagenkasten angeordnet sind.
  6. 6. Gliederung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn direkt zwischen Wagenkasten und Rahmen (9) angeordnet sind und zur Führung des Wagenkastens Gummikörper oder Lenker dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 656 996, 692 777, 693 928, 694 550, 805 891, 857 390, 881207, 943 115, 948 607; deutsche Auslegeschrift H 14 781 I1/20 d (bekanntgemacht am 21. 6. 1956) ; schweizerische Patentschrift Nr. 187 576; USA.-Patentschrift Nr. 2 252 789.
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