DE1077117B - Mechanischer Telegraf, Fernbetaetigungseinrichtung od. dgl. - Google Patents
Mechanischer Telegraf, Fernbetaetigungseinrichtung od. dgl.Info
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- G08B9/00—Order telegraph apparatus, i.e. means for transmitting one of a finite number of different orders at the discretion of the user, e.g. bridge to engine room orders in ships
- G08B9/08—Order telegraph apparatus, i.e. means for transmitting one of a finite number of different orders at the discretion of the user, e.g. bridge to engine room orders in ships mechanical
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Verbesserungen für mechanische Fernbetätigungseinrichtungen, Telegrafenu.
dgl. Systeme. Insbesondere betrifft die Erfindung eine verbesserte Ausführungsform für mechanische
Schiffstelegrafen.
Bekannt sind bereits Kommandotelegrafen für Dampfschiffe mit zwei drehbaren Gliedern, von denen
sich eines in einem Sendeinstrument und eines in einem entfernt angeordneten Empfangsinstrument befindet,
während eine Seilverbindung zwischen beiden Gliedern für die Drehung des einen durch die Drehung des anderen
sorgt. Bei derartigen Telegrafen wurde in einer besonderen Ausführungsform auch bereits eine Feder
in einer Spannvorrichtung für die Seile vorgesehen. Diese Feder nimmt allerdings an der Betätigung des
Telegrafen nicht teil, sondern sorgt lediglich für die Spannung des Seiles.
Es ist ferner bei Meßgeräten verschiedener Art bekanntgeworden, ein und dieselbe Anzeigevorrichtung
von zwei oder mehreren Meßsystemen zu beeinflussen, indem die Drehachsen dieser Systeme durch Bänder
oder Saiten gekuppelt sind, die mit ihren Enden an diesen Drehachsen oder auf diese aufgesetzten
Scheiben befestigt sind. Derartige Einrichtungen dienen aber nicht als mechanische Telegrafen oder
Fernbetätigungseinrichtungen zwischen zwei entfernten Orten.
Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf einen mechanischen Telegrafen, eine Fernbetätigungseinrichtung
od. dgl. mit zwei drehbaren Gliedern, von denen sich eines in einem Sendeinstrument und eines in einem
entfernt angeordneten Empfangsinstrument befindet, wobei eine Seilverbindung zwischen beiden Gliedern
für die Drehung des einen durch die Drehung des anderen, sowie zwei Federn, die mit je einem der beiden
Glieder verbunden sind, vorgesehen sind, und ihr besonderes Merkmal besteht darin, daß die eine Feder
das mit ihr verbundene Glied entgegen dem Uhrzeigersinne und die andere Feder das mit ihr verbundene
Glied im Uhrzeigersinne dreht und daß die elastischen Mittel so bemessen sind, daß sie einander das Gleichgewicht
halten und somit die veränderlichen Sende- und Empfangsglieder beim Loslassen des Sendegliedes
in ihrer Grundstellung verbleiben. " ■ V
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Beispieles beschrieben. Es zeigt ' *
Fig. 1 ein Schema für die Anwendung der Erfindung in der einfachsten Form für einen Schiffstelegrafen
od. dgl.,
Fig. 2 ein weiteres Schema für eine ähnliche Einrichtung wie in Fig. 1, wobei jedoch eine Rückmeldung
vom Empfänger zum Sender vorgesehen ist,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch ein Instrument, das für das System gemäß Fig. 2 geeignet ist,
Mechanischer Telegraf,
Fernbetätigungseinrichtung od. dgl.
Fernbetätigungseinrichtung od. dgl.
Anmelder:
Chadburns (Liverpool) Limited,
Liverpool, Lancashire (Großbritannien)
Liverpool, Lancashire (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Langewiesche, Patentanwalt,
Regensburg, Zollerstr. 13
Arthur Ernest Brewerton,
Felpham, Bognor Regis, Sussex (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 4 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, des
Instrumentes nach Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 befindet sich auf der Sendestatiön 10 eine drehbare Leitscheibe 11, während eine ähnliche
Scheibe 12 auf der Empfangsstation 13 vorgesehen ist. Die Scheibell auf der Sendestation weist einen Betätigungsgriff
14 auf, während die Scheibe 12 auf der Empfangsstation mit einem Zeiger 15 versehen ist, der
sich über einer geeignet beschrifteten Skala bewegen kann. Die beiden Scheiben 11 und 12 sind durch ein
Drahtkabel od. dgl. 16 kräftschlüssig miteinander verbunden.
Einige Windungen an den beiden entgegengesetzten Enden des Drahtkabels od. dgl. sind um jede
Scheibe geschlungen und dann die Kabelenden an den Scheiben verankert. Eine Überwachungsfeder 17 ist an
der Scheibe 12 der Empfangseinrichtung und ebenso am anderen Ende 18 mit dem Rahmen dieses Instrumentes
verbunden. Eine ähnliche Feder 19, die als
Ausgleichsfeder dienen kann, besitzt z.B. eine Zugkraft von 5 kg und ist an der Scheibe Il des Sendegerätes
sowie am Rahmen dieses Gerätes befestigt. Beide Federn sind sehr lang ausgeführt, so"_ daß der
Unterchied in der Spannung in verschiedenen Stellungen des Sendehandgriffs gering ist und in der Praxis
dieser kleine Unterschied durch die Reibung von Zwischenrädern oder anderen beweglichen Teilen des Systems
verschwindet.
Mit der vorher beschriebenen Einrichtung wird z.B. bei Drehung des Sendehandgriffs 14 in entgegengesetz-
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3 4
ter Uhrzeigerrichtung eine entsprechende Bewegung Reiterrädchen30 und 31 sind in jedem Instrument
der Scheibe 12 und des Zeigers 15 in der Empfangs- vorgesehen, so daß die Drähte oder Kabel in der gleieinrichtung
entgegen der Wirkung der Feder 17 be- dien Stellung von ihnen abgehen,
wirkt. Wenn der Senderhandgriff in der entgegenge- Um die Aufstellung des Systems zu erleichtern, kann setzten Uhrzeigerrichtung gedreht wird, so werden die 5 sich eine kurze Kabellänge 16a von jeder Scheibe des Scheibe und der Zeiger in" der Empfangseinrichtung Senderempfangsinstrumentes durch eine Führungsdurch die Überwachungsfeder 17 in diesem Gerät mit- platte 16 d (Fig. 2) erstrecken, an deren abgewendeter bewegt, wobei auch die etwaige Schlaffheit des Draht- Seite jedes Kabel einen Beschlag oder Anschlag 16 c kabeis, die bei der Drehung der Senderscheibe eintre- besitzen kann. Diese Beschläge weisen Augen auf, an ten könnte, ausgeglichen wird. Die Ausgleichsfeder 19 io denen die Hauptkabel 16 b, die z. B. durch ein Schiff in der Sendeeinrichtung dient dazu, zu verhindern, daß hindurchführen, durch Haken befestigt sind,
der Senderhandgriff 14 sich verdreht, wenn er losge- Unter der Voraussetzung, daß die Feder etwa sechs lassen wird, derart, daß die eine Feder der anderen das Umdrehungen erfordert, um sie voll aufzuwickeln, Gleichgewicht hält, wenn der Senderhandgriff sich in werden nach dem Zusammenbau die Handgriffander Mittelstellung befindet. Um bei jedem Zug im Ka- 15 schlage 20 und21 entfernt und der Handgriff z. B. vierbel 16 den Zeiger im Einklang mit den Befehlen auf undeinhalbmal gedreht, wodurch die Feder entgegen seiner Anzeigeskala zu halten, sind zwei Anschläge 20 dem Widerstand aufgewickelt wird, der auf dem kur- und 21 in der Sendeeinrichtung 14 für den Senderhand- zen Stück des Empfangskabels durch den Beschlag hergriff 14 sowie ähnliche Anschläge 22 und 23 für den vorgerufen wird, der sich gegen die Führungs- oder Zeiger 15 des Empfangsinstrumentes vorgesehen. Die 20 Anschlagsplatte legt. Die Handgriffanschläge werden kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Zeiger und dann wieder eingesetzt, worauf sich natürlich der der Empfangsscheibe enthält eine Schleif kupplung oder Handgriff gegen einen dieser Anschläge anlehnt. Das einen ähnlichen Reibungsantrieb. Um den Zeiger 15 kurze Stück des Sendekabels wird sodann an die Senrichtig einzustellen, wird der Handgriff 14 der Sende- derscheibe angeschlossen, wobei darauf zu achten ist, einrichtung zunächst bis zu einem seiner Anschläge 25 daß sich der Beschlag auf diesem kurzen Kabelstück und dann zu dem anderen Anschlag geführt, wodurch gut gegen die Führungs- oder Anschlagsplatte anlegt, sich dann der Zeiger durch Gleiten selbsttätig richtig so daß kein Durchhang auftritt, durch den das Kabel einstellt, wenn er die eine oder andere seiner beiden aus der Rille der Scheibe gelangen könnte,
eigenen Grenzstellungen einnimmt. Diese Maßnahme Es besteht keine mechanische Spannung in diesem der Grundeinstellung wird gewöhnlich einmal am Tage 30 kurzen Kabelstück, so lange es nicht mit dem Hauptan Bord eines Schiffes durchgeführt, doch wird im kabel verbunden ist, das durch das Schiff vom Sender praktischen Betrieb der Handgriff 14 für gewöhnlich zum Empfänger führt. Das kurze Stück des Empfangsmehrmals am Tage auch während der gewöhnlichen kabeis wird dann von der Scheibe abgenommen, so daß Übertragung von Befehlen in die äußersten Stellungen sein Beschlag etwa 30 cm von der Führungsplatte (et-20 oder 21 bewegt und dadurch von selbst ausgerichtet. 35 wa entsprechend einer weiteren Windung der Feder)
wirkt. Wenn der Senderhandgriff in der entgegenge- Um die Aufstellung des Systems zu erleichtern, kann setzten Uhrzeigerrichtung gedreht wird, so werden die 5 sich eine kurze Kabellänge 16a von jeder Scheibe des Scheibe und der Zeiger in" der Empfangseinrichtung Senderempfangsinstrumentes durch eine Führungsdurch die Überwachungsfeder 17 in diesem Gerät mit- platte 16 d (Fig. 2) erstrecken, an deren abgewendeter bewegt, wobei auch die etwaige Schlaffheit des Draht- Seite jedes Kabel einen Beschlag oder Anschlag 16 c kabeis, die bei der Drehung der Senderscheibe eintre- besitzen kann. Diese Beschläge weisen Augen auf, an ten könnte, ausgeglichen wird. Die Ausgleichsfeder 19 io denen die Hauptkabel 16 b, die z. B. durch ein Schiff in der Sendeeinrichtung dient dazu, zu verhindern, daß hindurchführen, durch Haken befestigt sind,
der Senderhandgriff 14 sich verdreht, wenn er losge- Unter der Voraussetzung, daß die Feder etwa sechs lassen wird, derart, daß die eine Feder der anderen das Umdrehungen erfordert, um sie voll aufzuwickeln, Gleichgewicht hält, wenn der Senderhandgriff sich in werden nach dem Zusammenbau die Handgriffander Mittelstellung befindet. Um bei jedem Zug im Ka- 15 schlage 20 und21 entfernt und der Handgriff z. B. vierbel 16 den Zeiger im Einklang mit den Befehlen auf undeinhalbmal gedreht, wodurch die Feder entgegen seiner Anzeigeskala zu halten, sind zwei Anschläge 20 dem Widerstand aufgewickelt wird, der auf dem kur- und 21 in der Sendeeinrichtung 14 für den Senderhand- zen Stück des Empfangskabels durch den Beschlag hergriff 14 sowie ähnliche Anschläge 22 und 23 für den vorgerufen wird, der sich gegen die Führungs- oder Zeiger 15 des Empfangsinstrumentes vorgesehen. Die 20 Anschlagsplatte legt. Die Handgriffanschläge werden kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Zeiger und dann wieder eingesetzt, worauf sich natürlich der der Empfangsscheibe enthält eine Schleif kupplung oder Handgriff gegen einen dieser Anschläge anlehnt. Das einen ähnlichen Reibungsantrieb. Um den Zeiger 15 kurze Stück des Sendekabels wird sodann an die Senrichtig einzustellen, wird der Handgriff 14 der Sende- derscheibe angeschlossen, wobei darauf zu achten ist, einrichtung zunächst bis zu einem seiner Anschläge 25 daß sich der Beschlag auf diesem kurzen Kabelstück und dann zu dem anderen Anschlag geführt, wodurch gut gegen die Führungs- oder Anschlagsplatte anlegt, sich dann der Zeiger durch Gleiten selbsttätig richtig so daß kein Durchhang auftritt, durch den das Kabel einstellt, wenn er die eine oder andere seiner beiden aus der Rille der Scheibe gelangen könnte,
eigenen Grenzstellungen einnimmt. Diese Maßnahme Es besteht keine mechanische Spannung in diesem der Grundeinstellung wird gewöhnlich einmal am Tage 30 kurzen Kabelstück, so lange es nicht mit dem Hauptan Bord eines Schiffes durchgeführt, doch wird im kabel verbunden ist, das durch das Schiff vom Sender praktischen Betrieb der Handgriff 14 für gewöhnlich zum Empfänger führt. Das kurze Stück des Empfangsmehrmals am Tage auch während der gewöhnlichen kabeis wird dann von der Scheibe abgenommen, so daß Übertragung von Befehlen in die äußersten Stellungen sein Beschlag etwa 30 cm von der Führungsplatte (et-20 oder 21 bewegt und dadurch von selbst ausgerichtet. 35 wa entsprechend einer weiteren Windung der Feder)
Die Einrichtung nach Fig. 2 ist der oben beschriebe- entfernt ist. Dies ergibt 15 cm für die Betätigungs-
nen gemäß Fig. 1 ziemlich ähnlich. Dementsprechend strecke und 15 cm zur Aufnahme der Streckung. Das
weisen die Bezugszeichen in beiden Fällen auf gleiche kurze Stück wird an das Ende des Hauptkabels an-
Teile hin. Wie ausgeführt, enthält das System nach geschlossen, dessen anderes Ende vorher an das zu-
Fig. 2 eine Rückmeldeeinrichtung, d. h. eine Anord- 40 gehörige Auge des kurzen Kabelstücks in dem entfern-
nung, durch welche eine Bedienungsperson, z. B. ein ten Instrument ausgeschlossen war. Es sei bemerkt, daß
Ingenieur, am Empfänger zum vorgesetzten Offizier zwei Hauptkabel vorgesehen sind, von denen jedes das
an der Sendeeinrichtung eine Rückmeldung übertragen Sendekabel für das eine Instrument und das Empfangs-
kann. Die Instrumente auf den Sende- und Empfangs- kabel für das andere bildet. Die Kabel zwischen den
Stationen sind einander in bezug auf die inneren Teile 45 beiden Instrumenten führen in üblicher Weise über
recht ähnlich. Es sei bemerkt, daß jedes Instrument Leitrollen.
eine Sendescheibe 11, die auf einer Welle 24 befestigt Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Konstrukist,
aufweist. Mit dieser Welle ist der Betätigungsgriff tion sind die Federn 17 oder 19 je nachdem, wie das
14 verbunden, ferner ist eine Empfangsscheibe 12 vor- Instrument an der Sende- oder Empfangsstation ausgesehen,
welche den Zeiger 15 über eine Rutschkupp- 5° geführt ist, als Spiralfedern ähnlich einer Grammolung
oder einen ähnlichen Reibungsantrieb 25 betätigt phonf eder ausgebildet und in der Trommel 12 α unter-
und dadurch die selbsttätige Zeigergrundeinstellung, gebracht, die an der Empfangsscheibe 12 befestigt ist.
wie sie an Hand von Fig. 1 beschrieben wurde, bewirkt. Das äußere Ende der Feder ist an der Trommel, wie
Bei dieser Einrichtung sind die Federn. 17 und 19 nicht bei 32 angedeutet, befestigt, während das innere Ende
am Rahmen des zugehörigen Instrumentes verankert, 55 der Feder, wie bei 33 dargestellt, mit der Nabe der
sondern mit den beiden Scheiben in jedem Instrument Senderscheibe und dadurch mit der Welle 24 verbunverbunden,
so daß sie eine Art geschlossenen Kreis, den ist.
wie dargestellt, bilden. Ein Schalter kann vorgesehen werden, durch den
wie dargestellt, bilden. Ein Schalter kann vorgesehen werden, durch den
Die oben beschriebenen Instrumente könnten weiter- bei jeder Betätigung eines Senders ein Stromkreis ge-
hin eine selbsttätige Zentrierungseinrichtung besitzen. 60 schlossen wird, durch den ein akustisches oder optisches
Eine Ausführungsform dieser Art ist in den Fig. 3 Signal ausgelöst wird, welches so lange aufrechter-
und 4 dargestellt und enthält ein Sternrad 26 od. dgl., halten werden kann, bis eine Rückmeldung eintritt
das mit der Senderscheibe verbunden ist, sowie einen und die beiden Instrumente wieder gleiche Stellung
Hebel 27 (s. Fig. 4), der eine Rolle 28 trägt. Der Hebel einnehmen.
27 ist durch eine Zugfeder 29 vorgespannt, so daß die 65 An Stelle einer elektrischen Einrichtung kann auch
Rolle 28 zwischen die Zähne oder Nocken des Stern- eine mechanische Klingel oder sonstige Warneinrich-
rades 26 einrastet, wenn das letztere gedreht wird. tung vorgesehen werden.
Dadurch werden das Sternrad und der Mechanismus Die Zeiger des Instrumentes können auch als Konais
Ganzes zentriert, so daß die Zeiger jeweils genau taktbürsten ausgebildet sein, welche über die Kontaktauf
die einzelnen Befehle eingestellt werden. 70 segmente bewegt werden, um dadurch einzelne Lam-
pen aufleuchten zu lassen, die sich hinter den verschiedenen Befehlsstellungen befinden.
Claims (9)
1. Mechanischer Telegraf, Fernbetätigungseinrichtung od. dgl. mit zwei drehbaren Gliedern, von
denen, sich eines in einem Sendeinstrument und eines in einem entfernt angeordneten Empfangsinstrument befindet, wobei eine Seilverbindung
zwischen beiden Gliedern für die Drehung des einen durch die Drehung des anderen, sowie zwei
Federn, die mit je einem der beiden Glieder verbunden sind, vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Feder (19) das mit ihr verbundene Glied (10) entgegen dem Uhrzeigersinne
und die andere Feder (17) das mit ihr verbundene Glied (12) im Uhrzeigersinne dreht und daß die
elastischen Mittel (17, 19) so* bemessen sind, daß
sie einander das Gleichgewicht halten und somit die veränderlichen Sende- und Empfangsglieder
(11, 12) beim Loslassen des Sendegliedes (11) in ihrer, Grundstellung (z. B. Mittellage) verbleiben.
2. Mechanischer Telegraf od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bewegliche
bzw. drehbare Glieder (11., 12) im Sendeinstniment
sowie zwei weitere bewegliche oder drehbare Glieder (11, 12) im Empfangsinstrument
vorgesehen sind, die kraftschlüssig durch mechanische Kabel (16 b) verbunden sind, durch welche
Befehle vom Sendeinstrument zum Empfangsinstrument und zurück vom Empfangsinstrument
übertragen bzw. zur Anzeige gebracht werden können.
3. Mechanischer Telegraf od. dgl. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
bewegliche oder drehbare Empfangsglied (12) mit Reibung auf einer Welle (24) od. dgl. angeordnet
ist, welche einen Zeiger (15) oder ein gleichwertiges Glied trägt, und daß Anschläge (22, 23)
für die äußersten Stellungen dels Zeigers vorgesehen sind, so daß der Zeiger (15) durch Drehung
des Sendegliedes (11) von einer Grenzstellung (20) in die andere (21) mit der Sendeeinrichtung
(11, 14) in Übereinstimmung gebracht werden kann.
4. Mechanischer Telegraf od. dgl. nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
beweglichen oder drehbaren Saide- und Empfangsglieder (11, 12) der Sende- und Empfangseinrichtung
(10, 13) jeweils auf einer gemeinsamen Welle (24) angeordnet sind, wobei das Sendeglied (11)
mit der Welle (24) fest verbunden ist, während das Empfangsglied (12) mit Reibung gehalten
wird, und daß die elastischen Mittel (17, 19) jeder Einrichtung mit einem Ende (33) an der Welle
(24) befestigt und mit dem anderen Ende (32) mit dem durch Reibung gehaltenen Empfangsglied
(12) verbunden sind.
5. Mechanischer Telegraf od. dgl. nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Mittel (17, 19) aus Spiralfedern, z. B. nach Art von Grammophonfedern, bestehen.
6. Mechanischer Telegraf od. dgl. nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Warneinrichtung vorgesehen ist, welche bei jeder Bewegung des Sendegliedes für die Übertragung
eines Befehles ausgelöst wird.
7. Mechanischer Telegraf od. dgl. nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Warnsignal erst durch die Rückmeldung eines Befehles von der Empfangs- zur Sendestation
selbsttätig wieder aufgehoben wird.
8. Mechanischer Telegraf od. dgl. nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spiralfeder (17, 19) in einer Trommel (12 a) untergebracht ist, die mit der durch Reibung gehaltenen
Scheibe (12) verbunden ist.
9. Mechanischer Telegraf od. dgl. nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Sternrad od. dgl. auf der Welle befestigt ist, in welches ein fedenbelastetes Glied (27) einrastet,
um den Sendemechanismus genau auf die entsprechenden Befehle einzustellen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 80 605, 943 777,
447;
USA.-Patentschrift Nr. 1 387 823.
Deutsche Patentschriften Nr. 80 605, 943 777,
447;
USA.-Patentschrift Nr. 1 387 823.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
J 758/74 Z 60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC15335A DE1077117B (de) | 1956-08-02 | 1957-08-16 | Mechanischer Telegraf, Fernbetaetigungseinrichtung od. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2380156A GB850074A (en) | 1956-08-02 | 1956-08-02 | Improvements in or relating to remote control mechanisms |
DEC15335A DE1077117B (de) | 1956-08-02 | 1957-08-16 | Mechanischer Telegraf, Fernbetaetigungseinrichtung od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1077117B true DE1077117B (de) | 1960-03-03 |
Family
ID=25969188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC15335A Pending DE1077117B (de) | 1956-08-02 | 1957-08-16 | Mechanischer Telegraf, Fernbetaetigungseinrichtung od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1077117B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1244447B (de) * | 1961-12-15 | 1967-07-13 | Ibm Deutschland | Handeinstellvorrichtung fuer die Ziffernrollen eines Zaehlwerks |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE256447C (de) * | ||||
DE80605C (de) * | ||||
US1387823A (en) * | 1920-03-09 | 1921-08-16 | Chas Cory & Son Inc | Slack-wire compensator for ships' telegraphs |
DE943777C (de) * | 1948-10-02 | 1956-06-01 | Lorenz C Ag | Spulenanordnung mit veraenderlicher Selbstinduktion |
-
1957
- 1957-08-16 DE DEC15335A patent/DE1077117B/de active Pending
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